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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 30.03.2016

    Ida
    Es ist schön eine so junge Autorin von gerade mal 15/16 Jahren veröffentlicht zu sehen und dabei ist es bereits ihr zweites Buch.
    Ida ist gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Mara neu an der Tanzschule BASE, der Ballet Academy of Southern England. Die Beiden haben zwar bereits ein paar Freundinnen gefunden, aber auch neidische Konkurrentinnen kreuzen ihren Weg. Vor allem Ida hat ihr Probleme mit Alison, die kaum eine Chance auslässt sie zu schikanieren. Aber wird Alison an der Acadey tatsächlich ihr Problem?
    Doch soweit fühlt sich Ida an der neuen Schule wohl bis sie bei ihrem ersten Besuch im tanzschuleigenen Schwimmbad die Leiche von Cynthia, einem sehr attraktiven Mädchen mit vielversprechenden Aussichten auf eine Tanzkarriere entdeckt. Cynthia wurde ermordet. Diese Situation spült Ida in ihre Vergangenheit. Wieder ein Toter in ihrem Leben, dessen Tod Ida nicht verhindern konnte. Und dann fühlt sie sich selbst auch noch bedroht.
    Warum gibt es schon den zweiten toten Menschen in Idas unmittelbarer Umgebung, der auf die gleiche Weise wie ihr Freund Andrew ums Leben gekommen ist? Zufall?
    Ich hatte mich bereits gewundert, dass eine so junge Autorin Buch in diesem schaurigen Genre (Thriller) schreibt. Doch beim Lesen Buches bekommt man nicht unbedingt eine Gänsehaut. Vielmehr verliert sich die Geschichte in vielen Details zum Balletttanzen (hiermit kennt sich die Autorin definitiv aus) und Schwärmereien für Jungs. Gerade bei dem Beschreiben von Liebesgefühlen merkt man das jugendliche, schwärmerische und noch nicht ganz so tiefgehende Auseinandersetzen mit der Liebe.
    Der Schreibstil ist sehr leserfreundliche auch wenn ich mir manchmal eine etwas ausgefeilter Schreibweise und Formulierungen gewünscht hätte.
    Das Cover ähnelt zwar vielen Covern, die man heute auf Thrillern findet, aber das Design passt zum Titel und ich würde das Buch in einem Buchladen durchaus in die Hand nehmen um den Klappentext zu lesen.
    Für tanzbegeisterte junge Mädchen kann ich das Buch durchaus empfehlen.

    Mein schönstes Zitat aus dem Buch: „Aufgeben, sagt die Verzweiflung, Kämpfen, flüstert der Verstand.“

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 02.06.2016

    Tödlicher Tanz von Sophie Richmond

    Inhalt: Ida und Mara, Zwillingsschwestern, haben sich erfolgreich an der berühmten Londoner Ballettschule beworben und wurden aufgenommen, nachdem Ida vor kurzem ein schreckliches Erlebnis hatte. Aber Ida ist jung und natürlich verliebt sie sich auch, sie genießt das Tanzen mit all ihrer Leidenschaft, deren sie fähig ist.
    Doch auch auf der Ballettschule wird sie vom Unheil verfolgt. Die beste Balletttänzerin von allen und noch dazu die Auserkorene für die Sommeraufführung wird ausgerechnet von Ida tot aufgefunden, war es ein Unfall? Ida bekommt plötzlich Morddrohungen eine nach der anderen und immer perfider. Warum ausgerechnet sie? Oder vielleicht geraten auch andere in Gefahr


    Autor: Sophie Richmond, 16 Jahre und Gymnasiastin, lebt in der Nähe von Stuttgart und ihre Leidenschaft gilt hauptsächlich dem Schreiben. Zu erwähnen ist außerdem noch, dass sie bereits mit 13 Jahren einen ersten Roman geschrieben hat, den ich leider nirgends entdecken konnte.
    Neben dem Schreiben liebt sie in Ihrer Freizeit das Ballett und die Musik.
    Dass sie dies alles beherrscht und umsetzen kann hat sie in ihrem Buch „Tödlicher Tanz“ bewiesen. Diese Geschichte ist von Anfang bis Ende gut durchdacht.


