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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska S., 25.05.2023

    Als Buch bewertet

    Im Roman "Strassenmusik" von Markus Behr geht es um zwei junge Studenten, die eine schwierige Sitation zu Hause haben und dieser mit einer Reise nach Amsterdam begegnen. Dabei treffen sie aufeinander und beginnen, gemeinsam zu musizieren.

    Sprachlich begeistert mich das Buch, lässt innere Bilder entstehen und man kann sich gut als Zuschauer in die einzelnen Szenen einfühlen.
    Inhaltlich war ich immer wieder von der Schwere die es ausstrahlt überrascht. Vom Coverbild her hätte ich mit etwas leichterer Lektüre gerechnet. Trotzdem gibt es eine interessante Veränderung der beiden Hauptcharaktere, die sich über die Musik einander öffnen.

    Wer nach einem Roman sucht, der die Tücken unserer Zeit im erwachsen werden beleuchtet, der findet in diesem Titel einen durchaus lesenswerten Roman, über den man nachdenken und sich austauschen kann.

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  • 5 Sterne

    Amaryllis 2, 14.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Liebe der Jugend zur Komposition

    Cover und Gestaltung:

    Überdimensionale bunte Seifenblasen steigen vor einem dunklen Hintergrund auf und kommen so ganz besonders gut zur Geltung.

    Thema und die Geschichte:

    Let the music do the talking

    Jonas verliert die Bass-Position in seiner Stamm-Band. Er setzt sich in den Zug und fährt nach Amsterdam. Dort entdeckt er ein verlassenes Instrument. Es gehört der attraktiven Chiara, die mit dem Amsterdam-Trip die Zeit zum Studienbeginn überbrückt.
    Sie ist die Besitzerin dieser Gitarre. In einer Kneipe wird Chiara abgelenkt, vergisst das Instrument. Jonas findet es, bringt es zurück, spielt darauf, repariert eine Saite. Daraufhin gründen die beiden ein Duo.
    Wer mit wem? Sexuelle Sinnsuche und "zärtlich flattert das blaue Band durch die Lüfte". Eine Mädchen- und eine Jungs-WG mischen mit.

    Schreibstil:

    Einfühlsam wird das Gefühlsleben der handelnden Personen geschildert. Es gibt zwei Haupt- aber auch etliche Nebencharaktere. Auch Statisten wie das Paar im Park spielen am Rande eine kleine Rolle.

    Haben dir die Figuren gefallen?

    Jonas ist talentiert und die Fans von Wunderwerk lieben ihn. Er hat aber kaum Selbstbewusstsein.
    Chiara ist laut. Yuka schmeichelt ihr. Doch die Mädels-WG ist bereits komplett.
    Eine Cellistin ermöglicht ein Konzert.
    Zwei Jungs stehen Jonas kurz bei.
    Der Auftritt von Chiara am Mikro und Jonas an der Gitarre von Chiara, wird von Yuka online gestellt. Text: von Chiara & Jonas. Es handelt wohl vom gefährlichen 'Ritzen", (Ich kratz' mich blutig).
    Schon Heimreise.
    Zuhause zeigt Kasi von Wunderwerk wieder Interesse.
    Das offene Ende lässt auf einen weiteren Band hoffen.

    Warum ist das Buch interessant:

    Junge Liebe, Taylor Swift und Tears for Fears.
    Eine großzügige Oma, spendiert sie ein nagelneues Instrument, die zerrüttete Ehe der Eltern, Geldmangel, eine nervige große Schwester. Typische Probleme beim Übergang zum Erwachsenen werden thematisiert. Musik kann heilen.


    Info zum Autor:

    Markus Behr, geboren in Hannover, Kabarettist, Hörspiele, 2010 bis 2019 Sprechtheater, »Hörbehren«, 2013 bis 2017 Redakteur der Literaturzeitschrift »Richtungsding«, Ruhrgebiet, Kölner Literatur-Atelier, Dozent an einem Gymnasium des zweiten Bildungswegs.

    andere Werke:

    2019 erschien sein Debütroman »Vaterschaftstest« bei Wagenbach

    Meinung und Kritik:

    Ein schönes Buch.

    Empfehlung für andere Leser*innen:

    Nicht zu heftig und zu brutal.

    kleines Fazit:

    Leichtere, eher heitere Lektüre mit Happy-End-Aussicht und viel Musik.

