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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 29.03.2020

    Dieses Buch ist für mich etwas Besonderes. Es hat komplett unabhängig vom Inhalt meine Gefühle wiederholt auf den Kopf gestellt, auf gute und schlechte Weise. Erst hieß es, die Reihe würde vom Verlag nicht weiter fortgesetzt werden, und es ging eine kleine Welt für mich unter, wie jedes Mal, wenn eine Reihe mittendrin abgebrochen wird. Es gibt kaum etwas ärgerlicheres als eine angefangene Reihe im Regal, bei der man im schlimmsten Fall wie hier nicht mal die Möglichkeit hätte, zumindest in der Originalsprache weiterzulesen.
    ABER! Anna hat sich zur Freude aller Fans ihrer Reihe dazu entschlossen, das Mammut-Projekt Self-Publishing anzugehen und Band drei schließlich in Eigenregie veröffentlicht, und dafür hat sie all meinen Respekt! Wie viel Arbeit und Entschlossenheit dahinter stecken muss, kann ich mir höchstens in schwarz-weiß ausmalen, aber keinesfalls in Farbe. Daher zu Beginn einmal ein kräftiges „Danke, Anna!“ von mir.

    „Wenn die Nebel Feuer fangen“ ist der dritte Band der Cecilia-Tetralogie. Bereits zu Band 2 durfte ich mich in einer Leserunde austauschen und habe es deshalb sehr genossen, auch zu diesem Teil meinen Gefühlen und Gedanken zum Gelesenen in einer kleinen Runde Luft machen zu können, und MANN! Davon hatte ich wirklich eine Menge. Auf dieses Buch konnte ich mich wirklich voll und ganz einlassen, bin eingetaucht in die Welt von Lia, Elias und Noran, habe mit ihnen mitgefiebert, gekämpft, gelitten, habe sie gehasst und geliebt, fand sie nervig, hab sie bemitleidet und bin wegen ihnen ausgerastet, sowohl vor Freude als auch vor Ärger. Die ganze Gefühlspalette habe ich während des Lesens durchgeturnt und das muss ein Autor erst einmal schaffen.

    Ich muss sagen, man merkt dem Buch wenn überhaupt nur stellenweise an, dass kein Lektorat stattgefunden hat. In diesem Band kommt der Schreibstil der Autorin prägnanter durch, finde ich. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich glaube, hätte ein Lektor oder eine Lektorin drüber geschaut, wäre das Buch gezügelter, weniger überschwänglich. Das soll nicht heißen, dass lektorierte Bücher emotionslos und platt sind, sondern nur, dass die Emotionen dort in Bahnen gelenkt werden, damit die Stimmung nicht kippt und lächerlich und theatralisch statt ergreifend und bedeutsam wirkt. Und das wiederum heißt nicht, dass ich die Emotionen in diesem Buch nicht ernst genommen habe, keinesfalls, denn das habe ich. Größtenteils.

    An einigen Stellen fand ich es nämlich etwas drüber, zu viele Ausrufe hintereinander, die zwar sicherlich die Dringlichkeit und Intensität des Gesagten verdeutlichen sollen, aber an vielen Stellen gar nicht nötig sind. Man kennt es ja, das Sprichwort „Weniger ist mehr“. Und in diesem Fall greift es, finde ich. Eine Figur muss nicht schreien, damit man ihr zuhört und versteht, wie wichtig ihr etwas ist, weder im Gespräch mit jemandem noch in ihrer Gedankenrede. Besonders nicht in ihrer Gedankenrede. Aber das ist nur meine Meinung, viele andere sehen das vermutlich nicht mal.

    Ich gebe zu, in der Leserunde viel an Cecilia und besonders Elias herumgemeckert zu haben. Aber so ist das mit Figuren in Büchern, die wenigsten sind perfekt. Und die, die es sind, sind entsprechend langweilig. Figuren müssen für mich persönlich immer einen überzeugenden Charakter haben, man muss sie lieben UND hassen können. Sie müssen eine nachvollziehbare Wandlung durchmachen und Sympathie im mir wecken und das tun sie definitiv, so gern ich Lia und ihren Loverboy gern auch mal gegen die Wand geklatscht hätte. Elias verhält sich oft wie ein Steinzeitmensch und Lia ist verbohrt und stur wie ein Maulesel, aber trotzdem finde ich, sie haben sich im Verlauf der Geschichte zu besseren Versionen von sich selbst gewandelt. Mutiger, taffer, entschlossener, einander verbundener. Auch wenn sie ab und an echt nicht clever waren.
    Wir lernen auch ein paar Neulinge kennen, einer spezieller als der andere. Und mit speziell meine ich wirklich speziell. Eigen, seltsam, schwierig, aber dennoch größtenteils liebenswert.

