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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    Die Vergangenheit drängt ans Licht

    Während Corona in Deutschland Einzug hält, wandelt der pensionierte Bibliothekar Henry Baumert, 68, aus Amerika nach 60 Jahren in seiner alten Heimat auf touristischen Pfaden auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Seine Mutter Clara, seine Zwillingsschwester Christine und er stammen vom Booms-Hof in Eikeloh. 1960 wurden sie nach Amerika umgesiedelt. Als Baumert schwer verletzt am Rand eines Spargelfeldes gefunden wird, ist die Familie Blume, in deren Gasthof der Amerikaner bis zu seinem Auszug einige Wochen gewohnt hatte, sofort alarmiert und wittert hier einen neuen Fall. Ob sie das Geheimnis, das Henry Baumert aufdecken wollte, aufklären können?

    Ich habe schon den ersten Fall der „Cold Case Unit“ bestehend aus der Bloggerin Flora Kamphusen, ihrer Mutter Anna Blume-Kamphusen und ihrem Opa Hauptkommissar i.R. Carsten Blume gelöst. Nun war ich sehr gespannt, zu welchem Fall im Aller-Leine-Tal mich Autorin Bettina Reiman in ihrem neuen Krimi mitnimmt.
    Neben dem Kriminalfall, den ich mega spannend und sehr gut ausgearbeitet finde, werde ich hier in eine Zeit zurück versetzt, an die ich mich gar nicht so gerne erinnere: Corona. Ziemlich realitätsnah und sehr ausführlich wird hier immer wieder auf die damit verbundenen Regeln mit Maske tragen usw. eingegangen. Natürlich darf auch ein Corona-Leugner, hier in Person des Vaters Michael Kamphusen, nicht fehlen. Das war mir ein bisserl zu viel.
    Ansonsten fand ich den Krimi, der immer wieder zwischen dem 1. März und dem 1. Juni 2020 hin und her springt und auch das Jahr 1960 nicht ausspart, super spannend, sehr interessant und abwechslungsreich.
    Natürlich ist auch HK Hartmut Ziegler vom LKA Hannover wieder mit von der Partie. Mir persönlich ist Kommissarin Grit Heinecke, die diese Fall übernimmt, ein bisserl sympathischer. Mit ihr würde ich auch in Zukunft gerne ermitteln.
    Gut gefällt mir auch die Skizze vor Beginn der Geschichte auf der die drei wichtigsten Bauernhöfe der Gegend, die hier eine Rolle spielen, aufgezeichnet sind. Da habe ich immer mal wieder rein gespickert, wenn ich wissen wollte, wo ich denn gerade bin.
    Der Titel das „Spargelgeheimnis im Allertal“ hat mich etwas irritiert, spielt der Spargel hier doch nur eine untergeordnete Rolle, weil der Amerikaner blutend im Spargelfeld gefunden wurde. Das Geheimnis selbst ist so viel undurchsichtiger und kommt ganz langsam an die Oberfläche. Ich war mal wieder schockiert, was ein Mensch alles für Geld und vor allem sein Ansehen tut.
    Auch wenn die Täter hier ungeschoren davon kommen, hat die Cold Case Unit zusammen mit der Polizei wieder ausgesprochen gute Arbeit geleistet und Flora eine tolle Art der „Strafe“ gefunden.

    Ein spannender Fall, sympathische und auch eigenwillige Personen in einer idyllischen Landschaft, die Lust macht, sie einmal zu besuchen. Vor allem aber erstklassige Unterhaltung. Ich freue mich heute schon auf den nächsten Fall im Aller-Leine-Tal.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 26.07.2023

    Als Buch bewertet

    Bettina Reimann Spargelgeheimnis im Allertal Gmeiner 2023

    Erschwernis Corona

    Bloggerin Flora Kamphusen fährt nach Hause, weil sie sich mit den Corona-Regeln einsam fühlt. Zuhause findet man einen Schwerverletzten im Spargelfeld. Alle (Floras Mitschnüffler, Opa Kriminaler im Ruhestand und ihre Mama) kennen ihn, weil er ihre Unterkunft gebucht hatte. Er kommt ursprünglich aus Niedersachsen und möchte im Ruhestand seine alte Heimat besuchen und einige „Geheimnisse“ herausfinden.

    Dieser Krimi war für mich etwas schwer zu lesen, weil hier detailgetreu, sehr realitätsnah, die Coronavorkommnisse samt Regeln und Auswirkungen eingebracht wurden. Dabei durfte Floras Papa nicht fehlen, der der Verschwörungstheoretiker war, mangels Arbeit im Restaurant, das lange geschlossen war. Teilweise fand ich das zu gut beschrieben, also wer noch mal die Coronazeit erleben möchte, der ist in diesem Krimi gut aufgehoben.

