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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 04.07.2019

    Als Buch bewertet

    Alltägliches näher beleuchtet – gut recherchiert, Interessant und absolut lesenswert

    Das Cover, insbesondere der Untertitel „Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte“ macht neugierig.

    Leben wir doch heute mit u.a. mit Hund, Kuh, Geflügel, Pferd zusammen und lassen uns Äpfel oder Reis schmecken.
    Aber denkt man mal darüber nach wie es dazu kam?
    Ich konnte bisher nur eigentlich nicht dazu antworten.

    Als ich das Buch in den Händen hielt war ich von der Größe positiv beeindruckt.
    Das Lesen des Hartcovers mit den 374 Seiten war informativ und hat mich nachdenken lassen.

    Die Autorin bringt einem die Entwicklung der Menschheit in Hinblick Mensch – Arten Symbiose sehr nah.
    Und das zum Vorteil für beide Seiten.
    Der Mensch und andere Arten wären ohne die Fähigkeit Symbiosen zu bilden und für sich zu nutzen nicht das was sie heute wären.
    Frau Roberts beleuchtet 10 Arten inklusive der des Menschen und deren Wechselwirkung zu einander genauer.

    Wie Wölfe sich die Nähe zum Menschen zu Nutze machten um zu überleben und der Mensch die ersten Schritte in Richtung deren Zähmung zurücklegte.
    Oder wussten Sie das es Wölfe gab die bei der Jagd dem Menschen ein Zuträger waren?
    Oder etwa das es durch diese erfolgreiche Symbiose ein Artensterben von Großsäugern gab?
    Es entstand ein paralleles Wachstum von Mensch und Wolf später auch Hund.
    Diese und auch andere Symbiosen wie z.B. mit dem heutigen Nutzvieh und Getreide folgten.
    Natürlich nicht ganz ohne den Menschen im Positiven wie auch im Negativem zu verändern.
    Aus Jägern und Sammler wurden sesshafte Bauern.

    Sie möchten wissen wie Hühner uns von morgen träumen ließen oder Äpfel von Ost nach West reisten?
    Diese und andere erstaunliche Fakten welche einem zum Staunen bringen kann man hier erfahren.

    Es handelt sich hier um ein Sachbuch, in welches viele Themengebiete Einfluss genommen haben.
    Man merkt das die Autorin große breitegefächerte Sachkenntnis besitzt, indem sie Erkenntnisse aus der Biologie, Archäologie und Geschichte einfließen lässt.
    Das Buch kann trotzdem sehr gut gelesen werden und ich konnte es gut verstehen auch wenn ich kein Kenner der Materie bin.
    Einige Ausführungen wie z.B. zur Genetik fand ich etwas schwerer zu lesen aber trotzdem interessant.
    Der Schreibstil ist eingängig vorstellbar und durch die ab und an persönliche Ansprache fühlt man sich mitgenommen und man kommt gut voran.
    Die Unterteilung der Kapitel und deren Unterteilungen waren in Ordnung.
    Die Warnung bezüglich der Zerstörung der Umwelt durch eine Intensivierung der Landwirtschaft stimmt nachdenklich und macht dieser großen Verantwortung bewusst!
    Leider wird sie nur durch immerwährendes Erinnern ins Gedächtnis rücken.
    Dieses Buch trägt definitiv dazu bei!
    Daher empfehle ich das Buch in jedem Fall gern weiter!

    ich vergebe gern 4,5 Sterne

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    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 21.05.2019