    Die interessanteste Figur ist in diesem Buch neben meinem Liebling Fax definitiv Noran. Man lernt ihn von einer neuen Seite kennen, einer düsteren, gefährlichen, irren Seite, Er wird immer schwerer einzuschätzen und ich bin extrem gespannt auf das, was er in Band 4 noch für uns bereithält.
    Fax by the way ist für mich immer noch mein Held #1. Ich habe den Teddy im zweiten Teil schon vergöttert und habe seine kleinen Aggressionsausbrüche in diesem Buch nur noch mehr lieben gelernt, bin regelrecht faxziniert. Nein, nicht vertippt, ja, Wortspiel beabsichtigt.

    Die Geschichte nimmt an vielen Stellen für mich unerwartete Wendungen und hat generell ein gutes Verhältnis von ruhigen, emotionalen zu rasanten, spannungsgeladenen Szenen. So saß ich immer gespannt da, unwissend was mich hinter der nächsten Seite erwartet, besonders weil Anna ein scheinbar nie zu befriedigendes Verlangen nach Cliffhangern hat.

    Mein Fazit:
    Bis auf mein Problem mit den Ausrufen, über das die meisten vermutlich verständnislos den Kopf schütteln werden, ist das für mich ein durch und durch gelungenes Buch. Lebendige, vielseitige Figuren, wechselnde aber durch die Bank weg gut beschriebene und durchdachte Schauplätze, spannender Plot mit überraschenden Wendungen, viele Emotionen, ein Traum von einem Buch!
    Ich freue mich wie Bolle auf das große Finale und bin gespannt, was Anna sich noch alles für uns ausdenkt. Enttäusch' mich nicht, Schreiberling! ^^
    4,5 von 5 Sternen gibt es von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 24.03.2020

    ** "Mein Vater hat mir einmal gesagt, Hoffnung ist für ein Volk wie Wasser für die Blumen. Ohne sie kann das Volk nicht sein." **
    Drehte sich im zweiten Band fast alles um Kriegsvorbereitungen, geht es im dritten wieder emotionaler zu.
    Lia hat Elias zwar mit nach Amerika genommen, fragt sich aber mittlerweile wieso. Sie selbst vertraut ihm nicht mehr und ist jedes Mal aufs Neue irritiert, wie offen und unbefangen ihre Familie mit ihm umgeht. Die Folge, sie verschließt sich mehr und mehr, schürt ihren Hass auf ihn regelrecht und stößt ihn immer wieder von sich. Und Elias? Der versucht alles, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Denn drüben, auf der anderen Seite des großen Teichs, regiert der neue König. Und Noran will nur eins: Lia zurück - koste es was es wolle...
    Der dritte Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an und es wird dramatisch, spannend und emotional.
    "Wenn die Sterne Schleier tragen" hatte mich völlig von den Socken gehauen und auch "Wenn die Wahrheit Schatten wirft" war klasse, aber ich habe etwas die Romantik vermisst. So gesehen geht es jetzt wieder back to the roots.
    Anna Nigra hat wie immer, viele tolle, überraschende Ideen und dazu einen großartigen Schreibstil - humorvoll, sehr bildhaft und emotional. Mich haben die kurzen Kapitel aus Sicht von Elias oder Noran, die tiefe Einblicke in ihre (jede auf seine eigene Art) verzweifelte Seele geben, immer wieder berührt und mitgenommen. Ich bin schon seit jeher Team Elias, aber auch Noran hat(te) ab und an seine menschlichen Momente und die machen ihn nur noch gefährlicher.
    Wird es Lia gelingen ihr Land, ihre Familie und vor allem auch sich selbst zu schützen? Und welche Rolle spielt Matayo dabei?
    Einmal angefangen konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Entwicklungen wechseln ständig von ruhig zu emotional und von spannend zu dramatisch. Es gibt jede Menge Schauplätze und was Anna Nigra an sportlicher Action einbaut, hat Hand und Fuß und ist toll recherchiert.
    Fazit: Ein Roman voller Abwechslung, Liebe und Abenteuer pur, abgerundet mit einem großartigen Humor. Ich kann es gar nicht abwarten, bis der vierte und damit letzte Band erscheint. Ganz klare Leseempfehlung! Und für alle, die Cecilia noch nicht kennen, unbedingt mit "Wenn die Sterne Schleier tragen" beginnen. Es lohnt sich!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 18.03.2020

