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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Lesehighlight mit emotionalem Kinofeeling!
    Mit ihrem 2. Band „Töchter des Glücks“ ihrer Bodensee-Saga hat Maria Nikolai einen hochemotionalen und unglaublich bildhaften Roman erschaffen, der mich noch ein wenig mehr mitgerissen hat wie „Töchter der Hoffnung“, mit dem sie mich auch schon sehr begeistert hat. Bei der Geschichte konnte ich vollkommen abschalten, habe Ruhe und Entspannung gefunden und stellenweise richtig Herzklopfen gehabt, da der Roman sich zwischendurch wie ein Krimi liest.

    Die aufregende und süchtig machende Familiensaga der Hoteliersfamilie Lindner mit ihren drei Töchtern Helena, Lilly und Katharina geht endlich weiter. Nachdem Helena im ersten Teil die Hauptfigur im Roman war, erzählt Maria Nikolai hier unvergleichlich spannend, fesselnd, atmosphärisch und warmherzig Lillys Geschichte, die sich in der Zeit von 1909-1920 abspielt und in drei Teile „Gestohlene Träume“, Zarte Erwartungen“ und „Verborgene Sehnsucht“ aufgegliedert wurde. Kurze sich schnell abwechselnde Kapitel und die vielen Schauplätze haben den Unterhaltungswert und die Spannung über den Fortlauf der Geschehnisse die ganze Zeit hochgehalten und mich wie hypnotisiert durch das Buch getrieben. Maria Nikolai hat die Geschichte wieder so gut durchdacht und aufgebaut. Viele kleine Puzzleteile fügen sich mit überraschenden Wendungen zu einem Ganzen zusammen und es war faszinierend zu beobachten, wie vermeintlich nebensächliche Geschehnisse und Personen auf einmal einen großen Einfluss auf Lillys Leben und das ihrer Familie nehmen.

    Nach dem Ende des Krieges, dem plötzlichen Tod ihrer Schwiegereltern und der Ungewissheit, ob ihr verschollener Ehemann Arno wieder zurückkommt, muss Lilly den Lindenhof am Bodensee verlassen und sich der Herausforderung stellen, die Seifenfabrik der Reichles in Esslingen wieder aufzubauen. Unterstützung erhält sie dabei durch Arnos Onkel Fritz, der die Firma übergangsweise geführt hat. Lillys charakterliche Entwicklung hat mich in diesem Roman schwer beeindruckt. Mit ihren 19 Jahren ist sie schon sehr verantwortungsbewusst und strebsam. Es hat mich stolz gemacht, wie sie immer selbstsicherer wurde, ihre Grenzen erweiterte, mit Leib und Seele hinter dem Unternehmen steht und ihren Traum, einen eigenen Beautysalon zu führen, in Angriff nimmt. Doch dann wird plötzlich ihr Leben auf den Kopf gestellt und sie muss sich mit Zukunftsängsten plagen. Richtig mitgefiebert habe ich bei Lillys Herzensangelegenheiten. Ungewollt steht sie plötzlich zwischen zwei Männern, von denen der eine ihr zeigt, wie schön und intensiv Liebe und Zusammenhalt sein kann und der andere sie in eine Rolle zwingen will, die ihr überhaupt nicht liegt, sie einengt und ihr Leben in Gefahr bringt. Ausnehmend gut gefallen hat mir Onkel Fritz, ein weltoffener, innovativer Mann mit modernen Ansichten, der ein gutes Gespür für Menschen hat. Doch auch der geheimnisvolle Charakter von Felix Benthin hat mich fasziniert. Auf der einen Seite ein mutiger und intelligenter Draufgänger und auf der anderen Seite ein sensibler, aufmerksamer und liebenswerter Kerl, auf dessen Wiedersehen ich mich auch schon im nächsten Band freue. Für unheimlich viel Reizpotenzial hat ein anderer Charakter gesorgt, bei dem sich meine Nackenhaare aufgestellt haben, da er bei mir nur für Entsetzen und Abneigung gesorgt hat. Namentlich nenne ich ihn hier nicht, da ich sonst spoilern würde. Er ist mit ein Grund, dass sich die Geschichte nach hinten raus zu einem richtigen Krimi entwickelt hat und ich gespannt darauf war, wie die Autorin dieses Desaster zu Ende bringt.

    Mit ihrem Epilog hat Maria Nikolai den Roman wundervoll abgerundet und mich schon sehr neugierig auf die Geschichte von Katharina, der dritten Tochter der Lindners gemacht!

    Fazit:
    Ein rundum gelungener historischer Roman mit wundervollen Charakteren, den ich mit zu meinen Lesehighlights 2022 zählen kann. Für dieses Buch spreche ich eine unbedingte Leseempfehlung aus und vergebe hochverdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Nini Ste, 03.02.2023

    Als Buch bewertet

    Töchter des Glücks " von Maria Nikolai ist der zweite Band der dreiteiligen Bodensee- Saga um die Töchter der Familie Lindner, die am Bodensee ein Gasthaus betreibt. Während im ersten Band die Geschichte von Helena, die Älteste von den 3 Schwestern , im Vordergrund steht, geht es hier um Lilly.

    Sie heiratet 1918 als gerade 18 jährige junge Frau Arno, den sie zuvor bei sich im durch durch Lazarett kennengelernt hat. Er ist der Sohn der Familie Reichle, die in Esslingen ( bei Stuttgart) eine Seifenfabrik betreibt. Ihnen ist nur eine kurze gemeinsame Zeit vergönnt, denn kurz nach der Hochzeit muß Arno wieder an die Front. Als bei einem Bombenangriff ihre Schwiegereltern ums Leben kommen, muß Lilly nach Stuttgart, um mit Hilfe von Arnos Onkel Fritz die Seifenfabrik weiterzuführen, bzw wieder aufzubauen, da sie schwer zerstört worden ist.

    Onkel Fritz ist ihr in dieser Zeit eine große Stütze, denn der Aufbau der Fabrik und die Sorge um ihren Ehemann, der als vermisst gilt, ist eine schwierige Zeit für sie. Da ihr Onkel Fritz erlaubt , in der Fabrik an der Seifenherstellung und Entwicklung neue4 Produkte mitzuwirken, fängt sie bald an, ihr neues Leben zu genießen. Auch als feststellt, daß sie schwanger ist, macht sie das Beste aus ihrer Situation. Sie entwickelt eine Kosmetiklinie, die sie in einen eigenen Schönheitssalon vertreiben möchte. Ihr Sohn ist gerade auf der Welt als sie die Nachricht erhalten, daß Arno gefallen ist. Sie entwickelt sich zu einer tüchtigen, selbstbewussten Frau, die auch neue Gefühle zulassen kann. Doch als ihr Glück perfekt scheint, gerät ihre Welt ins Wanken. Es wird spannend und hochdramatisch in ihrem Leben.

