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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 05.11.2016

    Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm und hat mich von der ersten Seite an mitnehmen können. Sie ist berührend, informativ und bildhaft sodass man sich die Charaktere sowie die Gegenden sehr gut vorstellen kann.

    Erzählt wird die Geschichte aus zwei Sichtweisen, darunter Helen und Elias. Zwei Protagonisten die viel Gefühl vermitteln und so reell wirken mit ihren Sichtweisen und Taten.

    Helen ist eine sehr liebenswerte, freundliche und interessante Persönlichkeit welche viel Unsinn mitmacht aber bei der Geisterwelt eigentlich einen großen Bogen um alles macht. Zuliebe ihrer Mitbewohnerinnen lässt sie sich auf eine Seance ein und erlebt eine unglaubliche und beängstigende Nachgeschichte. Ihr Charakter ist stark, wenn auch verletzlich sodass man als Leser sehr schön den schmalen Grad sehen und erfühlen kann. Sie reagiert nachvollziehbar und bringt das Gefühl von Angst sehr gut rüber.

    Elias ist ein richtig süßer Zeitgenosse. Er sieht zwar rebellisch aus ist aber eigentlich ein kleiner Softi, der trotz allem seinen Charme versprüht und mich sofort begeistern konnte. Er ist durch seine Vergangenheit gebrandmarkt und geht mit vielen Dingen sehr vorsichtig und sorgsam um, was ihm letzten Endes jedoch ein paar Probleme bereitet seinen Alltag sorglos zu bestreiten. Trotz dieser sehr verschreckten Seite hat er auch eine offensive und ruhige Art, die einen sofort gefangen nimmt und nicht nur Helen begeistert.

    Die Nebencharaktere werden im Buch durchaus thematisiert, aber nur wage am Rande. Sie werden nicht fokussiert und auch wenn ich mir ein grobes Bild machen konnte, waren sie zu wenig wichtig um regelrecht im Kopf zu bleiben. Sie waren kleine Winks für die Geschichte, aber dennoch nicht von riesiger Bedeutung.

    Die Umsetzung der Geschichte konnte mich total begeistern. Wenn es anfangs noch ruhig und friedlich zuging, wurde es gerade nach der Seance immer angespannter und beängstigender. Dieses Buch liest sich relativ schnell und dennoch kann es die innehaltenden Gefühle sehr gut projizieren, sodass man das Gefühl hat an Helens und Elias Seite zu sein. Die Autorin schafft es ein Gruselgefühl hervorzurufen, bei welchen ich für mich tatsächlich entschlossen habe so etwas nie nie wieder zu machen. :D

    Wir erleben in dieser Geschichte sozusagen, eine Geschichte in der Geschichte. Ganz ohne dass sie es wissen oder erst nach und nach begreifen hat Helen zusammen mit Elias an ihrer Seite die Aufgabe übernommen einer Seele seinen Frieden zu geben. Nur ist das überhaupt möglich und muss man dafür sein eigenes Leben geben?

    Wirklich fantastisch erzählt von Annie J. Dean. Ich habe mich während des ganzen Lesen immer mal wieder gegruselt, konnte mir vorstellen wie sich die beiden Protagonisten fühlen und musste mich auch immer mal wieder etwas mehr in den Sessel kuscheln um mich sicher zu fühlen.

    Auch die kleine Liebesgeschichte ist supersüß aufgebaut. Natürlich verlief alles relativ schnell, aber dennoch empfand ich es als stimmig und schön. Es wurde nicht zu viel aufgesetzt, sondern man konnte der Knospe sehr gut folgen und sie ist nach und nach sehr schön aufgeblüht. Für mich eine wirklich tolle und berührende Liebesgeschichte, die begleitet wird von einer traurigen und verzweifelnden.

    Mein Gesamtfazit:

    Ein ganz wundervolles, gruseliges und gefühlvolles Buch, welches uns die Geisterwelt mal wieder von einer anderen Seite zeigt. Helen ist nicht das typische Medium, Elias nicht der Bad-Boy wie er sich optisch gibt und auch die Geschichte an sich ist mal etwas anderes. Die Autorin konnte mich von der ersten Seite an mitnehmen, hat mich durch die spannende und gruselige Story jederzeit an der Stange halten können und mich mit der unvorhersehbaren Entwicklung insgesamt vollkommen begeistert.

