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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 20.09.2019

    Münsteraner
    Der Autor Tom Finnek ist mir schon aus vorigen Krimis bekannt.
    In dem Roman „Schuldacker“ gab es wieder einen schnellen Einstieg.
    Die münsterländer Art der Ermittler Heinrich Tenbrink und Maik Bertram ist immer ein Genuss, und Locke lockert es noch mehr auf.

    Paul Winterpacht ist erstochen worden. Er hatte einen Jungen erschlagen, kam aber glimpflich davon. Die Kommissare ermitteln.
    Erstaunlich was alles ans Licht kommt.
    Tenbrink, Bertram und ihr Team bemühen sich. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Es dauert lange bis ich einen Verdacht habe.
    Besonders gefallen mir die Szenen mit Locke und wie die Kollegen sich gegenseitig auch privat helfen.
    Der Autor lässt die Geschichte ganz schön verzwickt werden. Dann gibt es einen ganz anderen Grund für den Mord.
    Tom Finneks Romane fesseln mich immer wieder.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 13.10.2019

    Münsterland Krimi – Band 3

    Nachdem ich die ersten beiden Bände der Reihe gelesen habe, war für mich klar, dass ich auch den dritten Band um Heinrich Tenbrink und Maik Bertram lesen werde. Das Cover passt gut zur Reihe und der Klappentext hat mich zusätzlich neugierig gemacht auf das Buch von Tom Finnek.

    Klappentext:
    Der westfälische Sturkopf Heinrich Tenbrink und sein Partner Maik Bertram in ihrem dritten Fall!

    Nachts in einem Wäldchen am Dorfrand: Ein betrunkener Jugendlicher stolpert - im wahrsten Sinne des Wortes - über eine Leiche. Der Tote starb durch einen Stich ins Herz. Und er ist kein Unbekannter: Paul Winterpacht stand vor zwei Monaten vor Gericht, weil er einen jungen Mann totgeschlagen hatte. Das milde Urteil gegen ihn sorgte für einen Skandal.

    Für Tenbrink und Bertram sieht zunächst alles nach einem Rachemord aus. Den Täter vermuten sie im Umfeld der Familie des damaligen Opfers. Doch dann tritt der Lokalreporter Gerd Nollmann auf den Plan, der mit seiner Landwehrgruppe für Recht und Ordnung im Münsterland sorgen will. Zur Not auch mit Selbstjustiz? Ein Rätsel bleibt für die Kommissare auch der Zettel, den sie bei dem Toten gefunden haben. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen. Hat ihnen der Täter damit eine Nachricht hinterlassen, die sie zur Lösung des Falls führen soll?

    Schon nach wenigen Seiten war ich direkt in der Geschichte drin und hatte auch keine Probleme der Handlung zu folgen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Das lag sicherlich auch daran, dass ich die Hauptcharaktere aus den vorherigen Büchern kenne. Die Spannung ist von Anfang bis Ende recht hoch und ich hatte keine Langeweile beim Lesen.

    Von mir auch für den dritten Band der Reihe eine Leseempfehlung und fünf Sterne für „Schuldacker“ von Tom Finnek.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 26.10.2019

    Auf einer Parkbank wird ein toter Jugendlicher gefunden. Schnell wird klar, bei dem Toten handelt es sich um Paul Winterpacht, der zwei Monate zuvor wegen Totschlag vor Gericht stand. Das Urteil fiel milde aus. Zu milde? Musste er deswegen sterben?

    Tenbrink und Bertram gehen daher zunächst von einem Rachemord aus und rollen den alten Fall erneut auf. Dabei merken sie, dass im Dorf noch mehr im Argen ist. Aber auch Tenbrink hat einige Probleme. Nicht nur seine Vergangenheit schlägt immer wieder zu, auch soll er den inzwischen liebgewonnenen Pudel wieder an seine Tochter abgeben.

    Ich kenne die Bücher von Tom Finnek schon sehr lange und freue mich immer auf das nächste. Dieses hier ist der dritte Band mit Tenbrink und Bertram. Beide Protagonisten waren mir schon vertraut und das Wiedersehen herzlich. Tenbrink und Bertram liefern sich wieder einige Wortgefechte, die die Geschichte entspannt und witzig auflockern.