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  • 4 Sterne

    Sternzauber, 26.04.2023

    Als Buch bewertet

    Persönlichkeitsentwicklung vor dem Hintergrund schillernder Musik

    Was für ein geniales Cover! Die Seifenblasen schillern in allen Farben des Regenbogens und spiegeln damit all die Facetten, die (Strassen-)Musik bieten kann. In ihnen sind aber auch die Grachtenhäuser Amsterdams zu erkennen, wo die Geschichte zu einem großen Teil spielt, und es gibt im Text eine weitere Verbindung zu den magisch-bunten Gebilden, die ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten möchte. Mich hat dieses Bild gleich für sich eingenommen und dafür gesorgt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte!

    In der Geschichte bilden Chiara und Jonas den Mittelpunkt des Geschehens. Sie begegnen sich im Zug auf der Reise nach Amsterdam, wohin sie, unabhängig voneinander, unterwegs sind, weil sie in ihren jeweiligen Leben gerade Brüche und Orientierungslosigkeit bedrängen. In der Stadt begegnen sie sich wieder und nach einem missglückten Start in den Kontakt zueinander, beginnen sie gemeinsam Straßenmusik zu machen, was für Beide viel verändern wird…

    Wer eine harmonische Geschichte mit in sich ruhenden Personen sucht, der ist in diesem Buch fehl am Platz, wer sich aber auf sperrig ungewöhnliche Charaktere einlassen kann und Spaß an Figuren hat, die vielschichtig, etwas bis vermehrt „strange“ und sehr mit sich selber beschäftigt sind, der wird hier auf jeden Fall fündig! Keine langweiligen Ja-Sager und angepassten Mitläufer. In dieser Geschichte suchen junge Menschen nach ihrem eigenen Weg, erkunden verschiedene Möglichkeiten und versuchen (unterbewusst) eigene Verhaltensmuster zu überwinden.

    Manchmal ist das auch für den Leser/die Leserin anstrengend und nicht immer waren mir die Charaktere oder ihre Verhaltensweisen sympathisch, aber die Geschichte regt dadurch auch zum Nachdenken und zum Hinschauen an und es hat mir trotzdem viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen!

    Der Schreibstil von Markus Behr passt dabei gut zum Geschehen, denn teilweise klingt seine Stimme etwas rau und kantig, aber es gibt auch zartere Momente und schöne Vergleiche. Die Dialoge waren mir teilweise zu „spleenig“, aber auch das harmoniert gut mit den Charakteren und Geschehnissen und im Gesamteindruck ist es damit wieder ansprechend für mich.

    Toll finde ich, dass Markus Behr in seiner Geschichte, die 215 Seiten umfasst, sehr viele Themen der Persönlichkeitsentwicklung, der Vorlieben und Abneigungen, der Beziehungen mit und zu anderen Menschen und des eigenen persönlichen Ausdrucks unterbringt. Verbindendes Element ist dabei immer die Musik, die in meinen Augen wunderbar beschrieben und eingebracht wird. Ich konnte im Text fühlen, wie die Töne, wie der musikalische Ausdruck, wie der Rhythmus auf die ProtagonistInnen wirkt und wie das Musikerlebnis verbindet.

    Eine ungewöhnliche und sehr musikalische Geschichte, die die harmonischen Töne, aber auch die Disharmonien in zwischenmenschlichen Beziehungen beleuchtet und die junge Menschen bei der Suche nach sich selbst begleitet. Mir hat dieses Buch eine anregende Lesezeit beschert!

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 22.03.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Jonas von seiner Band mitgeteilt bekommt, dass er künstlerisch nicht mehr zu ihnen passt, setzt er sich in den Zug und fährt nach Amsterdam. Im Zug findet er eine Gitarre, die er mitnimmt. Chiara, der die Gitarre eigentlich gehört, entdeckt sie zufällig wieder als Jonas darauf spielt. Nach mehreren Begegnungen beschließen sie gemeinsam Musik zu machen und das ändert alles.
    Meine Meinung:
    Schon das Cover ließ erahnen, dass es eine sehr bunte Geschichte werden wird und das ist sie auch. Die beiden Studenten, die es zur selben Zeit nach Amsterdam verschlägt, sie sich zufällig begegnen und dann viel miteinander erleben, das ist eine Geschichte, wie aus dem Leben gegriffen. Dazu ist sie gut geschrieben und lässt sich sehr gut lesen. Mir haben auch die eingeflochteten englischen Dialoge gut gefallen, denn das passt sehr gut zur Gesamtgeschichte.
    Fazit:
    Das Leben ist bunt

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  • 4 Sterne

    Michaela E., 24.04.2023

    Als Buch bewertet

    Jonas und Chiara sind auf dem Weg nach Amsterdam. Bereits im Zug treffen sie kurz aufeinander, gehen aber getrennte Wege. Beide sind irgendwie ein bisschen auf der Flucht. Beide haben Verluste zu betrauern und müssen sich neu orientieren.