    Wertung: Die Jugendlichen waren recht gut beschrieben. Die Probleme der Heranwachsenden mit dem Kennenlernen und Umgehen der ersten zarten Gefühlte mit der Liebe stehen hier im Vordergrund. Allerdings haben mich die vielen Dialoge zuerst überrascht, wodurch das Buch aber an Lebendigkeit gewann. Einiges war langatmig und hätte etwas gekürzt werden können um die Spannung zu erhöhen.
    Dies ist ein netter Roman über Intrigen, Machtkämpfe, Geltungssucht.
    Zu diesem Roman möchte ich der jungen Autorin gratulieren und sie zu weiteren ermuntern. Das Cover hat mir gut gefallen, zertanzte Ballettschuhe im schwimmenden Blut, es lässt der Fantasie freien Lauf.


    Fazit: Ein unterhaltsamer, ideenreicher Thriller für Jugendliche und junge Erwachsene. Meine Meinung - lesenswert

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  • 2 Sterne

    Aglaya .., 01.04.2016

    Die Zwillinge Ida und Mara sind an einer renommierten Ballettschule angenommen worden. Als kurz nach ihrer Ankunft eine Schülerin ermordet wird, bekommt es Ida mit der Angst zu tun.



    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der 15-jährigen Ida erzählt. Leider konnte ich mit trotz der Ich-Perspektive nicht wirklich in die Protagonistin hineinfühlen. Es wird zwar geschildert, was sie tut und was sie denkt, ihre Gefühle kamen für mich jedoch nicht rüber. Wenn sie beispielsweise etwas Erschreckendes erlebt, wird zwar kurz erwähnt, dass sie Angst hat, im nächsten Satz kommt ihr jedoch etwas anderes in den Sinn und die Angst ist vergessen. Ausserdem erschien sie mir recht oberflächlich und Ich-zentriert. Nichts Ungewöhnliches für einen Teenager, sympathisch wurde sie mir dadurch jedoch nicht. Aufgrund der Perspektivenwahl blieben auch die anderen Figuren blass, da der Leser nur das mitbekommt, was Ida sieht. Viele der Figuren erschienen hölzern und klischeehaft und liessen Lebendigkeit vermissen.



    Die Handlung konzentriert sich stark auf das alltägliche Leben an der Ballettschule, und lässt den Mordfall, der sich gleich zu Beginn der Geschichte ereignet, am Rande stehen. Gerade dieses Alltagsleben erschien mit jedoch sehr unrealistisch. Die Schülerinnen der Ballettschule scheinen teilweise noch sehr jung zu sein (einmal wird eine Schülerin mit Zahnlücke erwähnt, die sollte dementsprechend wohl noch keine 10 Jahre alt sein), herkömmlicher Schulunterricht scheint jedoch keiner stattzufinden, lediglich Ballettunterricht. Eine seriöse Sportschule sollte jedoch wissen, dass eine vernünftige Grundbildung sehr wichtig ist, da es erstens nicht jeder Absolvent zum Profitänzer schafft und zweitens die Karriere als Profisportler zeitlich sehr beschränkt ist. Ausserdem fällt es mir etwas schwer zu glauben, dass ein Spitzensportler (und wer eine solche Sportschule besucht, darf wohl als solcher bezeichnet werden) neun Uhr morgens als „früh“ fürs Training bezeichnen würde. Auch im Zusammenhang mit dem erwähnten Mord wird „Tödlicher Tanz“ leider nicht realistischer. Die Polizei scheint sich ausser einer Befragung von Ida (als Minderjährige ohne Beisein ihrer Eltern, womit die Antworten in den meisten Rechtsstaaten vor Gericht nicht verwendbar wären) kaum um den Mord zu kümmern, die Leiche wird schon wenige Tage nach der Tat zur Beerdigung freigegeben und weitere Untersuchungshandlungen scheinen keine stattzufinden. Auch die Schule lässt Ida ganz alleine, da kommt keine Vertrauenslehrerin auf sie zu, um mit ihr über das Geschehene zu sprechen, und es ist selbstverständlich, dass sie gleich am nächsten Tag wieder hochkonzentriert am Unterricht teilnehmen soll. Unter diesen Umständen überrascht es kaum, dass mehrere Schüler mit dem Tod bedroht werden, sich aber keiner von ihnen an einen Lehrer oder gar die Polizei wendet…



    Anhand der Sprache merkt man, dass es sich bei der Autorin Sophie Richmond um eine noch sehr junge Autorin handelt. Die verwendeten Sätze sind kurz und einfach gehalten, der Satzbau ist teilweise etwas holprig, vor allem die Dialoge klingen unnatürlich gestelzt, das Vokabular wirkt etwas eingeschränkt, was zu vielen Wiederholungen führt.