    Die Krimigeschichte fand ich wieder sehr plausibel und megaspannend. Vorne im Buch gab es ein Bild mit den Höfen der wichtigsten Bauern im Dorf. So konnte ich immer nachsehen. Ich kam einfach nicht auf die Täter, weil alle waren verdächtig und alle hätten es getan haben können. Mir gefiel die Bloggerin Vera Kamphusen, weil ich mir ihre Bloggerarbeit sehr gut vorstellen konnte. Stets darauf bedacht, die Erste zu sein, die mitteilt, was alles bei der Täterermittlung rauskommt und dabei gebremst wird, durch den Kommissar. Dieses Mal gibt es eine neue Kommissarin, die mir viel sympathischer ist und die ich mir weiterhin in der Krimiserie wünsche. Die Protas sind wieder sehr gut beschrieben. Der Lokalkolorit reichte mir auch aus. Das Cover ist auch wunderschön und passt wunderbar zum Gmeiner Verlag.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Nach „Aller-Wolf“ ist nun „Spargelgeheimnis im Allertal“ das zweite spannende Highlight das zwischen Hannover und Heide spielt und mit viel Lokalkolorit, Corona-Geschehen, Spannung pur punktet. 10 Feensternchen dafür.

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  • 5 Sterne

    Jeanette L., 09.01.2024

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch erschien 2023 in der Gmeiner-Verlag GmbH und beinhaltet 346 Seiten.
    „Aller Anfang ist Angst“
    Die quirlige Flora Kamphusen trifft samt ihrem familiären Ermittlerteam zwischen Hannover und Heide auf einen geheimnisvollen Gast im Dörfchen Eickeloh, auf störrisch schweigende Spargelbauern und einen Lost Place, in dem düstere Geheimnisse zu schlummern scheinen. Da gibt es einen Mann, der blutend in einem Spargelfeld gefunden wird. Wer ist er? Könnte es sein, dass es weitere Opfer gibt, über die seit Jahrzehnten Schweigen herrscht? Flora findet die Lösung zwischen den knarrenden Türen eines verfallenen Bauernhofes und dabei ein Grauen, das sie im sonst so friedlichen Flachland nicht erwartet hätte. „Im friedlichen Flachland, wo die Dörfer malerisch sind und die Flüsse still mäandern, ist die Gefahr näher als du denkst.“
    Dies ist nach „Aller-Wolf“ der zweite Niedersachsen-Krimi, den die Autorin Bettina Reimann zu Papier gebracht hat. Toll finde ich, das man so viel über die Gegend und die Menschen erfährt. Der Schreibstil der Autorin Bettina Reimann gefällt mir sehr gut. Es geht spannend zu im Allertal. Wer ist der Mann, der verletzt aufgefunden wird? Zunächst hat niemand eine Ahnung, um wen es sich handelt. Doch so nach und nach klärt es sich auf und wir erfahren rückwirkend und in der Gegenwart Geschichten aus verschiedenen Sichtweisen. Echt interessant! Ich hatte teilweise echte Gänsehautmomente und was hier alles so ans Tageslicht kommt, liess mich erschauern. Die Bloggerin Flora und Opa Carsten haben es echt drauf. Gemeinsam ermitteln sie und zeigen der Polizei, dass sie fast besser ermitteln als die Polizei. Nur leider gerät Flora, die es einfach nicht lassen kann, selbst in Gefahr. Mehr verrate ich euch nicht. Man fragt sich nur, ob Familie immer toll ist! Ja, wenn es ums erben geht, kann man da schon mal ein wenig ausflippen!!! Familie kann zugleich Segen und Fluch sein. Ich hatte spannende, aufregende, fesselnde und packende Lesemomente und habe ständig mit Flora gerätselt. Die Autorin hat es hier geschafft, geschickt falsche Fährten auszulegen, sodass ich bis zum Ende nicht wirklich eine Ahnung hatte, wer hier als Täter in Frage kommt. Interessant fand ich auch, dass dieser Krimi auch während Corona-Zeit mitgespielt hat. Nicht jeder mag dieses Thema, aber es wurde nicht übermäßig strapaziert. Ich hatte wunderbare Lesemomente und empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Es passiert hier jede Menge und man muss als Leser ganz schön aufpassen, dass man die Familienverhältnisse richtig einordnen kann. Mich hat die Autorin Bettina Reimann wieder einmal begeistert und komplett überzeugt.