    Chiara ist in Amsterdam, weil sie da Strassenmusik machen will und auf gutes Publikum hofft. Sie schreibt eigene Songs, ist aber etwas verunsichert, ob die was taugen.

    Jonas will einfach nur weg und Amsterdam ist wohl das erste was ihm eingefallen ist, denn seine Band hat ihn gleichzeitig mit dem Durchbruch rausgeschmissen. Das große Konzert steht an und er möchte sich den unangenehmen Fragen nicht stellen. In Amsterdam irrt er durch die Straßen, bis er über Chiaras Gitarre stolpert, die sie in einem Pub vergessen hatte.

    Endlich kann er wieder Musik machen und über die Gitarre lernen sich die beiden nun tatsächlich kennen.

    Ihre Annäherung gestaltet sich etwas schwierig, denn Jonas ist sehr introvertiert und schüchtern. Er kann sich schlecht mitteilen und kommt dabei kaum auf den Punkt. Chiara ist nicht gerade die geduldigste Person und eigentlich immer kurz vor einem Wutausbruch. Diese Unterschiede könnten auch eine Stärke sein, doch tatsächlich hat man eher das Gefühl, sie schwächen das feine Gefüge, das ihr Duo bildet. Musikalisch harmonieren sie perfekt, aber privat läuft es nicht besonders rund zwischen ihnen.

    Schön fand ich, dass von Anfang an klar war, dass diese Geschichte keine Romanze wird, denn Chiara steht ganz eindeutig auf Frauen und hält das vor Jonas auch nicht geheim. Sie gefällt ihm zwar sehr gut, aber es ist ihm bewusst, dass es zwischen ihnen nur Freundschaft geben kann.

    Ob die beiden den großen Durchbruch schaffen, wir hier natürlich nicht verraten. Nur noch so viel: Beide finden wieder Halt in ihren Leben. Die Zeit der Orientierungslosigkeit findet nach Amsterdam ein Ende.

    Schade fand ich, dass Chiaras Verhalten bis zum Schluss nicht ganz geklärt ist. Ihre unbändige Wut, die sie immer wieder explodieren lässt, bleibt unbegründet und hat auch dazu geführt, dass mir diese Figur immer fremd blieb. So sind die Sympathien recht eindeutig zugunsten des ruhigen Jonas verteilt, denn er ist zwar übermäßig selbstkritisch, aber immerhin zu Selbstreflexion fähig. Bei Chiara zeigt sich das nur ganz rudimentär.

    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Es liest sich flott und flüssig, der Stil ist nicht kompliziert und die Geschichte ist spannend und interessant. Am besten liest man das Buch im Zug, mit der passenden Playlist (findet sich auf Spotify) im Ohr!

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  • 5 Sterne

    Petra S., 19.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Bucheinband ist wunderschön, farbenfroh und genial gemacht.

    In diesem Roman “Strassenmusik” geht es um zwei Musiker.

    Autor Markus Behr hat einen sehr angenehmen Schreibstil zu lesen, ein roter Faden zieht sich durch die ganze Geschichte.


    Die Personen, Plätze etcetera wurden sehr gut beschrieben. Ich hatte das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Es war alles so realistisch. Ich konnte richtig mit fiebern.

    Lockere Szenen mit Chaotischen wurden sehr gut aufeinander abgestimmt. Bis am Schluss ist das Buch sehr spannend. Es wird einem nicht langweilig beim Lesen der Geschichte.

    Leider ist das Buch mit diesen wenigen Seiten sehr schnell durchgelesen.

    Ich empfehle dieses Buch "Strassenmzsuk" vom Autor Markus Behr sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Petra S., 19.03.2023

    Als eBook bewertet

    Der Bucheinband ist wunderschön, farbenfroh und genial gemacht.

    In diesem Roman “Strassenmusik” geht es um zwei Musiker.

    Autor Markus Behr hat einen sehr angenehmen Schreibstil zu lesen, ein roter Faden zieht sich durch die ganze Geschichte.


