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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Abenteuerliche Dystopie für junge Lesende

    Inhalt:
    Kalifornien 2169. Ein Virus hat das menschliche Leben auf den Kopf gestellt. Es verwandelt die erkrankten Menschen in Monster, die sofort eliminiert werden müssen. In der Stadt hat man einen Weg gefunden, die Erkrankung hinauszuzögern und ein halbwegs normales Leben zu führen.

    Die siebzehnjährige Kaia lebt seit zehn Jahren in der Stadt, nachdem ihre Familie bei einem Überfall in der Wildnis ums Leben kam. Sie wird zur Soldatin ausgebildet. Bei einem Auftrag außerhalb der Stadt erkennt Kaia, dass nicht alles so ist, wie es scheint …

    Meine Meinung:
    Rainer Wekwerth ist fast schon ein Garant für außergewöhnliche Geschichten. Auch „Shadow Land“ ist eine außergewöhnliche Dystopie. Der Autor kombiniert nie dagewesene phantastische Wesen mit neuartiger Technik und spinnt damit eine gesellschafts- und umweltkritische abenteuerliche Geschichte, die vor allem bei den jüngeren Leser*innen gut ankommen dürfte. Für ältere ist vielleicht der Schreibstil etwas zu einfach, das Konzept zu geradlinig und wenig überraschend. Die Handlung schreitet rasant voran, da kommt keine Langeweile auf. Es wird aber auch nicht besonders viel ausgeschmückt, sondern einfach und direkt die Geschichte erzählt.

    Die ein oder andere Handlung bzw. Personenentwicklung empfand ich nicht als hundertprozentig stimmig. Aber da sollte man vielleicht auch nicht alles auf die Goldwaage legen. Insgesamt ist es ein tolles Buch, das spannend ist und gut unterhält und dabei noch zum Nachdenken anregt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie M., 23.09.2022

    Als eBook bewertet

    Dies war mein erstes Buch von Rainer Wekwerth und da ich schon viel über seine Bücher gehört habe, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Der Klappentext verspricht eine spannende Dystopie und ich habe mich sehr auf das Genre gefreut, nachdem ich lange nichts mehr in der Richtung gelesen habe.
    Also man merkt, ich wollte das Buch wirklich mögen. Leider konnte es mich aber überhaupt nicht begeistern.
    Die Idee ist auf jeden Fall gut und das Thema sehr aktuell und gar nicht mal so abwegig. Mir hat leider nur die Umsetzung nicht gefallen. Es ist ein Einzelband, wodurch man für einen komplexeren Plot und Charakterentwicklung (geschweige denn Liebesbeziehungen) natürlich wenig Zeit hat. Und das ist auch schon mein größter Kritikpunkt. Die Charaktere konnten mich nicht von sich überzeugen. Sie bleiben mir zu fremd, ich habe außer zu Kaia kaum Zugang zu den Protagonisten bekommen und einige waren auch zu austauschbar oder einfach nur da, damit sie eine Rolle erfüllen konnten, die gerade wichtig für den Plot war. Die Liebesgeschichte war komplett konstruiert und ging per an und aus Knopf und total übertriebener Reaktionen emotional total an mir vorbei - schade! Dann hätte man sie besser ganz weglassen sollen! Das Ende ist dann viiiel zu schnell und zu einfach vor allem, was natürlich auch wieder dem Einzelbuch zugeschrieben werden kann, aber trotzdem schade.
    Also leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, trotz spannendem und aktuellen Thema. Hier hätte man viel mehr rausholen können - 2,5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 12.09.2022

    Als eBook bewertet

    'Shadow Land - Tödliche Wildnis' ist ein Fantasy Jugendbuch des Autors Rainer Wekwerth.

    Ich finde das Cover ist wunderschön und sehr ansprechend gestaltet. Mir fiel es sofort auf und hat meine Aufmerksamkeit sowie Interesse erregt.

    Unter 'Das Buch' kann man sich einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte, welche in der Zukunft in den USA spielt, holen. Katastrophen und ein neuartiges Virus zwingen die Menschen in eine Stadt in Kalifornien – der sogenannten Sicherheitszone. Mein erster Gedanke als ich das las war: Walking Dead für Teenager oder Corona Virus 2.0? Jedoch traf nichts von beiden zu, hier ist dem Autor etwas vollkommen Neues eingefallen – ich fand diese Idee sehr interessant und auf gewisse Weise ehrlich gesagt auch inspirierend!

