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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 11.10.2016

    Als Buch bewertet

    Die junge Alice hat mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Das ist auch der Grund, weshalb sie sich auf gewagte erotische Abenteuer in sogenannten Darkrooms einlässt. Doch eines Tages begegnet sie dabei einem Mann, der ihr unheimlich erscheint und sie ängstigt. Sie kann sich gerade noch in Sicherheit bringen. Kurz danach wird ihre beste Freundin Ännchen tot aufgefunden und eine weitere junge Frau vermisst. Auch sie suchten Darkrooms auf. Ist Alice dem Mörder bereits begegnet? Und wird sie das nächste Opfer sein?

    Dies war mein erster Roman von Andrea Nagele. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich unbedingt weitere Bücher von ihr lesen muss. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Seiten flogen regelrecht dahin. Der Spannungsbogen wurde von Beginn an aufgebaut und gehalten, um sich am Ende noch zu steigern. Ich musste unbedingt weiterlesen, konnte das Buch nicht mehr weg legen. Die Personen sind sehr intensiv und eindringlich beschrieben. Die Probleme und schlimmen Erfahrungen wurden so echt beschrieben, dass sie mich nicht kalt ließen. Die Passagen von Alice werden in der Ich-Form erzählt, wodurch ich mich sehr gut in ihre Gedanken und Gefühle einfinden konnte. Sie hat eine schreckliche Kindheit hinter sich, von der man nach und nach alles erfährt. Diese Abschnitte sind in kursiv gehalten und dadurch prima von der Gegenwart zu unterscheiden. Extrem spannend waren zwischendurch die Abschnitte des Täters. Hier erfährt man als Leser auch von dessen Kindheit und kann sich dadurch in ihn rein denken und nachvollziehen, weshalb er seine Taten begeht. Das gefiel mir sehr gut. Sehr interessant fand ich den Kommissar Rosner, der ebenfalls sein privates Päckchen zu tragen hat. Trotz seiner alkoholbedingten Entgleisungen ist er ein guter Ermittler und engagiert, den Täter zu überführen. Wer denn letztlich der Täter ist, bleibt bis zum Ende unsicher. Ich wurde mehrfach auf falsche Fährten geschickt. Kaum war ich mir sicher, wer es ist, hat die Autorin wieder neue Zweifel gesät. So soll’s sein. Das Ende gefiel mir und ließ mich das Buch beruhigt zuklappen. Ich fand das Buch sehr spannend und vergebe daher fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philipp, 17.01.2015

    Als Buch bewertet

    Ein sehr gut geschriebener Psychthriller! Es fällt einem nach dem lesen des Buches sehr schwer
    von den Charakteren loszulassen!
    Feu ich auf mehr

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 15.10.2016

    Als Buch bewertet

    Die Protagonistin Alice wuchs bei ihren Großeltern unter schwierigen Bedingungen auf und kämpft mit den Traumata ihrer Kindheit.

    Der Mörder wurde von seiner Mutter verlassen und lebte bei seiner Tante, die ihn demütigte und misshandelte.

    Der Ermittler Simon Rosner fühlt sich schuldig am Tod seiner Tochter. Seine Frau verließ ihn darauf hin und er gibt sich mehr und mehr dem Alkohol hin.

    Jeder der Protagonisten hat also ein schweres Päckchen zu tragen.
    Die Geschichte wird im Wechsel aus verschiedenen Gesichtspunkten erzählt. Die einzelnen Figuren wurden gut beschrieben, ich konnte mir jeden einzelnen vorstellen, was für mich immer sehr wichtig ist.
    Der Autorin gelingt es hierbei sehr gekonnt immer neue Fährten zu legen. Immer wenn ich dachte, auf der richtigen Spur zu sein, gab es wieder eine neue Wendung, so soll ein Krimi sein.
    Der Spannungsbogen war bereits am Anfang hoch, wurde jedoch im Lauf der Geschichte noch gesteigert, bis zu einem fulminanten Ende.
    Ich gebe eine Leseempfehlung ab und freue mich auf das neue Buch ,was ja in Kürze erscheint.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 02.11.2016

    Als Buch bewertet

    Alice Winter hatte eine grausame Kindheit. Einzige Vertraute seit damals ist Ännchen Ogris. Eines Tages wird Ännchen tot am Ufer des Wörthersees aufgefunden – ermordet, wie schnell feststeht. Alice vermutet, dass Ännchens neuer Freund etwas mit der Tat zu tun haben muss, doch die Suche nach dem Mann erweist sich als äußerst schwierig, da niemand weiß, wer er ist. Dann gerät auch Alice in das Visier des Mörders…

    In „Tod am Wörthersee“ hat nicht nur Hauptfigur Alice mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen, auch der mit den Ermittlungen betraute Chefinspektor Simon Rosner sowie der Mörder haben in ihrem bisherigen Leben einiges durchmachen müssen. Um den anhaltenden Schmerz ihrer traumatischen Erlebnisse zu betäuben, wählt jeder der drei einen anderen Weg. Alice sucht Ablenkung in gewagten erotischen Abenteuern und ritzt sich, Rosner ertränkt seinen Kummer in Alkohol und der Mörder ahndet das in seiner Kindheit Geschehene, indem er Frauen erwürgt.