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  • 4 Sterne

    Ann-Sophie S., 19.01.2017

    Cover:
    Das Cover ist wirklich wahnsinnig hübsch und hat mich sofort magisch angezogen. Es passt einerseits zur Geschichte, da es dieses Geisterhafte perfekt rüberbringt und auch das abgebildetet Haus sich sehr gut in die Fantasien über die Handlung einbringen lässt. Andererseits ist es ein wahrer Blickfang mit der insgesamt sehr schönen Gestaltung, sodass man definitiv darauf aufmerksam wird.


    Inhalt:
    Helens Geschichte kann ich euch wirklich empfehlen. Was normal und alltäglich beginnt, endet in einer schauderhaften, fantasievollen Geistergeschichte.
    Der Einstieg fiel mir leicht und weckte große Erwartungen, denn Annie J. Dean konnte mich mit dem Prolog sofort packen.

    Der weitere Verlauf der Geschichte ist wirklich spannend, vor allem als die Angelegenheit mit den Geistern Fahrt aufnimmt. Helen und Elias stehen nun vor der Herausforderung, das Rätsel um den geheimnisvollen Geist zu lösen. Sie begeben sich auf Spurensuche und das ist mal mehr, mal weniger spannend. Auf jeden Fall ist es interessant, die neuen Hinweise zu entdecken und gemeinsam mit Elias und Helen zu ergründen, doch es geht sehr langsam voran, was manchmal etwas langatmig ist. Aber sobald ein neuer Hinweis kommt, geht es wieder.
    Auch die Liebesgeschichte ist strittig in meinen Augen. Am Anfang fand ich es noch richtig toll,wie sich die gefühle der beiden bemerkbar machten, doch das ging mir dann zu schnell, denn Annie J. Dean brachte recht zügig eine sehr tiefe Verbundenheit hervor, die nach der kurzen Zeit nicht authentisch wirkte.
    Insgesamt fand ich die Handlung jedoch auf eden Fall unterhaltsam!


    Charaktere:
    Helen war mir sofort sympathisch, was vor allem an ihrer normalen, ja bodenständigen Art lag. Sie war keine große Heldin, hatte Ängste ud Sorgen und wirkte auf mich einfach authentisch. Ich konnte mich einfach sehr gut in sie hineinversetzen, was mir viel Freude an der Geschichte bereitete.
    Auch Elias mochte ich und der Grund dafür, war genau das Gegenteil. Elias war eben nicht so "normal" wie Helen. Nach außen wirkt er düster und unnahbar, doch er ist so anders, als man vermuten würde. Er ist Buchliebhaber, freundlich und neugierig aber doch gewissenhaft.
    Es machte Spaß, beide Charaktere, die so verschieden, aber doch so gleich sind, bei diesem geisterhaften Abenteuer zu begleitet.
    Auch die Nebencharaktere wie Helens Freundinnen, Elias Familie und natürlich Kilian wurden von der Autorin ausreichend und passend beschrieben, sodass auch sie sich nahtlos in die Geschichte einfügten.

    Schreibstil:
    Der Stil der Autorin hat mich auf jeden Fall von Anfang an gepackt. Sie konnte mich vor allem im Prolog schon so sehr berühren, dass ich total hingerissen war. Annie J. Dean vermittelt einem die Geschichte mit einfachen, aber dennoch unterhaltsamen Worten. Noch dazu ließ sich alles sehr fließend lesen, sodass man sehr gut in der Geschichte vorankam. Alles spielte sich wirklich in meinem Kopf ab, da ihre Beschreibungen dies absolut gewährleisteten.

    Die wechselnden Sichtweisen zwischen Helen und Elias fand ich ebenso sehr passend. Das erlaubte einem, beide Charaktere immer besser kennenzulernen und dadurch der Geschichte näher sein zu können bzw. gänzlich in sie abzutauchen.