    Was mir bei Tom Finnek sehr gefällt, dass er nicht nur viel Lokalkolorit verarbeitet, so dass man sich die Umgebung, in der die Geschichte spielt sehr gut vorstellen kann, auch lässt er seine Protagonisten menschlich werden. Jeder von ihnen hat einen eigenen Charakter, Probleme, Sorgen und Nöte. Aber auch ein wenig Herzschmerz ist erlaubt und so wuchsen die Protagonisten mir schnell ans Herz.

    Der Fall ist verzwickt, aber nicht unlösbar. Viele Schauplätze, Fäden tun sich auf, Bezüge zur Vergangenheit und immer wieder stolpert Tenbrink über seine Gedächtnislücken, die dann den Fortgang der Ermittlungen zeitweise noch zusätzlich behindern, manchmal aber auch beflügeln.

    Als Leserin war ich mitten drin, ging mit Tenbrink und Bertram auf Spurensuche, versuchte zu kombinieren, wie alles wohl zusammenhängen mag und litt, als klar wurde, dass Tenbrink den inzwischen lieb gewonnenen Pudel wieder an die Tochter abgeben muss.

    Die Auflösung ist nachvollziehbar und verständlich. Nun hoffe ich auf eine (baldige) Fortsetzung mit Tenbrink und Bertram.

    Fazit:
    Ein spannender Lokalkrimi, der den Leser einfängt, mitnimmt und so schnell nicht mehr loslässt. Auch zum Quereinstieg sehr gut geeignet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 14.10.2019

    Der dritte Fall mit Tenbrink und Bertram scheint anfänglich einfach zu lösen. Das Opfer Paul Winterpacht stand selbst wegen eines Tötungsdelikts vor Gericht. Für diesen Totschlag wurde er nur mit einer Bewährungsstrafe verurteilt, was viele nicht verstanden. Viel zu human. So glaubten viele, dass sich hier jemand aus der Familie gerächt hat. Doch diese Familie gehört der Glaubensgemeinschaft der Mennoniten an, die keine Gewalt kennen, eher verzeihen. Die Ermittlungen gestalten sich ziemlich schwierig und konfus. Weitere Dorfbewohner gehören der selbsternannten „Landwehr“ an, die vom Lokalreporter Gerd Nollmann geleitet wird. Viele Aussagen und Spuren, doch keine konkrete Ergebnisse, bis es zu einem weiteren Mordopfer kommt.

    Zur Abwechslung mal ein nicht allzu blutiger Krimi, dafür sehr viel Lokalkolorit. Die einzelnen Charakteren, speziell die beiden Kommissare, sind gut ausgearbeitet. Die beiden haben ab und zu nicht die gleiche Meinung. Genau das macht es aus, dass sie gut zusammen arbeiten und harmonieren. Das Münsterland und seine Dorfbewohner mit ihren Eigenheiten spielen eine grosse Rolle zum eigentlichen Krimi. Von Kapitel zu Kapitel steigt die Spannung. Bis fast zum Schluss bin ich nicht drauf gekommen, wer der Täter ist und was seine Beweggründe waren. Der angenehme lockere Schreibstil von Tom Finnek gefällt mir.
    Ein nicht alltäglicher fast unblutiger Krimi, wie ich ihn für Zwischendurch gerne mag. Der Krimi endet mit einem Cliffhanger, da bin jetzt schon gespannt, was mich erwartet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 14.10.2019

    Wer deckt wen? Und warum?

