Bewertungen zu Solar System: Lost (ePub)

spannende Weltraum-Geschichte

Ray ist auf der Marskolonie Adventiva aufgewachsen und wird von seinem narzisstischen Vater zum Militärdienst gezwungen. Im Dienst lernt er Li kennen, mit der ihm die Flucht zu den Raumstationen gelingt. Zusammen mit anderen Außenseiter brechen sie auf, das verschollene Alienschiff zu finden. Dabei gerät Ray in die Fängen seines ehemaligen Vorgesetzten Admiral Steele, der ebenfalls hinter das Alienschiff her ist. Er zwingt ray seine Kameraden zu verraten. Ihm bleibt keine andere Wahl. Um das Leben der Anderen zu retten, muss er nicht nur die Freundschaften zu den Außenseitern, sondern auch die beginnende Liebe zu Li opfern...

Hier hat die Autorin eine spannende Science Fiction-Geschichte geschrieben, die den Fokus auf die Beziehungen der Personen untereinander richtet, auf deren Freundschaft, das Vertrauen untereinander, aber auch den Verrat.
Sie bringt mit ihrem bildhaften Schreibstil den Leser an die skurrilsten Orte im Weltall. Sie erzählt von einer spannende Reise mit einer überraschende Wendung, die man im Nachhinein sehr gut nachempfinden kann und stimmig wirkt.
Mir hat diese spannende Geschichte , die durch die witzigen Dialogen und den humorvollen Schlagabtausche der Charakteren untereinander erst richtig unterhaltsam wurde, sehr gut gefallen.
Für mich eine gelungene Science-Fiction-Geschichte, für die ich sehr gerne eine Leseempfehlung gebe!

"Solar System:Lost" hat mich auf eine spannende Reise durch das Sonnensystem und darüber hinaus entführt. Die Geschichte folgt Ray, der von seinem narzisstischen Vater zum Militärdienst gezwungen wird und sich dann auf eine Reise zu den Raumstationen im Weltraum begibt. Dort trifft er auf einen Erdbewohner, der nach einem verschollenen außerirdischen Schiff sucht. Gemeinsam mit einer Gruppe Außenseiter bricht Ray auf, um das Geheimnis des Schiffes zu enthüllen. Doch als er in die Fänge seines ehemaligen Vorgesetzten Admiral Steele gerät, muss er schwerwiegende Entscheidungen treffen, die nicht nur seine Freundschaften, sondern auch seine Liebe zu Li auf die Probe stellen. Die Autorin entwirft in diesem Buch eine faszinierende Welt voller Abenteuer und moralischer Dilemmata. Die Charaktere sind gut entwickelt, insbesondere die zarte Liebesgeschichte zwischen Ray und Li. Die Handlung ist gut strukturiert und hat mich von Anfang bis Ende in Atem gehalten. Besonders beeindruckend sind die moralischen Fragen, die das Buch aufwirft und den Leser dazu anregen, über die Konsequenzen von Entscheidungen nachzudenken.

Die Jagd nach der Juno- fantasievolle SF Geschichte
Ray flüchtet vom Mars, da er dort zum Militärdienst eingezogen wurde. Als er sich als Flüchtling registrieren lässt, wird sein Schiff gestohlen. Ein Glück, dass er es verfolgen kann. Der Dieb ist Andor, ein zwielichtiger reicher Erdenbürger. Dieser nimmt Ray in Dienst. Damit ist zunächst Rays größte Sorge gelöst. Doch Andor verfolgt undurchsichtige Pläne und schon bald jagen die beiden unfreiwilligen Gefährten durch die ganze Galaxie.

Es handelt sich hier um einen SF- Roman. Die technischen Details stehen hierbei jedoch nicht im Mittelpunkt. Vielmehr Wert legt die Autorin auf die Ausarbeitung ihrer Charaktere.

Ray, der sanftmütige unterdrückte Mann steht hier im Mittelpunkt. Andor ist als Gegensatz dazu aufbrausend und gewalttätig. So haben die beiden es schwer sich miteinander anzufreunden. Dies ändert sich als Andor den Waisen Laif befreit.

Dieses Buch ist auch für Leser empfehlenswert, die normalerweise um den Bereich der SF einen großen Bogen machen.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe sehr gerne 5 Sterne.

[Rezesionsexemplar]

Der Einstieg in diese Science fiction Geschichte fällt einem unheimlich leicht. Zu Beginn lernt man nach und nach alle relevanten Personen kennen. Die Charaktere sind unglaublich gut ausgebaut und jeder einzelne hat so seine eigenen Marotten.