    Andrea Nagele versteht es ausgezeichnet, die Gedanken und Gefühle, die Ängste, die beklemmenden Erinnerungen und die Albträume ihrer Figuren mitreißend zu schildern.
    Besonders die enorme Last, die Ich-Erzählerin Alice mit sich herumträgt, kann man sehr gut nachempfinden. Alice wird regelrecht von den Erinnerungen und den Emotionen überflutet. Als Leser fragt man sich schnell, wie Alice den Verlust ihrer einzigen Freundin verkraften wird. Lenkt die Suche nach dem Mörder sie von ihren eigenen Problemen ab? Oder stürzt die aktuelle Situation sie in noch tiefere Verzweiflung?
    Auch der Mörder kommt immer wieder zu Wort. Man erfährt, was ihm in jungen Jahren widerfahren ist und wie er so wurde, wie er heute ist.

    Nicht nur die Charaktere sind interessant, auch der Kriminalfall ist spannend und wird im Verlauf er Handlung immer dramatischer. Sehr gut gelungen sind Andrea Nagele die falschen Fährten – geschickt lenkt die Autorin den Blick des Lesers auf unterschiedliche Verdächtige, so dass man prima über die Identität des eigentlichen Täters miträtseln und mitgrübeln kann.

    „Tod am Wörthersee“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert – ein psychologisch ausgefeilter Krimi, der nicht nur spannende Unterhaltung bietet, sondern durch das bewegende Thema besonders intensiv zu fesseln weiß. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 21.10.2016

    Als Buch bewertet

    „...Das Blut pulsiert in meinen Adern. Egal wohin mich mein Weg führen wird, eines ist gewiss: Das dunkle Zimmer bleibt nun für mich verschlossen...“

    Das Buch beginnt heftig. Ein Mann wartet in einem Zimmer auf eine Frau. Kurze Zeit später ist sie tot. Schon diese ersten Seiten zeichnen das Psychogramm eines Mörders.
    Alice arbeitet in einem Fitnessstudio. Ihre Kunden trainiert sie hart. Doch sie hat ein Problem. Sie hat Angst vor Spiegeln.
    Luigi Olivetto ist Italiener und Polizist. Seit zwei Generationen lebt seine Familie in Kärnten. Als er nach Hause kommt, ist seine Frau Gina nicht da. Die Vermisstenanzeige wird nicht besonders Ernst genommen.
    Es sind nur drei kurze Episoden, die den Beginn eines fesselnden Krimis kennzeichnen. Das Buch lässt sich flott lesen und hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
    Es sind die gebrochenen Charaktere, die im Mittelpunkt der Handlung stehen und für einen hohen Spannungsbogen sorgen. Dazu gehört außer den schon Genannten auch Inspektor Rosner. Nach dem Tod seines einzigen Kindes kann er ohne Alkohol nicht mehr leben. Trotzdem zeigt er in eigenen Szenen, das er ein genialer Ermittler war.
    Der Schriftstil ist angenehm lesbar. Kurze Kapitel und schnell wechselnde Handlungsorte und Personen erhöhen den Spannungsbogen. Die Autorin versteht es, die psychischen Tiefen ihrer Protagonisten auszuloten. Dazu nutzt sie unter anderen Rückblicke in die Vergangenheit. Sie sind kursiv im Buch eingefügt. Das betrifft insbesondere Alice und den Täter. Trotz ähnlicher Kindheitserlebnisse haben sich beide völlig unterschiedlich entwickelt. Gemeinsam aber ist ihnen, dass sie Probleme haben, normale Beziehungen zu ihrem Gegenüber aufzubauen. Alice zum Beispiel legt Wert auf größtmögliche Distanz. Ihre einzige Vertraute ist die langjährige Freundin Ännchen. Ihr Tod trifft sie hart. Als Alice einen weiteren Verlust zu beklagen hat und dabei eine weitere Sicht auf ihre Kindheit gezeigt bekommt, fällt obiges Zitat. Es ist nur ein minimaler Ausschnitt aus ihren Gedanken zu dem Geschehen. Dabei spielt das dunkle Zimmer im Laufe der Handlung nicht nur in einer Hinsicht eine unrühmliche Rolle.
    Geschickt versteht es die Autorin, immer wieder Spuren zu legen, die in die Irre führen. Miträtseln und Kombinieren fordern mich als Leser und setzen ein konzentriertes Lesen voraus.
    Das Cover mit der Brücke, die in den See führt, passt zur Handlung.
    Der Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Das lag nicht nur an den ungewöhnlichen Protagonisten, an den komplexen Beziehungen zu Handelnden zueinander und an dem abwechslungsreichen Geschehen, sondern auch an den gekonnten Spiel mit menschlichen Sehnsüchten und den Folgen einer schwierigen Kindheit. Zerstörung des Selbstbewusstseins, Machtausübung, Wegsehen aus Angst, Vergeben und Verzeihen, Schuld und Reue sind Themen, die die Handlung durchziehen.

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