    Das Thema, Mord an einer Ballettschule, klingt an sich durchaus interessant. Leider hat die Autorin für das Genre die falschen Schwerpunkte gesetzt, wodurch der Ballett-Thriller zwar viel vom Ballett und von Teenagerliebschaften erzählt, jedoch den Thrill vermissen lässt und mich dadurch nicht packen konnte. Der Täter wird zum Schluss einfach aus dem Hut gezaubert und die Motive präsentiert, ohne dass sich das Buch wirklich mit dem Mord befasst hätte. „Thriller“ ist hier also definitiv die falsche Bezeichnung, „Teenagerromanze“ würde es wohl besser treffen.



    Mein Fazit

    Leider ist der Thriller unrealistisch und ihm fehlt der Thrill, die Spannung.

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  • 3 Sterne

    Sandra A., 08.04.2016

    Das Cover ist einfach und verweist auf das Hauptthema des Buches, den Ballettanz. Gefällt mir ganz gut.

    Die Charaktere sind mir auch sympathisch, nur leider konnte ich mich nicht so richtig in sie hineinversetzen. Vorallem bei Ida der Hauptprotagonistin ist mir das schwergefallen.Diese ist neu an der BASE, einer Tanzakademie, als sie die Leiche ihrer toten Mitschülerin findet. Man ist zwar durchgehend dabei, aber die Gefühle, die Angst, die Trauer, die Liebe, etc. kamen bei mir leider nicht so an, hatte mehr erwartet.

    Alles in allem ein gutes Buch mit Potenzial nach oben. Als Thriller würde ich es nicht unbedingt bezeichen, da zwar schon Spannung da ist, aber das Ende sehr abrupt kommt. Einige Szenen sind auch so schnell vorbei und mir hat die Suche nach dem Mörder gefehlt.

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  • 3 Sterne

    tinaliestvor, 13.01.2017

    Die Zwillingsschwestern Ida und Mara leben ihren Traum. Auf der angesagten und renommierten Ballettakademie angekommen, steht Tag für Tag ein hartes Trainingsprogramm auf dem Plan.

    Da bleibt wenig Zeit für Freundschaft, erste Liebe und den Rest der Welt.

    Doch Ida verliebt sich gleich in zwei der jungen Tänzer und gerät damit in die Fänge eines gnadenlosen Killers, der seine Spielchen mit der jungen und hübschen Tänzerin treibt.

    Ida, des Wahnsinns nahe, steht doch so kurz vor einem wichtigen Soli bei der nächsten öffentlichen Aufführung.

    Ein spannender Jungendthriller, der mit zeitweise ein wenig zu langatmig daherkam, aber für alle Fans von Ballerinas und Tanz sicherlich ein kleines Highlight!

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  • 2 Sterne

    Angellika S., 02.04.2016

    Die Zwillingsschwestern, Ida und Mara, gehen auf das Ballettinternat BASE.
    Das Buch ist aus der Sicht von Ida geschrieben. Mit der Zeit erfährt man ihre Vorgeschichte.
    Ihr Freund, Andrew, ihre erste Liebe, hat sich das Leben genommen und sie hat ihn gefunden. Da keiner von deren Beziehung wissen durfte, hatte sie keine Fotos, also hat sie seine Armbänder mitgenommen.
    An der BASE findet sie eine weitere Leiche. Cynthia, die beste Tänzerin der Schule, wurde der Hals aufgeschlitzt. Daraufhin fällt Ida in Ohnmacht.
    Als es ihr dann bessergeht, trifft sie sich mit Vincent, dem Freund Cynthias. Beide tanzen zusammen, um den anderen zu entgehen.
    Irgendwann erzählt sie Amy, ihrer Mitbewohnerin seit einem Monat, und Noah, ihrem neuen Freund, von Andrew.
    Doch mit Cynthias Tod ist es nicht vorbei. Jemand bricht in ihr Zimmer ein. Beim ersten Mal findet sie ein schwarzes Armband mit einer Aufschrift. Beim zweiten Mal zwei tote Ratten und sehr viel Blut.
    … Kurz danach wird sie zur Zweitbesetzung der Hauptrolle des Sommerballetts. …