    Die Geschichte umfasst einen Prolog, 40 Kapitel und ein Epilog. Alles spielt in nicht allzu ferner Zukunft und umfasst die Gegenwart der Hauptfigur Kaia, zwischendurch dürfen wir auch ihre Vergangenheit bereisen und den Virusausbruch erleben. Die Technik ist für die Normalbevölkerung ins letzte Jahrhundert zurückgefallen - kein Internet, keine Smartphones, kein Fernsehen und kein instabiles Stromnetz. In dieser Welt dürfen wir Kaia begleiten und beobachten wie sie sich zurechtfindet.

    Ich sage es euch, was für ein Einstieg im Prolog! Mir persönlich blieb am Ende des Prologs die Luft weg – wow! Und so spannend ging es weiter, ich wollte das Buch bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen. Zum Glück hatte ich Zeit und konnte es fast auf einmal durchlesen.

    Der Schreibstil ist flott und locker, dadurch gelingt das Lesen sehr gut. Die Seiten fliegen nur so dahin, ich wollte unbedingt wissen wie diese neue Welt ist und konnte zwischendurch fast nicht aufhören. Die Geschichte ist sehr gut und spannend, bis zur letzten Seite - wow!

    Fazit: Durch den super tollen Schreibstil kommt man schnell voran. Rainer Wekwerth hat hier eine düstere aber dennoch inspirierende Zukunft geschaffen. Ein absolut empfehlenswertes Jugendbuch!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 19.09.2022

    Als Buch bewertet

    „Shadow Land“ ist ein dystopischer Roman für Jugendliche und ein unabhängiger Einzelband. Das Cover ist total interessant anzuschauen, nicht nur weil die Farbgestaltung sehr cool ist, sondern auch, weil sich im Dickicht diverse Augenpaare verstecken. Das macht absolut neugierig auf das Buch wie ich finde. Der Roman selbst ist definitiv für eine jüngere Leserschaft ausgelegt, nicht nur weil alle Protagonisten sehr jung sind, sonder auch weil er sehr seicht ist und typische Jugendthemen aufgreift.

    Zum Inhalt: Kaia lebt in einer Sicherheitszone in den USA. Als ein Virus die Menschheit in tödliche Bestien verwandelte, versuchte sie mit ihren Eltern in eine sichere Stadt zu flüchten, doch nur Kaia überlebte. Niemand darf die Stadt verlassen und ein Chip im Körper überwacht potentielle Mutationen. Wer mutiert, wird eliminiert. Kais hat dieses System nie angezweifelt, bis ein Auftrag sie hinter die Mauern und in Wald führt. Und dort alles infrage gestellt wird, was Kaia zu wissen glaubt.

    Das Buch geht sehr gemächlich los und schildert erst einmal die Lebensumstände der Menschen im Jahr 2169. Obwohl die Menschen in relativer Sicherheit leben, merkt der Leser schnell, dass das System überlastet und die Bevölkerung am Limit ist. Trotzdem hinterfragt niemand seine Lebensumstände. Die Situation wird sehr anschaulich geschildert und die dystopische Zukunft ist gar nicht so weit von unserer Realität entfernt. Was mich gewundert hat, sind die Beschreibungen der Technologien, die sich scheinbar gar nicht von unseren heutigen unterscheiden. Das bin ich aus Dystopien doch deutlich anders gewöhnt, es fällt aber nicht weiter ins Gewicht.

    Was ich richtig toll fand sind die Beschreibungen der „Wilden Welt“ außerhalb der Stadtmauer. Es ist faszinierend, was Kaia dort alles vorfindet und gemeinsam mit ihr habe ich gestaunt und gebangt. Sehr eindringlich und überzeugend wird die Notwendigkeit beschrieben die Natur zu respektieren und im Einklang mit ihr zu leben- eine tolle Botschaft, nicht mur für einen Jugendroman, die wiederholt gut rübergebracht wird.

    Es werden Jugendthemen wie Freundschaft und erste Liebe, Sexualität und Identitätssuche angeschnitten. Die Themen wurden gut in den Handlungsrahmen eingefügt, ohne zu viel Platz wegzunehmen. Das Buch bedient sich leichter Sprache und einfachen Satzbau und ist so angenehm zu lesen. Auf übermäßige Gewaltdarstellung und ähnliches wird verzichtet, die Spannung kommt eher aus den Erkenntnisgewinnen von Kaia.

