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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 12.07.2020

    Gemeinsam mit Constable Evan Evans gehen wir auf Spurensuche. Wir haben bei dieser immer den gleichen Wissensstand wie er und bilden deswegen sozusagen ein Team mit ihm. So gehen wir mit Evan nach und nach den Hinweisen nach und strengen unser Köpfchen an, um die Informationen richtig einzuordnen. Dabei gibt es Informationen, die ich im ersten Moment für gar nicht so wichtig gehalten habe. Wie sich am Ende herausstellte, waren sie es doch.
    Wir lernen Evan und die Bewohner im Dorf nach und nach kennen. Dabei wurde mir klar, dass Evan zwar sein ruhiges Leben im Dorf gefällt. Er aber nicht der unfähige Dorfpolizist ist, für den ihn seine Kollegen halten. Denn Evan hat einen scharfen Verstand, eine schnelle Auffassungsgabe und ist ein herausragender Ermittler. Er sieht zum Beispiel Zusammenhänge, die Sergeant Watkins gar nicht auffallen oder die er als unwichtig abtut. Ich muss sagen, ich habe Evan mit seiner Art gemocht. Er hat einen vielschichtigen Charakter mit Ecken und Kanten, Fehlern und Schwächen, wodurch er aber umso menschlicher wirkte.
    Außerdem ist es der Autorin gelungen den besonderen Charme von Land und Leute, ebenso die Atmosphäre im Ort einzufangen. Ich habe mit Evan im Red Dragon gesessen, bin mit ihm gemeinsam über die Berge gekraxelt und habe mir den Wind um die Nase wehen lassen. Ebenso hatte ich die für die Handlung wichtigen Nebenfiguren vor Augen. Gerade die Dorfbewohner hat die Autorin mit kleinen Eigenheiten ausgestattet, die man mögen kann oder nicht, die sie aber einzigartig machen.

    Fazit:
    Ein Krimi, bei dem man gemeinsam mit Constable Evan Evans auf Spurensuche geht und versucht, die Hinweise zu einem Ganzen zusammenzusetzen, um die Verbrechen aufzuklären. Dadurch wurde ich selbst zu Ermittlerin und habe versucht den Fall schneller als Evan zu lösen, was mir viel Spaß bereitet hat. Aus dem Grund kann ich es kaum erwarten, mit ihm im nächsten Band einen neuen Fall zu lösen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 26.07.2020

    Tödliches Idyll von Rhys Bowen
    zur Geschichte:
    Ruhe und Beschaulichkeit sind alles, was sich Constable Evan Evans wünscht, als er sich in das kleine walisische Dorf Llanfair versetzen lässt. Das schlimmste Verbrechen, das dort jemals begangen wurde: der Raub eines Apfelkuchens. Doch dann verunglücken zwei Touristen in den malerischen Bergen tödlich. Während alle an einen Unfall glauben, ist sich Constable Evans sicher, dass die beiden ermordet wurden. Nur von wem?
    Milchmann-Evans, Tankwart-Roberts und Mrs Powell-Jones haben es manchmal faustdick hinter den Ohren. Genau wie Betsy, die im Pub Red Dragon arbeitet und dem Constable schöne Augen macht. Obwohl Evan nicht glauben möchte, dass jemand von den liebenswert-kauzigen Bewohnern Llanfairs der Mörder ist, nimmt er seine Ermittlungen auf ..
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender, packender Roman aus dem ruhigen idyllischen Wales. Der Leser taucht in die Welt des walisischen Flairs ein. Landschaft und Bewohner werden authentisch beschrieben. So das ich schnell das Gefühl hatte, mitten in der Geschichte zu sein.
    Der Protagonist Evans ist mir sehr sympathisch. Er ist zielstrebig, lässt nicht locker und hört auf sein Bauchgefühl. Er ist auf der Suche nach Verbindungen. Wird er diese finden?
    Kommt mit nach Llanfair und lernt den Ort und die wunderschönen Berge kennen...

