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  • 5 Sterne

    21 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.05.2020

    Als eBook bewertet

    Facettenreiche Meerglasträume
    Die Einladung ihres Vaters kann die 34-jährige Amelie Ludwig nicht ausschlagen und reist mit ihm, ihrer jüngeren Schwester Nele und deren Freund Lars nach Lunenburg in die kanadische Provinz Nova Scotia. Amelie, die schon durch ihre heimliche und unerwiderte Liebe zu Lars und einem zurückliegenden Schicksalsschlag in einem absoluten Gefühlschaos steckt, trifft schon am ersten Tag in ihrem Ferienort nicht nur auf den charmanten Bootsbauer Callum und seinen Riesenhund Skipper, sondern begegnet in einem Café auch einem Mann, der als Doppelgänger ihres Vaters durchgehen könnte. Schon bald deckt sie zufällig mit Callums Hilfe ein altes Geheimnis ihres Vaters auf, was die Familie ganz schön durcheinander bringt. Amelies Wege kreuzen sich zudem immer wieder mit Callum, der nicht nur reges Interesse an ihr zeigt, sondern in ihr auch eine Seite zum Klingen bringt, die sie krampfhaft zu überhören sucht. Der Beschützerinstinkt und das plötzliche Interesse von Lars machen die Situation für Amelie auch nicht besser. Sie muss sich endlich ihrer eigenen Vergangenheit stellen und dem Ruf ihres Herzens eine Chance geben…
    Miriam Covi hat mit „Träume in Meeresgrün“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser zu einer ereignisreichen Reise ins malerische Nova Scotia einlädt, um vor der herrlichen Kulisse nicht nur alte Geheimnisse ans Tageslicht zu fördern, sondern auch der Romantik freien Lauf zu lassen. Durch den flüssig-leichten und bildhaften Erzählstil findet sich der Leser mit den ersten Zeilen an Amelies Seite wieder, wobei er aus erster Hand einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt erhaschen kann. Amelies Leben ist seit 13 Jahren geprägt von Verlust und Schmerz, die ihr Leben zu bestimmen scheinen und aus dessen Teufelskreis sie kein Entkommen sieht, solange sie sich selbst nicht den Dingen stellt, um diese zu verarbeiten und einen Neuanfang ins Auge zu fassen. Die Einbindung der Urlauber in das örtliche Geschehen sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen werden von der Autorin in der Handlung gut miteinander verwoben, so dass alles sehr natürlich wirkt. Als Leser fällt man schon bei den farbenprächtigen Landschaftsbeschreibungen in den Urlaubsmodus, sieht die bunten Häuser und den Blick über den Atlantik sofort vor sich und möchte am liebsten sofort die Koffer packen, weil einen das Fernweh packt. Aber bei der Interaktion der Protagonisten ist der Leser mit einem schönen Kopfkino hautnah dabei.
    Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und wurden mit glaubwürdigen Ecken und Kanten ausstaffiert, die sie realistisch und vor allem menschlich wirken lassen. Der Leser ist eingeladen, sich an ihre Fersen zu heften und eine ereignisreiche Reise mitzuerleben. Amelie ist eine zurückhaltende und sensible Frau, die nicht nur höchst unsicher, sondern für ihr Alter oftmals leider auch sehr naiv wirkt, was den Leser oftmals den Kopf schütteln lässt. Ihr mangelt es an Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen, vor allem ihrer Schwester gegenüber. Nele ist eine vorlaute Person, die alles für sich vereinnahmt, sich immer in den Vordergrund stellt und das Gefühl vermittelt, ihrer Schwester absichtlich wehtun zu wollen. Lars weiß nicht, was er will, mischt sich zu sehr in Amelies Leben ein, anstatt sich um seine eigenen Angelegenheiten und um Nele zu kümmern. Callum ist ein echter Typ, praktisch veranlagt, musikalisch, offen und vor allem charmant. Knuth ist ein liebenswerter Mann, der sich hingebungsvoll um seine demente Frau kümmert. Aber auch Protagonisten wie die Bewohner der Seniorenresidenz, Caféhausbesitzer Jimmy oder Skipper bringen Farbe in die Story.
    „Träume in Meeresgrün“ ist ein schöner Sommerroman, der neben herrlicher Urlaubsatmosphäre und farbenprächtiger Hintergrundkulisse so manches Geheimnis bereithält, aber auch einiges an Romantik zu bieten hat. Liebevoll erzählt und mit verdienter Leseempfehlung ausgestattet!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 11.07.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, dieses Buch zu beschreiben. Es ist einfach unglaublich toll und hat mich direkt verzaubert. Nicht nur die Geschichte an sich, sondern auch die Orte die Miriam Covi ihrem Buch “Träume in Meeresgrün” beschreibt.

    Dabei führt uns die Autorin nach Nova Scotia, eine ostkanadische Atlantik Provinz mit ihrem bunten Häusern und der traumhaft schönen Idylle. Es gibt nicht ein Buch, wo mich die Umgebung der Geschichte so überzeugt hat, dass ich mich ernsthaft mit dieser auseinander setzte. Ich war direkt schockverliebt und bin es immer noch. Auch ich werde eines Tages eine Reise nach Nova Scotia antreten um mir diese schöne Gegend anzusehen. Aber nicht nur die ostkanadische Provinz hat mir sehr gefallen, sondern auch Amelie Ludwig und Ihre Familie.