    Als Buch bewertet

    Wissen humorvoll und tiefgründig vermittelt

    Da ich mich für die Entwicklung der Arten und den Prozess, wie Tiere und auch Pflanzen sich durch die Menschen verändert haben, sehr interessiere, war ich unglaublich neugierig auf dieses Buch. Leider können solche Fachbücher ja schnell trocken und öde werden, aber Autorin Alice Roberts ist das Kunststück geglückt, dass das Buch unterhaltsam und teilweise wirklich witzig und humorvoll ist, zugleich aber auch spannend, tiefgründig und wissenschaftlich fundiert. eine wun-derbare Mischung, sodass ich das Buch zu gerne in einem Rutsch gelesen hätte. Immer wieder war ich erstaunt, verwundert oder habe gelächelt und ich freue mich schon jetzt darauf, das Buch irgendwann einmal erneut zu lesen und mich wieder darüber zu freuen. Einziger Wermutstropfen war für mich das Fehlen eines Kapitels über Katzen, aber sicherlich waren sie einfach nicht so prägend für die Geschichte der Menschheit wie andere Tiere.
    Der Untertitel des Buches heißt „Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte“ und genau darum geht es hier. „Spiel des Lebens“ beschreibt, wie Hunde zu unseren treuen Gefährten wurde, wie der Weizen eine wachsende Bevölkerung mit Nahrung versorgen konnte und kann, dass Rin-der uns Milch und Fleisch liefern und vieles mehr. Es geht darüber hinaus um Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel und den Menschen selbst.
    Man merkt dabei ganz genau, dass die Autorin voll in den Themen ist und gut recherchiert hat. Das hat mich sehr beeindruckt und erhöht den Lesespaß ungemein.
    Genauso gut gefallen haben mir die vielen praktischen Beispiele und kleinen Geschichte, die das Wissenschaftliche besser verständlich und wunderbar anschaulich machen. Und die mich als Le-ser auch begeistert haben, weil sie teilweise so nett, humorvoll und aus dem Leben gegriffen wa-ren. Unsere Welt hat sich verändert, seit der Mensch zum Mensch geworden ist und noch mehr, als er anfing, seine Umwelt zu gestalten und zu verändern. Wer wissen möchte, wie das passiert ist und wer Anteil daran hatte, der ist hier genau richtig. Ein wunderbares Buch, das sich zu lesen lohnt!

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.05.2019

    Als Buch bewertet

    Alice Roberts – Spiel des Lebens: Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte.

    In diesem Sachbuch erzählt die Autorin ausführlich und sehr detailliert in mehreren Hauptkapiteln (Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel und Mensch) sowie in diversen Unterkapiteln welchen Einfluss der Mensch auf die Flora und Fauna hat, aber auch wie diese einen Einfluss auf den Menschen haben. In zahlreichen Fragen und Antworten wird die Nutzbarmachung von Pflanzen, das Verhältnis zu Tieren und die „Zähmung“ der Arten behandelt.
    Teilweise sehr spannend. Teilweise aber auch zäh und langatmig werden Fakten und Wissen in diesem Buch zusammen gefasst und mal mehr, mal weniger interessant und verständlich dem Leser näher gebracht.
    Für dieses Buch sollte man sich Zeit nehmen, auch wenn es mit knapp 400 Seiten kein besonders dickes Buch ist, ist die Thematik an einigen Stellen sehr komplex und ich musste nach jedem der großen Kapitel erst mal eine Pause machen und das Ganze verarbeiten. Am interessantesten waren für mich die Kapitel Hunde, Mensch und Äpfel. Letzteres vor allem, weil ich mir darüber so wenig Gedanken gemacht habe und ein paar interessante Fakten zu Tage gefördert wurden.
    Wer ein bisschen tiefer in die komplette Materie eintauchen will, wird mit den wissenschaftlichen Fakten wie Gensequenzierungen etc. sicherlich zufrieden sein.

    Der Erzählstil wirkt streckenweise lebendig, teils schon romanhaft, was dem einen oder anderen Kapitel eine angenehme Leichtigkeit gibt. Die wissenschaftlichen Fakten wirken auch für Laien überwiegend verständlich.
    Allerdings hätte das Buch deutlich weniger Seiten, wenn in den Unterkapiteln nicht xmal die Themen erneut aufgegriffen werden und es so zu zahlreichen Wiederholungen der Vorgänge kommt.

    Nichtsdestotrotz, dieses Sachbuch hat mir einen guten Eindruck vermittelt und mir die Entwicklung von Mensch, Tier und Pflanze näher gebracht.