    Lilly ist eine sehr sympathische und wissbegierige kluge junge Frau, die eine enge Bindung zu ihrer Familie hat. Obwohl sie so jung heiratet, meistert sie die Herausforderungen in der Fabrik. In relativ kurzer Zeit macht sie eine enorme Entwicklung zur selbstbewussten Frau durch. Sehr modern schafft sie es beruflich erfolgreich zu sein und für ihren Sohn eine hervorragende Mutter, der die Bedürfnisse ihres Kindes sehr wichtig sind. Das war zur damaligen Zeit in ihrer Stellung nicht so üblich. Onkel Fritz und Felix Benthien sind liebenswerte Charaktere, auch alle anderen sind sehr realistisch und authentisch beschrieben.

    In dieser Geschichte erfährt der Leser viell Interessantes über die Seifenherstellung und über die Spionage und die Arbeit des Geheimdienst. Geschickt hat die Autorin das historische Zeitgeschehen in die Geschichte einfließen lassen. Besonders spannend fand ich die Spionagetätigkeiten, über die ich so noch nicht viel wusste.

    Maria Nikolai schafft mit ihren flüssig und leicht zu lesenden Schreibstil eine großartige Geschichte, die mich so sehr gefesselt hat, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Handlungsorte sind so großartig bildhaft beschrieben, daß ich mir alles wunderbar vorstellen konnte. Ich konnte tief in Lillys Leben , ihre Gefühle und Gedanken eintauchen. Durch die zahlreichen Perspektivwechsel und unvorhersehbaren Wendungen bleibt die Geschichte durchgehend spannend. An einigen Stellen hatte ich richtig Herzklopfen vor Aufregung, wie es wohl weitergeht.

    Ich kenne den ersten Teil nicht, konnte Lillys Geschichte aber problemlos folgen. Dafür sorgen auch einige Rückblicke in der Familiengeschichte. Auf jeden Fall werde ich ,, Töchter der Hoffnung " so schnell wie möglich lesen, um Helenas Geschichte zu erfahren.

    Von ganzen Herzen empfehle ich diese großartige Geschichte , die mir so viele tolle Lesestunden bereitet hat, weiter.. Schon jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    sommerlese, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Familienroman
    "Töchter des Glücks" ist der zweite Teil der Bodensee-Saga von Maria Nikolai, die im Penguin Verlag erscheint.

    1918: Lilly ist die zweitälteste Tochter der Familie Lindner und hat mit 18 Jahren ihre Liebe Arno Reichle, den jungen Erben einer Stuttgarter Seifenfabrik, geheiratet. Sie zieht von Meersburg nach Esslingen, doch dann zieht Arno in den Krieg. In dieser Zeit führt Onkel Fritz die Leitung der Fabrik und weiht Lilly in die wichtigsten Grundlagen der Geschäfte ein. In dieser Zeit plant Lilly eine eigene Kosmetiklinie mit Luxusseifen, doch dann zerbricht ihr Glück jäh, als Arno nach dem Krieg vermisst wird. Sie stellt sich mutig der Aufgabe, Arnos Familienbetrieb weiter zu führen. In der Fabrik lernt sie auch den geheimnisvollen Felix Benthin kennen und verliebt sich in ihn. Aber noch wartet sie auf Arno.
    In diesem Band habe ich Lilly Lindner über einen Zeitraum von gerade mal zwei Jahren begleitet und erlebe, wie sie sich von einer zurückhaltenden, jungen Frau zu einer selbstbewussten und starken Persönlichkeit entwickelt und auch in ihrer Mutterrolle Verantwortung übernimmt. Und gerade als sie die Seifenfabrik wieder zum Laufen gebracht hat und auch ihre Pläne mit einem Schönheitssalon vorangetrieben hat, taucht ihr Ehemann wieder auf und erwartet von Lilly, dass sie wieder einen Schritt zurück tritt und ihm die Führungsrolle überlässt. Lilly fällt es schwer, mit Arno die gewohnte Beziehung weiter zu führen, denn der Krieg hat ihn verwandelt, er ist gefühllos und egoistisch.

    Maria Nikolai erzählt gewohnt unterhaltsam und lässt den Zeitgeist und die gesellschaftlichen Gepflogenheiten zeitgemäß einfließen. Sehr authentisch erweckt sie die Charaktere zum Leben und stattet diese Geschichte abwechslungsreich und mit viel Liebe zum Detail aus. Auf anschauliche Weise schildert Maria Nikolai, wie das Leben der Frauen in dieser Zeit üblicherweise ablief und welche Pflegeprodukte damals schon verwendet wurden und wie sich der Markt in der Kosmetik weiter entwickelte. Und auch die kurzen Einblicke in Spionageakte haben dem Roman Spannung verliehen und die historische Entwicklung verdeutlicht.

    Der geschichtliche Hintergrund wird interessant erzählt und fügt sich stimmig in die Geschichte mit ein. Ich bin in die lebendigen und bildhaften Beschreibungen in Lillys Leben mit ihren Ängsten, Sorgen und Gefühlen eingetaucht und habe die ganze Atmosphäre mitfühlen können. Es gibt einige etwas vorhersehbare Wendungen, die aber die Story in die gewünschte Bahn lenken. So müssen historische Romane erzählt werden, um die Leser in die Geschichte hinein zu ziehen.

    Wer bei den vielen Figuren nicht den Überblick behält, kann sich im Personenverzeichnis am Ende des Buches orientieren und erhält einen chronologischen Ablauf der geschichtlichen Vorgänge.

    Dieser Roman ist ein unterhaltsamer Wohlfühlroman, bei dem sich der Zeitgeist und die fiktive Geschichte wunderbar stimmig verbinden.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 14.02.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend und emotional
    In dem zweiten Teil der Bodensee-Saga geht es um Lilly, die nach ihrer Hochzeit mit Arno Reichle nach Stuttgart zieht. Doch ihr Mann muss erneut an die Front und später erhält sie die Mitteilung, dass er gefallen ist. Daher beginnt sie mit Hilfe von Arnos Onkel Fritz die Seifenfabrik der Familie weiterzuführen und wiederaufzubauen. Hier kann sie ihrem Traum folgen eine eigene Kosmetiklinie zu entwickeln. Auch der zweite Teil der Bodensee-Saga hat mir sehr gut gefallen, da der Schreibstil von Maria Nikolai sehr flüssig und bildhaft ist und ständig etwas passierte, so dass die Geschichte nie langweilig wurde. Auch konnte ich mir die Schauplätze der Geschichte, sowohl die am Bodensee als auch in Stuttgart sehr gut vorstellen. Besonders gut gefällt mir jedoch, dass es der Autorin gelingt die fiktive Geschichte mit historischen Details zu hinterlegen und dass historische Personen in dem Roman auftauchen. Auch die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere hat mich auch dieses Mal wieder begeistert. Besonders Lillys Entwicklung von einer jungen, zurückhaltenden zu einer selbstbewussten Frau, die eine Firma leitet ist sehr gut gelungen. Aber nicht nur die geschichtlichen Hintergründe, sondern auch die sozialen Aspekte, wie z. B. das Frauenbild in der damaligen Zeit oder die detailiierten Beschreibungen der Seifenherstellung wurden sehr gut herausgearbeitet. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Mai 1918 bis April 1920. Stuttgart und Meersburg am Bodensee.

    Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die zweitälteste Tochter der Familie Lindner, Lilly, die mit 18 Jahren den jungen Erben einer Stuttgarter Seifenfabrik geheiratet hat. Doch Arno Reichle wird nach dem Krieg vermisst und Lilly muss sich um die Seifenfabrik der Familie ihres Mannes kümmern, die zum Teil während des Krieges zerstört wurde.

    Sie beginnt sich in Felix Benthin, der plötzlich in der Seifenfabrik arbeiten möchte, zu verlieben. Doch Felix hat sich nicht ohne Grund in der Fabrik vorgestellt...



    Die Autorin schreibt flüssig, authentisch und fängt die wunderschöne Kulisse am Bodensee gekonnt ein.



    Lilly entwickelt sich von einer eher zurückhaltenden, unbedarften jungen Frau zu einer sehr selbstbewussten und starken Persönlichkeit, die in der Seifenfirma als Kosmetikerin und Entwicklerin ihrer eigenen Pflegeprodukte ihre Berufung findet. Doch das Glück ist nicht von Dauer.



    Auch die anderen Charaktere skizziert Maria Nikolai lebendig und ich hatte beim Lesen das Gefühl sie zu kennen.



    Ich hatte mir jedoch etwas mehr Spannung erhofft. Zum Ende überschlagen sich die Ereignisse etwas zu sehr und es löst sich alles recht schnell in Wohlgefallen auf. Aber wer weiß, welche Konflikte im dritten Band noch aufflammen.



    Sehr interessant fand ich die im Roman aufgenommene reale historische Person, Elisabeth von Ardenne, geborene Freiin von Plotho. Einen Teil ihres Lebens hat Theodor Fontane zu seinem tragischen Roman "Effi Briest" inspiriert. Im Roman lernt Lilly zusammen mit ihrer Schwester Elisabeth von Ardenne und ihre Gefährtin Margarethe "Daisy" Weyersberg kennen. Doch anders als die Romanfigur ist Elisabeth von Ardenne nicht früh verstorben.





    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung der Bodensee-Saga und ein Roman zum Wohlfühlen. Ich freue mich auf den dritten Teil dieser Reihe!

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    In der Fortsetzung der Bodensee - Saga das unter "Töchter des Glücks" von Maria Nikolai erscheint sorgt sich Lilly um ihren Mann, Arno Reichle der im Krieg kämpft.
    Die Handlung setzt in Stuttgart um das Jahr 1918 ein. Die noch sehr junge Lilly muss als Ehefrau den Haushalt im Elternhaus ihres Mannes leiten.
    Seit die Schwiegereltern während einer Bombardierung umkamen, kümmert sich Onkel Fritz um die Seifenfabrik, damit die Produktion weiter laufen kann.
    Onkel Fritz erlaubt der jungen Lilly Kosmetik nach eigenem Rezept in der Fabrik herzustellen.
    Voller Eifer beginnt Lilly nun zu experimentieren und es gelingt ihr schließlich schon bald zunächst ihre eigene Seife und später dann sehr gute Kosmetikprodukte herzustellen.
    Lilly ist schwanger als sie erfährt, dass ihr Mann vermisst wird. Von Trauer erfüllt stellt sie sich jedoch ihrer Verantwortung für das Seifenimperium.
    In dieser Zeit lernt sie Felix Benthin in der Firma kennen, zu dem sie sich in merkwürdiger Weise hingezogen fühlt - doch darf sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen?
    Als der erste Weltkrieg zu ende ist, dürfen sich auch die Frauen behaupten.
    Lilly eröffnet ein Kosmetikstudio und wird selbstständig. Onkel Fritz und Felix unterstützen sie in ihrem noch jungen Unternehmen nach Leibeskräften.
    Doch plötzlich geschieht etwas womit niemand mehr gerechnet hat und das Leben ändert sich schlagartig.

    Besonders schön ist im vorliegenden Roman, dass parallel zu Lillys Leben auch aus dem Leben der Schwestern Helena und Katharina weiter erzählt wird.
    Der Roman wird durch interessante Geschichten, wie beispielsweise aus dem Leben der Elizabeth von Ardenne noch inhaltsreicher und so erfährt der staunende Leser, dass der Roman "Effie Briest" das Leben der Elizabeth quasi nacherzählt.
    Maria Nikolai besitzt die einzigartige Gabe ihre Leser durch ihre wunderschön malerische Erzählkunst auf erstaunliche und eindrucksvolle Reisen mitzunehmen. So auch in diesem vorliegenden Roman "Töchter des Glücks", die in einer geschichtlich spannenden und Schicksals reichen Epoche vor Augen führt, wie junge Frauen ihr Leben in einer Männer dominierten Welt behaupten und in die eigene Hand nehmen konnten.

    Die Reise in die Kosmetikherstellung zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bietet obendrein einen faszinierenden Einblick in deren industrielle Produktion dieser Zeit.

