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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein packender Psychothriller, der in ein tiefes Trauma blicken lässt!

    "Trauma: Wenn sie sich erinnert, wird sie zur Mörderin" von Angélique Mundt und dem btb-Verlag ist ein Psychothriller, der am 13. April 2021 erschienen ist und indem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint ...

    Nach einem Suizidversuch wird Leila in der geschlossenen Psychiatrie behandelt. Sie erlebt ihren ganz persönlichen Alptraum, denn sie kann sich nicht an die Nacht erinnern, in der ihr Musikproduzent getötet wurde. Weder ihre Familie noch die Polizei glauben ihr, dass sie sich an nichts erinnert. Innerhalb kürzester Zeit fällt Leila aus ihrem normalen Leben heraus. Sie versteht immer weniger, was wirklich passiert ist und was sich nur in ihrem Kopf abspielt. Was passiert mit einem, wenn man seiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen kann? Mithilfe der Psychiaterin, Dr. Valentina Freytag, versucht Leila, ihren verschütteten Erinnerungen auf die Spur zu kommen. Was hat Leila getan? Je näher die beiden Leilas Erinnerungen kommen, umso mehr häufen sich bedrohliche Zwischenfälle auf der Akutstation der Psychiatrie. Zufall? Oder hat es einer der Mitpatienten auf Leila abgesehen? Ganz langsam erkennt Leila Zusammenhänge, die ihr große Angst machen. Wenn sie recht hat, wenn diese Alpträume nun ein Teil ihrer Erinnerungen sind, dann muss sie sich und ihr Leben schützen – um jeden Preis.

    Wie ist es, von heute auf morgen plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden und an einen Ort zu geraten, an dem man nie hin will? Weil eine Psychiatrie vom Hören her nur ein Ort für komplett gestörte Menschen ist, dessen Leben nicht auf die Menschheit zugelassen werden darf. Wenn in dieser Umgebung sich dann noch Erinnerungen in Vermutungen verwandeln, weil die Psyche ein schweres Trauma nicht verarbeiten kann, wenn man nicht mehr weiß, wer man selbst ist und ein Traum zum Alptraum wird, dann beginnt die schreckliche Suche nach der Wahrheit.

    In diesem Psychothriller ist die Sängerin Leila die Hauptprotagonistin, die mit ihrem Musikproduzenten Marius ihren Traum in Erfüllung gehen lassen möchte, indem sie mit ihm nach London zieht, um dort berühmt zu werden. Doch das daraus nichts wird, weil Marius ermordet wurde und Leila als Hauptverdächtige in dem Mordfall ist, lässt dies ihre komplette Psyche einstürzen. Sie erinnert sich an nichts, mithilfe ihrer Therapeutin will sie um jeden Preis die Wahrheit ans Licht bringen. Auch, wenn eine Verurteilung als Mörderin die Konsequenz ist. Leila wird permanent von Schuldgefühlen und Ängsten geplagt, die ich sehr gut nachvollziehen konnte. Ihre Verwirrtheit und das Gefühl der Machtlosigkeit kamen sehr authentisch rüber. Es entstehen ständig neue Fragen, auf dessen Antworten ich sehr gespannt war. Ziemlich schnell hatte ich einen Verdacht, wer hier wirklich ein skurriles Spiel spielt. Aber die Autorin hat mich bis zum Ende hin immer wieder geschickt auf falsche Fährten geführt, sodass ich Leilas' Vermutungen ebenfalls für die logischsten hielt. Der Anfang war erst einmal ziemlich verwirrend, nach ein paar Seiten hat sich dies dann jedoch gelegt und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Der Thriller ist das reinste Verwirrspiel auf der Suche nach der Wahrheit, was mir gut gefallen hat. Nichts scheint auf den ersten Blick so, wie es den Anschein macht. Da aus Leilas' Perspektive geschrieben wurde, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie hat mich auf eine Reise in ihre Psyche mitgenommen. Was ein Trauma mit einem anstellt, wurde sehr gut dargestellt und am Ende auch noch einmal ausführlich geschildert.