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  • 5 Sterne

    fay_phoenix, 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr guter Krimi, der definitiv Appetit auf mehr macht.

    Zum Inhalt:
    Im beschaulichen Dörfchen Eickeloh ist ganz schön was los. Flora Kamphusen ist etwas anstrengend und muss, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Opa, ihre Nase überall hineinstecken. Der Opa war mal Ermittler, ist nun eigentlich im Ruhestand, doch sich so wirklich von der Tätigkeit verabschieden kann er nicht. Natürlich ganz zur Freude seiner überaus neugierigen Enkeltochter. Während Flora als Bloggerin einen eigenen Blog besitzt auf dem sie regelmäßig Neuigkeiten verstreut, leben die Drei auf ihrem Gasthof, inmitten einer wundervollen Landschaft. Erst vor kurzem hatten sie einen ausgesprochen geheimnisvollen Gast. Zugegeben es war auch der Einzige, schließlich stecken sie ja gerade mitten in der Pandemie. Ganz plötzlich ist er abgereist, sehr mysteriös.
    Als sie eines Tages die Meldung erreicht, dass mitten auf dem Spargelfeld unweit ihres Gasthofs, ein Mann in seinem eigenen Blut liegend aufgefunden wurde, ist Flora sofort hellhörig und ihre Neugierde ist geweckt. Wer ist dieser Mann und ist es der einzige Verletzte?
    Die Spargelbauern, mit den Flora sich unterhalten möchte, sind eher zurückhaltend und höchst merkwürdig. Verheimlichen sie etwas?
    Ein altes verlassenes und mittlerweile schon etwas zerfallenes Bauernhaus gibt weitere Rätsel auf und das Dreier-Gespann ist sich sicher, sie sind einem großen Geheimnis auf der Spur!…

    Mein Fazit:
    Ein ganz fantastischer Krimi, in den ich sofort reingefunden habe. Der Schreibstil ist großartig und lässt einen nur so durch diese spannenden Zeilen fliegen. Die bildliche Erzählung sorgt dafür, dass man mit den gelungenen Charakteren, direkt durch die Landschaft zieht und das Hintergrundwissen der Gegenden ist grandios. Zu guter Letzt sind die unvorhersehbaren Wendungen wirklich spitzenmäßig und setzen dem Krimi absolut verdient die Krone auf!
    Von mir gibt es hier eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    kunde, 13.07.2023

    Als Buch bewertet

    Flora Kamphusen und ihre Familie sind mit ihrer Gastwirtschaft mitten in der Corona-Krise, als in einem nahegelegenen Spargelfeld ein blutüberströmter Mann gefunden wird. Flora, Mutter Anna und Großvater Carsten identifizieren ihn als Henry Baumert, ihren amerikanischen Gast, der durch Corona im Gasthof strandete und plötzlich verschwand. Er war auf der Suche nach seinen deutschen Wurzeln. Das Ermittlertrio stößt bei den Eickelohern Spargelbauern auf eine Mauer des Schweigens. Jeder scheint ein Geheimnis zu bewahren...

    "Spargel-Geheimnis im Allertal" ist der zweite Krimi rund um Flora Kamphusen und ihre ermittelnde Familie. Bettina Reimann schafft es auch hier wieder, mich gut zu unterhalten. Flora und ihre sympathische Familie habe ich schon längst in mein Leserherz geschlossen und jetzt haben sie sich noch tiefer hinein gegraben. Gerade Großvater Carsten gefällt mir ausgesprochen gut. Er nutzt wirklich jeden noch so kleinen Trick, um an sein Ziel zu kommen. Floras Vater hat hier die Rolle des Corona-Leugners inne, der all den Verschwörungstheorien glauben schenkt. Die Reaktionen seines Umfeldes darauf sind schon sehr witzig. Aber hier wird auch die Not der Gaststätten, des Tourismus und der fehlenden Erntehelfer thematisiert. Dies macht das Buch authentisch und es bekommt einen großen Bezug zur Realität. Die Handlung rund um das Geheimnis des amerikanischen Touristen Henry Baumert ist sehr spannend und voller Geheimnisse. Die Spargelbauern haben offensichtlich alle etwas zu verbergen, so daß man niemandem von ihnen trauen kann. Man verfolgt bis zum Schluß immer wieder neue Spuren und erfährt die grausame und gruselige Wahrheit erst zum Schluß.

    Mich hat auch dieser zweite, auch einzeln lesbare Band; vollends überzeugt!

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