    Paul Winterpacht, nach Meinung der Öffentlichkeit für den begangenen Totschlag viel zu milde behandelt, wird tot aufgefunden. Rache scheint auf den ersten Blick naheliegend.
    Bei ihren Ermittlungen, treffen die Kommissare Heinrich Tenbrink und Maik Bertram auf Menschen unterschiedlicher gesellschaftlichen Schichten mit sehr gegensätzlichen persönlichen Ansichten und Meinungen. Die streng religiöse Prägung auf der einen Seite – auf der anderen die typischen Verlierer, dazwischen die Bürgerwehr mit ihrem Kampf gegen die Flüchtlinge. Überhaupt treffen hier gelungen verschiedene Klischees aufeinander, die anfänglich vermuten lassen, die Lösung dieses Falls sei ganz einfach. Und das ist das Schöne an diesem Buch – es kommt dann letztendlich ganz anders, als gedacht.
    Um das Buch etwas vielschichtiger zu gestalten, existieren auch hier „Nebenschauplätze“, die das Privatleben der Ermittler betreffen und diese Charaktere dadurch sehr menschlich machen.

    Einfach ein gelungenes Buch, das ich gern weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 22.09.2019

    Stimmig in fast jeder Hinsicht

    Buchmeinung zu Tom Finnek – Schuldacker

    „Schuldacker“ ist ein Kriminalroman von Tom Finnek, der 2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist. Der westfälische Sturkopf Heinrich Tenbrink und sein Partner Maik Bertram ermitteln in ihrem dritten Fall.

    Zum Autor:
    Tom Finnek (Pseudonym des Autors Mani Beckmann) wurde 1965 in Westfalen geboren und lebt als Filmjournalist, Drehbuchlektor und Schriftsteller in Berlin. Unter dem Namen Mani Beckmann erschienen neben einigen Berlin-Krimis seine historischen Moor-Romane, die im Münsterland angesiedelt sind. Unter dem Pseudonym Tom Finnek schreibt er seit 2009 historische London-Romane und Münsterland-Krimis. Tom Finnek/Mani Beckmann ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.

    Klappentext:
    Nachts in einem Wäldchen am Dorfrand: Ein betrunkener Jugendlicher stolpert - im wahrsten Sinne des Wortes - über eine Leiche. Der Tote starb durch einen Stich ins Herz. Und er ist kein Unbekannter: Paul Winterpacht stand vor zwei Monaten vor Gericht, weil er einen jungen Mann totgeschlagen hatte. Das milde Urteil gegen ihn sorgte für einen Skandal.
    Für Tenbrink und Bertram sieht zunächst alles nach einem Rachemord aus. Den Täter vermuten sie im Umfeld der Familie des damaligen Opfers. Doch dann tritt der Lokalreporter Gerd Nollmann auf den Plan, der mit seiner Landwehrgruppe für Recht und Ordnung im Münsterland sorgen will. Zur Not auch mit Selbstjustiz? Ein Rätsel bleibt für die Kommissare auch der Zettel, den sie bei dem Toten gefunden haben. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen. Hat ihnen der Täter damit eine Nachricht hinterlassen, die sie zur Lösung des Falls führen soll?

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist einerseits ein abgeschlossener Kriminalroman, den man ohne Kenntnis der Vorgänger verstehen kann, setzt aber andererseits auch buchübergreifende Entwicklungen der Hauptfiguren fort. Tenbrink und Bertram haben viele unterschiedliche Eigenschaften und jeweils ein Problem aus der Vergangenheit, aber sie haben sich zusammengerauft und agieren meist als Team. Beide Charaktere sind mit vielen Details ausgearbeitet, haben auch mehr als genug Schwächen, wirken sympathisch, weil sie sich gegenseitig helfen. Tenbrink hat immer noch hin und wieder Aussetzer, die er durch eine Zettelwirtschaft bekämpft, bei deren Erstellung er durch Bertram unterstützt wird. Tenbrink seinerseits mildert das manchmal ungestüme Vorgehen seines jungen Kollegen mit Ruhe und Erfahrung ab. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt aber auf der Auflösung des Kriminalfalls. Der Autor schafft ein gelungenes Gleichgewicht zwischen beiden Themenbereichen. Die Handlung wird aus vielen Perspektiven betrachtet, meist sind es die Sichten der Hauptfiguren bei ihren Ermittlungen. Der Schreibstil ist angenehm und schafft auch durch behutsamen Einsatz örtlicher Redewendungen münsterländisches Flair. Die Figuren wirken wie aus dem echten Leben und damit sehr realistisch. Auch in den Nebenfiguren spiegelt sich die Liebe des Autors zur Region. Der Kriminalfall passt in dieses Umfeld und birgt die ein oder andere Überraschung. Lustige Momente sorgen für Auflockerung, doch die Spannung bleibt durchgängig erhalten.