    Das Ende fand ich sehr überstürzt und zu einfach aufgelöst. Ist vermutlich auch dem Genre als Jugendroman geschuldet, dass der Konflikt sehr gewaltfrei gelöst wird, was ich aber dann doch etwas unrealistisch fand. Ansonsten war der Roman sehr unterhaltsam unf hat mir gut gefallen

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  • 3 Sterne

    Andersleser, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist ein kleines Schmuckstück und die Geschichte selber bietet eine ganz tolle Idee. Insgesamt konnte mich das Buch zwar nicht zu hundert Prozent überzeugen, hat mir aber trotzdem gut gefallen. Es hat eine neue Welt gezeigt, ein andersartiges Virus und eine Entwicklung von Tierwelt und Natur in Kombination mit dem Menschen, die wirklich neu und anders war. Und ich denke so kann man es durchaus nennen: anders. Im Gesamten eigentlich genau das, was ich mag und trotzdem hat mir was gefehlt. Ich war zwar schon unterhalten, aber nicht so sehr gefesselt, wie ich es mir gewünscht hätte. Es war aber auch vom Schreibstil her nicht so völlig meins und ich denke, dass mir vor allem das tatsächlich zu schaffen gemacht hat. Ansonsten hat mir das Buch nämlich durchaus gefallen, auch wenn die Spannung meiner Meinung nach sehr auf sich warten ließ und gerade am Anfang hätte mehr sein können. Tatsächlich würde ich sagen hat es schon etwa die Hälfte des Buches gebraucht, was mir einfach zu lang ist um wirklich dran bleiben zu können.

    So oder so, die Handlung kam ab der Hälfte des Buches etwas mehr in Schwung, und es gab ab da dann auch so einiges zu entdecken. Ich habe Theorien im Kopf gehabt - und genau so, finde ich, sollte es sein - ich war zum Mitdenken angeregt und konnte mir die Umgebung und die Tierwelt sehr gut vorstellen. Trotz allem muss man es auch erstmal da hin schaffen. Ich für meinen Teil wurde allein durch meine Neugier bis dahin getragen und natürlich war es so geschrieben, dass man durchaus mehr wissen wollte. Man hat ja auch gewisse Erwartungen. Nur fehlte ab einem gewissen Punkt dann wieder der Drang weiterlesen zu wollen und das macht es mir dann wiederum schwer nicht die Lust zu verlieren.

    Kaia ist als Protagonistin natürlich am deutlichsten Präsent und zeigt schließlich eine Seite bezüglich mancher Ansichten, die wohl vor allem durch ihre Umwelt und was sie kennt vorgegeben ist, und an dem sie gern festhalten würde. Allerdings zeigt es auch sehr gut die Sicht vieler Menschen im allgemeinen und das finde ich irgendwo richtig und wichtig. Es zeigt wie sehr viele an etwas festhalten wollen, ohne es wirklich begründen zu können, einfach weil es eben immer schon so war, oder weil man gar nicht weiter darüber nachdenkt. Und das lässt sich auf ganz viel beziehen, nicht nur auf unseren Umgang mit der Natur und der Tierwelt. Das finde ich also wirklich gelungen, auch wenn es natürlich so Dinge sind, die man dann vielleicht nicht so sehr an dem Charakter mag. Aber das passt gut, weil niemand wirklich perfekt ist und jeder Ecken und Kanten hat.
    Auch Hayes mochte ich als Charakter irgendwie total gern und hatte zu ihm viel mehr einen Draht, als zu anderen Nebenfiguren die häufiger vorkommen, die mir aber nicht so richtig ans Herz gehen wollten.

    Insgesamt ist es durchaus ein nettes Buch, auch wenn ich mit dem Schreibstil nicht völlig warm wurde und es gegen Ende dann doch recht schnell ging, während die erste Hälfte ziemlich langsam im Tempo war - da hätte es vielleicht etwas ausgewogener sein können. Und auch wenn mir nicht alles super gut gefallen hat, so bringt das Buch ganz deutlich und gut rüber wie sehr wir Menschen uns eigentlich selbst schaden, indem wir der Natur schaden. Und das man viel eher mehr zurück zur Natur finden sollte. Mehr mit, als gegen die Natur Leben.