    In meinen Augen kein Thriller. Die ersten Kapitel haben mir gut gefallen, danach wurde es jedoch schleppend. Seitenweise wurde das Tanzen beschrieben oder wie sie von Noah eine Kette geschenkt bekommt. Auch konnte ich das Verhalten der Charaktere nicht nachvollziehen.
    Als Beispiel möchte ich dafür den Rattenfund nehmen. Nachdem sie die Ratten fand, ist sie weder zur Polizei noch zu einem Lehrer gegangen. Schon am nächsten Tag ging es ihr viel besser und anscheinend machte ihr der Tod Cynthias auch nicht mehr viel aus. Alleine der Tod Andrew wurde realistisch geschildert.
    Auch die Beziehung zur Amy ist unrealistisch. Immer wieder wird gesagt, dass sie ihr vertrauen könne, da sie ja schon seit eineinhalb Monaten zusammenwohnen und nun beste Freundinnen sind.

    Das Buch kann ich niemandem empfehlen, der einen richtigen Thriller lesen will. Eher jemandem der viele abgehackte Gefühle und sehr viele Beschreibungen mag.

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  • 2 Sterne

    Alexandra B., 24.04.2016

    Der Kampf im Ballett

    Mich haben der Titel und die Leseprobe wirklich gespannt gemacht auf das gesamte Buch.

    Es geht um die Zwillingsschwestern Ida und Mara. Sie neu an der BASE der Ballett Academy of Southern England. Hier herrscht, wie an vielen Ballettschulen ein harter Konkurrenzkampf, der auch vor den Zwillingen nicht Halt macht. Ida hat ein großes Talent und findet eines Tages die Leiche einer Konkurrentin. Natürlich gerät sie somit selbst unter den Verdacht, sie ermordet zu haben und dies weckt Erinnerungen in Ida, die sie gerne vergessen hätte.

    Im Buch erzählt Ida aus ihrer Sichtweise die Dinge die geschehen. Die ersten Kapitel waren sehr spannend und fesselnd, aber dann hat die Spannung sehr stark nachgelassen.

    Ich konnte mich in die Hauptpersonen des Buches nicht gut hineinversetzen, da vieles unlogisch und nicht schlüssig war.

    Der Schreibstil ist toll und das Buch lässt sich flüssig lesen, aber für mich war es kein Thriller sondern eher ein Roman, da die Spannung keinen kontinuierlichen Spannungsbogen hatte.

    Die Autorin verliert sich mit zunehmender Geschichte immer mehr in Details und hat es leider für mich nicht geschafft, einen spannenden Thriller, wie angekündigt, zu schreiben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U. M., 11.04.2016

    Die junge Magdalena hat ihre Mutter leider sehr früh verloren und wächst bei den Großeltern auf. Sie weiß sehr wenig von ihrem leiblichen Vater. Sie macht sich auf die Suche nach ihm mit dem einzigen Hinweis: er lebt auf der Insel Elba. Dort angekommen erfährt sie einiges Neue von Leuten, die ihren Vater kennen. Das hilft ihr bei der Suche, die erfolgversprechend zu sein scheint.

    So ganz nebenbei ist natürlich – wie kann es bei einer Italien-Geschichte anders sein – auch bald ein Traummann im Spiel.



    Überhaupt ist hier viel Italien beschrieben. Die Umgebung wird sehr umfassend ausgeschmückt. Manches Mal verliert sich die Beschreibung in Langatmigkeit. Das kann etwas viel werden; ist nicht für jeden Geschmack. Ich mag es. Man kann dabei so schön schwelgen. Ein ideales Sommer-Sonnen-Buch. Leicht vorhersehbar und keine schwere Kost.



    Für meinen Geschmack ein wenig zu leicht. Aber bei einem Roman für Frauen ist das doch auch verständlich. Leser klassischer Werke werden hieran aber sicher nicht viel Freude haben.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia R., 19.04.2016

    So schrieb ich nach der Lektüre der Leseprobe:

    Mein Kompliment - ich bin beeindruckt von der Leistung der sehr jungen Autorin! Sie schreibt schon auffallend reif für ihr Alter. Ein bemerkenswertes Talent. !!!!