    Fazit:
    Wie in den Vorgängern überzeugen vor allem die Figurenzeichnung und die atmosphärische und glaubhafte Erzählweise. Das Gleichgewicht zwischen aktuellem Kriminalfall und horizontaler Entwicklung der Hauptfiguren wird gehalten. Für diesen stimmigen Kriminalroman vergebe ich gerne fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde eher ruhiger Krimis aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 27.10.2019

    Zum Klappentext:
    Nachts in einem Wäldchen am Dorfrand: Ein betrunkener Jugendlicher stolpert - im wahrsten Sinne des Wortes - über eine Leiche. Der Tote starb durch einen Stich ins Herz. Und er ist kein Unbekannter: Paul Winterpacht stand vor zwei Monaten vor Gericht, weil er einen jungen Mann totgeschlagen hatte. Das milde Urteil gegen ihn sorgte für einen Skandal.

    Für Tenbrink und Bertram sieht zunächst alles nach einem Rachemord aus. Den Täter vermuten sie im Umfeld der Familie des damaligen Opfers. Doch dann tritt der Lokalreporter Gerd Nollmann auf den Plan, der mit seiner Landwehrgruppe für Recht und Ordnung im Münsterland sorgen will. Zur Not auch mit Selbstjustiz? Ein Rätsel bleibt für die Kommissare auch der Zettel, den sie bei dem Toten gefunden haben. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen. Hat ihnen der Täter damit eine Nachricht hinterlassen, die sie zur Lösung des Falls führen soll?

    Mein Leseeindruck:
    Mit "Der Schuldacker" erwartete mich der nun bereits schon 3. Fall des Ermittlerduos Tenbrink & Betram. Ich kann die Buchreihe vorher nicht und war dementsprechend sehr gespannt, was mich erwarten würde und bin positiv überrascht. Zum einen kann man das Buch unabhängig von den Vorbänden lesen und zum anderen ist das Ermittlerduo total super. Beide mit ihren besonderen Eigenarten und jeder mit einem Problemchen, aber zusammen total passend als Team. Ich finde, dass sie ohne ihre Eigenwilligkeiten nicht so gut zusammenpassen würden. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und die Handlung war sehr spannend und für mein Empfinden auch stimmig. Der münstlerische Flair kam keineswegs zu kurz, was mir besonders gut gefallen hat. Abgerundet wurde das Buch durch eine dezente Prise Humor. Da mir dieser Band sehr gut gefallen hat und ich das Ermittlerduo irgendwie auch knuffig fand sowie neugierig auf ihre bisherige Ermittlerarbeit und ihre Entwicklung bis zum hiesigen Fall neugierig geworden bin, werde ich auf jeden Fall die Vorgängerbände sowie den 4. Fall lesen. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, was mich alles erwarten wird.

    Mein Fazit:
    Ein wunderbarer, mit dezentem Humor gespickter, spannender Regionalkrimi mit einem außergewöhnlichen Ermittlerduo, welches einem schnell ans Herz wächst. Ich vergebe 5 Sterne und werde das Buch wärmstens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 18.09.2019