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  • 5 Sterne

    DaisyWarwick, 20.04.2021

    Ich habe schon etliche Bücher aus dem Vereinigten Königreich gelesen. Die meisten davon spielen in London, viele in Cornwall, einige in den Cotswolds, auch die Isle of Wight ist vertreten und – natürlich Schottland! Noch nie jedoch hat eines meiner Bücher von Wales gehandelt.
    Wales war mir lediglich bekannt durch unaussprechliche Namen und die längste Ortsbezeichnung Europas (natürlich auch unaussprechlich).
    Nun also ein Krimi, der im von hohen Bergen umgebenen walisischen Dörfchen LLanfair und damit in scheinbarer Idylle spielt. Hier hin verschlug es vor einem Jahr Constable Evan Evans, auch Gesetz-Evans genannt, zwecks Unterscheidung von den vielen Anderen namens Evans, z. B. Milchmann-Evans oder Fleischer-Evans. Neben deren Spezialitätenläden wartet das Dorf noch mit zwei in Konkurrenz zu einander stehenden Kirchen auf, die sich Beulah- und Bethel-Kapelle nennen. Nachrichtenzentrale ist jedoch der Red Dragon, der örtliche Pub. Als Junggeselle, dazu mit Festgehalt, wird Evan von den Dorfschönheiten umworben. Aber auch Damen in der zweiten oder dritten Blüte ihrer Jugend rufen ihn gern zu sich, um so schröckliche Straftaten wie Fußabdrücke im Gemüsebeet oder das unerklärliche Verschwinden eines Apfelkuchens aufzuklären.
    So gemütlich könnte es eigentlich weiter gehen, gäbe es da nicht plötzlich mehrere Tote…
    Nun läuft Evan Evans, der - nebenbei bemerkt - noch ein passabler Bergsteiger ist, zur Hochform auf. Von seiner Obrigkeit immer wieder in die Schranken verwiesen, ermittelt er auf eigene Faust, kombiniert die Fakten, zieht die richtigen Schlüsse und setzt sogar sein Leben aufs Spiel, um dann nicht nur den Täter zu stellen und - ganz nebenbei - das vermisste Mädchen zu finden, sondern - Applaus! – sogar das Geheimnis des verschwundenen Apfelkuchens zu lösen. Belohnung dafür ist ein dicker Kuss einer (welcher?) der Dorfschönheiten.
    „Tödliches Idyll“ von Rhys Bowen ist der erste Band der Reihe um Constable Evans; weitere Bücher sind schon erschienen. Die Neugier auf die Fortsetzungen ist geweckt, denn das Buch ist sowohl spannend als auch unterhaltsam und enthält viel Lokalkolorit. Die Beschreibung der spleenigen Dorfbewohner in ihrer ländlichen Idylle vor schroffen Felsmassiven macht zudem Lust, Wales einmal „Bore da“ zu sagen und den „hoch oben ruhenden Berg“ zu betrachten.

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  • 4 Sterne

    EvelynM, 24.07.2020

    Als Kulisse für ihren Cosy-Crime-Krimi hat die Autorin das kleine, beschauliche Dorf Llanfair am Fuße der Berge von Wales gewählt. Die sehr eigenwilligen Protagonisten, angefangen von der unangenehmen, rechthaberischen Mrs Powell-Jones, die denkt, sie sei der Nabel der Welt, über Betsy, die sich ganz ungeniert an Evan Evans ranschmeißt bis hin zum unwirschen Major Anderson, der ein völlig deplatziertes Hotel – Everest Inn (da musste ich schon schmunzeln) am Fuße der Berge führt und Evans Hauswirtin Mrs William, die sich über Gebühr um sein physisches Wohl kümmert, wuchsen mir im Laufe der Geschichte ans Herz. Meine persönlichen Sympathieträger sind eindeutig Evan Evans, ein Bild von einem Mann, allerdings schüchtern und unbeholfen gegenüber der Damenwelt und viel zu höflich, um sich gegen sie zu wehren, jedoch hartnäckig bei den Ermittlungen und Bronwen, die liebenswerte Lehrerin mit einem Herz für ihre Schüler*innen. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, Evan Evans bei seinen Ermittlungen zu begleiten.