    Die Personen, Plätze etcetera wurden sehr gut beschrieben. Ich hatte das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Es war alles so realistisch. Ich konnte richtig mit fiebern.

    Lockere Szenen mit Chaotischen wurden sehr gut aufeinander abgestimmt. Bis am Schluss ist das Buch sehr spannend. Es wird einem nicht langweilig beim Lesen der Geschichte.

    Leider ist das Buch mit diesen wenigen Seiten sehr schnell durchgelesen.

    Ich empfehle dieses Buch "Strassenmusik" vom Autor Markus Behr sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    begine, 01.03.2023

    Als eBook bewertet

    Moderne Musik


    Der Schriftsteller Markus Behr schreibt in seinem Roman „Straßenmusik“
    eine tragikomische Geschichte.
    Er zeichnet mit einer brillanten
    Dialogführung die beiden Protagonisten aus.

    Jonas und Chiara lernen sich kurz auf der Reise nach Amsterdam kennen. Chiara versucht ihr Glück als Straßenmusikantin. Sie spielt Gitarre und singt srelbdterdachte provokante Lieder.
    Jonas gesellt sich mit seiner schrägen Darbietung zu ihr. Gemeinsam versuchen sie ihr Spiel

    Der Roman zeigt die Probleme der Jugend bei ihrer Selbstfindung für ihre Zukunft.
    Dieses Buch ist beeindruckend.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 07.03.2023

    Als eBook bewertet

    Jonas und Chiara sind zwei junge Menschen, die nicht so genau wissen, wo ihre Reise des Lebens hingehen soll. Ihre Eltern wollen nur das Beste für sie und raten ihnen, zu studieren. Doch die Musik ist sehr präsent in ihrem Leben. Mir hat gut gefallen, wie der Autor ihre Unentschlossenheit dargestellt hat und man sie ein Stück auf ihrem Weg der Selbstfindung begleiten konnte. Chiara war für mich etwas bodenständiger dargestellt. Jonas scheint komplett aus der Spur geraten zu sein, nachdem er aus der Band flog. Etwas gestört haben mich die vielen englischen Dialoge. Es passt zwar zu dem jugendlichen, frischen Stil des Buches. Jedoch hat es mich im Lesefluss gestört, da ich zwar die Sprache lesen kann, aber immer einen Moment zum übersetzen brauche. Für Menschen, die des englischen gar nicht mächtig sind, fehlen dadurch einige Passagen komplett, da nichts übersetzt wird. Gut eingearbeitet wurde auch die Pandemie, da es dadurch für beide unmöglich wurde, live Musik zu machen. Das Ende fand ich sehr gut, da hat Jonas gezeigt, dass er nicht der Spielball anderer sein möchte. Insgesamt kam für mich die Message rüber, zweigleisig zu fahren, Ausbildung und Musik zusammen auszuüben, falls es mit der Musik nicht klappt.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 19.03.2023

    Als eBook bewertet

    Chiara und Jonas

    Der beim Picus-Verlag erschienene Roman Strassenmusik ist ein besonderes Buch, da es dem Autor Markus Behr gelingt, seinem Text eine große Leichtigkeit zu geben. Das jemand so locker, so unverkrampft schreibt ist eine Qualität.
    In dem Roman geht es viel um Musik und dem damit verbundenen Lebensgefühl.
    Es ist auch ein Buch über Freundschaft. Zwei junge Leute treffen sich in Amsterdam. Chiara spielt auf der Straße Songs mit ihrer Gitarre, die sie kurzfristig verliert. Gefunden wird sie von Jonas, der dann selbst auf ihr spielt. Eine kuriose Situation, aber so verrückt geht es manchmal zu im Leben.
    Chiara und Jonas sind ziemlich verschieden. Chiara gibt sich immer cool, während Jonas oft neben sich steht. Er hat auch etwas von einem Pechvogel, zum Beispiel wurde er als Bassist gerade aus der Band Wunderwerk geworfen, als diese beginnt erfolgreich zu werden.
    Zusammen mit Chiara spielt er entspannt.
    Was mich am Buch am meisten berührte ist, dass es zwei Menschen mit all ihren Möglichkeiten zeigt. Für sie ist noch nicht alles entschieden und das ist beneidenswert.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 14.03.2023

    Als eBook bewertet

    „Straßenmusik“ macht von Beginn an neugierig. Es ist die Geschichte zweier Seelen, die zufällig aufeinander treffen und im Einklang sind, die verweilen und sich voneinander wegbewegen. Nach einem sehr starken Start war die Folgehandlung dann aber doch sehr slow burn. Und führte letztlich nirgends so richtig hin.