    Dabei können Amelie und Ihre Schwester kaum unterschiedlicher sein. Ein Familienurlaub der Amelie vor diverse Herausforderungen stellt, denn ausgerechnet der Freund ihrer Schwester hat sich heimlich in ihr Herz gestohlen. Und auch Ihr Vater benimmt sich seltsam, nachdem Amelie in einem Coffeeshop einem Mann begegnete der Ihrem Vater zum verwechseln ähnlich sieht. Und dann trifft sie in dem tollen Örtchen auch noch Callum.

    Einen Mann der einen riesigen Hund hat, der sie bei Ihrer ersten Begegnung fast über den Haufen gerannt hat. Callum und sein Hund haben sich beide direkt in Amelie verliebt und er gibt nicht auf Ihr Herz zu erobern, dabei merkt er jedoch auch, das ihr Herz an einem anderen Mann vergeben hat. Doch so leicht lässt sich Callum nicht entmutigen.

    Beide verstehen sich so super, dass sie es schaffen sich auch ihre tiefsten Ängste der Vergangenheit zu erzählen und sich somit auch mit diesen zu befassen.

    Doch welche Abenteuer muss Callum noch auf sich nehmen um das Herz von Amelie zu gewinnen und wie würde es ausgehen, wo er doch bald auf einen langen Segeltörn geht und die Familie Ludwig wieder zurück nach Deutschland muss.

    Ich bin hoch begeistert von diesem Buch, von dem Bann der Provinz und von dem liebevollen Schreibstil und seiner Geschichte. Eine Geschichte die einem das Herz wärmt und an einen anderen Ort bringt für den man eine tiefe Sehnsucht entwickelt.

    Miriam Covi hat es geschafft mich so sehr zu begeistern, dass ich auch weitere Bücher von Ihr lesen werden und vor allem die, die in der Region von Kanada spielen.

    Träume in Meeresgrün wurde von Miriam Covi geschrieben und erschien mit 496 Seiten am 11.05.2020 im Heyne Verlag.

    Fazit

    Eine berührende und zugleich spannende Geschichte über einige Familiengeheimnisse, gespielt in einer Provinz in Kanada. Durch die Leidenschaft mit der dieses Buch entstanden ist, kann man seinem Sog überhaupt nicht widerstehen, Eine absolute Leseempfehlung für alle, die auf Gefühle stehen, die nicht so schnulzig daher geschrieben wurden und auch für alle anderen die Neugierig auf Nova Scotia seine Geschichten sind.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    christine s., 22.06.2020

    Als Buch bewertet

    Es war Sommer in Kanada
    Ausgangspunkt der Erzählung ist ein Urlaub, den ein Vater mit seinen beiden erwachsenen Töchtern und dem Schwiegerson in spe an der ostkanadischen Küste verbringt. Dort überwindet die Familie mit der Zeit einen schweren Schicksalsschlag ihrer Vergangenheit, lernen ganz neue Seiten ihrer Familienbiografie kennen und bekommen alle 3 die Chance, sich neu mit der Liebe auseinanderzusetzen.
    Miriam Covi erzählt mit wunderbarer Ortskenntnis von einem herrlichen Urlaubsort und einer begnadeten Goldschmiedin, die man schnell ins Herz schließt. Wenn auch die verwickelten Familiengeschichten ein bisschen romanhaft übertrieben und sind und ein Großteil der Entwicklung vorhersehbar ist, gelingt es ihr doch eine wunderschöne Stimmung zu beschreiben, die uns nicht nur in den kleinen Ort in Kanada, sondern auch in die Herzen ihrer Figuren eintauchen lässt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell V., 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    Achtung Spoiler! "Träume in Meeresgrün" erzählt die Geschichte der Bielefelderin Amelie, welche früh ihre Mutter verlor und seitdem niemanden ihr Herz erobern ließ. Doch im Urlaub in Lunenburg, Kanada trifft sie auf den Kanadier Callum, welcher das zu ändern versucht. Die beiden verbindet ihr ähnliches Schicksal, doch Amelie hat Angst, nochmals einen geliebten Menschen verlieren zu können und verschließt somit ihr Herz. Spoiler Ende!

    Ich habe das Buch begonnen und konnte es ab da nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist so schön geschrieben, sodass man die Zeit um sich herum vergisst. Miriam Covi hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Auch die Umgebung wurde detailliert beschrieben, sodass ich mir Lunenburg, Nova Scotia und die Häuser total gut vorstellen konnte.
    Auch die Charaktere wachsen einem immer mehr ans Herz. Es kommen immer wieder unerwartete Tatsachen aus der Vergangenheit zum Vorschein. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.

    Also zusammenfassend ein wirklich tolles Buch! Das bleibt bei mir im Bücheregal und hat Potential noch viel öfter gelesen zu werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchtempel.net, 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Amelie freut sich auf den Familienurlaub in Nova Scotia. Ein wunderschöner Ort um abzuschalten und die Erinnerungen an einen Schicksalsschlag zu vergessen. Auch ihr Herz soll sich hier regenerieren.