    Das Hörbuch wird von Beate Himmelstoß vorgetragen, die ihre Hörer bestens in das Geschehen mit nimmt. Ganz besonders überzeugend sind die Emotionen der Protagonisten und deren Stimmen in die Story eingepasst. Somit bietet sich ein ausgezeichneter Hörgenuss, der die ohnehin spannende und berührende Geschichte zu einem eindrucksvollen Erlebnis steigert. Es ist nahezu unmöglich das atmosphärisch angenehm dichte Hörbuch auszuschalten und nicht doch noch weiter zu lauschen. Das Hörbuch garantiert viele gemütliche Hörstunden. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike Hartwig, 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zurück bei den Lindner-Schwestern

    Wie schon vor einem Jahr ließ ich mich auch jetzt gerne wieder von den Lindner-Schwestern einladen, sie am Bodensee zu besuchen. Diesmal steht Lilly im Mittelpunkt, die zweite der drei Schwestern. Die Reise führt u.a. auch nach Stuttgart, Esslingen und nach London. Lilly hat jung geheiratet und ist ihrem Mann Arno, den sie während des (Ersten) Weltkriegs als Patient im Lazarett in Meersburg kennengelernt hat, in seine Heimat Stuttgart gefolgt. Arnos Familie betreibt eine Seifenfabrik, und nachdem ihre Schwiegereltern bei einem Bombenangriff ums Leben kamen, ihr Mann als vermisst gemeldet wurde und man seinen Tod für sehr wahrscheinlich hielt, bleibt es an Lilly, zusammen mit Onkel Fritz (der ein wahrer Schatz ist), die Seifenfabrik gut durch die Turbulenzen des letzten Kriegsjahrs zu führen. Zunächst noch zögerlich und unerfahren gelingt ihr dies bald immer besser. In Onkel Fritz hat sie einen guten Lehrmeister gefunden, der auch Lillys Ideen aufgeschlossen gegenüber steht. So möchte Lilly z.B. nicht nur zweckdienliche Kernseife produzieren, sondern sie träumt von gut duftenden und pflegenden Seifen, ergänzt vielleicht sogar durch Cremes und – wer weiß – einem eigenen Schönheitssalon? Schließlich ist Lilly auch bereit für eine neue Liebe. Sie hat in der Seifenfabrik Felix Benthin kennengelernt (der seine ganz eigene Geschichte hat) und sich lange gegen ihre Gefühle für diesen Mann gesträubt. Lillys Leben scheint nun, da der Krieg beendet ist, klar und hell vor ihr zu liegen. Bis zu einem Abend im Januar 1920…

    Auch in Band zwei gelingt es Maria Nikolai wieder, ihre Leserinnen und Leser gefangen zu nehmen, sie tief in die Geschichte hinein zu ziehen. Band zwei der Bodensee-Saga „Töchter des Glücks“ lässt sich auch für sich alleine lesen, jedoch hat man mehr davon, wenn man Band eins „Töchter der Hoffnung“ bereits kennt. Wir treffen Lillys Schwestern Helena und Katharina wieder, ebenso weitere Familienmitglieder wie Vater Gustav oder die treue Köchin Käthe, die zusammen mit Helena neue Rezepte für den Lindenhof (der jetzt ein Grandhotel ist) austüftelt. Natürlich ist auch Pater Fidelis wieder mit von der Partie.

    Die Autorin versteht es ausgezeichnet, ihre Figuren vor dem historischen Hintergrund auftreten zu lassen, als hätte die Geschichte sich wirklich so abgespielt. Besonders interessant fand ich Elisabeth von Ardenne (1853 – 1952), die als Vorbild für Fontanes „Effie Briest“ gilt. In „Töchter des Glücks“ lässt Maria Nikolai die Baronin eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen.

    Nach turbulenten und aufregenden Schlussszenen findet die Geschichte doch ein gutes Ende, und ich konnte die Lindners beruhigt am Bodensee zurücklassen. Die Einladung zu Katharinas Geschichte werde ich, wenn es dann so weit ist, wieder sehr gerne annehmen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kyra112, 19.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Ende des 1. Weltkriegs naht, die junge Lilly muss zurück in ihr neues Heim in Stuttgart und gemeinsam mit dem Onkel ihres Mannes die Geschicke der familieneigenen Seifenfabrik übernehmen. Während ihrer Bestrebungen eine eigene Manufaktur aufzubauen, lernt sie Felix Benthin kennen. Beide fühlen sich einander hingezogen, doch dann kommt alles anders als erwartet.

    „Töchter des Glücks“ ist der zweite Band der Bodensee-Saga von Maria Nikolai.
Das Cover des Buches ist wunderschön, edel mit winterlichen Applikationen. 
Das Buch ist in mehrere Teile (4) unterteilt, die wiederum in übersichtliche Kapitel eingeteilt sind. Ich fand die Länge der Kapitel sehr angenehm, was meinen Lesefluss verstärkte.
    In diesem Buch dreht sich alles um die mittlere der Lindner-Schwestern, Lilly. 
Maria Nikolai stellt sie als selbstbewusste, mutige Frau und Mutter dar. Ich konnte in der Geschichte anschaulich ihre Entwicklung vom jungen Mädchen zur wagemutigen Geschäftsfrau verfolgen. Trotz einiger Hindernisse hat sie sich bemüht, ihren Traum umzusetzen und ihr Umfeld von ihrer Arbeit zu überzeugen.
Felix Benthin wurde ebenfalls als sehr sympathisch, aber auch überlegend von der Autorin dargestellt und bildet quasi Lillys Ruhepol. Fritz Reichle und Felix Benthin bilden Lillys Wächter und größte Unterstützer, vielleicht auch ihren Gegenpol.
    Arno Reichle wiederum kam im ersten Band ja nur kurz vor und in diesem auch, aber dennoch lernt man hier seinen wahren Charakter kennen, den vielleicht auch der Krieg aus ihm gemacht hat. Anhand des Beispiels der jungen Familie Reichle stellt Maria Nikolai anschaulich den Zwiespalt der damaligen Zeit dar, das Weltbild der modernen Frau gegen das Weltbild der Männer aus den höheren Gesellschaftsschichten zu Zeiten des Kaiserreichs.
    Was mich am Anfang etwas verwirrte, war die Tatsache, dass die Geschichte nicht direkt an Band 1 ansetzt sondern noch früher, sodass einige Abschnitte auch schon in Band 1 erwähnt werden.
    Die Geschichte enthält mehrere spannende Elemente, jedoch ist der spannendste der letzte Teil des Buches. Dabei konnte ich das Buch nur schwerlich zur Seite legen, weil ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.

    Mein Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Bodensee-Saga, die genug Möglichkeiten und Vermutungen für einen dritten Teil hinterlässt. Außerdem eine Empfehlung für all die, die gerne historische Romane lesen, da hier Vergangenheit und Moderne des beginnenden 20. Jahrhunderts aufeinandertreffen und auch die Rolle der Frauen der damaligen Zeit und ihren Umbruch darstellt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 25.12.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Baden und Württemberg, 1918. Für die junge Lilly soll es der Start ins eigene Leben sein: Frisch verheiratet verlässt sie den elterlichen Gasthof am Bodensee und beginnt hoffnungsvoll ihre Ehe an der Seite von Arno, dem Erben eines angesehenen Stuttgarter Seifen Imperiums. Doch das letzte Kriegsjahr ändert alles. Als Arno vermisst gemeldet wird, liegt Lillys Welt in Trümmern. Mutig stellt sie sich der Verantwortungn für das Unternehmen ihres Mannes, träumt von einer eigenen Kosmetiklinie und fasst Zukunftspläne – bis der geheimnisvolle Felix Benthin in Ihr Leben tritt und ihre Gefühle gehörig durcheinanderwirbelt. Denn sie weiß ,dass diese Liebe nicht sein darf…

    Meine Meinung:

    Für mich ist es das erste Buch dieser Autorin und ich habe sozusagen gleich einen Volltreffer gelandet. Von Anfang an hat mich die Geschichte gefangengenommen und obwohl ich den ersten Band nicht kenne, konnte ich der Geschichte gut folgen.