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  • 3 Sterne

    Christian G., 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 2169 hat ein Virus das Leben der Menschen auf den Kopf gestellt. Die Infizierten mutieren zu Monstern, die sofort eliminiert werden müssen. In der einzigen Stadt, der Sicherheitszone, die von einer Mauer umgeben und bewacht wird, gibt es noch Annehmlichkeiten wie Strom, fließendes Wasser, oder Medikamenten. Hier hat man einen Weg gefunden, die Erkrankung mit einem implantierten Chip hinauszuzögern und ein halbwegs normales Leben zu führen. Die 17 jährige Kaia wurde vor 10 Jahren von einem Soldaten aufgenommen und großgezogen, als ihre Familie auf dem Weg zur Stadt überfallen und getötet wurde. Mittlerweile ist sie auch Soldatin und ein Auftrag führt sie hinaus in den Wald und den Mutanten. Doch was sie dort Draußen tatsächlich erwartet, bringt Kaias Welt durcheinander.

    Dies war mein erstes Buch vom Autor Rainer Wekwerth, und soweit ich mich erinnern kann auch meine erste Dystopie, daher kann ich keine Vergleiche ziehen. Der Schreibstil ist passend für die jüngere Zielgruppe recht einfach gehalten, dadurch lässt sich die Geschichte flott lesen. Die Geschichte bietet einen guten Spannungsbogen, der bis zum Schluss anhält und sehr fesselnd ist. Zum Schluss hin geht alles sehr schnell und zu glimpflich aus. Da hätten der Geschichte vielleicht noch ein paar Seiten mehr gut getan. Aber ich bin froh, das es ein abgeschlossenes Buch und kein Mehrteiler ist. Ich finde die erfundene Welt im Wald sehr interessant. Die Charaktere im Buch, allen voran Kaia lassen sich manchmal schwer einschätzen. Kaia ist einerseits stur und arrogant, dann aber wieder loyal und hilfsbereit. Neues und Fremdes lehnt sie ab, und sie will ihren eigenen Weg gehen und sich nichts sagen lassen. Aber genau das kann im Wald, in der für sie neuen Welt gefährlich und tödlich sein. 

    Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt einen Wald bzw. Dschungel und beim genauen Betrachten erkennt man Augen.

    Ein kleines Manko. Im Klappentext steht, die Handlung spielt im Jahr 2069, im Buch selber heißt es immer 2169. Das ist sehr irreführend.

    Ich finde "Shadow Land" ist insgesamt ein gutes und spannendes Buch, das vor allem jüngere Leser gut unterhält und dabei noch zum Nachdenken anregt.

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  • 3 Sterne

    Alexa-Tim, 11.06.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich vom Cover her überzeugt und ich war sehr gespannt, da mich die Thematik sehr interessiert hat.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen. Jedoch fehlte mir hier sehr die Gefühle und Emotionen im Schreibstil, sowie auch in der Geschichte.

    Hier geht es um Kaia, die in einer Welt hinter den Mauern lebt um sich vor den Monstern zu schützen, die da draußen leben.
    Bis sie eines Tages aus bestimmten Gründen daraus muss, da sie zur Jägerin ausgebildet wurde. Doch was sie dann herausfinden verschlägt ihr die Sprache.

    Es ist spannend zu sehen, wie Kaia die jetzige Welt wahrnimmt und was in ihrer Stadt erzählt wird. Mir gefiel Kaia ganz gut. Ich konnte ihre Gedanken nachempfinden. Auch fand ich das Worldbuildong sehr faszinierend und die Grundidee der Geschichte.

    Nur fehlten mir leider der emotionale, gefühlvolle Teil. Der die Geschichte zu mehr Spannung geholfen hätte. Die Grundidee/Thematik war klasse. Aber mit mehr Seiten hätte mehr Tiefe in die Geschichte gebracht werden können.
    Aus der Grundidee könnte man so so vieles herausholen. Stattdessen plätschert die Story nur so dahin.

    Fazit:
    Die Protagonisten und die Welt hat mich begeistert.
    Es ist nicht schlecht. Aber es haute mich auch nicht vom Hocker. Mir fehlte mehr Spannung, Tiefe und Emotionen. Es war zwischenzeitlich mal da, aber dann war es wieder weg.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 16.09.2022

    Als Buch bewertet

    Rezension „Shadow Land: Tödliche Wildnis“ von Rainer Wekwerth





    Meinung

    Rainer Wekwerth ist bekannt für außergewöhnliche Geschichten, deren Handlungen stets eine Lebendigkeit innewohnt, wie ich sie selten erlebe. Ob Vergangenheit oder ferne Zukunft, seine Art zu schreiben steckt voll purem Leben und erzeugt eine Vorstellungskraft, als sei man wahrhaftig ein Teil des Szenarios.

