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Bewertungen zu Tödliche Villa Verbena (ePub)
Bestellnummer: 149790388
4 von 5 Sternen
5 Sterne 0Schreiben Sie einen Kommentar zu "Tödliche Villa Verbena".
Kommentar verfassen3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Barbara, 04.02.2024
Juliane und ihr Erbe
Tödliche Villa Verbena: Ein Toskana-Krimi von Barbara Büchner
Dies ist eine überarbeitete Neuauflage des bereits erschienenen Titels „Tod in der Villa Verbena“
Juliane, Studentin in München, erbt überraschend ein Landgut in der Toscana. Ihre Mutter versucht vergeblich sie von der Reise abzuhalten. Dort will sie mit ihren Verwandten über das Erbe verhandeln. Doch sie kann mit Ihnen nicht friedlich auseinander setzen. Ihr schlägt eine große Feindseligkeit entgegen. Juliane entkommt nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben und stößt dabei auf ein gefährliches Netzwerk illegaler Machenschaften. Aber lest selbst was es alles mir Ihr, dem Landgut und ihrem Onkel zu tun hat. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Akteure ist gut gelungen, man kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Spannend bis zur letzten Seite. Ihr werdet das Buch nicht aus der Hand legen wollen.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Schreiberling, 11.09.2023
Ein unerwartetes Erbe und geheime Machenschaften
Die Geschichte:
Die junge Sportstudentin Juliana hat geerbt. Eine Villa nebst großem Weingut in der Toskana soll sie jetzt ihr Eigen nennen dürfen. Vermacht hat ihr das Anwesen ihr Onkel, der Bruder ihres Vaters, den sie aber so gut wie nie gesehen hat. Der allerdings hatte auch drei Kinder, die durch die Erbschaft obdachlos und arbeitslos werden. Es sei denn, Juliana zeigt sich großzügig. Die Sportstudentin wiederum, die äußersten Wert auf ihren durchgestylten Körper legt, weiß gar nicht, wie sie zu der Erbschaft kommt und wie sie damit umgehen soll. Vom Weinbau hat sie keine Ahnung und ihr Ziel liegt eher in einem Sportgeschäft in Deutschland als im toskanischen Weinberg. Doch bei ihrem Besuch in der Villa Verbena kommt sie nicht nur in Gefahr, sie erfährt auch, worin ihr Trauma gründet, das sie seit ihrer Kindheit belastet und das sie sich bislang nicht erklären konnte. Es hängt mit mysteriösen Machenschaften ihrer Verwandten zusammen.
Mein Eindruck:
Der Plot an sich gründet auf einer guten Idee und ist soweit auch ganz gut durchdacht und beschrieben. Die Einführung im ersten Kapitel war mir allerdings zu langatmig. Da hätte ich schon fast aufgegeben. Nur langsam entwickelt sich die Geschichte, in der Juliana von allen Seiten im Dorf Dormia Abneigung und Hass entgegenschlagen. Selbst ihr Cousin und seine beiden Schwestern benehmen sich ihr gegenüber seltsam.
Auf die Charaktere hätte Barbara Büchner etwas genauer eingehen können. Da fehlt mir ein bisschen Tiefe.
Beim Lesen durchzuhalten hat sich dann aber doch gelohnt. Gegen Ende wird es spannender und die Abgründe, in die nicht nur Julianas Onkel verstrickt war, sind erschütternd. Zumal das Thema, das die Autorin aufgegriffen hat, tatsächlich existiert. Selbst in unserer Region gab es einen Fall von … nein ich verrate hier lieber nicht, worum es geht. Es hat in jedem Fall mit Tierquälerei und Mord zu tun.
Fazit:
Das Grundthema des Romans rüttelt auf und lässt über den Umgang, den manche mit Menschen und Tieren haben, nachdenken. Allerdings hätte das Ganze spannender gestaltet werden können. Gelungen ist der Autorin die Beschreibung des Lokalkolorits. Sei es der cholerische Weinbauer, der lethargische Polizist, der das als typisch italienische Polizistenart bezeichnete Abwimmeln mit Inbrunst zelebriert, die Dottoressa, die Dorfärztin, die sich loyal gibt und gutgemeinte Ratschläge erteilt oder der Rechtsanwalt, der mit allen Wassern gewaschen versucht, die Erbin über den Tisch zu ziehen – sie bedient hier Klischees, die für Menschen, die diesen Personen nicht ausgesetzt sind, von außen betrachtet durchaus als liebenswert erscheinen könnten.
Was mir nicht gefallen hat, ist der Schreibstil. Im Text finden sich zu viele Fremdwörter, die sogar ich nachschlagen musste. Und ich kenne viele Fremdwörter. Ich bin Verfechterin der einfachen Sprache in Büchern, die in allen Gesellschaftsschichten gelesen werden. Bei Fachbüchern sieht das anders aus.
Leseempfehlung:
Drei Sterne. Zu mehr reicht es bei mir nicht. Teilweise gibt es Beschreibungen, die für sensible Leser nicht geeignet sind. Ansonsten plätschert mir die Story zu sehr vor sich hin.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Raphaela Stock, 16.09.2023
toskanischer Krimi mit gefährlichen Familiengeheimnisse
Unerwartet erbt die Münchner Studentin Juliane Emser ein Landgut in der Toskana. Sie reist nach Dormiani, um mit ihren Verwandten über das Erbe zu verhandeln, obwohl ihre Mutter sie dringend davor abgeraten hat. Dort angekommen, wird sie nicht gerade freundlich von denen behandelt. Als dann noch ein mysteriöser Todesfall eintritt, entkommt sie so gerade knapp einen Mordanschlag. Bei den Ermittlungen stößt sie auf ein Netz illegaler Machenschaften, die etwas mit diesem Landgut zu tun haben. Sie ist mittlerweile von Intrigen und tödliche Geheimnisse umgeben, dabei möchte sie nur die Wahrheit über ihren Onkel und ihre eigene Vergangenheit herausbekommen. Doch das idyllische Örtchen könnte für sie schneller zur Todesfalle werden, als sie denkt...
Die Autorin schreibt hier einen spannenden Krimi vor toskanischer Kulisse. Mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil erschafft sie eine düstere Atmosphäre, in der man die Bedrohung greifbar spüren kann. Automatisch fiebert man mit Juliane mit und hofft, das sie die Familiengeheimnisse lüften kann und dabei nicht zu Schaden kommt.
Mir hat dieser toskanischer Krimi mit seiner düsteren Atmosphäre sehr gut gefallen, da ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
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ja nein1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Wir G., 15.09.2023
Wenn die Autorin in einem "mit Büchern bis unter das Dach vollgestopften Haus" aufgewachsen ist, wundert einen der Schreibstil und die "Ausleihungen" aus Werken Dritter nicht. Und das ist hier durchaus positiv gemeint. Wenn sie Begriffe wie Inkohärenz, effeminierte Art, nebstbei ... des Öfteren ins Buch einstreut oder auf E.A. Poes "Kobold der Perversion" verweist, dann scheint sie sehr belesen. Und für den Leser macht das in diesem Stück um unerwartetes und eher ungewolltes Erbe von unliebsamen Verwandten, das mit bösartigen Anschlägen einhergeht, zum reinen Lesevergnügen - jedenfalls, wenn man Wortspielereien mag und unerwartete Begriffe, die heute so kaum mehr jemand verwendet, zu schätzen weiß. Die Handlungen scheinen manchmal nicht ganz logisch. Das mag der dichterischen Freiheit geschuldet sein. Insgesamt konnte man das Buch zügig durchlesen und sich an dem Sprachstil erfreuen.
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