    Fazit:
    Insgesamt hat mir die Geschichte um Helen sehr gut gefallen, bis auf wenige Schwächen. Ich wurde von der Autorin oft in Angst versetzt durch die Geisterwelt, die sie in "Seelenhauch" erschaffen hat. Ihr Schreibsitl konnte mich wirklich fesseln und hat mich fließend durch das Buch geleitet. Ich kann es euch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn Geistergeschichten sind in meinen Augen recht wenig im Fantasygenre zumindest bei den gänigen Verlagen anzutreffen. Wenn man sich in Thalia umschaut, trifft man sie im Fantasyabteil zumindets kaum nach meienr Erfahrung, sodass ihr hier zugreifen solltet.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 08.02.2017

    Auf den neuen Roman der Autorin hab ich mich sehr gefreut, bereits ihre Lana Reihe konnte mich sehr fesseln. Von daher war ich gespannt, wie es mir im paranormalen Bereich gefallen würde.
    Wobei wir ja auch direkt bei der Grundthematik sind. Wir bewegen uns im Bereich des paranormalen, was nicht unbedingt ein einfaches Gebiet ist.
    Der Drahtseilakt zwischen Realität und und der Grenze zum übernatürlichen ist schmal und dieses abzugrenzen, nicht unbedingt einfach. Doch die Autorin hat es von Anfang an gut verstanden, dieses zu trennen. Was aber nicht heißt, daß man es nicht an der ein oder anderen Stelle anders wahrnimmt.
    Bereits der Einstieg ist sehr gelungen und hat meine Neugier entfacht. Es ist so tragend, das man gleich wissen und ergründen möchte , was es mit dem ganzen auf sich hat.
    Zentrale Personen hierbei sind in erster Linie Helen und Elias.
    Zwei sehr unterschiedliche Personen, die doch auch über genug Ecken und Kanten verfügen, um authentisch zu wirken.
    Besonders Elias hatte es mir angetan. Er hatte so eine Art an sich, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Ich musste unbedingt wissen, was es mit seinem Hintergrund auf sich hat.
    Helen hat mich vor allem mit ihrer Verletzlichkeit und ihrer Wandelbarkeit überrascht und auch berührt.
    Beide machen im Laufe des Buches eine eigene Entwicklung durch, die sie spürbar verändert. Eine Veränderung die doch auch wichtig ist und sie stärker macht.
    Beide glauben eigentlich nicht an Geister.
    Doch ein Erlebnis stellt ihr Leben komplett auf dem Kopf und ändert einfach alles.
    Ich war komplett fasziniert von dem ganzen Geschehen.
    Teilweise fand ich es wirklich gruselig und hätte nicht unbedingt in der Haut der Protagonisten stecken mögen.
    Doch zwischendrin merkt man auch den ganzen Schmerz, die Qual und die tiefe Traurigkeit die allem innewohnt.
    Was hier zutage kommt ist wirklich nicht einfach zu verkraften und hat mir doch mehrere Schockmomente verpasst.
    Besonders weil man hier hinter die Fassade blickt. Man möchte nicht mehr und doch kann man sich einfach nicht lösen.
    Man zittert, man leidet und es ist einfach kaum zu ertragen, bei dem was sich hier offenbart.
    Es ist schmerzlich, berührend und zeigt Dinge auf, die schrecklicher und abgründiger kaum sein können.
    Mit unheimlich viel Gefühl hat die Autorin einen paranormalen Roman verfasst, der sowohl Vergangenheit, als auch Gegenwart einschließt und in dessen Verlauf, man irgendwann nicht mehr weiß, wohin mit seinen Emotionen.
    Ein Roman der mich sehr gefordert hat und auch aufgrund der gut platzierten Wendungen, mich fassungslos und entsetzt dasitzen ließ.
    Auch die Beschreibungen führen dazu, daß die eigene Fantasie ein Eigenleben entwickelt und man alles noch intensiver wahrnimmt. Das gibt dem ganzen nochmal eine völlig neue Dimension und man ist gefangen in einem Strudel voller Höhen und Tiefen, die es in sich haben.
    Auf ganzer Ebene gelungen.

    Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Helen und Elias, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Die Charaktere sind ausdrucksstark, lebendig und nehmen für sich ein.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die Atmosphäre ist mystisch und sehr geheimnisvoll, aber zugleich auch sehr traurig und düster.
    Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge.
    Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.
    Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Endlich etwas neues von der Autorin.
    Mit ihrem paranormalen Roman hat sie mich zutiefst bewegt und in Abgründe schauen lassen, die schlimmer nicht sein könnten.
    Auf sehr gefühlvolle Art und Weise entführt sie uns in eine Welt, die alles verändert.
    Magisch, abgründig und voller Wendungen, die einfach alles anders machen.

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