    Doch plötzlich taucht Callum mit seinem scheinbar verrückten Hund auf...


    Meine Meinung:

    Hach, was war das wieder schön in Miriam Covis Buch »Träume in Meeresgrün« abzutauchen. Die Autorin beschreibt so wundervoll Nova Scotia das man sich direkt dort hin versetzt fühlt. Seitdem möchte ich auch sehr gerne dort hin.

    Ihre Protagonisten im Buch sind genauso herzlich gezeichnet, wie die Liebe zum Ort. So schließt man Amelie, genauso wie ihre Familie, sofort ins Herz.

    Es werden einige Geheimnisse gelüftet, denn es gibt einen Grund für den Familienurlaub und auch ernstere Themen werden in diesem Roman behandelt. So wie der Verlust geliebter Menschen und was das für eine Auswirkung haben kann. Sehr schön, hat Miriam Covi das in ihre Geschichte verwoben.

    Callum und sein Hund Skipper, die Amelie dort kennenlernt sind beide einfach zum Verlieben! Da fragt man sich, warum es nicht mehr Callums gibt ;-).

    In dem Buch geht es um Liebe, Verlust, Trauer, sich wieder neu entdecken und die Familie. Also alles was man fürs Herz braucht.

    Es gibt aber auch ein paar kleine Kritikpunkte. Einen plötzlichen Vorfall in Nova Scotia der mir ein wenig zu viel war. Da er schon einmal aufgegriffen wurde. Genauso war mir Amelie ein klein wenig zu sehr weinerlich. Aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten.

    Insgesamt ist es, wie alle Geschichten von Miriam Covi wieder ein wundervoller Roman, wo man am Ende traurig ist, die Buchdeckel schließen zu müssen.

    Fazit:

    »Träume in Meeresgrün« ist wieder mal ein Roman, den ich sehr empfehlen kann. Tolle Charaktere, grandiose Kulisse und ganz viel fürs Herz!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Amelie hat ein gebrochenes Herz und eine vernarbte Seele. Beides soll während eines Familienurlaubes in Nova Scotia heilen. Kaum in Kanadas wilder Schönheit angekommen, zieht sich Amelie die Laufschuhe an und versucht, ihren Kopf freizubekommen und ein bisschen auch den Problemen davon zulaufen. Doch das Schicksal geht seinen eigenen Weg und stellt ihr den attraktiven Callum vor die Füße. Beide ahnen nicht, dass diese Begegnung der Anfang eines absoluten Gefühlschaos ist….

    „Träume in Meeresgrün“ von Miriam Covi ist eine warmherzige Geschichte, die von großen Verlusten, Trauer und vielen unterdrückten Gefühlen erzählt. Mit leisen, aber eindrucksvollen Worten lässt sie den Leser am Leben von Amelie teilhaben, das bisher alles andere als rosig verlaufen ist. Allzu früh muss sie mit dem Verlust der geliebten Mutter zurechtkommen, Schuldgefühle plagen sie. Selbst ihre Berufung, weiter als Goldschmiedin zu arbeiten, versagt sie sich und zieht sich immer mehr zurück. Lediglich ihre Liebe zu außergewöhnlichen Schmuckstücken aus Meerglas ist ihr gebelieben.
    Miriam Covi schildert in einem wahren Kaleidoskop der Farben den Farbrausch von Nova Scotia – hummerrote, sonnengelbe, azurblaue und meeresgrüne Häuser säumen die Straße, wirken einladend und heißen den Leser herzlich wollkommen.
    Die Erinnerungen von Amelie hängen an einem besonderen Anhänger aus Meerglas und sie ahnt nicht, dass es zu diesem Anhänger eine aufregende Geschichte gibt. Hinter jede Scherbe verbirgt sich eine eigene Welt und diese Welt öffnet sich nach und nach für Amelie.
    Die Familiengeschichte wird neu geschrieben und die Autorin lässt kleine und größere Katastrophen aus der Vergangenheit wiederaufleben, konfrontiert nicht nur ihre Figuren in der Geschichte, sondern auch den Leser mit den schmerzhaften Ereignissen, die bis heute nicht verarbeitet sind. Manchmal möchte man einfach nur hingehen und den Betroffenen lauf zurufen: Redet doch endlich miteinander. Schweigen hat noch nie Probleme gelöst.
    Sie trifft genau den richtigen Ton, wenn die Narben auf der Seele langsam heilen und sich die Herzen wieder öffnen.
    Manche Szenen wirken allerding etwas zu gestellt und lassen mich an der Glaubwürdigkeit des Erzählten zweifeln. Es gibt einfach zu viele Zufälle, zu viele schicksalshafte Begegnungen und Ereignisse, die hier in geballter Form aufeinandertreffen.
    Dieses Manko wird allerdings durch schlagfertige Dialoge, gefühlsbetonte Szenen, die mit einem Hauch Erotik gewürzt sind und einem verrückten Hund namens Skipper wieder ausgemerzt.
    Der Roman ist genau richtig, um sich mit einer kuschligen Decke und einer heißen Tasse Tee auf dem Lieblingssessel zu lümmeln, die Seele baumeln zu lassen und alle Facetten von grün zu genießen.
    Ein Roman mit viel Herz, traumhaften Setting und einer Geschichte zum Wohlfühlen.
    Manchmal muss es eben Mee(h)r sein 😊

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 16.10.2020

    Als Buch bewertet

    Leider mehr Drama als Wohlfühlfaktor

    Nachdem die Autorin mich bereits mit ihren Romanen "Sommer in Atlantikblau" und "Sommer unter Sternen" begeistert hatte, ging ich mit hohen Erwartungen an dieses im Mai 2020 beim Heyne Verlag erschienene Werk heran. Aufgrund des in wunderschönen, hellen Farben gestalteten und ganz im maritim-sommerlichen Look gehaltenen Covers von "Träume in Meeresgrün" sowie basierend auf dem Klappentext, hatte ich mir eine Wohlfühlgeschichte zum Entspannen und Träumen erhofft.