    Der Dorfpolizist Evan Evans hat im Dorf Llanfair nicht viel zu tun und er mag diese Ruhe und Beschaulichkeit sehr. Doch der Besitzer des einzigen Hotels im Ort, Major Anderson, verlangt, dass nach einem überfälligen Gast in den Bergen gesucht wird. Er ist nicht der erste Tourist, der die Berge unterschätzt bzw. sich verspätet und so weigert sich Evan zunächst, nach ihm zu suchen und seine Bergretter unnötig ins Gebirge zu jagen. Am nächsten Tag wird der Mann tot in den Bergen gefunden. Damit nicht genug, wird auch ein zweiter toter Mann gefunden. Es sieht alles nach einem Unfall aus, doch Evan ist misstrauisch. Zwei tote Männer im Gebirge und zudem noch mit dem Gesicht voran gestürzt, lassen ihn ein Verbrechen vermuten. Allerdings sieht das der zuständige Sergeant Watkins völlig anders und wimmelt Evans mit seinen Vermutungen ab. Er hat den Mord an einem 13jährigen Mädchen aufzuklären und ist auf der Suche nach einem bekannten Kinderschänder. Evans Instinkt sagt ihm, dass er es mit zwei Mordopfern zu tun hat und er verfolgt zielstrebig jede noch so kleine Spur. Nebenbei muss er sich noch um die völlig überzogenen Verschwörungstheorien der Pfarrersgattin Mrs Powell-Jones kümmern, sich gegen Betsys Annäherungsversuche wehren, Mrs Williams üppige Speisen umgehen und seine wachsenden Gefühle für die hübsche Lehrerin Bronwen zu überdenken.


    Rhys Bowen hat einen vergnüglichen, aber auch spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit geschrieben. Durch den Einwurf von Walisischen Wörtern war das Lesen anfangs ein bisschen holprig, doch ich gewöhnte mich recht schnell daran. Die Eigenheiten der Bewohner des Dorfes Llanfair am Fuße des Snowdon vermittelten mir ein gutes Bild der Gemeinschaft. Sie zanken und sie unterstützen sich und sie heißen ganz oft Evans. Hier zeigt sich auch der humorige Teil des Kriminalromas: die beiden Pfarrer feuern mit Bibelzitaten aufeinander und versuchen sich durch ihre Predigten zu übertreffen; die Pfarrersgattinnen sind sich nicht grün und versuchen sich in den jährlichen Back- und Kochwettbewerben zu übertrumpfen und in einem speziellen Fall regiert eine der Frau wie ein Feldwebel in der Gemeinde, sieht sich durch ihre Rivalin „bedroht“ und hält sich für den Mittelpunkt der Welt; dazu kommen noch zur Unterscheidung der diversen Familien Evans Spitznamen wie Fleischer-Evans oder Preisbrecher-Harry, Tankwart-Roberts. Auch wenn es viel zu Schmunzeln gab, driftete der Roman nie in den Klamauk ab. Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ich war mir lange im Unklaren, wer in den Bergen sein Unwesen treibt. Die Aufklärung am Ende des Buches war schlüssig und macht durchaus Lust darauf, mit Evan Evans wieder auf Verbrecherjagd zu gehen.