    Leila war mir sehr sympathisch, auch wenn sie in der Zwickmühle war und den Unterschied zwischen Wahn und Realität lange nicht unterscheiden konnte. Aber sie gab nie auf. Ihre Gedanken waren oft bei ihrer Tochter, die ihr somit den größten Halt gab. Die Zustände in der Psychiatrie werden sehr gut dargestellt. Leilas' Meinung zum "Irrenhaus" und zu ihren Mitpatienten hat mir im Laufe des Thrillers gut gefallen. Der Schreibstil von Angélique Mundt ist flüssig und somit gut zu lesen. Zwischendurch gibt es kurze abgehackte Sätze, die zu verschiedenen Situationen passen. Außerdem ist er detailliert, sodass klare Vorstellungen einzelner Handlungen entstehen.

    "Trauma: Wenn sie sich erinnert, wird sie zur Mörderin" ist ein spannender, packender, gut durchdachter und facettenreicher Psychothriller, der auch nach dem Beenden des Buches im Gedächtnis bleibt. Die bedrückende Atmosphäre hat mich hier besonders beeindruckt, die Themen Kontrolle, Verrat und Familienzusammenhalt kamen deutlich zur Geltung.

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  • 4 Sterne

    Melanie S., 05.09.2022

    Als Buch bewertet

    Mit "TRAUMA" ist der Autorin Angelique Mundt ein sehr aufwühlender und emotionaler Thriller gelungen.

    "Leila wacht in der Psychiatrie auf und kann sich an nichts mehr erinnern. Laut Polizei soll sie ihren Geliebten Marius ermordet haben. Alle Indizien weisen darauf hin. Ihr bleibt nicht viel Zeit um sich an irgend etwas zu erinnern, da sie in Untersuchungshaft verlegt werden soll. Für Leila beginnt ein Alptraum. Die Zeit rennt gegen sie".

    Die Autorin hat mit ihren kurzen und knackigen Kapiteln einen spannenden Thriller erschaffen. Mir persönlich gefällt der Schreibstil in der ICH-Form sehr gut, da man sich dadurch noch besser in LEILA hineinversetzen kann. Am Anfang der Geschichte ist einiges zwar ziemlich "verworren", was aber ganz gut zur Hauptprotagonistin passt. Man schwebt immer zwischen Traum und Wirklichkeit.

    Während der ganzen Geschichte wird mit unseren Gedanken "gespielt".

    Ich habe den Thriller gerne gelesen und vergebe gute 4 Sterne dafür.

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  • 3 Sterne

    Daniela L., 03.05.2022

    Als Buch bewertet

    „Trauma“ ist ein solider Thriller, den ich eher als Krimi bezeichnen würde. Der Klappentext las sich sehr spannend, das Thema war genau nach meinem Geschmack. Anders, als bei meinem zuletzt gelesenen Buch, erfüllten sich meine hohen Erwartungen nicht so ganz.

    Angelique Mundt schreibt gut verständlich, ohne Schnörkel und bedient sich einem Ort, der schon einigen Büchern/Filme als Grundlage diente. Eine Psychiatrie bietet aber auch wirklich alles, um in die dunkelsten, menschlichen Abgründe zu schauen, oder? Zumindest empfindet man das als Außenstehender schnell so. Als medizinisch begeisterter Mensch war die Lektüre natürlich ein Muss. Dabei interessieren mich am meisten die Therapieansätze der Ärzte und auf welchen Wegen sie versuchen, den Patienten zu helfen.

    Leila ist eine junge Frau, die eigentlich ein tolles Leben führt. Sie ist mit einem netten Mann verheiratet und eine phantastische Sängerin. Singen ist ihre Leidenschaft. Darin geht sie völlig auf. Dann ändert sich plötzlich ihr gesamtes Leben. Sie erwacht in einem fremden Bett, an einem fremden Ort, mit ihr völlig fremden Menschen. Sie findet sich in der geschlossenen Psychiatrie wieder, weil sie angeblich versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen. Leila kann das alles nicht glauben und hat nur einen Gedanken … sie will wieder nach Hause, sofort.