    Ich werde jedoch Bd. 1 demnächst auch lesen, um noch ein besseres Verständnis über die Hintergründe der einzelnen Protagonistinnen zu erhalten.

    Der tolle Schreibstil und die genauen Beschreibungen,ließen klare Bilder in meinem Kopf entstehen. Die Protagonistin ist zu Beginn eine eher schüchterne und unbedarfte Frau,die durch die schwierigen Umstände zu einer selbstbewussten und tatkräftigen jungen Frau heranwächst ,ich habe sie sehr bewundert.Viel Unterstützung erhielt sie dabei von Arnos Onkel Fritz ,einem lebensklugen Mann.Der ständige Wechsel zwischen den verschiedenen Schauplätzen, die immer wieder eingefügten schönen Landschaftsbeschreibungen,verliehen der Geschichte einen besonderen Reiz. Dazwischen wurde der Fokus ein ums andere Mal auf wichtige Gespräche gelenkt.

    Besonders gefiel mir die Figur des Pater Fidelis,ein Mann mit viel Humor und einem großen Herzen,der die Regeln der Kirche auf seine eigene Art zu nehmen wußte,was mich öfter zum Schmunzeln brachte.

    Zum Schluss nahm die Geschichte fast Krimicharakter an,um dann mit einem versöhnlichen Ende aufzuwarten.

    Der Anhang und das Namensregister, nach realen und fiktiven Persönlichkeiten unterteilt,war sehr hilfreich.

    Ich kann die Geschichte allen Liebhaber*innen von historischen Romanen sehr empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 25.11.2022

    Als Buch bewertet

    Lillys Schwiegervater ist gestorben. Ihr Mann Arno ist immer noch im Krieg und sie wird von ihrem Vater nach Stuttgart geschickt, um an der Seite von Fritz die Seifenfabrik zu führen. Keine leichte Aufgabe für Lilly. Schon bald bringt sie sich mit neuen Ideen in die Firma ein. Dann begegnet ihr Felix Benthin und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Dies ist der zweite Teil der Bodensee-Saga. Im Mittelpunkt steht diesmal Lilly, die zeigt, was in ihr steckt. Viele Ideen für eine Kosmetik-Linie hat sie. Sehr zielstrebig geht sie vor, aber immer mit liebevollem Blick auf ihre Mitarbeiter. Fritz steht ihr tatkräftig zur Seite.
    Lilly gefällt mir sehr. Sie hat sich weiterentwickelt und lebt ihren Traum, bis sich etwas ereignet, mit dem sie nicht mehr gerechnet hat.
    Überhaupt sind alle Charaktere mit Leben gefüllt. Auch die weitere Entfaltung der Schwestern gefiel mir sehr.
    Interessant fand ich auch die Einblicke in die Seifenherstellung.
    Die bildhafte Sprache hat mich überzeugt. Im letzten Drittel wird es dann richtig spannend.

    Fazit: Die ist eine gelungene Fortsetzung der Bodensee-Saga mit ausdrucksstarken Charakteren. Auch die schöne Kulisse vom Bodensee und Stuttgart haben es mir angetan. Auch wenn dieser Teil nicht ganz so spannend war, hat er mich begeistert.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hoonili, 07.01.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist das Jahr 1918 und die junge Lilly hat gerade Arno geheiratet. Sie geht weg vom Elternhaus am Bodensee und wird in Stuttgart leben. Als dann Arno im Krieg vermisst wird, gerät Lillys Welt ins Wanken. Sie fasst jedoch all ihren Mut zusammen und steigt in das Geschäft ihres Mannes, eine Seifenfabrik, ein. Dort möchte sie ihren eigenen Traum wahr machen und eine eigene Kosmetiklinie entwickeln. Doch wird sie das schaffen? Und was hat es mit dem geheimnisvollen Felix Benthin auf sich?

    Das Buch ist Band 2 der Reihe. Ich kenne das erste Buch noch nicht, werde es aber noch lesen. Man kann Band 2 ohne Kenntnis von Band 1 lesen, jedoch empfehle ich alle Bände der Reihe nach zu lesen. Somit versteht man den Hintergrund etwas besser denke ich. 

    Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an verzaubert. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und es geliebt, Lillys Entwicklung mit zu erleben. Man merkt wie stark diese Frau ist und welche Hürden sie zu meistern hat. Das hat mich stets mitfühlen lassen. Das Namensregister fand ich sehr hilfreich, so kann man sich die Figuren noch besser vorstellen. Nun warte ich sehnsüchtig auf Band 3. Wer historische Romane mag wird dieses Buch lieben!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona.liest, 03.07.2023

    Als Buch bewertet

    Lilly lernt in dem Lazarett ihrer Familie am Bodensee einen jungen Soldaten kennen: Arno. Die beiden verlieben sich und heiraten. Doch der Krieg entzweit sie und als Arno als vermisst gemeldet wird, muss Lilly trotz ihrer Trauer und Unsicherheit in Stuttgart Verantwortung übernehmen und sich um das Seifenimperium ihres Mannes kümmern. Um mehr Unterstützung zu haben und da es an jungen Männern während des Krieges fehlt, wird Felix eingestellt. Allerdings beginnt Lilly sich zu ihm hingezogen zu fühlen und das sorgt für Chaos und ein schlechtes Gewissen, schließlich ist sie verheiratet.
    Der zweite Teil der Saga hat es geschafft mich ganzheitlich zu überzeugen. Es war spannend, gefühlvoll und von tollen Protagonisten geschmückt, die ich ins Herz geschlossen habe. Lilly ist mutig, stark und einfallsreich und das war für mich eine tolle Entwicklung, sowohl im Vergleich zum ersten Teil und dem ersten Eindruck, den sie damit hinterlassen hat, als auch innerhalb des zweiten Bandes. Neben ihrer Familie hatte sie weitere liebe Helferlein unter ihren Angestellten und natürlich auch Pater Fidelis und Onkel Fritz, die mir die liebsten Nebencharaktere waren. Lesenswert!