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  • 5 Sterne

    de.Susi, 11.07.2020

    Nachdem kurz nach einem in den Bergen zu Tode gestürzter Kletterer ein weiterer verunglückt, glaubt keiner mehr so recht an einen Zufall. Die ersten Ermittlungen ergeben diese recht rasch, das sich die beiden von früher kannten. Als sehr zügig die übergeordnete Dienststelle diesen Fall übernimmt, bleibt dem ortsansässigen Evan Evans nichts anderes übrig, als einen mutmaßlichen Kleinkrieg zweier verfeindeter Frauen zu untersuchen. Doch es zieht in zu dem verworrenen Rätsel um die toten Bergsteiger hin, und letztendlich ist ihm sehr viel bei der Lösung zu verdanken.
    Ich mag den locker luftigen Schreibstil sehr und somit ist die Reihe um Evan Evans für mich genau das richtige zum Abschalten. Die zum Teil sehr amüsanten Verwicklungen sorgen immer für ein Schmunzeln und dennoch ist die Handlung stimmig und nicht übertrieben kitschig.
    Dies war nicht das erste Buch dieser Reihe (und somit nicht in der richtigen Reihenfolge, was allerdings nicht schlimm ist, da jedes Buch auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann) und wird sicher auch nicht das letzte bleiben. Sehr gern empfehle ich es auch weiter...

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit R., 07.08.2018

    Cosy Crime im idyllischen Wales

    Der erste Fall mit Constable Evans, seines Zeichens Dorfpolizist und Bergretter im idyllischen Llanfair, liest sich hervorragend. Die Haupt-Charaktere sind sehr schön mit ihrem teils schrulligen Charakter herausgearbeitet und auch der Fall an sich ist voller Wendungen, die teilweise recht unerwartet kommen. Man kann sehr gut mitfiebern und zusammen mit Const. Evans den Fall ermitteln. Selten weiß man mehr als er ;-). Die Zusammenarbeit mit der nächst-"höheren" Polizeibehörde ist quasi wie im echten Leben: wenns bei denen anderswo brennt, geht nix, aber wenn man hartnäckig dran bleibt, bekommt man auch mal unerwartet Hilfe.
    Aber Const Evans bleibt hartnäckig und intuitiv und löst den Fall, damit wieder seine gewünschte Ruhe und Beschaulichkeit einkehrt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 13.08.2018

    Der Krimi spielt in Wales, in einem kleinen Bergdorf, in das es den Polizisten Evan Evans verschlagen hat. Die Gegend wird sehr schön und bildhaft beschrieben, man sieht die Schafe direkt vor sich. Die Dorfbewohner haben alle ihre Eigenarten, die einen sind etwas schrullig, andere vorlaut oder etwas unbeherrscht, sogar die aufdringlichen wurden nicht vergessen, alles in allem eine sehr schöne Mischung, die das Polizisten- und Privatleben von Evan ganz schön auf Trab halten.
    Aber als dann eine Leiche gefunden wird, ist es aus mit der Idylle.

    Evans ist ein liebenswerter Kerl, den man manchmal an die Hand nehmen möchte. Er lässt sich gerne bemuttern, eine klare Linie im Liebesleben findet er jedoch nicht. Dies wird gut beschrieben, wobei ich die Avancen von Betsy sehr aufdringlich und für das Buch irgendwie unpassend finde. Ebenso das häufige Kichern der männlichen Protagonisten, da hätte ich eher grinsen oder schmunzeln passender gefunden.
    Sehr schön sind die kleinen Anekdoten wie der Diebstahl des Apfelkuchens oder der Konkurrenzkampf der Pfarrersfrauen. Ja, es gibt in diesem kleinen beschaulichen Ort zwei Pfarrersfrauen, zwei Pfarrer und auch noch zwei Kirchen, quasi direkt nebeneinander.

    Alles in allem sehr gut geschrieben und leicht zu lesen. Zwischendurch gibt es manchmal etwas langatmigere Passagen, der Leser wird mit immer neuen Erkenntnissen oder Vorfällen jedoch schnell wieder zurück in die Geschichte geholt.

    Der Krimi hat einige unvorhersehbare Wendungen,es gibt mehrere Verdächtige, aber wer war es denn schlußendlich wirklich? Das müsst ihr schon selbst herausfinden...

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  • 4 Sterne

    Ingwo, 19.08.2018

    Constable Evan Evans hat sich eigentlich nach Llanfair versetzen lassen weil er es ruhiger haben wollte. Bisher war ein gestohlener Apfelkuchen das größte Verbrechen. Doch dann tauchen gleich zwei Leichen am Berg auf und Evans Ehrgeiz ist geweckt. Er vermutet Mord und soll recht behalten.