    Aber wo sind die letzten Stunden geblieben? Warum kann sie sich an nichts erinnern? Sie würde sich doch niemals etwas antun. Sie doch nicht!

    Dazu quälen Leila furchtbare Albträume. Sie sieht Blut, Tod und ein Messer. Ist sie etwa eine Mörderin? Wollte sie sich deshalb umbringen? Jemand muss ihr helfen.

    Der Anfang des Buches war vielversprechend. Es wurde eine gute Portion Spannung aufgebaut, die sich dann leider nicht mehr durch die restliche Story zog. Für meinen Geschmack wurden Leilas Vermutungen viel zu oft wiederholt. Es gab keine neuen Spuren, Erkenntnisse wurden wie in einer Endlosschleife abgespult. Das setzte die Spannung sehr herab. Ich fühlte mich an diesen Stellen etwas gelangweilt und begann in der Buchmitte diese Passagen einfach zu überspringen.

    Die Aufmerksamkeit lenkte die Autorin zwischendrin immer wieder mal auf andere Personen, sodass es schon Spaß machte, selber etwas detektivisch tätig zu werden. Trotzdem das Ende überraschte, tat es das nur in Bezug auf das Motiv. Alles andere war in meinen Augen ziemlich vorhersehbar.

    Zu den Personen konnte ich leider auch keine richtige Beziehung aufbauen. Leila jammerte mir zu viel ;-), füllte zu sehr die Opferrolle aus, ihr Mann wirkte extrem passiv.

    Fazit: Das Thema war super, leider wurde zu wenig daraus gemacht. Die Personen wirkten blass und nicht authentisch.

    Ich vergebe lieb gemeinte 3 von 5 Leseherzchen ♥♥♥

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  • 5 Sterne

    Lesefee23.05, 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    Traum und Wahrheit

    „Was ist Traum? Was Wirklichkeit? Ist es möglich, dass der eigene Verstand in so kurzer Zeit einfach aufhört zu funktionieren?“

    „Trauma“ ist ein Thriller von Angélique Mundt. Er erschien am 13.04.2021 im btb Verlag und ist in sich abgeschlossen.
    Leila wacht morgens auf und alles ist anders. Sie kann sich an die vorherige Nacht nicht erinnern und ist Hauptverdächtige in einem Mordfall. Doch hat sie die Tat wirklich begannen? Was wird sie erfahren, wenn ihre Erinnerung zurückkehrt…?

    Der Thriller von Angélique Mundt verdient die Bezeichnung absolut. Aus der Ich-Perspektive von Leila begleiten wir die Protagonistin in den Tagen nach dem Mord an dem Musikproduzenten Marius. Zunächst sind die Erinnerungen und der Schreibstil abgehackt, kurz, wirr. Doch nach und nach beginnt sich das Chaos in Leilas Kopf zu lichten, der Schreibstil passt sich entsprechend an.
    Erinnerungsfetzen kehren zurück und dennoch bleibt vieles unklar und nebulös. Immer wieder driftet sie ab in ihre Traumwelt, Wahrheit und Fiktion sind nur schwer voneinander abzugrenzen. Dies war auch für mich teilweise schwer, denn wenn ein Traum nicht klar als solcher zu erkennen ist, habe ich teilweise Schwierigkeiten mit dem Lesen.
    Dennoch passt natürlich gerade diese Darstellung sehr gut in den Thriller hinein. Leilas Hilflosigkeit sowie ihre Emotionen werden anschaulich übermittelt und auch ihre Verzweiflung ist nahezu greifbar.
    Sich die Frage stellen zu müssen, ob man selbst ein Mörder ist oder nicht, stelle ich mir absolut grauenhaft vor! Während Leila in der Psychiatrie ist und versucht der Wahrheit auf die Spur zu kommen, entdeckt sie aber auch Wahrheiten über sich selber. Sie erkennt Dinge, die ihr vorher nicht bewusst waren und sieht plötzlich viel klarer. Ihre Gedanken und Gefühle sind dabei durch die Ich-Perspektive gut nachvollziehbar, wenn auch immer wieder die Frage aufkommt, ob sie nun irre ist oder nicht... Leila macht eine starke Entwicklung durch und kann mithilfe der Therapeutin, die ich von Anfang sehr sympathisch fand, schließlich nicht nur die Wahrheit, sondern auch ihren Lebenstraum finden.
    Die Spannung befindet sich während des gesamten Thrillers auf einem hohen Niveau, sodass sich Seite um Seite wirklich sehr schnell las. Die Autorin spielt mit der Psyche ihrer Protagonistin und gleichzeitig mit dem Verstand des Lesers. Zunächst dachte ich, die Handlung sei vorhersehbar, mit den dann folgenden Plot Twists hatte ich allerdings wirklich nicht gerechnet! Daher war das Ende für mich dann auch tatsächlich absolut überraschend und gut gelungen.
    Insgesamt ist der Thriller zwar eher unblutig und daher vielleicht auch eher ein Psychothriller, aber der zu Grunde liegende Plan ist absolut perfide und unglaublich spannend umgesetzt!
    Die Darstellung der Figuren ist ebenfalls sehr gut gelungen, die Patienten der Psychiatrie sind alle sehr individuell beschrieben und irgendwie muss man sie alle gern haben… Auch Leila und ihre Familie werden in den Beschreibungen und durch ihre Handlungen und Aussagen gut charakterisiert und authentisch gezeichnet – Sympathien und Antipathien waren schnell klar, wobei manche für mich, ebenso wie das Ende, für mich zunächst nicht durchschaubar waren..
    Gefallen hat mir außerdem, dass die Autorin auch interessante Hintergrundinformationen zur menschlichen Psyche in die Handlung einbaut und erklärt, die mir bisher unbekannt waren.