    Nach dem Lesen des gesamten Buches hat sich mein Eindruck ihrer Fähigkeit zum Schreiben nicht wesentlich geändert. Sophie Richmond schrieb eine Geschichte über junge Menschen im Milieu des Tanzens, das sie gut zu kennen scheint.
    Die BASE ist die Welt der jungen Tänzerinnen und Tänzer, die alle eine große Begabung zu anmutigen Bewegungen haben. Es dreht sich für sie im wesentlichen nur um eines, den Tanz. Ihr Alltag ist sehr eingeengt. Sie pendeln zwischen Tanzsaal, Speise- und Schlafraum.

    Die Autorin beschreibt den Konkurrenzkampf der jungen Mädchen für die Hauptrolle. Sie wählt für ihren Thriller die „Ichform“ und lässt Ida erzählen, die Zwillingsschwester von Mara. Das hat nach meinem Empfinden den Nachteil, dass die anderen Personen nur aus der Sicht Idas agieren. Sie bleiben blass und sind lediglich Statisten. Die Verhaltensweisen der anderen von ihrem Gesichtspunkt aus sind weit überzogen. Zum Beispiel Empörung, Verachtung, Ablehnung, Tuschelei, Schweigen wegen dem Austausch von Küssen mit dem anderen? Ida wird deswegen von allen „geschnitten“ ! Die Reaktion des „Betrogenen“ hätte hier vollkommen ausgereicht.
    Einen oder eine Favoriten/in für die Taten hatte ich nicht. Wie schon erwähnt, die Charaktere sind zu vage angelegt, zeigen kein eigenes Profil.

    Im letzten Kapitel auf der letzten Seite wird vollkommen überraschend und „Holter di Polter“ der Täter präsentiert. Ich zitiere:

    „»Ich kann es einfach nicht fassen, ich hätte niemals mit ... gerechnet!« Langsam schüttelte ich den Kopf und verbarg ihn in meinen Händen. Jemand, der die ganze Zeit um mich herum gewesen war, hatte mich in Angst und Schrecken versetzt. Jemand, dem ich vertraut und den ich ... genannt hatte...“

    Das Buch als Thriller zu bezeichnen erscheint mir unpassend. Dafür hat es zu wenig Spannung, zu wenig Tiefgang. Es erzeugt bei mir kein Gänsehautgefühl. Für mich als absolute Liebhaberin von dem Genre ist es nicht mehr und nicht weniger als ein Jugendbuch, eine Erzählung für Teenager. Von einem Thriller meilenweit entfernt!!!!

    Trotz allem bin ich der Meinung, dass Sophie Richmond eine Zukunft in der schreibenden Zunft haben wird.

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  • 4 Sterne

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    Rebekka T., 27.04.2016

    Das Buch, erzählt von Ida, handelt von Ida und ihrer Zwillingsschwester Mara, für die Ballett das wichtigste im Leben ist. Sie werden an der berühmten BASE, der Ballet Academy of Southern England, angenommen. Schon bald ist Idas Talent nicht mehr zu übersehen und sie steigt immer weiter auf.
    Und dann sind sie da: die Neider, die Zicken und, noch viel schlimmer, Ida findet die Leiche von Cynthia, der besten Schülerin.
    Ida wirft es zurück in die Vergangenheit, zu Andrew, zum Tod. Plötzlich steht sie unter Verdacht...

    Cover: Ich mag es, die blutigen Ballettschuhe passen zum beherrschenden Thema Ballett und zur Überschrift

    Schreibstil: An einigen Stellen ging es sehr schleppend voran, auch war ab und an ein Spannungsabfall da, aber wenn ich dann an das junge Alter der Autorin dachte, an die komplizierten Zusammenhänge und an die Liebe zum Thema Thriller/Blut und Grusel, las ich das Buch gleich wieder ganz anders.

    Einen Extrastern gibt es für die Autorin, die in ihrem jungen Alter (16 Jahre) hiermit bereits ihr zweites Buch in die harte Welt der Krimi-/Thriller-Autoren geworfen hat. Für ihre Vorstellungskraft und für ihr Weiterschreiben - wer so jung schon solch tolle Ansätze zeigt, wird einmal ganz groß raus kommen, ich bin wirklich beeindruckt!

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  • 2 Sterne

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    Aglaya .., 27.06.2016

    Die Zwillinge Ida und Mara sind an einer renommierten Ballettschule angenommen worden. Als kurz nach ihrer Ankunft eine Schülerin ermordet wird, bekommt es Ida mit der Angst zu tun.