    Cecilia trauert um ihren Vater. Der Verlust hat ganz Chicagon schwer erwischt. Ihre Schwester entfremdet sich von ihr und auch Sam scheint nicht mit allem einverstanden, was Lia tut. Und dann ist da noch Elias, den sie einerseits für seine Entscheidungen hasst und andererseits nicht von ihm loskommt. Doch wachsen auf der anderen Seite des Ozeans die Macht und Gefühle eines zutiefst verletzten Königs. Noran will nur eines: Cecilia!

    Band 3 der 4-teiligen Reihe von Anna Nigra. Die ersten beiden Bände haben mir sehr gefallen und so war ich sehr froh, als ich den Nachfolgeband entdeckt habe.
    Es geht nahtlos mit der Geschichte weiter und man landet direkt auf der Beerdigung von Lias Vater. Sie steht völlig neben sich, ist von der Trauer vereinnahmt und trägt so viel Wut gegen Elias in sich.
    Elias versucht immer wieder an Lia heranzukommen, was sich als sehr schwierig herausstellt und ihn zunehmend frustriert.
    Die Story baut die Spannung von Seite zu Seite langsam auf und die Handlungen sind nachvollziehbar dargestellt. Die Verzweiflung, Wut und ihre eigene Verwirrtheit über ihre Gefühle, sind in jedem Wort zu spüren. Lange ist sie wahnsinnig stur und lässt sich immer wieder in alte Muster zurückfallen. Keine Einsicht und doch immer wieder die widerstreitenden Gefühle, die sie für Elias verspürt.
    Elias gibt alles, um irgendwie zu ihr durchzudringen, doch diese wehrt sich lange gegen ihre Gefühle. Er war mir wahnsinnig sympathisch und tat mir teilweise schon sehr leid.
    Lia hat neben diesen Problemen aber noch größere Aufgaben vor sich, denn Noran versucht sie unter allen Umständen zurückzugewinnen. Sie mausert sich immer mehr, für ihren Königinnen-Posten, den sie eventuell mal innehalten wird. Diese Entwicklung gefiel mir sehr gut.
    Auch dieses Mal gibt es verschiedene Sichtweisen, die einem das Geschehnis nicht nur aus Lias, sondern auch aus Elias Sicht erzählen. So kann man die Beiden noch besser verstehen.
    Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder sehr flüssig zu lesen und man fliegt durch die Seiten. Der Aufbau zum Showdown hin ist super. Man lernt die verschiedenen Charaktere noch besser kennen und auch die Struktur der Reiche wird einem durch das Buch nochmal näher beleuchtet. Auch die Gefühle fahren hier Achterbahn. Humor, Liebe, Spannung – dies alles gibt es in dieser Geschichte in einem guten Mix. Die Story selbst kann die Spannung in diesem Buch nochmal steigern und lässt einen mit einem gemeinen Cliffhanger am Ende zurück. So will man unbedingt wissen, wie die Geschichte endet.

    Eine wirklich tolle Fortsetzung, die mich super unterhalten hat. Ein Mix aus Liebe, Königsgeschichte und einer Dreiecksgeschichte, die es zu lösen gilt. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    Lainybelle, 28.03.2020

    Worum geht's?

    Cecilia ist zurück in Amerika, doch ihre Welt ist in sich zusammengestürzt – ihr Vater ist tot. In ihrer Trauer lässt sie niemanden an sich heran, zuallerletzt Elias, der sich nun ebenfalls im Palast von Chicagon aufhält. Wie könnte sie Julius' Sohn jemals wieder vertrauen?
    Unterdessen steigt der Druck: Wie weit wird Noran gehen, um Lia zurück nach Europa zu holen?