    Zum Inhalt: im Zug nach Amsterdam begegnen sich Chiara und Jonas. Beide stehen an einem Scheideweg in ihrem Leben und wissen noch nicht so recht wohin. Aber was sie verbindet ist die Liebe zur Musik und als sie erneut aufeinander treffen, scheint etwas besonderes zwischen den beiden zu entstehen und die beschließen, diese Liebe zu teilen.

    Ich mochte die gesamte Amsterdam-Episode der Geschichte. Das spontane erste Treffen, die fast schon schicksalhafte zweite Begegnung. Von Beginn an liegt da etwas in der Luft; die Vorahnung, dass gleich was großes passieren könnte.
    Es hat mir total gut gefallen, dass Jonas und Chiara beide auf ganz eigene Art Außenseiter, aber trotzdem irgendwie cool sind.

    Die zweite Hälfte des Buches hat sich dann aber für mich ganz schön gezogen. Die Zeitsprünge, in denen Jonas und Chiara keinen Kontakt haben, werden größer, die Ereignisse werden zusammenhangsloser. Es gibt noch einen richtig coolen musikalischen Moment im Buch, dann dreht sich die Geschichte eher um Nebensächlichkeiten aus dem Leben der beiden Protagonisten und dann ist das Buch auch quasi schon vorbei. Fand ich schade, denn der Beginn war so stark, dass die Handlung danach irgendwie abgeflaut ist.

    Bei den unglaublich vielen Nebenfiguren weiß ich gar nicht, ob ich sie gut oder schlecht fand. Denn es waren ein paar echt kauzige Vögel, aber auch krasse Stereotypen vertreten, was mir richtig gut gefallen hat. Leider hatten sie aufgrund der schieren Fülle an Figuren immer jeweils nur kurze Auftritte und blieben dadurch sehr blass.

    Was eine Liebesgeschichte hätte werden können, wird schnell zur Geschichte über Freundschaft, in der aber auch Eifersucht eine große Rolle spielt. Beide Protagonisten fand ich wenig sympathisch und auch ihre Freundschaft habe ich nicht wirklich nachempfinden können, weil beide oft gegenseitig verletzendes Verhalten an den Tag legen.

    Insgesamt hat diese Geschichte für mich nirgends so richtig hingeführt

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 12.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Reise, zwei Menschen auf der Suche und die Musik

    Jonas und Chiara, zwei junge Menschen, Abgeschlossenes und erhoffte Neuanfänge mit im Gepäck, sitzen im Zug nach Amsterdam. Atemholen, relaxen, eine Auszeit und Musik machen, das steht auf ihren erst mal noch separaten Plänen. Jonas wurde gerade von seinen eigentlich in einem freundschaftlichen Verhältnis stehenden Bandkollegen mehr oder weniger ausbebootet, der jetzt beginnende Erfolg findet ohne ihn statt und der selbstbestimmte Cut zu seiner Freundin ist auch noch ganz frisch. Chiara wird wohl bald ein Studium geginnen und dies hier soll es sein, ihre Zeit, mit etwas Straßenmusik dazu. Nach einer ersten Begegnung im Zug bringt der Zufall die beiden erneut zusammen, denn Jonas findet ihre versehentlich stehengelassene Gitarre. Vorweg, Liebe ist zwischen den beiden nicht im Spiel und das macht den Weg frei, uns als Leser teilhaben zu lassen, an ihren persönlichen Dämonen, an Bilanzen, kommt auch in jungen Jahren vor, Orientierungslosigkeit und dem Versuch genau das hinter sich zu lassen, daran, die eigene Entwicklung voranzutreiben, die Reaktionen des Gegenübers zu nutzen, zu ganz viel Selbstreflexion, zu neuem Mut und Selbstvertrauen. Und dabei immer mit dabei, die Musik, die die beiden in einer ungewöhnlichen Zweckgemeinschaft zusammen bringt.
    Eine durchaus interessante auch eigene Geschichte, leicht zu lesen, der Eintritt ins Geschehen fällt nicht schwer. Bezgl. der Protagonisten ist das anders, so richtig eine Ader findet man gerade zu Chiaras Wesen eher weniger. Aber einnehmend, sympathisch zu sein, für den Leser, ist hier auch nicht unbedingt gewollt. Jeder hat ein Recht auf 'sein eigenes Ding' und genau das läuft hier ja auch.
    Jonas und Chirara nehmen einen einfach ein Stück mit und das hat durchaus Unterhaltungswert und der ein oder andere Gedanke für einen selbst ist auch noch mit dabei.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Zwei junge Studenten, Chiara aus Graz und Jonas aus Hannover, beide genießen unabhängig voneinander eine kurze Auszeit in Amsterdam, sie mit ihrer Gitarre als Straßenmusikantin und er, indem diese vergessene Gitarre von ihm zufällig gefunden wird. Verbindend wird für beide das Interesse an Musik und ihre momentane problematische Leere im jeweiligen Studentenleben. Musizieren, Komponieren und intensives Brainstorming mit kreativem Gedankenaustausch über diverse Internet-Medien mit Feedbacks von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten in Chatrooms z.B. - so entwickelt sich mit der Zeit eine tiefer gehende Freundschaft. Einige Musiktitel bekannter Musiker und eigene Liedkompositionen werden eingebracht, die Musikkennern jüngerer Jahrgänge vielleicht bekannt sein mögen. Der Schreibstil ist erfrischend jung, die in Englisch gehaltenen Dialoge vielleicht nicht für alle Leser interessant. Das mit bunten Seifenblasen illustrierte Cover geht auf die Straßenkunst Amsterdams kreativ ein.