    Gerade war Benedikt wegen eines gewonnenen Fußballspiels noch oben auf, dann rennt ihm jemand vors Fahrrad und zu allem Übel stolpert er noch über eine Leiche. Der Tote war Paul Winterpracht, der vor einer Weile einen anderen Jugendlichen totgeschlagen hatte und mit einem sehr milden Urteil davonkam, was den Lokalreporter Gerd Nollmann fürchterlich aufgeregt hatte. Haben es Heinrich Tenbrink und Maik Bertram mit einem Fall von Selbstjustiz zu tun? Sie ermitteln in alle Richtungen und bekommen es dabei auch noch mit einer Gruppe zu tun, die sich Landwehr nennt und unter der Führung von Nollmann für Recht und Ordnung in Westerwick sorgen wollen.
    Dies ist der dritte Fall für das Münsterländer Ermittlerduo Heinrich Tenbrink und Maik Bertram.
    Nachdem beim letzten Mal Tenbrinks Dickschädel etwas abbekommen hatte, ist er wieder einigermaßen fit. Mit seiner Beförderung droht ihm aber auch der Innendienst und das ist überhaupt nicht seins, denn er braucht seine Stöbereinsätze. Er weiß die Münsterländer zu nehmen und wenn er dabei mal ein bisschen Bibelwissen oder Jägerlatein anbringen kann, na gut, Hauptsache die Leute reden. Bertram ist etwas unfreiwillig von Magdeburg ins Münsterland gekommen und die alten Geschichten verfolgen ihn immer noch. Er ist so ganz anders als Tenbrink. Aber die beiden ergänzen sich gut und Maik ist inzwischen bei Heinrich eingezogen. Dritter in dieser WG ist Flocke, ein Pudel, der erst ungewollt zu Heinrich kam, aber nun allen ans Herz gewachsen ist. Als Tenbrinks Tochter den Hund dann wieder abholen will, wächst Maik über sich hinaus. Auch Jan Bonnema aus den Niederlanden hat wieder eine wichtige Rolle, er schützt Bertram vor einer Dummheit.
    Der Fall ist wieder knifflig und es gibt eine Reihe von Wendungen, die alles recht undurchschaubar machen. Was ist denn nun passiert. Auf unterschiedlichen Wegen kommen Tenbrink und Bertram dann zur Lösung und die ist in sich schlüssig.
    Gemein ist nur, dass wir nicht bei Tenbrinks letztem Gespräch Mäuschen spielen dürfen, sondern warten müssen, bis Tom Finnek den nächsten Band dieser Reihe veröffentlicht.
    Auch dieser Krimi aus dem Münsterland war wieder spannend und unterhaltsam.

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  • 4 Sterne

    Brina88, 15.10.2019

    Klappentext:
    "Nachts in einem Wäldchen am Dorfrand: Ein betrunkener Jugendlicher stolpert - im wahrsten Sinne des Wortes - über eine Leiche. Der Tote starb durch einen Stich ins Herz. Und er ist kein Unbekannter: Paul Winterpacht stand vor zwei Monaten vor Gericht, weil er einen jungen Mann totgeschlagen hatte. Das milde Urteil gegen ihn sorgte für einen Skandal.

    Für Tenbrink und Bertram sieht zunächst alles nach einem Rachemord aus. Den Täter vermuten sie im Umfeld der Familie des damaligen Opfers. Doch dann tritt der Lokalreporter Gerd Nollmann auf den Plan, der mit seiner Landwehrgruppe für Recht und Ordnung im Münsterland sorgen will. Zur Not auch mit Selbstjustiz? Ein Rätsel bleibt für die Kommissare auch der Zettel, den sie bei dem Toten gefunden haben. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen. Hat ihnen der Täter damit eine Nachricht hinterlassen, die sie zur Lösung des Falls führen soll?"

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch von Tom Finnek gut gefallen. Es war der erste Münsterland-Krimi den ich gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es toll fand, dass auch ein bisschen Dialekt in dem Buch enthalten war. Finde ich immer schön.
    Leider muss ich sagen, dass sich das Buch am Anfang ein wenig gezogen hat, was dann allerdings schnell besser wurde und die Spannung kam auf.
    Das Ermittlerduo hat mir gut gefallen und ich fand beide irgendwie sympathisch. Musste auch oftmals über die beiden Schmunzeln.
    Die Wendungen, die innerhalb der Geschichte immer wieder aufkommen, führen den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte, was den Täter betrifft. Sehr schön, es gibt nichts schlimmeres, als dass man am Anfang des Buches den Täter bereits kennt.
    Die Auflösung fand ich dann sehr überraschend, damit hätte ich nicht gerechnet.
    Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen und er schafft es, den Leser in die Geschichte hinein zu ziehen. Man möchte immer weiterlesen bis zum Schluss. Die Seiten sind nur so dahin geflogen.
    Das Cover sieht klasse aus. Toll gewählt.
    Alles in Allem ein tolles Buch. Das Lesen lohnt sich.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 19.09.2019