    Die Dorfbewohner und die walisische Landschaft prägen das Buch. Durchweg gelungene Protagonisten machen das Lesen zum Vergnügen. Sei es die Pfarrersfrau, die Evan wegen Kleinigkeiten zu sich zitiert oder der Briefe lesene Briefträger. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Evan hat gleich zwei Frauen die sich für ihn interessieren.

    Bei den Todesfällen hat Evan den richtigen Riecher und so ist er plötzlich mitten in den Mordermittlungen. Immer mehr Verdächtige tauchen auf, können ein Alibi vorweisen und machen sich erneut verdächtig. Die Lösung des Falles hat mich überrascht.

    Ein teilweise angenehm dahinplätscherndes Erzähltempo, dem aber nie die Spannung fehlt, macht das Lesen zum Vergnügen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    Einige wenige Kleinigkeiten haben mich gestört. So kichern einige der Männer immer wieder – das ist für mich das falsche Wort und ich habe eigentlich schon auf das nächste Kichern gelauert (welches dann auch kam). Die Ermittlungen waren stimmig aber dann stieg Constable Evans, während seiner Dienstzeit, öfter auf den Berg um nachzudenken oder den Kopf frei zu bekommen (für mich zu oft).

    Ein walisischer Krimi, der mir Land und Leute näher gebracht hat

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  • 4 Sterne

    Sabine B., 24.08.2018

    Evan Evans ist Polizist im walisischen Llanfair. Eigentlich wollte er dort seine Ruhe genießen nach der Großstadt. Doch auch auf dem Land gibt es plötzlich eine Leiche, bei der allein es nicht bleiben soll. Schon bei der Besichtigung des Tatortes wird eine zweite Leiche gefunden. Einige Zeit sogar eine dritte. Und schließlich tummelt sich in der Gegend dann auch noch ein Kinderschänder.
    Schnell finden sich mehrere Verdächtige. Doch während die Vorgesetzten, den Fall scheinbar schnell geklärt haben, bleibt Evans am Ball und ermittelt weiter. Wie sich zeigt zu recht, denn am Ende läuft ihm in den Bergen dann doch noch der richtige Mörder um den Weg.
    Der Krimi wurde angekündigt als Agatha Christie auf walisisch. Und dem wird er auch gerecht. Hier wurde eine kleine Dorfgemeinschaft entwickelt, wie sie typischer nicht sein könnte. Alle in dem Dorf scheinen irgendwie sonderbar und ein bisschen skurril .Aber genau das macht den Charme dieses Buches aus.
    Immer wieder wird der Leser auf falsche Fährten gelotst, so dass er bis zum Schluss nicht sicher sein kann zu wissen, wer der Mörder war.
    Das Buch bildet den Auftakt zu einer Reihe mit Evan Evans, die durchaus Potential haben dürfte. Ich bin durchaus neugierig.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 07.08.2018

    Mord in idyllischer Landschaft

    Evan Evans ist gerne Dorfpolizist im idyllischen Dorf Llanfair in Wales. Als es an einem Tag gleich zwei Tote in den Bergen gibt, vermutet er, dass die beiden ermordet wurden. Er macht sich daran, die Verbindungen zwischen den beiden zu erforschen, und bald ist er auf einer erfolgversprechenden Spur…

    Hier steht vor allem das malerische Wales im Mittelpunkt der Geschichte, mit seinen manchmal etwas kauzigen Bewohnern und seiner idyllischen Landschaft. Aber auch der originelle Dorfpolizist, der sich eigentlich nur Ruhe und einen geregelten Ablauf wünscht, dann aber mit genau den richtigen Ideen brilliert, ist ein idealer Protagonist für dieses Dorf. Mit ihm macht sich der Leser gern auf die Suche nach dem Motiv des Täters, geht er doch sehr geschickt auf die Macken der einzelnen Dorfbewohner ein, während er andererseits gut Zusammenhänge erkennen kann, die ihn auf die richtige Spur führen. Nur sein Privatleben, das müsste er noch besser in Griff kriegen…