    Die 34-jährige Amelie ist seit Jahren unglücklich verliebt in Lars, den Freund ihrer Schwester Nele…der gemeinsam mit ihrer Familie einen Urlaub in Kanada verbringt. Als wäre dies nicht unangenehm genug, leidet Amelie zudem immer noch unter einem tragischen Verlust, der ihr Leben vor 13 Jahren komplett aus der Bahn geworfen hat. Zu allem Überfluss stellt sich heraus, dass ihr Vater über viele Jahre hinweg ein schwerwiegendes Geheimnis gehütet hat, das nun mit aller Gewalt an die Oberfläche drängt. Und dann ist da auch noch der attraktive Hobby-Musiker Callum, der so gar nicht Amelies Typ ist, ihr aber dermaßen unter die Haut geht, dass sie beginnt, ihr Leben neu zu überdenken und sich aus ihrem Schneckenhaus zu wagen.

    Der Schreibstil von Miriam Covi besticht durch realistische Dialoge und kreative, bildreiche Metaphern, die den Lesern einen perfekten Einblick in die Gedankenwelt ihrer Figuren geben. Eine besondere Auszeichnung hat die ungemein atmosphärische Darstellung der Location verdient. Lunenburg ist mehr als nur das Backgroundsetting zur Handlung - man spürt in jeder Zeile, dass die Autorin ein großer Fan dieser Region ist. Es würde mich nicht wundern, wenn das idyllische kanadische Hafenstädtchen in Zukunft einen Tourismus-Boom erleben würde! Von den bunten Holzhäuschen über die kleinen, urigen Geschäfte bis hin zum Hafen mit seinen Segelbooten und den herzlichen Einwohnern – man ist beim Lesen gedanklich vor Ort und es herrscht Urlaubsfeeling pur.

    Mit den Figuren wurde ich nur bedingt warm. Insbesondere in der ersten Hälfte der Handlung erschien mir das verhuschte, duckmäuserische Verhalten von Amelie, aus deren Perspektive erzählt wird, völlig übertrieben. Auf gefühlt jeder zehnten Seite bricht sie in Tränen aus und/oder stolpert in jemanden hinein. Dem sympathischen Callum gegenüber reagiert sie so unreif und patzig, dass man sich fremdschämt. Ihre permanente Selbstgeißelung und ihr deprimierendes Selbstmitleid nervten mich ziemlich. Hier wäre weniger mehr gewesen. Selbiges gilt für zahlreiche, mit negativen Assoziationen und Emotionen behafteten Elemente des Plots. Mir ist bewusst, dass auch traurige Momente zum Leben (und folglich zu Romanen darüber) gehören. Doch hier erschien es mir, als hätte sich die Autorin zum Ziel gesetzt, auf Krampf eine ganz besonders tiefgründige Geschichte zu verfassen. Abgesehen von einer alles andere als harmonischen Familiendynamik geht es alle paar Seiten um Themen wie Tod, Trauer(-bewältigung), Schuld und Reue, Krankheiten (Krebs, Alzheimer, Schlaganfälle, …), Wut und Frustration. Das wiederum hat mich frustriert. Positiv überrascht war ich davon, wie früh das Familiengeheimnis gelüftet wurde. In der zweiten Hälfte des Werks ist mir vor allem Callum ans Herz gewachsen, der ebenfalls kein leichtes Leben gehabt hat bisher, aber ganz anders damit umgeht als Amelie. Weiterhin gefiel mir gut, dass Musik eine bedeutende Rolle spielte in der Story.

    Fazit: Größtenteils tragisch bis bittersüßer Familienroman, der sich erst kurz vor knapp zur Romanze entwickelt. All dies jedoch vor traumhafter Kulisse.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Amelie fliegt mit ihrer Familie nach Nova Scotia, ins beschauliche Lunenburg. Sie lebt sehr zurückgezogen, seit sie vor 13 Jahren ihre Mutter bei einem schrecklichen Autounfall verloren hat. Sie hat ihren Beruf als Goldschmiedin aufgegeben und ist nicht wirklich glücklich. Bis sie den interessanten Callum kennen lernt.

    Miriam Covi hat hier einen lesenswerten Roman erschaffen, der nur so vor Beschreibungen der Landschaft, der Stadt Luneburg und der Menschen strotzt. Eine wunderbare Eigenschaft, die diesen Roman so unglaublich bildhaft macht, das man einfach das Gefühl hat mitten drin zu sein.