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der 15-jährigen Ida erzählt. Leider konnte ich mit trotz der Ich-Perspektive nicht wirklich in die Protagonistin hineinfühlen. Es wird zwar geschildert, was sie tut und was sie denkt, ihre Gefühle kamen für mich jedoch nicht rüber. Wenn sie beispielsweise etwas Erschreckendes erlebt, wird zwar kurz erwähnt, dass sie Angst hat, im nächsten Satz kommt ihr jedoch etwas anderes in den Sinn und die Angst ist vergessen. Ausserdem erschien sie mir recht oberflächlich und Ich-zentriert. Nichts Ungewöhnliches für einen Teenager, sympathisch wurde sie mir dadurch jedoch nicht. Aufgrund der Perspektivenwahl blieben auch die anderen Figuren blass, da der Leser nur das mitbekommt, was Ida sieht. Viele der Figuren erschienen hölzern und klischeehaft und liessen Lebendigkeit vermissen.

    Die Handlung konzentriert sich stark auf das alltägliche Leben an der Ballettschule, und lässt den Mordfall, der sich gleich zu Beginn der Geschichte ereignet, am Rande stehen. Gerade dieses Alltagsleben erschien mit jedoch sehr unrealistisch. Die Schülerinnen der Ballettschule scheinen teilweise noch sehr jung zu sein (einmal wird eine Schülerin mit Zahnlücke erwähnt, die sollte dementsprechend wohl noch keine 10 Jahre alt sein), herkömmlicher Schulunterricht scheint jedoch keiner stattzufinden, lediglich Ballettunterricht. Eine seriöse Sportschule sollte jedoch wissen, dass eine vernünftige Grundbildung sehr wichtig ist, da es erstens nicht jeder Absolvent zum Profitänzer schafft und zweitens die Karriere als Profisportler zeitlich sehr beschränkt ist. Ausserdem fällt es mir etwas schwer zu glauben, dass ein Spitzensportler (und wer eine solche Sportschule besucht, darf wohl als solcher bezeichnet werden) neun Uhr morgens als „früh“ fürs Training bezeichnen würde. Auch im Zusammenhang mit dem erwähnten Mord wird „Tödlicher Tanz“ leider nicht realistischer. Die Polizei scheint sich ausser einer Befragung von Ida (als Minderjährige ohne Beisein ihrer Eltern, womit die Antworten in den meisten Rechtsstaaten vor Gericht nicht verwendbar wären) kaum um den Mord zu kümmern, die Leiche wird schon wenige Tage nach der Tat zur Beerdigung freigegeben und weitere Untersuchungshandlungen scheinen keine stattzufinden. Auch die Schule lässt Ida ganz alleine, da kommt keine Vertrauenslehrerin auf sie zu, um mit ihr über das Geschehene zu sprechen, und es ist selbstverständlich, dass sie gleich am nächsten Tag wieder hochkonzentriert am Unterricht teilnehmen soll. Unter diesen Umständen überrascht es kaum, dass mehrere Schüler mit dem Tod bedroht werden, sich aber keiner von ihnen an einen Lehrer oder gar die Polizei wendet…

    Anhand der Sprache merkt man, dass es sich bei der Autorin Sophie Richmond um eine noch sehr junge Autorin handelt. Die verwendeten Sätze sind kurz und einfach gehalten, der Satzbau ist teilweise etwas holprig, vor allem die Dialoge klingen unnatürlich gestelzt, das Vokabular wirkt etwas eingeschränkt, was zu vielen Wiederholungen führt.

    Das Thema, Mord an einer Ballettschule, klingt an sich durchaus interessant. Leider hat die Autorin für das Genre die falschen Schwerpunkte gesetzt, wodurch der Ballett-Thriller zwar viel vom Ballett und von Teenagerliebschaften erzählt, jedoch den Thrill vermissen lässt und mich dadurch nicht packen konnte. Der Täter wird zum Schluss einfach aus dem Hut gezaubert und die Motive präsentiert, ohne dass sich das Buch wirklich mit dem Mord befasst hätte. „Thriller“ ist hier also definitiv die falsche Bezeichnung, „Teenagerromanze“ würde es wohl besser treffen.

    Mein Fazit
    Leider ist der Thriller unrealistisch und ihm fehlt der Thrill, die Spannung.

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