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  • 3 Sterne

    Manuela B., 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Straßenmusik ist ein Roman des Autors Markus Behr, er erzählt eine Geschichte über zufällige Begegnungen, Freundschaft und Musik.

    Jonas und Chiara treffen sich zufällig auf ihre Reise nach Amsterdam, beide stehen an Wendepunkten in ihren Leben und nach etlichen Begegnungen beginnen sie gemeinsam Musik zu machen und es beginnt eine Freundschaft mit Höhen und Tiefen.

    Die Geschichte wird eher zäh erzählt und die Wortwahl ist einfach gehalten. Die Perspektive wechselt von Jonas zu Chiara hin und her, wobei es keine Ich-Erzählweise ist. Was mich massiv gestört hat sind die Dialoge in englisch, die nicht übersetzt werden. So geht für Leser die englisch nicht gut lesen können einiges in der Geschichte verloren bzw. der Lesefluss wird massiv gestört wenn man ein Übersetzungsprogramm bemühen muss, um den Dialogen zu folgen.

    Am Ende finde ich die Probleme von Jonas und Chiara nicht überzeugend gelöst und das Buch ließ mich enttäuscht zurück.

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  • 3 Sterne

    Nightingale, 29.03.2023

    Als Buch bewertet

    Die beiden Hauptcharaktere Jonas und Chiara reisen nach Amsterdam. Dort treffen sie durch eine Reihe von Zufällen oder vielleicht sogar schichsalshaften Umständen aufeinander. Die beiden entschließen sich, gemeinsam zu musizieren und erschaffen überraschenderweise einen Internethit.

    Der Schreibstil war angenehm und das Buch ließ sich sehr schnell lesen.
    Die Story bot durch den detaillierten Klappentext nicht mehr viele Überraschungen und auch die Charaktere hatten nicht direkt etwas Besonderes an sich.
    Dennoch konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Es war interessant zu lesen, wie sich die Freundschaft der beiden eher langsam aufbaute und sie beide auch ihre Macken haben.
    Das Ende war dann aber wieder etwas abrupt.

    Insgesamt kann ich das Buch allen Lesern empfehlen, die eine unterhaltsame Lektüre über zwei Musiker für zwischendurch suchen.

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  • 2 Sterne

    Jazz, 02.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen und wollte mich überraschen lassen. Überrascht wurde ich recht schnell als eine Gruppe von 4 Lesben Orgien feierte und es unschön für eine von ihnen endete. Die ganze Szene wirkte wie eine Männerfantasie, die Behr geistig aufleben lassen wollte. Teils wirkte Chiara auch, als ob sie die Annäherungsversuche von Amy nicht wollte und dann ging sie mit Vollgas bei einer anderen ran? Das wirkte in beiden Szenen übergriffig und falsch.