    Doch diese Detailgenauigkeit wurde mir etwas zu viel. Gerne hätten einige Abschnitte gekürzt werden können. Die Ausführungen der Vergangenheit von Amelies Mutter waren mir zu ausschweifend und wenn Amelie sich ganz in ihren Gedanken und in ihrer Trauer verliert, das war mir ein wenig zu deprimierend.

    Die Charaktere sind, wie schon geschrieben, großartig ausgearbeitet. Die Tiefe der Persönlichkeiten sind auf jeden Fall gegeben. Amelie hat mir am Anfang durch ihre Trauer und ihre Introvertiertheit weniger gefallen, doch durch ihre Entwicklung zu einer selbstbewussten und glücklichen Frau ist sie mir sehr sympathisch geworden.

    Fazit:
    Dies ist eine außergewöhnliche Geschichte über die Liebe zwischen Liebenden, Schwestern, Brüdern und Familie, zu einem Städtchen, hin zu einem neuen Lebensweg. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 18.05.2020

    Als Buch bewertet

    Meer und Wind haben die Kraft, dir den Kopf und das Herz frei zu pusten

    Zur Handlung:
    Amelie verbringt einen Familienurlaub in Nova Scotia und erliegt dem Charme des Örtchens Lunenburg und einem attraktiven Jogger mit Zottelbär von Hund. Mit im Gepäck sind neben ihrem Vater, auch ihre Schwester mit Langzeitfreund, in den Amelie seit vielen Jahren heimlich verliebt ist. Doch schlagartig weiß sie nicht mehr, was sie vor wenigen Tagen noch sicher im Herzen zu tragen glaubte und sie muss sich mehr als einmal fragen, was sie selbst vom Leben will.

    Die Figuren:
    Amelie Ludwig ist 34 Jahre alt und arbeitet in einem Büro. Sie wohnt noch immer im ausgebauten Dachgeschoss ihres Elternhauses. Seit 10 Jahren und 3 Monaten ist sie in Lars verliebt, der wiederum seit einigen Jahren mit ihrer Schwester Nele zusammen ist. Liest sich zwar kompliziert, ist es aber nicht. Amelie ist eine tolle Frau mit Ecken und Kanten, sowie tiefen seelischen Verletzungen, die wie ein falscher Bruch geheilt sind. Ihre Narben müssen aufgerissen werden, damit geraderücken kann, was so lange in Schieflage ist.

    Callum MacKay ist feinfühlig, fürsorglich und trägt ebenfalls tiefe Vernarbungen mit sich herum. Dieser Mann spielt Gitarre und singt so gut, dass ich alles um mich herum vergesse. Er unterhält mich mit frechen und schlagfertigen Dialogen und von ihm bekomme ich nicht genug. Ich gebe es zu: Ich habe mich in ihn verliebt.

    Alle Nebenfiguren sind ausgezeichnet ausgearbeitet und tragen ihren Teil zum Gelingen der Story bei.

    Die Figuren erleben Tiefgang und sind vielschichtig, was das Lesen sehr angenehm und berührend gestaltet. Ihre Entwicklung, vor allem die von Amelie, kosten mich ein paar Nerven, aber jeder ist es wert, der dabei über Bord springt.

    Die Umsetzung:
    Der Schreibstil ist flüssigleicht, unterhaltsam und ehrlich. Die Autorin legt mir Nova Scotia zu Füßen und zaubert ein Setting, das mir Urlaubsgefühle schenkt. Ich genieße beim Lesen eine angenehme Erzählstimme in der Ich-Perspektive von Amelie im Präsens, und lass mich in das entspannte Tempo fallen. Mir bieten sich verblüffende Wendungen und ich freunde mich mit Skipper an, Callums Hund. In den Seiten liegt eine Wärme, die mich augenblicklich entspannen lässt. Die Autorin beschert mir reichlich Romantik, Herzschmerz, Gänsehautmomente, etwas Drama und jede Menge Leidenschaft.

    Mein Fazit:
    Träume in Meeresgrün ist eine herzerwärmende Lovestory, die ihrem eigenen Tempo folgt. Sie hüllt mich ein, fordert mich heraus und schenkt mir am Ende ein großes Glücksgefühl, das warm durch mich hindurch rieselt. Dies ist mein erstes Buch von Miriam Covi und sie hat mich damit begeistert.

    Mit Freude vergebe ich 5 glückliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung,