    aktualisiert am 19.09.2019

    Das war mein erster Krimi mit Tenbrink und Bertram – aber sicher nicht mein letzter!
    Ich bin ziemlich begeistert von den westfälischen Charakteren – so kenne ich sie auch, das ist nicht übertrieben geschildert, sondern lebensecht und liebenswert. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, ohne aufdringlich witzig zu sein.
    Die Geschichte ist ziemlich komplex, mit einigen Handlungselementen. Natürlich fehlt mir die Vorkenntnis der Privatleben der Ermittler, aber das stört nicht, ich habe auch so alles verstanden. Und Locke ist einfach zauberhaft…
    Spannung gab es von der ersten bis zur letzten Seite, wunderbar!
    Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    Andrea T., 09.10.2019

    spannend

    Ein betrunkener Jugendlicher stolpert eines Nachts in einem Wäldchen über eine Leiche. Dieser Tote ist kein Unbekannter. Es ist Paul Winterpacht und er stand vor kurzem wegen Totschlags vor Gericht. Das milde Urteil sorgte für einen Skandal und jetzt liegt er tot, mit einem Stich ins Herz, im Wald. Für Tenbrink und Bertram scheint es zunächst klar zu sein, es ist ein Rachemord. Der Täter muss aus dem Umfeld der Familie des damaligen Opfers stammen. Ein Zettel, der bei Paul lag, gibt ihnen auch Rätsel auf. Darauf befinden sich handschriftliche, kaum lesbare Zeichen und Zahlen.

    Das war das erste Buch der beiden Ermittler für mich. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass ich etwas Entscheidendes nicht gewusst habe. Das Buch war spannend und flüssig geschrieben. Ich habe mitgerätselt, wie alles zusammen hängt und wer denn nun der wahre Mörder ist. Habe immer wieder hin und her überlegt, wie alles zusammenpassen könnte. Habe Theorien verworfen und neue gefunden, zu offensichtlichem nicht getraut und dann kam immer der aha Effekt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich würde wieder einen Fall der beiden lesen, schon alleine deswegen, weil ich wissen möchte wie es mit ihnen und den Hunden weitergehen wird. 4 von 5*.

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  • 4 Sterne

    Monica P., 14.10.2019

    Tenbrink, Bertram und Kommissar Locke

    Der dritte Fall für die drei Kommissare. Ein junger Mann wird erschlagen und deren Mörder mit Begründung "jugendlich und gute Prognose" auf Bewährung frei gelassen. "Eine Schande" findet ein lokaler Journalist und kurz darauf wird der jugendliche Mörder erstochen aufgefunden. Ein Racheakt? Vieles deutet darauf hin, wenn da nicht noch diese weitere Leiche aufgetaucht wäre.

    Meine Meinung:

    Für mich war es ein Wiedersehen mit den drei Kommissaren und ich mag es sehr, wie normal und menschlich die Personen beschrieben werden. Das Buch liest sich leicht und flüssig und ist gut verständlich, hie und da ein wenig zu ausführlich, sodass die Spannung ein bisschen darunter leidet. Das Cover ist ein Hingucker, gefällt mir sehr gut und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen. Ich mag die vielen Wendungen und Überraschungen die der Autor in dieser Geschichte mit einbringt und war auch dieses Mal überrascht, wer der Mörder war. Das Ende war schon fast ein bisschen fies vom Autor, solch eine offene Frage;-). Somit heisst es warten auf den nächsten Band.