    Mein Fazit: Ein rasanter und für mich unvorhersehbarer Thriller mit viel Spannung und mitreißendem Schreibstil. Ich ziehe einen halben Stern ab, da ich es nicht so gerne mag, wenn ich Realität und Traum nicht auseinanderhalten kann, auch wenn mir klar ist, dass dies ein Teil von Thrillern ist… Insgesamt gibt es daher aber 4,5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 22.05.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller, wem kann man trauen?

    *Klappentext (übernommen)*
    'Nur weil ich die Abgründe kenne, kann ich darüber schreiben.' - Angélique Mundt

    Leila wacht auf, und ihr Leben ist nicht mehr dasselbe. Wie ist sie an diesen Ort geraten, in dieses Bett, in diese Psychiatrie? Erinnerungen mischen sich mit Ahnungen, sie hat Angst, sie weiß nicht mehr, wer sie wirklich ist. Wann ist ihr Traum zum Alptraum geworden? Und was hat sie wirklich getan?

    *Meine Meinung*
    "Trauma" von Angélique Mundt ist ein extrem spannender Thriller, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Der Schreibstil der Autorin ist spannend, abwechslungsreich und absolut nicht vorhersehbar. Gerade der Anfang mit seinen kurzen und prägnanten Sätzen hat mich ins Buch gezogen. Angélique Mundt beschreibt die Geschehnisse in der geschlossenen Abteilung sehr authentisch und anschaulich, kein Wunder… sie weiß, wovon sie spricht. Sie ist Psychotherapeutin und hat lange in der Psychiatrie gearbeitet. Auch ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Team der DRK-Krisenintervention ist bei dem Blick in die menschliche Abgründe von Vorteil. Diverse Wendungen erhöhen die Spannung zusätzlich. Die Atmosphäre im Buch ist durchgehend angespannt, in der geschlossenen Abteilung ist sie spürbar bedrückend und hat mich in den Bann gezogen.