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  • 5 Sterne

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    Lesemone, 12.12.2022

    Als Buch bewertet

    Im zweiten Band der Bodenseesaga steht die junge Lilly im Mittelpunkt. Als ihr Mann Arno zum Ende hin des Krieges als vermisst gemeldet wird, muss sie nach Stuttgart ziehen, um sich dort um die Seifenfabrik ihres Mannes zu kümmern. Unterstützt wird sie von Arnos Onkel. Man merkt deutlich, dass es ihr sehr schwer fällt, ihre Heimat am Bodensee zu verlassen. Doch sie stellt sich der Verantwortung und hat Ideen, wie sie dort beruflich Fuß fassen kann. Doch dann tritt Felix Benthin in der Fabrik in Erscheinung. Die beiden ziehen sich magisch an. Das spürt man als Leser sofort. Ich fand diesen Handlungsstrang um Felix sehr spannend. Generell sind die ganzen Entwicklungen in Stuttgart sehr interessant gewesen. Mich hat dieser Band wieder von Anfang bis Ende gefesselt gehabt. Lilly ist eine bezaubernde Protagonistin, die mutig ihren Weg geht und sich schnell mit veränderten Situationen arrangiert hat. Gegen Ende wird es regelrecht dramatisch. Das hat dem Verlauf der Geschichte ganz gut getan.

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  • 4 Sterne

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    M. H., 16.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte kürzlich den ersten Teil der Bodensee-Saga gelesen: „Töchter der Hoffnung“, in dem es hauptsächlich um Helena und ihr Hotel geht. Nun ist also in Teil 2 („Töchter des Glücks“) Lilly die Hauptperson, welche gar nicht mehr am Bodensee lebt, sondern in Stuttgart, inzwischen Mutter von Söhnchen Hans ist und seit Kriegsende auf Gatte Arno wartet, der offensichtlich gefallen ist. Doppelagent Felix kümmert sich in allen Belangen um Lilly und Hans, Kontakt zur Familie am Lindenhof besteht nur sporadisch. Es könnte alles so schön sein, der Krieg ist vorbei, die Seifenfabrik läuft wieder, Lillys Schönheitssalon nimmt Formen an und macht von sich reden. Mir hat der Abstecher nach London zu Helena Rubinstein gut gefallen, über welche ich auch schon vieles gelesen habe.

    Ein einziger Augenblick bringt alles durcheinander - zumindest für Lilly, die ab sofort nichts mehr zu melden, sondern sich zu fügen hat. Schwer zu entscheiden, wem man als Außenstehender Recht geben mag, der vermeintlichen Kriegswitwe, die gerade soviel beruflichen Erfolg hat und dabei ist, sich ein neues Leben aufzubauen oder dem Kriegsrückkehrer, der Frau, Kind und Fabrik und damit das Sagen über alles zurück haben will und vor Nichts zurückschreckt. Arno hat sich verändert, ich finde, er übertreibt, es scheint keine Gefühle mehr für Andere zu haben, vielmehr hat man den Eindruck, er will nun andere dafür leiden lassen, was er im Krieg erlebt hat.

    Die letzten knapp 100 Seiten nehmen endlich an Fahrt auf, vorher ist es eher seichtes Dahingleiten in die Welt der Schönheit, Kosmetik und des Wohlbefindens.

    Florence, Felix‘ Spionagekollegin, gefällt mir richtig gut, die Frau hat viel erlebt, einiges erlitten, aber sie weiß, was sie will und kämpft dafür.

    Das Buch liest sich, wie schon der Vorgängerband, flüssig, die örtlichen und zeitlichen Begebenheiten und Persönlichkeiten sind gut im Geschehen untergebracht. Sehr hilfreich sind der Anhang mit realem und fiktiven Personenverzeichnis, Chronologie und Glossar. Mich stört der Titel „Bodensee-Saga“ etwas, denn Lilly lebt die meiste Zeit in Stuttgart. Von mir bekommt Lillys Geschichte 4 gute Sterne.

    —-

    Hinweis für den Verlag/Lektorat:

    Inhaltlicher Fehler in Kap.35, Seite 290:„wäre das nicht ein neuer Geschäftszweig?“ fragte Helena … - da Lilly sich mit Onkel Fritz über Helena Rubinstein unterhält, müsste es heißen „fragte Lilly“

    Farb-Fehler in Kap.51, Seite 402: Die Schwestern ziehen ihre schwarzen Schlittschuhe an - die Frau auf dem Titelbild trägt weiße Schlittschuhe in der Hand.

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  • 5 Sterne

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    Sonja W., 18.12.2022

    Als Buch bewertet

    Genauso spannend wie der erste Teil der neuen Bodensee-Saga zu Ende ging, genauso aufregend geht’s im zweiten Teil weiter.
    Der Inhalt: Baden und Württemberg, 1918. Für die junge Lilly solle s der Start in ein eigenes Leben sein: Frisch verheiratet verlässt sie den elterlichen Gasthof am Bodensee und beginnt hoffnungsvoll ihre Ehe an der Seite von Arno, dem Erben eines angesehenen Stuttgarter Seifenimperiums. Doch das letzte Kriegsjahr ändert alles. Als Arno vermisst gemeldet wird, liegt Lillys Welt in Trümmern. Mutig stellt sie sich der Verantwortung für das Unternehmen ihres Mannes, träumt von einer eigenen Kosmetiklinie und fasst Zukunftspläne – bis der geheimnisvolle Felix Benthin in ihr Leben tritt und ihre Gefühle gehörig durcheinander wirbelt. Denn sie weiß, dass diese Liebe nicht sein darf.
    Wow! Was für eine sensationelle Fortsetzung. Noch jetzt nach Beendigung dieser beeindruckenden Lektüre, die uns auch die politischen Ereignisse von 1918/1919 nahe bringt, stehe ich unter Hochspannung. Von der ersten Sekunde an bin ich in diese herausragende Lektüre eingetaucht und sie hat mich nicht mehr losgelassen. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch und die Ereignisse überschlagen sich in diesem zweiten Band, indem Lilly die Protagonistin ist. Noch zu gut kann ich mich an ihre Hochzeit mit Arno erinnern, doch das Glück war nur von kurzer Dauer, der Krieg hat die beiden getrennt. Und Lilly, die ich von Anfang an in mein Herz geschlossen habe, ist auf sich allein gestellt. Tolle Unterstützung hat sie von Onkel Fritz, die ich übrigens klasse finde. Mutig behauptet sie sich in der Männerdomäne und steht ihren Mann. Sie leistet großartiges in der Firma und endlich scheint auch die Liebe zurückgekehrt zu sein. Doch plötzlich ist alles anders und von Lilly wird übermenschliches verlangt. Doch durch die herausragende Unterstützung vieler liebgewonnener Menschen gelingt es ihr, durch diese schwere Zeit zu kommen. Und endlich scheint das Glück zurückgekehrt zu sein. Aber bis dahin ist und war es ein harter Weg und steiniger Weg. Beim Lesen dieser beeindruckenden Geschichte werde ich von zahlreichen Emotionen übermannt und ab und an überkommt mich ein Gänsehautfeeling, wenn ich mir gewisse Szenen vorstelle. Mittlerweile sind mir fast alle (einige Ausnahmen gibt es) mitwirkenden Charakter ans Herz gewachsen. Und ich freue mich jetzt schon auf Neuigkeiten aus deren Leben.
    Für mich wieder ein Meisterwerk, ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist übrigens auch wieder ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