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.E., 17.07.2020

    Als eBook bewertet

    Ich habe mich auf das Buch bei Random House beworben, und habe es lesen können. Meine Meinung wurde dadurch in keinster Weise beeinflusst. Ich habe auch zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen gehabt, und schwupps war ich drin. Amelie reist mit ihrem Vater und ihrer Schwester und deren Freund nach Nova Scotia, Kanada. Es soll ein Familienurlaub werden. Amelie hat durch einen Unglücksfall in der Familie, Schwierigkeiten ihre Gefühle zu äussern und Beziehungen einzugehen. Sie ist in den Freund ihrer Schwester verliebt, und dieser ist ja quasi unerreichbar. Beim Joggen begegnet sie Callum und seinem Hund Skipper. Und zuerst ist Amelie zurückhaltend, aber Callum nutzt jede Möglichkeit sie näher kennenzulernen. Aber wie in der Inhaltsangabe schon steht, gibt es ein Familiengeheimnis und dieses kommt auch in Nova Scotia zutage. Und es geht wirklich turbulent zu. Das Buch hat mich mitgerissen, und mich eine Achterbahn der Gefühle durchmachen lassen. Freude, Mut, dann der Wunsch nach einem Happy End, und dann kamen doch auch traurige Sequenzen dazu. Amelie entwickelt sich in diesem Buch zu der Frau die sie wohl vor dem tragischen Unfall geworden wäre. Und Callum hat auch so sein Päckchen, was zuerst nicht auffällt, und dann auch erstaunt. Ein alles in allem stimmiges Buch für mich, mit einer Familiengeschichte, die nicht alltäglich ist, aber besonders. Zum Schluss gibt es für alle ein schönes Happy End.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die 34jährige Amelie Ludwig freut sich auf den Urlaub mit ihrem Vater in Kanada. Weniger begeistert ist sie, dass ihre Schwester Nele und deren Freund Lars ebenfalls mit von der Partie sind. Denn Amelie versteht sich nicht sehr gut mit Nele. So wird der Urlaub erst zu einer eher mühsamen Angelegenheit. Bis Amelie, Callum Mc Kay der in Nova Scotia lebt, kennen lernt. Erst da beginnt sie, nach einer unglücklichen Beziehung, wieder an die Liebe zu glauben. Bis ein altes Familiengeheimnis den Urlaub komplett durcheinander wirbelt.


    Das ist nicht das erste Buch, das ich von Miriam Covi gelesen habe. Und wie auch bei den Vorgängern, bin ich begeistert. Denn die Autorin versteht es, ein Geschichte so fesselnd zu erzählen, dass man völlig darin versinkt.
    Romantik, Urlaubsgefühle, ein Familiengeheimnis und ein tolles Setting!
    Romantisch wird es oft in den Geschichten von Miriam Covi. Doch anders als bei anderen Autoren, nie seicht oder banal. Man nimmt den Figuren ihre Liebeserklärungen nicht nur ab, sondern man fühlt schnell mit.
    Dann ist der Ort, in der sich diese Geschichte abspielt, sehr eindrücklich beschrieben. Das Meer, der Strand und die Sonne, die vom Himmel knallt. Da kommen unweigerlich Urlaubsgefühle hoch. Und dann noch dazu die Beschreibungen des Ferienhauses! Dort möchte ich sehr gerne einen entspannten Urlaub verbringen.
    Das Geheimnis, das die ganze Familie Ludwig beschäftigt, wird nur langsam aufgedeckt. Das hat mich nicht nur ungemein gefesselt, sondern hat mich auch mit rätseln lassen, wie alles zusammen hängen könnte. Etliche überraschende Wendungen machen dieses Buch zu einer spannenden und abwechslungsreichen Lektüre.
    Mit der Figur Amelie ist der Autorin ein toller Wurf gelungen. Amelie macht eine grosse Entwicklung durch. Zuerst durch Ereignisse in ihrer Vergangenheit, die ich hier nicht verrate, ist sie äusserst unsicher und gehemmt. Fast melancholisch geht sie jeder tieferen Beziehung aus dem Weg. Dann fasst sie Vertrauen in das Leben, die Liebe und Callum. Und wird immer sicherer, lebensfroher und bestimmter. So sicher, dass sie sich von starren Verhaltensmechanismen löst, die bisher ihr Leben diktiert haben.
    Sehr berührt hat mich die Botschaft dieser Geschichte. Am besten nie im Streit mit seinen Liebsten auseinander gehen. Und jeden Tag als Geschenk zu betrachten und so zu leben, dass man nie bereut etwas nicht gemacht oder falsch gemacht zu haben.
    Mich hat dieses neuste Werk von Miriam Covi wieder sehr begeistert. Und ich freue mich auf eine neue Geschichte aus ihrer Feder!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 20.06.2020

    Als Buch bewertet

    Amelie reist zusammen mit ihrem Vater Otto, ihrer Schwester Nele und deren Freund Lars nach Kanada. Eigentlich wollte sie die Reise nicht antreten, schließlich ist sie seit Jahren heimlich in Lars verliebt, weshalb es ihr schwerfällt, seine Nähe zu ertragen.
    In dem pittoresken Küstenstädtchen lernt Amelie den Schiffsbauer und Musiker Callum kennen und nicht nur dessen Hund Skipper findet ganz offensichtlich Gefallen an der schüchternen Deutschen. Als Nele und Lars sich immer öfter streiten und Lars eifersüchtig auf Callum zu reagieren scheint, weiß Amelie nicht mehr, für wen ihr Herz nun eigentlich schlägt.
    Dann tritt auch noch ein über 30 Jahre lang gehegtes Familiengeheimnis zutage, das den wahren Hintergrund der Kanadareise von Otto erklärt.