    Mit ganz viel Empathie hat die Autorin ihre Charaktere ins Leben gerufen. Sie sind lebendig und facettenreich. Leila Galayan wacht in der Psychiatrie auf und weiß nicht, was passiert ist. Ihre Hilflosigkeit und ihre Zweifel an sich selbst sind richtig gut beschrieben, ich kann mich schnell in sie hineinversetzen. Irgendwie kann Leila sich nicht vorstellen, dass sie das getan haben soll, was ihr die Polizei anlastet. Trotzdem stellt sie sich immer wieder die Frage, ob sie nicht doch der Täter ist. Die Psychologin Dr. Valentina Freytag will ihr helfen und überredet sie zu einer Therapie auch gegen den Willen von Leilas Mann Nicolai. Nach und nach kommen die Erinnerungen zurück, doch sind sie wirklich real? Kann Leila ihren Erinnerungen trauen?
    Und auch die anderen Charaktere in der geschlossenen Abteilung sind gut ausgearbeitet. Es sind Menschen wie du und ich, einziger Unterschied sind die psychologischen Probleme, bzw. die erkrankte Seele und der Wunsch geheilt zu werden. Das hat mir besonders gut gefallen.

    *Fazit*
    "Trauma" ist ein absoluter Pageturner mit einem spannenden Fall und authentischen Setting. Mir hat es gefallen in diese Welt einzutauchen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte von Leila hat mich sehr berührt. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Leila erwacht in einer Psychiatrie. Sie ist verwirrt. Was ist geschehen? Immer wieder hat sie Flashbacks. Oder ist das doch nur ein Traum? Vor allem: ist sie wirklich eine Mörderin?

    Leseeindruck:

    "Trauma" ist ein intensiver Thriller. Die Sätze sind kurz und prägnant. Trotzdem habe ich mit jeder Faser meines Körpers die Atmosphäre gespürt. War anfangs genauso verwirrt wie Hauptprotagonistin Leila, denn aus ihrer Sicht in Ich-Form ist die Geschichte geschrieben. Sie erwacht in einer Psychiatrie und immer wieder gibt es Sprünge zurück. Diese Übergänge sind fließend. So habe ich erst einmal etwas gebraucht um mich auf die Geschichte einzulassen. Gleichzeitig war ich fasziniert. Mein Gedankenkarussell hat sich unaufhörlich gedreht. Schließlich wollte ich genau wie Leila wissen was passiert ist. Nach ein paar wenigen Seiten wird der Thriller ruhiger. Das hat sich auch dadurch bemerkbar gemacht, dass die Kapitel länger werden und man mehr im Jetzt verweilt. In dieser Phase habe ich Stück für Stück mehr von Leila erfahren. Habe viele Vermutungen angestellt. Sicher konnte ich mir aber zu keiner Zeit sein.

    Fazit:

    "Trauma" ist ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Intensiv und atmosphärisch, sowie spannend von Anfang an. Lange habe ich keinen Thriller mehr gelesen, der mein Gedankenkarussell so zum Drehen gebracht hat. Mir ist es schwer gefallen das Buch überhaupt aus meiner Hand zu legen. Ich habe mich fast wie Leila gefühlt und genau wie sie versucht Licht ins Dunkle zu bringen. Empfehle ich sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    MissSophi, 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, welches hält, was es auf dem Umschlag verspricht: es ist ein Thriller. Einer von der Sorte, bei dem man ab und an das Atmen vergisst. Einer von der Sorte, in der die Autorin mit dem Leser spielt und Traum und Wirklichkeit gekonnt verwischen.
    Leila wacht in der Psychiatrie auf und versteht die Welt nicht mehr. Ihre Erinnerung hat sich in den letzten Winkel ihrer Seele versteckt und sie weiß nicht mehr, was Sache ist. Lediglich Flashbacks gewähren ihr einen Eindruck in den Schrecken, welchem sie entronnen ist. Ihr zur Seite steht eine Psychologin, die ihr helfen soll, sich wieder zur erinnern.
    Gekonnt spielt die Autorin mit den Gefühlen und Eindrücken der Leser, wie auf einem Klavier, welches auch in dem Thriller eine tragende Rolle spielt. Sie schafft es mühelos, das besondere Ambiente einer Psychiatriestation einzufangen und so dem unbedarften Leser ein Gefühl für diesen Ort zu vermitteln. Sie zeichnet Lebensläufe, wie man sie tatsächlich dort vorfindet und schafft es, wertfrei zu beschreiben.
    Man leidet mit Leila und spürt ihre Verzweiflung förmlich nach. Ist sie tatsächlich die Mörderin, für die sie der Kommissar hält. Alle Indizien sprechen gegen sie.
    Ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt und hatte zudem noch das Gefühl, dass das Buch mir etwas zu sagen hat. Ein Thriller, der brillant aufgebaut ist und völlig logisch zum Schluss kommt.
    Eine von Herzen kommende Leseempfehlung für alle, die gute Spannungsliteratur zu schätzen wissen.