    Dieser Krimi muss nicht mit bluttriefenden Szenen überzeugen, er schafft das mit dem besonderen kriminalistischen Gespür seines Polizisten. Dafür gibt es von mir vier von fünf Sternen sowie eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    AmberStClair, 18.10.2020

    Einen schwungvollen Schreibstil, mit ein wenig Humor gespickt ist diese kleine Geschichte um Constable Evan Evans. Ein sehr sympathischer und ruhiger Mann der sehr gut herüber kommt. In dem walisischen Dorf Llanfair ist er beliebt und mit sehr viel Geschick löst er einen Mordfall.
    Die Personen kommen sehr gut herüber und sind genauestens beschrieben, sowie auch die beschauliche Landschaft Walisiens. Ein schöner kleiner Krimi ala Agatha Christie. sehr unterhaltsam und schwungvoll geschrieben, nicht blutig aber trotz alledem spannend und einen hauch vom britischer Atmosphäre.

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  • 3 Sterne

    Hortensia13, 17.08.2018

    Constable Evan Evans liebt die Berge und das kleine walisische Dorf Llanfair, in dem er der Dorfpolizist ist. Doch als zwei Touristen in den Bergen verunglücken, ist nichts mehr was es war. Evans hat so ein Bauchgefühl: Steckt hinter dem Unglück ein heimtückischer Mord? Er nimmt auf eigene Faust seine Ermittlungen auf, unterstützt durch die eigensinnigen und kauzigen Bewohner von Llanfair.

    Die beste Beschreibung für dieses Buches ist ein Heimatkrimi. Die walisische Art und Eigentümlichkeiten, Sprache und die wunderschöne herbe Landschaft von Wales kommt in der Geschichte sehr gut rüber. Die Dorfbewohner und auch Evans erscheinen sehr sympathisch und über die Verkupplungsversuche der Dorfgemeinschaft musste ich auch mal schmunzeln. Die Ermittlungen habe ich mit Interesse verfolgt, fand aber die Auslösung zu plötzlich (so nach dem "Oh, jetzt muss es langsam enden.") und etwas bei den Haaren herbeigezogen.

    Wie schon gesagt ein netter Heimatkrimi ohne viel Anspruch auf das Wort Krimi.

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  • 4 Sterne

    Katja W., 06.06.2020

    Gelungener Auftakt zur Serie um Constable Evans.

    Neben dem Kriminalfall, waren es vor allem die vielen kauzigen Nebendarsteller, die diese Geschichte so lesenswert gemacht haben.

    Ich freue mich auf mehr davon.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 03.09.2018

    Inhalt:
    Constable Evan Evans lebt im beschaulichen Llanfair und hat eigentlich nicht viel mehr zu tun, als sich um Banalitäten zu kümmern. Doch dann werden drei Touristen ermordet und er macht sich auf die Suche nach dem Täter. Doch gehören alle drei Morde zusammen oder sind mehrere Mörder gleichzeitig unterwegs und was hat es mit den Tomaten der Pfarrersfrau auf sich? Wer zerstört diese und stiehlt ihren Apfelkuchen?

    Mein Kommentar:
    Dies ist der Auftakt zu einer neuen Reihe rund um Constable Evan Evans und ich finde, dass er sehr gut gelungen ist. Die Autorin hat einen lockeren und humorvollen Schreibstil und man liest die Geschichte richtig gern. Man kann sich einfach zurücklehnen und das Dorf mit seinen Bewohnern genießen.

    Die Landschaft sowie die Personen sind sehr genau und detailliert beschrieben und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Manchmal waren mir diese Beschreibungen fast ein wenig zu genau und man hätte sie meiner Meinung nach ruhig etwas kürzer fassen können, vor allem im Bezug auf die Berge und die Gegend, ohne dass der Leser dabei etwas verpasst. Dennoch konnte ich mir alles gut vorstellen und hatte ein klares Bild im Kopf.