    4 Sterne von mir und ein klare Kaufempfehlung für diesen sehr guten Münsterländer Krimi.

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  • 4 Sterne

    Wir G., 09.10.2019

    Es fängt fast harmlos und vorhersehbar an: ein junger Mann wird ermordet, der selbst zuvor jemanden getötet hatte, dafür aber eine lächerlich niedrige Strafe bekam. Doch der Fall ist letztlich verzwickt, führt die Ermittler – selbst arg angeschlagen – in die unterschiedlichsten Richtungen, aber nicht zum Ziel. Bis es ihnen im wahrsten Sinne wie Schuppen von den Augen fällt. Der Folgefall von „Totenbauer“ schreibt konsequent die Schuldgefühle Heinrich Tenbrinks fort und stellt den unfreiwillig übernommenen Pudel liebevoll in den Mittelpunkt. Eine eindringliche Geschichte, die detailliert beschrieben ist, den westfälischen Begriff von Humor vor sich herträgt und die Spannung oben hält – bis zum verblüffenden und sehr tragischen Ende.

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  • 5 Sterne

    1 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 07.10.2019

    „Schuldacker“ von Tom Finnek habe ich als ebook mit 332 Seiten gelesen. Diese sind in fünf Teile eingeteilt, wobei die Geschichte von Sonntag bis Donnerstag spielt. Es ist der dritte Fall für Heinrich Tenbrink und seinen Partner Maik Bertram im Münsterland. Das Buch kann zwar ohne Kenntnis der vorherigen Teile gelesen werden, da es ein abgeschlossener Fall ist, aber die Entwicklung der Kommissare ist buchübergreifend.
    Obwohl Paul Winterpacht einen jungen Mann totgeschlagen hatte, bekam er, für alle unfassbar, nur eine Bewährungsstrafe. Zwei Wochen später war er tot. Schnell ist die Familie Aukema in Verdacht, dessen Sohn Winterpacht erschlagen hat. Die Aukema‘s sind stark gläubig und wirken sehr ehrlich. Aber bei den Ermittlungen dürfen Tenbrink und Bertram nicht einen unter der Leiche gefundenen Zettel mit kaum lesbaren Zahlen und Zeichen vergessen.
    Es tauchen aber auch weitere Verdächtige auf. Man hat den Eindruck, dass von den jungen Leuten jeder eine Beziehung mit den selben Mädchen hatte und jeder mit jedem verwandt oder verschwägert ist, so dass Tenbrink und Bertram oft in den selben Familien zu unterschiedlichen Personen Fragen stellen müssen, was die Ermittlungsarbeit natürlich recht langwierig machte und die Leser immer wieder hinters Licht führt.
    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Die Ermittler kennt man ja schon von den Vorgängerbüchern. Tenbrink ist inzwischen zum Kriminalrat befördert worden und leitet vorübergehend das KK11, danach soll er einen Schreibtischjob bis zur Pensionierung erhalten. Gesundheitlich geht es ihm etwas besser, aber Aussetzer hat er immer noch ab und zu, auch das „laute Denken“ ist geblieben. Ohne seinen Kollegen Bertram wäre er manchmal ziemlich aufgeschmissen. Die beiden wohnen inzwischen in einer Art Wohngemeinschaft zusammen und sind privat und dienstlich ein prima Team.
    Bertram hat indessen seine eigenen Probleme mit einem alten Fall, der für ihn noch nicht abgeschlossen ist. Außerdem ist die Stimmung zwischen ihm und der Staatsanwältin Martina Derksen etwas angespannt. Seine Unruhe macht sich auch manchmal bei der Arbeit bemerkbar. Gerade bei den Mennoniten zeigt er wenig Verständnis für deren Lebensweise und wird sogar beleidigend. Mit den sprachlichen Eigenheiten der Münsteraner hat Bertram auch so seine Schwierigkeiten und Tenbrink muss übersetzen. Das finde ich recht lustig.
    Und nicht zu vergessen ist Locke, der immer wieder zur Erheiterung beiträgt und im Büro ganz schön verwöhnt wird.
    Die Geschichte ist sehr spannend, mit vielen Verwirrungen und mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. Durch den guten Schreibstil war auch ein zügiges Lesen möglich.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 05.10.2019

    Der junge Benedikt stolpert nach einem gewonnenen Fußballmatch trunken vor Freude (und sonstigem) über eine Leiche. Der Tote ist recht schnell identifiziert: es handelt sich um Paul Winterpracht, der vor einiger Zeit seinerseits einen jungen Mann durch einen Faustschlag getötet hat. Aufgrund seiner Jugend und seiner geringen geistigen Fähigkeiten, ist er mit einem milden Urteil davongekommen. Das wiederum hat einige Bewohner von Westerwick wie den Journalisten Gerd Nollmann und seine Bürgerwehr ziemlich aufgeregt. Spielt hier Selbstjustiz eine Rolle? Und was haben die Hinweise auf Bibelsprüche zu bedeuten.