    "Träume in Meeresgrün" ist ein Roman, der aus der Ich-Perspektive von Amelie Ludwig geschrieben ist, die eine sensible 34-jährige Frau voller Ängste ist, die ein Leben mit angezogener Handbremse führt. Sie hat in der Vergangenheit Schlimmes erlebt, gibt sich selbst die Schuld daran und hat einen Schutzpanzer aufgebaut, der sie einerseits vor Verletzungen schützt, andererseits aber auch echte Nähe zu anderen Menschen verhindert. Seit dreizehn Jahren ist sie Single, aber Callum, der selbst ein traumatisches Erlebnis aus der Vergangenheit verarbeiten muss, schafft es, dass Amelie sich ihm öffnet. Doch Callum ist ein Abenteurer, weshalb Amelie Hemmungen hat, ihm zu vertrauen.
    In Kanada ist Amelies Familie, insbesondere Otto, mit der Aufarbeitung der Vergangenheit und der Beilegung eines jahrzehntealten Streits beschäftigt. Dabei klären sich auch Missverständnisse für Amelie auf, sie wirft ihren seelischen Ballast ab und findet zu ihrer alten Kreativität zurück.

    Das Buch ist eine Mischung aus Liebes- und Familiengeschichte, die empathisch erzählt ist. Auch das Setting in Lunenberg ist wunderschön beschrieben, so dass man sich als Leser den Ort an der kanadischen Atlantikküste mit den bunten Häusern bildhaft vorstellen kann.
    Die Erzählung handelt von Verlusten, verpassten Chancen, der Verarbeitung von Traumata sowie der Annäherung von Geschwistern, der Liebe und dem Mut, Vergangenes hinter sich zu lassen und neu anzufangen.

    Der Roman ist sehr anschaulich und detailreich geschildert, die Charaktere liebevoll herausgearbeitet. Durch die ausführlichen Beschreibungen treten jedoch auch Wiederholungen auf, die für das Verständnis der Handlung oder ein Gefühl für die Figuren nicht zwingend notwendig sind. Die Betonung der Schüchternheit von Amelie und die Überschwänglichkeit von Skipper ziehen manche Szene etwas in die Länge.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ferien in Nova Scotia
    Amelie begleitet ihren Vater zusammen mit ihrer Schwester und deren Freund Lars auf einenUrlaubsreise ins ferne Kanada. Und Amelie leidet, denn sie ist in Lars verliebt...Während des Urlaubs Kommen dann auch noch alte Familiengeheimnisse ans Tageslicht.

    Es gelingt der Autorin meisterhaft die Szenerie so zu beschreiben, dass man das Städtchen Lunenburg, seine Häuser, die Steigungen, den Hafen, Wind und Wetter vor Augen hat und spürt.

    Auch die handelnden Personen werden mit großer Liebe zum Detail lebensecht beschrieben und schon bald fühlt man sich als Leser fast wie ein Teil der Geschichte und unter Freunden. An manchen Stellen summt man die Musik mit.

    Die Handlung überzeugt durch nicht vermutete Wendungen und sorgt für jede Menge Überraschungen und Spannung. Dank kurzer Kapitel liest man auch weiter und weiter.

    Am Ende sind alle Handlungsstränge aufgelöst und ich war traurig, dass die Geschichte endete. Zu gerne wäre ich noch länger in Lunenburg und bei den reizenden Mitmenschen geblieben und natürlich bei Skipper, einem riesigen Hund geblieben.

    Der Roman, gibt Denkanstöße, vermittelt Urlaubsfeeling und lässt den Leser in eine andere Welt eintauchen. Er ist sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman von Miriam Covi „Träume in Meeresgrün“ ist wirklich ein Buch zum Träumen. Die Autorin entführt uns nach Nova Scotia und hier machen wir in dem bezaubernden Städtchen Lunenberg Halt.
    Hier in dieser Traumgegend wollen Amelie Ludwig, ihr Vater, ihre Schwester Nele und deren Freund Lars einen Familienurlaub verbringen. In Nova Scotia ist es einfach wunderschön, eine herrliche Idylle, eine atemberaubende Natur, kilometerlange Strände und vor allem die bunten Häuser laden zum Verweilen ein. Man muss sich hier einfach pudelwohl fühlen. Eigentlich ist dies ja der perfekte Ort für Amelie und ihr gebrochenes Herz zu heilen und über einen schweren Schicksalsschlag hinweg zu kommen. Und dafür sorgen auch Callum und sein verrückter Hund. Aber ist Amelie bereits sich auf eine neue Liebe einzulassen? Für mächtig viel Aufregung sorgt auch noch ein Geheimnis aus der Vergangenheit, dem sie hier in Kanada auf die Spur kommen…..
    Einfach zum Verlieben schön! Dieser herrliche Roman ist wie eine wärmende Umarmung. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der den Leser sofort in die Geschichte eintauchen lässt. Man wird gefangengenommen und nicht mehr losgelassen. Und loslassen will ich diesen Traumort sowieso nicht mehr. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich all die unberührte Natur vor mir, genieße meine Strandspaziergänge und lasse mir einfach den Wind um die Nase wehen. Außerdem lerne ich so viele liebenswerte Menschen, allen voran Amelie und ihre Familie kennen. Amelie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist ruhelos und kämpft noch mit den Dämonen der Vergangenheit. Doch hier in Nova Scotia und vor allem als sie Cal kennenlernt (auch er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen) scheint eine Verwandlung mit ihr vorzugehen und das hat mich gefreut. Gemeinsam schaffen sie es vielleicht mit dem Schmerz der Vergangenheit besser umzugehen. Hilfreich sind all die tollen Menschen, die hier in Lunenberg zuhause sind. Außerdem hält dieser Familienurlaub ja noch die eine oder andere Überraschung für Amelie und ihre Schwester Nele bereit mit der wirklich niemand gerechnet hat. Gerne würde ich durch diese zauberhafte Ortschaft spazieren und in die besonderen kleinen Geschäfte einkehren.
    Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Für mich ein Lesehighlight, das mir Traumlesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für dieses tolle Lesevergnügen 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Amelie ist Mitte 30 und Single. Mit ihrem Vater, sowie ihrer Schwester und deren Partner macht sie einen gemeinsamen Urlaub in Kanada im malerischen Nova Scotia. Der gemütliche und erholsame Familienurlaub entpuppt sich als sehr viel aufregender als eigentlich geplant….