    Die Protagonisten waren auch sehr detailliert geschildert und sind mir alle ans Herz gewachsen. Evan Evans hat eine sehr eigene Art zu ermitteln und auch wenn viele Dinge nicht in seinen Tätigkeitsbereich fallen, überlegt er selbst, welche Konsequenz es hätte, wenn er weitermacht. Da er davon überzeugt ist, den Mörder zu finden, schreckt er auch nicht vor ungewöhnlichen Methoden zurück. Dies macht ihn richtig sympathisch und man macht sich gerne mit ihm gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder.
    Bei dieser Suche baut die Autorin Rhys Bowen immer wieder Wendungen und Überraschungen ein, sodass man als Leser auch nie weiß, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Dadurch ergibt sich ein guter Spannungsbogen, der bis zum Schluss anhält.

    Am besten haben mir allerdings die vielen Nebencharakteren gefallen, die mich auch immer wieder zum Schmunzeln brachten. So gab es da Evans Vermieterin, die immer darauf bedacht ist, dass er ja genug isst und ihm seine Mahlzeiten bereitet. Aber auch sonst hat sie ein wachsames Auge auf ihn. Als er einmal durchnässt nach Hause kommt, richtet sie ihm ein warmes Bad her und achtet darauf, dass er sich so wieder erwärmt. Ihre Fürsorge fand ich richtig süß und brachte mich zum Lachen.
    Aber da gab es auch noch die Bedienung im Pub, die in Evans verknallt ist und immer sexy angezogen daherkommt, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. Doch Evans will nichts mit ihr anfangen, da er auch die Lehrerin sehr interessant findet. Auch durch diese Konstellation ergeben sich ungeplante Situationen, die für den Leser teilweise sehr überraschend und lustig enden.
    Besonders gelungen fand ich die Frau des Pfarrers, die Evan wegen ihrer zerstörten Zuchttomaten und einem gestohlenen Apfelkuchen holte und diese Aufklärung wichtiger fand, als den Mordfall zu klären. Dabei wurde Evan teilweise an den Rand seiner Geduld gebracht.

    Mein Fazit:
    Ein unterhaltsames Buch mit skurrilen Charakteren, die aber alle liebenswert sind und dem Leser unterhaltsame und spannende Stunden bescheren.
    Ich freue mich schon auf den nächsten Fall, um mehr von Evan und den anderen Dorfbewohnern zu erfahren.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 06.08.2018