    Inhaltlich geht es hauptsächlich um zwei Personen, schätzungsweise um die 20, die ihren Lebensweg finden wollen. Dabei scheitern sie und treffen sich zufällig mehrfach in Amsterdam, was unrealistisch erscheint, wenn man die Größe bedenkt. Beide haben die Musik als Hobby gemein und freunden sich an, was allerdings nicht wirklich gut gemeint scheint, sondern vielmehr toxisch wirkt. Sie schreit ihn an, am nächsten Tag treffen sie sich wieder und er beginnt einen Streit.

    Chiara kämpft mit psychischen Problemen, die sie an ihrem Köper auslässt. Das war auch nicht erwartet und nicht mein Interessensgebiet. Damit will ich mich nicht in meiner Freizeit beschäftigen. Als sie dann auch noch zum zweiten Mal ihre Gitarre an zwei hintereinander folgenden Tagen vergisst, dachte ich mehr als Demenz aufgrund ihres Alkoholkonsums statt an psychische Probleme. Ihr Leben lässt sie dabei von ihrer reichen Mutter finanzieren, die sich aber sonst nicht sehr für das Leben ihrer Tochter interessiert.

    Jonas, der Protagonist, stottert, verfügt über einen starken Mangel an Selbstbewusstsein, hat Prüfungs- und Vortragsangst.

    Das Christentum kommt in einer Szene auch nicht gerade gut weg. Da dachte ich mir: Dann lass es doch komplett bleiben, ohne beleidigend zu wirken. Der Autor wurde mir auch nicht sympathisch und dabei bin ich nicht mal christlich.

    Zudem trinken die Personen allesamt in dem Buch quasi nonstop und streiten sich. Niemand wurde mir hier sympathisch. Lustig fand ich auch keine Szene. Viele Dialoge sind zudem auf (einfach verständlichem) Englisch. Das mag ich persönlich nicht. Insgesamt ist mir der Roman zu woke gewesen. Da sind die Lesben, dann der Protagonist, der eventuell als Kind schwule Tendenzen hatte oder auch nicht. Wirklich aufgelöst wurde es nicht, wird aber allgemein wenig aufgelöst im Roman. Man springt von einer zur nächsten Szene.

    Ich hoffe, dass sich das Englische in deutschen Romanen nicht durchsetzt. Das war schon mein drittes Buch, was mich in dieser Hinsicht genervt hat. Die zwei anderen hatten einen "they" Charakter und genderten andauernd. Wenn sich das durchsetzt, werde ich das Lesen als Hobby einstellen. Hier wird zudem auch vulgär beleidigt. Das hatte ich von einem, der Germanistik und Anglistik studiert hat, nicht erwartet.

    Schließlich kann ich das Buch auch nicht wirklich einordnen. Liebe? Nicht vorhanden. Freundschaft? Toxisch. Literatur? Falsche Sprachwahl. Insgesamt ist der Trip in Amsterdam zäh, langweilig und mühsam zu lesen. Öde. Da fehlt einfach Spannung. Ein interessanter Twist.

    Aufgrund der vielen Punkte, die mir nicht gefallen haben, kann ich das Buch leider keiner Person empfehlen. Ich dachte erst jungen 20-Jährigen, die ebenfalls noch auf der Suche nach dem Lebenssinn sind, aber dafür trinken sie mir wirklich zu viel.

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  • 2 Sterne

    Bücherwurm, 25.05.2023

    Als Buch bewertet

    Sie könnten nicht unterschiedlicher sein: Jonas ist extrem introvertiert und zurückhaltend, Chiara dagegen laut und schnell aufbrausend unterwegs. Als die beiden Twennies sich durch einen Zufall in Amsterdam begegnen, beginnen sie, gemeinsam Straßenmusik zu machen. Während sie musikalisch perfekt zueinander passen, harmonieren sie jedoch im echten Leben kaum. Kann aus diesen zwei vollkommen gegensätzlichen Personen eine Einheit werden?

    „Straßenmusik“ war der erste Roman, den ich vom Autor Markus Behr gelesen habe. Das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht auf den Roman über eine spezielle Freundschaft. In wechselnder Perspektive der Hauptfiguren, aber auch der Darstellung der Gedankenwelt der ein oder anderen Nebenfigur wird die Geschichte von Jonas und Chiara wiedergegeben. Hierbei empfand ich die Perspektivwechsel als sehr angenehm und faszinierend, weil hierdurch sehr gut herausgearbeitet wurde, wie die einzelnen Figuren die verschiedensten Situationen auf ihre eigene Art und Weise deuten. Der Lesefluss war stets angenehm, der Sprachstil war mir jedoch leider zu einfach gehalten. Grundsätzlich hätte ich mich über eine eloquentere und bildhaftere Sprache gefreut, zumal es sich inhaltlich um eine künstlerische, wenn auch musikalische und nicht literarische, Thematik geht. Ich finde aber, dass es dem Roman gut getan und mehr Substanz verliehen hätte.