    Was mich neugierig gemacht hat:

    Nachdem Anna Nigra bekanntgegeben hatte, dass die Reihe nicht weiter bei „A Tree & A Valley" erscheinen wird, hieß es erst mal bangen! Doch zur Freude ihrer Leser*innen hat die Autorin nicht lang gezögert und Band 3 im Selfpublishing herausgebracht – dasselbe ist auch für den frisch geplanten vierten Band angedacht.
    Für mich war diese Fortsetzung nach den zwei tollen bisherigen Bänden unumgänglich und ich hatte das Glück, sogar bei einer Leserunde zum Buch dabei sein zu dürfen.

    Wie es mir gefallen hat:

    Ich glaube, ich bleibe zu selten an Reihen dran. Auch, wenn ich mir Fortsetzungen oft zeitnah (oder, falls sie schon erschienen sind, gleich gesammelt) hole, geht es mir oft so, dass ich das Weiterlesen zu lange hinauszögere und dann zu viel Sorge habe, nicht gut wieder reinzukommen.
    Die „Cecilia"-Reihe beweist mal wieder, wie sehr es sich lohnt, wenn man stetig dabeibleibt (jedenfalls, wenn die Geschichte gut ist und nicht zu schwächeln beginnt). Es baut sich einfach so eine Verbundenheit auf, und immer mehr stellt sich ein vertrautes Gefühl ein. Man begleitet die Charaktere allein wegen des größeren Seitenumfangs durch so viele Höhen und Tiefen und erlebt ihre Entwicklungen über einen langen Zeitraum hinweg. (Kein Zweifel, in Standalones ist das oft auch der Fall, aber Reihen haben da einfach noch mehr Spielraum.)

    Band 1 und Band 2 habe ich beide sehr gemocht, aber als sehr unterschiedlich empfunden. Band 3 verknüpft die Elemente wieder mehr miteinander: Das Politische nimmt zunehmend Raum ein, aber auch Lias „Liebeschaos" schiebt sich zurück in den Mittelpunkt.

    Besonders gefreut habe ich mich über die Perspektiven unserer beiden europäischen Prinzen, die ab und an eingestreut werden und noch mal ganz eigene Nuancen in die Geschichte bringen.
    Auch davon abgesehen kommen noch einige neue Schauplätze und Charaktere ins Spiel, die sehr spannend kennenzulernen sind.
    Ab und zu ging es mir beim Lesen noch so, dass ich mir etwas mehr Reflexion von Lia über ihre Gefühle und Optionen gewünscht hätte, aber daran habe ich mich im Grunde schon gewöhnt. Lia ist einfach eine sehr eigenwillige und emotional veranlagte junge Frau, die manchmal davor zurückscheut, sich Wahrheiten zu stellen. Andererseits muss ich ihr aber zugestehen, dass sie langsam echte Königinnen-Qualitäten entwickelt. Wie sie langsam über sich selbst hinauswächst, arbeitet Anna Nigra wirklich sehr gut aus.

    Ich freue mich auf jeden Fall, dass es noch weitergehen wird (trotz einer ganzen Liste von Ängste in Bezug auf den weiteren Verlauf)!

    (Für wen) Lohnt es sich?

    Hier ist der Fall natürlich klar: Lohnen tut sich das Buch für Fans der Reihe. Um der Handlung folgen zu können, ist die Kenntnis der beiden Vorgängerbücher unbedingt notwendig.
    Insgesamt eignet sich Quadrologie für Leser*innen ab ca. 14 Jahren, die Royales und Zukunftssettings sowie einen Mix aus Politischem und Romantik mögen.

    In einem Satz:

    Der dritte Band der „Cecilia"-Reihe führt die Geschichte von Cecilia, ihrer Familie und den Königshäusern des alternativen Zukunftsszenarios spannend fort; ich finde Band 1 genauso stark, runde diesmal meine 4,5-Sterne-Bewertung aber auf, weil mir die Geschichte einfach von Seite zu Seite immer mehr ans Herz wächst.

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