Die Geschichte spielt nach einem 3. Weltkrieg. Die Menschen haben sich auf sämtlichen Planeten und Monde des Sonnensystems niedergelassen. Dieses Buch bedient sich fleißig an der Klischeekiste des Science fictions und bringt so einen Solarbund der Erde, ein rassistisches und sich selbstverherrlichendes Volk auf dem Mars und Raumpiraten hervor. Das tut dem Buch aber in keinster Weise ab. Denn jedes Klischee wird mit Witz und Sarkasmus der Protagonist begleitet und bringt nur zusätzliche positive Stimmung rein.

Die Spannung steigt mit jedem Kapitel, denn die Hauptaufgabe der Protagonisten ist es, ein für verschollen geglaubte Schiff zu finden. Man bleibt förmlich an der Geschichte hängen und möchte mit den Protagonisten das Ziel erreichen, auch wenn mehr als nur einmal schwere Steine in den Weg gelegt werden.

Alles im allem ein spannendes Buch mit Witz und Charme für jeden Science fictions Liebhaber, der kein Problem mit der Klischeekiste hat.

„Solar System – Lost“ von Sylvia Kaml habe ich als Hörbuch gehört. Es spielt in unserem Sonnensystem in der Zukunft – ein klassischer SiFi-Roman könnte man denken. Aber tatsächlich ist es eine gelungene Mischung aus Zukunftsfiktion und realem Beziehungsroman. Das Cover finde ich absolut ansprechend. Als SiFi-Fan, insbesondere von Weltraumabenteuern hat es mich sofort angesprungen. Bild uns Schrifttyp passen zum Genre und der einsame Astronaut zum Titel. Der Sprecher spricht gut und deutlich, aber manchmal sind die Pausen etwas lang und die Betonung eigenwillig. Die verschiedenen Stimmen der Protagonisten bekommt er dagegen großartig hin, auch wenn diese angetrunken sind ;)
Das Buch beginnt mit einem Prolog, bei welchem man sofort bei SiFi ist und großes Interesse an der kommenden Geschichte weckt. In den ersten Kapiteln wird man zunächst auf den Mars entführt, der inzwischen von einer Kolonie Ariern regiert wird, welche alle bekannten Vorurteile erfüllen. Wir lernen Ray kennen, der sich von dieser Gesellschaftsordnung lossagt und flieht. Als zweite Hauptfigur wird seine Kameradin Li eingeführt. Sie stammt von der Erde und birgt ein Geheimnis. Ray gelangt über Umwege auf die Erde und lernt dabei Andor kennen, einen Freigeist, der ihn aufnimmt, aber auch benutzt. Zur Crew der Pax (ein kleines Frachtschiff, welches Ray sich zusammengebastelt hat) gesellen sich noch Laif und Vivienne hinzu. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, so unterschiedlich sie auch sind. Ray ist ein kleiner, naiver Revoluzzer, der gegen seinen Vater aufbegehrt. Li ist geheimnisvoll, bei Andor ist man sich nicht sicher, ob er einer von den Guten oder ein Böser ist. Laif ein begabter Junge, welcher von seinem Ziehvater mit künstlichen Organen ausgestattet wurde und Vivienne kann durch eine genetische Manipulation die Gefühle anderer Menschen wahrnehmen und für sich positiv nutzen. Die bunt gewürfelte Truppe fand ich super. Jeder hat zwar seine eigenen Interessen, aber sie hielten gut zusammen. Das Beziehungsgeflecht zwischen den 5 Freunden finde ich auch gut gelungen.
An der Story gefiel mir die Odyssee durch unser Sonnensystem gut, man lernt nebenbei unsere Planeten, ihre Besonderheiten, die Entfernungen und einiges mehr kennen. Die Technik zur Raumfahrt, welche üblicherweise SiFi-Literatur kennzeichnet, und hier selten thematisiert wird, fehlte mir nicht. Die Schauplätze sind gut beschrieben, man kann es sich bildlich gut vorstellen.
Es gab überraschende Wendungen, aber auch Vorhersehbares. Besonders zum Ende ging es mir ein wenig zu flott und zu glatt. Da hätte ein wenig noch in einen hoffentlich (!) zweiten Teil gezogen werden können. Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt für eine ganze Reihe von Abenteuern der Crew! Da bin ich gern weiter dabei und gespannt und wünsche mir jetzt schon eine Fortsetzung der gemeinsamen Abenteuer.

Das Buch hatte mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Eine wunderbare Geschichte darüber, wie Fremde zu Freunden werden und wie Verrat und Vertrauen nahe beieinander liegen. Die Entscheidungen, die getroffen werden müssen, um die neuen Freunde zu schützen, sind oft nicht leicht. Dazu kommt die Schatzsuche nach einem ominösen Artefakt, das jeder in der Galaxie haben möchte. Obwohl ich es nicht als Hard-Sci-Fi empfinde, besticht es durch einen sehr guten und bildlichen Schreibstil. Die Kapitellängen sind völlig in Ordnung, die Protagonisten:innen sind sympathisch, und die Geschichte fliesst mühelos voran, ohne zu lange bei einer Szene zu verweilen.