    Heinrich Tenbrink und Mail Bertram müssen in alle Richtungen ermitteln und durchleuchten sowohl die Familie Winterpracht als auch die Aukemas, deren Sohn das Opfer von Pauls Gewaltausbruch war. Die Familie Aukema gehört zu den strenggläubigen Mennoniten und hätten ein veritables Motiv. Allerdings erlegt ihnen ihr Glaube allerlei strenge Regeln auf und untersagt ihnen, Gewalt auszuüben und erlegt . Doch halten sich wirklich alle dran?

    Meine Meinung:

    Tom Finnek ist wieder ein fesselnder Krimi gelungen, der durch die unterschiedlichen Charaktere sowohl bei den Ermittlern als auch bei den Dorfbewohnern besticht. Heinrich Tenbrink hat nach wie vor einige Aussetzer nach seinem Schädelbruch und ist eigentlich die Karriereleiter hinauf gefallen. Allerdings, so argwöhnt der Münsterländer Dickschädel, soll er so aus dem Alltagsgeschäft herausgehalten werden, da seine Ermittlungsansätze hin und wieder gewöhnungsbedürftig sind. Ihm zur Seite steht wieder Maik Bertram, der manchmal etwas ungestüm ist und nach wie vor von seiner Vergangenheit als Drogenfahnder in Magdeburg eingeholt wird. Trotz aller Unterschiede ergänzen sich die beiden so gut, dass sie nun gemeinsam mit Pudel Flocke eine Männer-WG in Tenbrinks Haus bilden. Diesmal spielt Flocke ein recht große Rolle, die dem Krimi eine humoristische Tone gibt.

    Ein abermaliges Wiedersehen mit Jan Bonnema, dem niederländischen Polizisten bewahrt Maik vor einer Riesendummheit. Ach ja, Dummheit - Maik und die Frauen sind auch so ein Kapitel mit dem wir uns hier beschäftigen. Diesmal ist er zwar der Gelackmeierte, aber so ganz unschuldig ist er an der verzwickten Situation nicht.

    Natürlich darf auch ein bisschen Gesellschaftskritik nicht fehlen. So sehen wir uns unterschiedlichen Kategorien von Flüchtlingen gegenüber: Zunächst die Ostpreußen, die seinerzeit von der Roten Armee vertrieben worden sind. Die sind zumindest akzeptiert, weil ja immerhin Deutsche. Dann die Bürger der ehemaligen DDR, auch Deutsche, aber schon eher scheek beäugt, weil die ja lieber im Westen von Sozialhilfe leben, als in den neuen Bundesländern arbeiten zu gehen. Und dann natürlich die Ausländer, egal woher sind sie die dritte und unterste Klasse von Flüchtlingen, denen man alles zutraut. Interessanterweise ist man auch auf Niederländer nicht gut zu sprechen.

    Wie wir es von Tom Finnek gewöhnt sind, sind einfache Lösungen seine Sache nicht. Er schickt Ermittler wie Leser auf allerlei falsche Fährten und in mehrere Sackgassen, die zuvor viel versprechend ausgesehen haben.

    Der fiese Cliffhanger am Ende des Buches und die Ankündigung des Autors, an einem vierten Fall für Tenbrink und Bertram zu schreiben, lassen mich voller Vorfreude auf die Fortsetzung warten.

    Fazit:

    Ein verzwickter Krimi, bei dem nichts so ist, wie es aussieht. Gerne gebe ich hier wieder 5 STerne.

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