    Inhaltlich war der Werdegang von Jonas und Chiara grundsätzlich interessant. Leider empfand ich aber beide Figuren äußerst unsympathisch und es fiel mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen. Während Chiara oft aggressiv und unverschämt war, nervte mich Jonas‘ verhaltene Art, der nicht in Gang kommt. Mit beiden Figuren hätte ich im echten Leben ungern zu tun. Ihre Aktionen und Reaktionen konnte ich daher nur bedingt nachvollziehen, was mir das Leseerlebnis erschwerte. Hinzu kam, dass die Geschichte eher vor sich hinplätscherte, nachdem Jonas und Chiara Amsterdam verlassen hatten. Das offene Ende wirkte auf mich wiederum versöhnlich und nahezu positiv, was mir gut gefallen hat. Insgesamt konnte mich der Roman aber nicht so recht erreichen und leider empfand ich beide Hauptfiguren und dadurch das Leseerlebnis doch als sehr anstrengend.

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  • 2 Sterne

    Gelinde R., 01.04.2023

    Als Buch bewertet

    Strassenmusik, von Markus Behr

    Cover:
    Mir zu bunt.

    Inhalt und meine Meinung:
    Chiara und Jonas.
    Zwei junge Menschen die gerade in eine Krise stecken, für die Musik alles bedeutet und die sich in Amsterdam gerade eine Auszeit nehmen unde sich dort begegnen.

    Musik ist hier das allumfassende Thema das als Grundlage unter allem liegt und auch der Kitt der die Zwei dann verbindet.

    Jonas und Chiara – zwei Außenseiter, es wird im Wechsel aus ihrer Schicht erzählt.
    Beide sind nicht unbedingt Sympathieträger für mich.
    Die Probleme der beiden werden auch immer wieder nur angekratzt und meiner Meinung nach auch nicht gelost (auch nicht gemeinsam – hier wird im Klappentext etwas Falsches suggeriert finde ich

    Besonders fehlen mir Spannung und Emotionen , die Handlung schleppt sich so etwas dahin.

    Autor:
    Markus Behr, geboren in Hannover, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen. Um die Jahrtausendwende trat er als Kabarettist auf,. Er lebt im Ruhrgebiet, ist Mitglied im Kölner Literatur-Atelier und unterrichtet an einem Gymnasium des zweiten Bildungswegs

    Mein Fazit:
    Eine Geschichte für zwischen durch und wohl eher für ganz junge Leute.
    Bin mit Ü 60 wohl nicht die richtige Zielgruppe. Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 01.06.2023

    Als Buch bewertet

    Musik in Amsterdam
    "Straßenmusik" von Markus Behr ist ein Buch, dass viel mit Musik zu tun hat, aber letztlich doch tiefer geht.
    Jonas wird irgendwie aus seiner Band rausgeworfen und hat sich getrennt von seiner Freundin. Das alles muss er erstmal verarbeiten. Er fährt nach Amsterdam und dort findet er eine Gitarre.
    Chiara ist auch in Amsterdam gestrandet, sie hat aber auch ihre Probleme im Gepäck und dann verliert sie auch noch ihre Gitarre.
    Die beiden lernen sich kennen, wobei das kein glatter Start ist, eher holprig, mit vielen Missverständnissen. Es ist aber klar, dass es keine Liebesgeschichte wird und das gefällt mir sehr.
    Die Geschichten der beiden sind gut erzählt, es werden einige Probleme angesprochen und aufgegriffen.
    Mit beiden Charakteren konnte ich mich nicht so anfreunden, sie nicht verstehen und nachvollziehen.
    Was mich wirklich massiv gestört hat, waren englische Dialoge und Szenen, die dann auch nirgends für den Leser übersetzt wurden. Ja klar, ich habe einen Laptop, aber um was zu übersetzen, das reißt mich aus dem Lesefluss.
    Ich denke, wer mehr mit den Problemen der beiden jungen Leute anfangen kann, für den ist diese Geschichte besser geeignet.

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