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  • 5 Sterne

    Maria Z., 20.04.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller ist vom Anfang bis zum Ende spannend und man fragt sich, was ist wirklich und was nicht?

    Es geht um eine traumatisierte Frau, die sich einem unglaublichen Vorwurf gegenüber sieht und sich in der geschlossenen Psychiatrie wiederfindet. Sie soll einen Mann ermordet haben, doch sie erinnert sich nicht. Außerdem fühlt sie sich auf der vermeintlich sicheren Psychiatrie Station bedroht. Wer ist Freund? Wer ist Feind? Wird sie sich erinnern? Wird sie ihre kleine Tochter wiedersehen?

    Also ich kann nur empfehlen, lesen sie selbst! Für mich war "Trauma" ein gelungener und spannender Thriller mit einem fesselnden Schreibstil.

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  • 3 Sterne

    Beatrice E., 07.05.2021

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv und spoilerfrei ;)



    Titel und Klappentext haben mich sofort angesprochen, da sie genau meinem Thriller- Beuteschema entsprechen ;)



    Der Schreibstil ist schlicht und lässt sich gerade auch durch die oft knappen Sätze und kurzen Kapitel sehr schnell lesen. Erzählt wird aus der ICH- Perspektive der Protagonistin was ich als angenehm und sinnvoll empfunden habe.

    Wir erfahren die Geschichte also aus der Sicht unserer Hauptperson Leila, deren Charakter wirklich gut ausgearbeitet ist. Gerade durch die Wahl aus ihrem Blickwinkel zu erzählen kommen wir ihr als Leser natürlich recht nahe, wissen was sie denkt, was sie fühlt, sind sozusagen in ihrem Kopf. Wir sind immer auf demselben Wissensstand wie die Protagonistin, was das Ganze unheimlich spannend macht.

    Trotzdem wollte bei mir der Funke irgendwie nicht springen und ich fühlte keine Nähe Leila gegenüber. Genau so erging es mir übrigens mit den weiteren Personen, welche für die Geschichte eine Rolle spielen. Bis zum Schluss waren sie für mich einfach Figuren, die auf dem Papier haften blieben und nicht zum Leben erweckt werden konnten.

    Der Einstieg in das Buch mit dem Prolog wurde geschickt gewählt und erzeugt sofort Neugierde. Ebenso wie oben schon erwähnt die Entscheidung der ICH- Perspektive, so wie auch die vielen knackigen Sätze ( Gedankengänge von Leila) Dies alles führt dazu, dass man das Buch fast nicht aus der Hand legen konnte und einfach weiter lesen muss;)

    Zusätzlich erleben wir den grössten Teil der Geschichte in einer Psychiatrischen Klinik was unweigerlich zu vielen Spekulationen und Verdächtigungen führte. Das ganze Setting und auch die Atmosphäre wurden übrigens sehr glaubwürdig dargestellt.



    Wir haben hier also einen interessanten, vielversprechenden Plot, ein tolles Setting einen Schreibstil, der sich fix lesen lässt und einem an die Seiten fesselt......Weshalb war es für mich schlussendlich " nur" ein solider Thriller?

    Wie schon gesagt, wurde ich einfach nicht warm mit den Protagonisten. Zeitweise wiederholten sich auch die Gedankengänge von Leila immer wieder, so dass für mich die Geschichte etwas stagnierte. Hingegen überschlugen sich auf den letzten 100 Seiten die Erklärungen und Ereignisse nur so, hier fehlte mir eine gewissen Balance. Ebenso wirkte die Auflösung auf mich dann doch etwas konstruiert und " ZDF- Krimi- mässig". Ein durchaus spannender, solider Thriller, der mir persönlich allerdings nicht lange im Gedächtnis haften bleiben wird.



    Ich vergebe hiermit 3,5 Sterne

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