    Die Geschichte spielt im Jahr 2069 und eigentlich so weit von unserer aktuellen Realität entfernt, dass es unmöglich erscheint, die Bilder, Fantasie und Ideen des Autors greifen zu können. Doch dem ist nicht so! Schon lange bewundere ich die Kreativität, mit der Rainer Wekwerth Welten erschafft. Voller Detailreichtum und Bildhaftigkeit, voller Farben und Facetten.

    Rainer Wekwerth fordert seine Leser heraus und bringt sie dazu, sich mit jedem Wort mehr und mehr in die kreierte Welt hineinzuversetzen, bis es dir kaum noch gelingt, den Unterschied zwischen deiner und seiner Welt zu erkennen. Ich liebe das Wordbuilding, welches mich auch hier die Luft anhalten hat, ob der Intensität und Stärke.

    Auch die Figuren waren mir wieder so unglaublich vertraut und Nahe, als kenne ich sie bereits mein Leben lang. Ich fühlte und erlebte jedes Szenario mit ihren Empfindungen und Augen und doch war es, als sei ich selbst in dieser erschreckenden Realität. Einer Realität, die uns sofort an unser eigenes Virus denken lässt, kombiniert mit einem Hauch The Walking Dead.

    Doch lag ich mit dieser Einschätzung mehr als fehl, denn Rainer Wekwerth bringt eine vollkommen Neue, inspirierende Idee ins Spiel, die mir die Worte raubte. Hochspannung, Nervenkitzel und ein rasantes Tempo führen durch einen Page Turner, der sich wahrlich mit jedem Blockbuster Spektakel messen kann.


    Fazit

    Rainer Wekwerth erschafft eine erschreckend reale, düstere und vor allem ideenreiche Zukunftswelt, die mich in Atem hielt. Eine Katastrophe, ein Virus und nichts ist mehr, wie es einem war. Die Vorstellungskraft ist gewaltig und jede Seite bildet ein spektakuläres Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Außergewöhnlich und beeindruckend in Szene gesetzt!



    Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dystopie mag ich immer recht gern, denn ich finde es faszinierend sich vorzustellen, wie sich die Welt verändern könnte und was es da für Vorstellungen gibt. Hier handelt es sich mal um einen Einzelband, was für mich umso reizvoller war.
    Wir schreiben das Jahr 2169 (was so im Buch steht, abweichend vom Klappentext), Kaia ist die einzige Überlende ihrer Familie und ist dank eines Soldaten in Kalifornien aufgenommen worden. Die einzige Stadt in der die Mutierten keinen Zugang haben. Doch dann geschieht etwas unvorhergesehenes bei einem Auftrag, was ihr ganzes Bild in Frage stellt.
    Von Rainer Wekwerth habe ich schon ein paar Bücher gelesen und noch einige auf der Liste. Auch hier bleibt sein Stil gewohnt schnell zu lesen, wenn auch recht einfach. Was gut für die Zielgruppe, für ältere Leser aber nicht wirklich anspruchsvoll ist. Das ist aber nicht schlecht, so kommt man schnell durch die Seiten.
    Kaia ist ein Mädchen, das auch mal etwas hinterfragt, andererseits manche Dinge auch einfach hinnimmt. Man merkt eben, dass sie doch noch recht jung ist. Was mich etwas gestört hat, ist ihre extreme Abneigung nachdem sie etwas erfahren hat. Das fand ich doch erschreckend, wobei es etwas aufzeigt, wie es ja auch sein kann. Ich selbst kann es mir zwar nicht vorstellen, so zu denken und zu handeln, aber sie handelt ja doch manchmal etwas impulsiv.
    Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, bringen etwas Leben in die Geschichte und offenbaren Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
    Das Buch stößt den Leser darauf an, auch mal an die Natur und Umwelt zu denken und das wirklich mit dem Kopf durch die Wand. Klar, die Botschaft ist wirklich wichtig, doch mir war es fast zu extrem.
    Gerade weil ein paar Erklärungen zu kurz kommen und das Ende dann wirklich schnell abgearbeitet ist.
    Dennoch hat es mich super unterhalten, es war schnell gelesen und ich werde auch weiterhin auf vieles achten, um die Natur zu schützen. Denn sie ist eben doch unser wichtigstes Gut.

    Ein eindringliches Jugendbuch mit einem wichtigen Thema. Lässt sich super schnell lesen, nur das Ende ist zu abrupt.

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