    Meine Meinung:
    Ich liebe den Schreibstil von Autorin Miriam Covi. Auch diesmal konnte sie mich damit wieder so richtig einfangen, so dass in innerhalb von knapp 2 Tagen durch die knapp 500 Seiten geflogen bin.
    Die kanadische Landschaft wird wunderschön beschrieben und geschildert, so dass man sich fast vor Ort fühlt. Am liebsten würde ich jetzt direkt meinen Koffer packen.

    Auch die Charaktere sind sehr gut dargestellt und könnten aus dem wahren Leben gegriffen sein. Gerade auch die Unterschiedlichkeit zwischen den beiden Schwestern hat mir sehr gut gefallen und ich fand dies absolut authentisch, da ich selbst ähnliche Erfahrungen mit meinen Kindern gemacht habe.

    Das Buch ist humorvoll geschrieben und mit Romantik und Gefühl gespickt. Aber trotzdem hat es meiner Meinung nach sehr viel Tiefgang. Es geht um Geschwisterrivalität, Vergangenheitsbewältigung und Neuanfang, aber auch um Verzeihung und Vergebung. Trotz dieser ernsten Themen liest sich das Buch einfach wunderschön und absolut unterhaltsam. Auch das wunderbare Cover und der schöne Titel fügen sich hier sehr gut ein und passen richtig toll zum Inhalt.
    Ein wunderschöner und sehr empfehlenswerter Frauenroman mit viel Gefühl und viel Tiefgang!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Amelie fährt mit ihrer Familie nach Kanada in den Urlaub. Sie freut sich für eine kurze Zeit alles hinter sich zu lassen und dann trifft sie auch noch auf den attraktiven Callum. Doch ihr Vergangenheit steht ihr im Weg und macht es ihr nicht einfach sich neu zu verlieben.

    Das Buch fühlt sich an, als ob man selbst in den Urlaub fährt. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie die Familie in Kanada ankommt und das Ferienhaus bezieht. Da bekommt man direkt Lust selbst hinzufahren. Außerdem sind die Personen einfach zum gernhaben. Sie sind keineswegs perfekt und doch so menschlich und wirken so echt, dass mn gut mit ihnen mitfühlen kann. Ihre Probleme sind teilweise sogar richtig psychologisch, sodass es dem Buch auch eine gewisse Tiefe verleiht. Dennoch ist die Geschichte, trotz der teilweise schweren Themen, locker und leicht zu lesen und ich habe es genossen die Liebesgeschichte von Amelie und Callum mitzuverfolgen. Sie ist wunderbar romantisch, ohne zu schnell zu gehen oder zu kitschig zu werden. Dazu ist die Handlung richtig spannend und es passieren auch Dinge, die ich nicht vorhergesehen habe und bei denen ich richtig mitfiebern konnte. So wird es neben der Urlaubsatmosphäre auch nicht langweilig.

    Alles in allem also ein Buch in das man perfekt abtauchen kann. Es ist locker und leicht zu lesen und macht gute Laune, wobei es dennoch tiefgründige Momente gibt. Ich hatte richtig viel Spaß beim Lesen und kann es deshalb wärmstens weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 23.07.2020

    Als Buch bewertet

    Einfach nur schön

    Was gibt es schöneres als einen idyllischen Familienurlaub in Kanada?
    Ja, es könnte alles so schön sein, denkt sich Amelie - ohne Familie...
    Doch dann stolpert sie mitten in ihrem eigenen Gefühlschaos über ein Familiengeheimnis und den gutaussehenden Callum, der ihr Herz aus dem Tritt bringt. Aber Amelie will sich nicht verlieben, denn das hält sie nicht aus... oder vielleicht doch?

    Dieses Buch von Miriam Covi hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Es ist so ein richtig schönes Buch, um die Zeit zu vergessen und sich an einen anderen Ort zu träumen. Die Figuren bieten einen bunten, aber auch liebenswerten Mix und die Bewohner von Lunenburg, muss man einfach ins Herz schließen.
    Für mich hätte das Buch ruhig noch ein wenig länger sein können, denn ich mochte einfach dieses schöne Lesegefühl. Der leichte Schreibstil trägt einen fluffig durch die Geschichte, wobei es einen ausgewogenen Mix aus Familien- und Liebesgeschichte mit Tiefgang gibt.

    Für mich war es ein perfektes Lesevergnügen und so vergebe ich 5 Sterne für "Träume in Meeresgrün".

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