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    mabuerele, 17.12.2022

    Als Buch bewertet

    „...Friedvoll lag der Morgen über dem See. Sein blassgelbes Licht tanzte auf den kleinen sich kräuselnden Wellen und kündete von einem neuen Tag, der im Osten angebrochen war...“

    Mit diesen Sätzen beginnt die Handlung nach dem Prolog. Doch die Stimmung täuscht. Wir befinden im Jahre 1918. Noch tobt der Erste Weltkrieg. Aus dem Lindenhof ist ein Lazarett geworden.
    Die Autorin hat einen stimmigen und spannenden historischen Roman geschrieben. Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hatte ich kein Problem der Handlung zu folgen. Trotzdem würde ich künftigen Lesern empfehlen, mit Band 1 zu beginnen.
    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Sachliche Erklärungen, romantische Szenen, fesselnde Aktionen und blumige Beschreibung der Landschaft am Bodensee sind nur einige Elemente der Handlung.
    Im Mittelpunkt steht Lilly. Sie hat vor kurzem Arno geheiratet, den Erben einer Seifenfabrik in Stuttgart. Während eines Bombenangriffs war sie in der Stadt. Das Geschehen hat nicht nur den Tod ihrer Schwiegereltern zur Folge, sondern auch bei ihr Spuren hinterlassen. Sie ist nach Lindenhof zurückgekehrt.
    Doch ihr Vater macht ihr klar, dass ihr Platz in Stuttgart ist, zumal ihr Mann an der Front ist. Um die Seifenfabrik kümmert sich Fritz, ein Onkel ihres Mannes. Der erweist sich als sehr fortschrittlich. Er fördert und fordert Lilly und zeigt sich aufgeschlossen für ihre Pläne.

    „...Deine Idee ist durchaus interessant, und ich möchte sie keinesfalls ablehnen. Probiere dich ruhig aus, behalte aber die Seifen im Blick...“

    In einem zweiten Handlungsstrang lerne ich die Welt der Spionage kennen. In Frankreich hat man ein raffiniertes System aufgebaut, um über die Bewegungen des deutschen Heeres zu informieren.

    „...Linke und rechte Maschen als binäres System einzusetzen, ist schlichtweg genial. Zumal Stricken eine harmlose Frauenarbeit ist...“

    Eines Tages sucht Felix in der Seifenfabrik um Arbeit nach. Er wird eingestellt und erweist sich als Gewinn für das Werk. Dass es allerdings zwischen ihm und Lilly zu knistern beginnt, ist ein unerwünschter Nebeneffekt.
    Sehr genau wird beschrieben, wie Seife in der damaligen Zeit hergestellt wurde. Gleichzeitig wird deutlich, dass man geschickt improvisieren muss, wenn im Krieg gewisse Rohstoffe nicht zur Verfügung stehen.
    Doch im Jahre 1920 steht plötzlich Arno vor der Tür. Schon zuvor hatte Fritz seinen Neffen so charakterisiert:

    „...Fritz kannte Arno als von sich selbst überzeugten Heißsporn. Von der Mutter verhätschelt, vom Vater streng erzogen, hatte er früh gelernt, seinen Willen durchzusetzen...“

    Wie hat ihn der Krieg verändert? Kann er mit seiner selbstbewussten Frau umgehen? Wird er die Entscheidungen und Veränderungen, die durch Fritz geschehen sind, akzeptieren?
    Ein Personenverzeichnis und ein Glossar ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Dazu beigetragen haben nicht zuletzt die inhaltsreichen Gespräche und das Einbeziehen historischer Personen.

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    Ramona, 18.12.2022

    Als Buch bewertet

    Maria Nikolai ist einfach eine begnadete Geschichtenerzählerin. Verträumt Blicke ich jetzt nach dem Lesen des 2. Bandes der Bodensee Saga nochmal auf das bezaubernde Cover. Einfach traumhaft. Auch diese Geschichte, Lillys Geschichte, die mittelste der drei Lindner Schwestern, ging mir definitiv unter die Haut.

    Da immer eine der Schwestern im Mittelpunkt des Geschehens steht, können die Bände auch eigenständig gelesen werden. Aber ich bin mir sicher, wenn ihr einen der Romane gelesen habt, wollt ihr sie alle kennen lernen.

    In der Handlung tobt immer noch der erste Weltkrieg, im Jahr 1918. Lillys Eheleben mir Arno dem Sohn eines Seifenfabrikanten war kurz, denn er musste wieder an die Front. Nach einem Bombenangriff auf die Fabrik starben Lillys Schwiegereltern. Um all die Erlebnisse zu verarbeiten braucht Lilly eine Auszeit im Schoß der Familie am Bodensee, sie wird dort liebevoll aufgefangen. Aber nach gegebener Zeit schickt sie ihr Vater wieder zurück. Lilly hat eine Verantwortung, sie muss an der Seite von Fritz, Arnos Onkel in Stuttgart die Geschicke der Seifen Fabrik übernehmen. Und ja, Lilly wächst über sich hinaus, trotz nun bestätigter Schwangerschaft, bringt sich mit vielen Ideen ins Unternehmen ein.

    Lillys wunderbare Entwicklung mit zu erleben war einfach so toll, nebenbei entwickelt sie ihre eigene Kosmetiklinie, verliert dabei auch den Blick auf die Mitarbeiter nicht aus den Augen. Mit Onkel Fritz hat sie einen wunderbaren Menschen an ihrer Seite, der sie tatkräftig unterstützt. Ich liebe diesen Charakter. Dann ist da noch Felix Benthin der sich für die Firma immer unabkömmlicher macht. Mehr möchte ich hier aber nicht verraten.

    Die Geschichte ist so spannend, dramatisch, lebendig und authentisch. Die facettenreichen Charaktere wurden brillant ausgearbeitet und überzeugend mit Leben gefüllt. Ich wurde dermaßen in den Bann gezogen, konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, bis ich das Ende der Geschichte erreicht hatte. Einfach Mega. Meine Gefühlswelt wurde mächtig aufgewirbelt, aber auch sehr zufriedenstellend zurück gelassen.