    "Ruhe und Beschaulichkeit sind alles, was sich Constable Evan Evans wünscht, als er sich in das kleine walisische Dorf Llanfair versetzen lässt. Das schlimmste Verbrechen, das dort jemals begangen wurde: der Raub eines Apfelkuchens. Doch dann verunglücken zwei Touristen in den malerischen Bergen tödlich. Während alle an einen Unfall glauben, ist sich Constable Evans sicher, dass die beiden ermordet wurden. Nur von wem?
    Milchmann-Evans, Tankwart-Roberts und Mrs Powell-Jones haben es manchmal faustdick hinter den Ohren. Genau wie Betsy, die im Pub Red Dragon arbeitet und dem Constable schöne Augen macht. Obwohl Evan nicht glauben möchte, dass jemand von den liebenswert-kauzigen Bewohnern Llanfairs der Mörder ist, nimmt er seine Ermittlungen auf ..." - soweit der Klappentext.
    Das Cover zeigt eine Landschaft, wie ich sie mir für Wales vorstelle. Insgesamt wirkt es etwas düster, was natürlich hervorragend zu einem Krimi passt.
    Rhys Bowen, Jahrgang 1941, ist das Pseudonym von Janet Quin-Harkin. Sie arbeitete bei der BBC und beim Rundfunk in Sydney. Heute lebt sie in San Francisco. Neben der Reihe um Evan Evans gibt es zwei weitere Reihen: Molly Murphy und Her Royal Spyness, außerdem sind weitere Bücher von ihr erschienen. (Quelle: krimi-couch)
    Wenn ich es richtig gesehen habe, sind bisher zwei Krimis der Reihe um Constable Evan Evans auf deutsch erschienen. Der vorliegende Band ist der Auftakt der Reihe, "Tod eines Tenors" der dritte Band.
    Im Klappentext ist die Rede von "liebenswert-kauzigen Bewohnern Llanfairs", die perfekte Beschreibung für die Menschen in dem kleinen Dorf. Rhys Bowen versteht es, die Kulisse mit den Bergen, dem Dorf und den Menschen dort lebendig werden zu lassen. Bereits die ersten Sätze setzen das "Kopfkino" in Gang. Der Constable hat sich freiwillig und bewusst nach Llanfair versetzen lassen, den Grund erfährt der Leser im Verlauf des Krimis. Dennoch entwickelt er Ehrgeiz und legt großen Wert darauf, nicht unterschätzt zu werden.
    Die kleinen oder auch größeren Marotten der einzelnen Einwohner lassen schmunzeln, der Leser sieht sie von außen und muss mit den Macken nicht zurecht kommen. Wunderbar die Verdächtigungen der einen Pfarrersfrau der anderen gegenüber; dem Constable ist sofort klar, dass sie völlig haltlos sind, allerdings zieht er nicht die richtigen Schlüsse daraus. Und das passiert ihm später noch einmal, er hört zu, versteht das Gesagte und interpretiert es völlig falsch. Übrigens eine gute Lehre für die Leser: nicht alles, was man zu verstehen glaubt, ist auch so gemeint.

    Einige Verdächtige tauchen auf, einige falsche Fährten werden gelegt, der kundige Leser kann dem so allerdings nicht folgen.

    Trotz der stattlichen Anzahl von vier Toten würde ich diesen Krimi unter dem Genre Cosy-Krimi einordnen wollen, nicht zuletzt deswegen, weil nicht nur Betsy mit dem Junggesellen Evans zu gern anbändeln würde.

    Mich hat der Krimi sehr gut unterhalten, genau das richtige Buch zur Entspannung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 08.09.2018

    Unfall oder Mord ?

    Der unverheiratete Constable Evans ist in dem kleinen walisischen Dorf Llanfair für recht und Ordnung zuständig. Da verunglücken am gleichen Tag zwei Bergwanderer. Die vorgesetzte Dienststelle geht sofort von einem tragischen Bergunfall aus, besonders weil alle Kräfte auf der Suche nach einem Kindermörder sind. Nur Evans, der sich in den Bergen gut auskennt, will das nicht glauben und nimmt eigenständige Ermittlungen auf. Es scheint zwischen den beiden verunglückten Männern eine Verbindung zu geben. Sie waren zur gleichen zeit beim Militär in der selben Einheit und einer ihrer Kamaraden ist damals bei einem Manöver in den Bergen ums Leben gekommen. Als es noch einen dritten Toten gibt, der nichts mit den beiden anderen gemein hat, scheint alles wieder offen. War es doch ein unglücklicher Zufall, dass beide am selben Tag abgestürzt sind ? War es die Tat eines Verrückten oder ist sogar der Kindermörder dafür verantwortlich, weil er sich dem polizeilichen Zugriff entziehen wollte ?
    Der Krimi lässt sich dem Genre „Cosy Crime“ zuordnen. Den Rahmen bildet das beschauliche walisische Dorf und die imposante Bergwelt. Obwohl es einige Tote gibt, wird es nie brutal oder allzu blutig. Constable Evans ist eine sympathische Figur, die sich den recht heftigen Avancen der walisischen Damenwelt zu entziehen sucht , ohne jemanden zu verärgern. Wie es sich für ein Bergdorf gehört, sind die Einwohner etwas skurril, aber liebenswert.
    Die Geschichte liest sich unterhaltsam, hat aber auch ein paar Längen, da einige Gegebenheiten geschildert werden, die die Handlung nicht voran bringen.

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