    Fazit: gut recherchiertes, detailliertes Buch über die „Zähmung“ von Flora und Fauna. 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 23.04.2019

    Als Buch bewertet

    Facettenreiche Evolution

    Wenn wir spontan über den Begriff des „Zähmens“ nachdenken, erinnern wir uns wahrscheinlich an Western-artige Filmsequenzen, wo der Wille eines Pferdes, frei zu sein, durch Zureiten derart verändert wird, das es akzeptieren kann, beim Menschen zu leben und ihn auf seinem Rücken zu tragen. Vielleicht fallen uns auch noch Hunde als vertraute Gefährten und Nachfahren des Wolfes ein, die wir gern streicheln. Dabei gehört zur Domestikation von Flora und Fauna viel mehr als diese „Halbwahrheiten“. Zudem haben die letzten zehn Jahre durch Genanalysen zu einem erhöhten Erkenntnisgewinn beigetragen, so dass es sich in jedem Fall lohnt, das bruchstückhaft hängengebliebene Schulwissen über die Menschheitsgeschichte, das inzwischen teilweise überholt ist, mit Alice Roberts‘ „Spiel des Lebens“ aufzufrischen.

    In einer Auswahl von neun Beispielen, im Einzelnen sind das Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde und Äpfel, erklärt Alice Roberts deren Entwicklungsstadien im Zusammenwirken mit der Menschheitsgeschichte. Dabei sind die ersten Kapitel stark von der Frage, wer hier wen zähmt, geprägt. Später bekommen Genforschung und eine wohlwollende Diskussion zu genveränderten Erzeugnissen mehr Aufmerksamkeit. Der Leser merkt regelrecht, wie sehr Alice Roberts ihr Fachgebiet liebt. „Spiel des Lebens“ rekapituliert für jede Spezies mehrere Diskussionsstände der Wissenschaft. Alice Roberts fasst die jeweils vorhandenen Indizien aus Archäologie und Geschichte zusammen und entwickelt für den Leser ein Bild im Zeitraffer, wie es sich auch für die Evolutionsforscher aufgetan haben muss. Die grundsätzlich unvollständige Beweislage erzeugt mit jedem entdeckten, neuen Puzzleteil den stufenweise Erkenntnisgewinn, der hier gekonnt nachvollzogen wird. Schließlich wird noch ein Blick auf die Entwicklung des modernen Menschen selbst geworfen.

    Die recht anspruchsvolle Thematik ist, ein grundsätzliches Interesse vorausgesetzt, auch für den Laien gut zu verstehen. Jeder Spezies ist ein eigenes in sich abgeschlossenes Kapitel gewidmet. Es beginnt immer mit einer kurzen Geschichte zur Einstimmung, gefolgt von einer wissenschaftlichen Herleitung der potentiellen Entstehungsgeschichte. Damit die zeitliche Einordnung gelingt, werden sämtliche präsentierten Zeiträume von historischen Ereignissen, die zum Teil auch in Wechselwirkung mit der Evolution treten, flankiert.

    Hervorzuheben ist Alice Roberts‘ Vorliebe zu berichten. In machen Kapiteln schweift sie regelrecht etwas ab, nimmt den Leser mit auf eine Exkursion. Mir hat gefallen, dass der Leser immer mal wieder ganz persönlich angesprochen wird. So entsteht ein bisschen das Gefühl, als würde man Alice Roberts tatsächlich begleiten.

    Am besten fand ich die Kapitel über Pferde und Äpfel, Pferde, weil ich durch medialen Konsum auf Irrwege geraten war, und mit Äpfeln hatte ich mich wohl vorher überhaupt noch nicht beschäftigt. Offensichtlich hatte ich sie als gegeben hingenommen.

    Insgesamt habe ich mich hier gern mit einer für mich ungewohnten Materie beschäftigt. Nachdem ich ein paar Längen zum Ende des ersten Drittels überwunden hatte, war es ein Genuss die verschiedenen Spezies in ihrer Entstehung zu begleiten. Ein paar eingestreute Grafiken im Stil der Abbildungen zu Kapitelbeginn mit einer Darstellung der Domestikationszentren und den geographischen Strömungen der Arten wären aus meiner Sicht noch hilfreich gewesen. „Spiel des Lebens“ war für mich ein Türöffner zu einer interessanten Wissenschaft, der ich zukünftig mehr Aufmerksamkeit schenken möchte.

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