    Eine absolut gelungene Fortsetzung mit unglaublich vielseitigen Charakteren. Traumhaften Beschreibungen vom Bodensee, Stuttgart und Umgebung. Für mich war diese Geschichte ein grandioses LeseHighlight, das mich heute schon neugierig dem 3. Band entgegen fiebern lässt.

    Ihr müsst die Bände unbedingt lesen. Von mir gibt es eine glasklare 5 Sterne Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    friederickes Bücherblog, 24.11.2022

    Als eBook bewertet

    Großartige Fortsetzung
    Das Cover:
    Das Cover ist wunderschön. Es harmoniert gut mit dem ersten Teil und lädt zusammen mit dem Klappentext ein, das Buch unbedingt lesen zu wollen. Eine sehr gelungene Buchpräsentation.
    Die Geschichte:
    Lilly lernt im Lazarett in Meersburg den verletzten Soldaten Arno kennen und heiratet ihn. Sie folgt ihm nach Stuttgart, wo seine Familie eine Seifenfabrik hat. Er muss aber wieder an die Front und wird im letzten Kriegsjahr als vermisst erklärt. Lilly bringt Arnos Sohn zur Welt und kümmert sich in Stuttgart zusammen mit Onkel Fritz um das Familienerbe, die Fabrik. Sie selbst träumt außerdem davon, Kosmetik herzustellen. Dann schneit Felix in ihr Leben und bringt ihre Gefühlswelt durcheinander. Sie schöpft Hoffnung auf ein neues Leben, aber es ziehen dunkle Wolken auf.
    Meine Meinung:
    Voller Interesse habe ich auf den zweiten Band der Bodensee-Saga gewartet. Dieses Mal hat die mittlere Schwester Lilly die Hauptrolle. Eine tolle und starke Frau. Aber auch in diesem Teil gibt es wundervolle, fein gezeichnete Nebenfiguren, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Und auch das Leben der restlichen Familie in Meersburg am Bodensee, bleibt nicht verborgen, sodass ich allen bekannten und vertrauten Figuren immer wieder begegnete und erfahren konnte, wie es ihnen in der Folgezeit erging.
    Maria Nikolai schreibt in einer flüssigen und leicht verständlichen Sprache, die es ermöglicht, tief in die Geschichte einzutauchen, in der sich die ganze Bandbreite der Gefühle nach schweren Kriegsjahren offenbart. Die in allen Facetten eingebundene Zeitgeschichte, sowie die Einblicke in die Abläufe einer Seifenfabrik setzen eine intensive Recherche voraus Und dass bekannte, öffentliche Menschen der Zeit eine kleine Rolle erhalten haben, ist ein besonderer Tupfer.
    Die Schauplätze in Stuttgart und am Bodensee sind bildhaft stark beschrieben. Zahlreiche Perspektivwechsel, Irrungen, Wirrungen und unvorhergesehene Wendungen halten den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch.
    Mein Fazit: Eine mehr als nur gelungene Fortsetzung der Bodenseesaga, die man auch für sich alleine lesen kann. Ich empfehle aber auch Teil 1, um die Intensität zu verstärken. Meine ausdrückliche Leseempfehlung spreche ich gerne aus.
    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying, 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    Töchter des Glücks ist Band 2 der Bodensee Saga von Maria Nikolai. Wir kehren zurück zur Familie Lindner an den Bodensee, in diesem Band liegt jedoch der Fokus auf Lilly - der mittleren Schwester. In Band 1 verliebte und heiratete sie den Industriellensohn Arno, welcher jedoch recht schnell zurück an die Front musste. Lilly zieht zu seiner Familie nach Stuttgart und erlernt dort das Handwerk der Seifenherstellung. Schnell merkt sie das sie dafür ein Händchen hat und möchte somit ihren eigenen Traum erfüllen: ihre eigene Kosmetikherstellung. Doch dieser Traum ist nicht so leicht zu verfolgen. Auch fühlt sie sich sehr einsam ohne ihren Ehemann, bis plötzlich der geheimnisvolle Felix auftaucht und ihre Welt völlig auf den Kopf stellt.

    Wie bisher alle Bücher von Maria Nikolai, hat mir auch dieser Band extrem gut gefallen. Wie immer strotzt das Buch voller Gefühle und Romantik, aber auch voller Abenteuer und Dramatik. Eine wirklich tolle Mischung die das Buch zu keiner Zeit langatmig erscheinen lässt - ganz im Gegenteil. Durch die vielen Geheimnisse und Wendungen, bleibt das Buch spannend bis zur letzten Seite.

    Wirklich hervorzuheben sind bei ihren Büchern die starken, selbstständigen Frauen als Protagonistinnen. Sie gehen ihren Weg, egal welche Stolpersteine es auch geben mag und kämpfen für ihre Träume und ihr Glück. Das ist nicht nur erfrischend, sondern auch am Puls der Zeit. Das man dabei nicht auf die großen Gefühle verzichten muss, beweist die Autorin eindrucksvoll.

    Ein wunderschöner Roman der die Herzen der Leser*innen höher schlagen lässt und eine gelungene Fortsetzung dieser Reihe. Ich freue mich das es im August mit Teil 3 und der jüngsten Schwester Katharina weiter geht.

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    HexeLilli, 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover weist auf einen historischen Roman hin. Die Geschichte spielt in den Jahren 1918 bis 1920. Dies ist der zweite Band der Bodensee Saga um die drei Schwestern Helena, Lilly und Katharina. Die Hauptprotagonistin ist diesmal Lilly. Sie macht eine gewaltige Entwicklung durch, von einem naiven dummen Mädchen zur klugen, selbstbewussten Frau. Mit kaum 18 Jahren heiratet sie Arno den Erben einer Seifenfabrik. der bald darauf zurück an die Front muss. Bei einem Bombenangriff verliert sie ihre Schwiegereltern. Jetzt muss sie sich kümmern, auch um das Erbe für ihren Mann und Sohn zu sichern. Dafür entwickelt sie tolle Geschäftsiden, die sie mit Hilfe von Arnos Onkel umsetzen kann. Außerdem hat sie sich neu verliebt und gerade als sie am glücklichsten ist, kommt alles Anders. Man hofft und leidet mit Lilly. Die Wechsel zwischen verschiedenen Schauplätzen und die tollen Landschaftsbeschreibungen haben mir gut gefallen. Dank des schönen Schreibstils kam ich mir vor, als wäre ich mitten im Geschehen. Ich kann diesen Roman gerne empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung.

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