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  • 5 Sterne

    karin f., 11.12.2015

    Der 1. Teil des Romanes spielt in einer nicht allzu ferner Zukunft. Die Menschen leben auf der Welt in Staat, die jeden und alles rund um die Uhr unter Überwachung gestellt haben. Es gibt einen Weltpräsidenten und quasi 12 Stellvertreten. Savan ist einer davon.
    Er möchte gerne Weltpräsident werden und dafür ist ihm jedes Mittel recht.
    Ohne einen Körperchip geht gar nichts, damit wird bezahlt, er dient als Ausweis oder öffnet eine Tür. Kinder werden wenn möglich in Heimen untergebracht damit man sie mit viel Drill und Härte später besser in das System der Überwachung eingliedern kann. Doch es gibt Menschen, die sich dieser Überwachung durch Verweigerung zum Beispiel eines Handy entziehen und fern ab des normalen Lebens in der Natur ihr Leben trotz mancher Entbehrungen gerne und selbstbestimmt leben möchten. Diese Abwechler sind Savan ein Dorn im Auge, denn gerne versuchen sie aus den Heimen Kinder freizukaufen und ihnen ihre Sicht der Welt beizubringen und so kommt auch Sem ins Spiel. Ein Heimkind, dass plötzlich Zweifel an System entdeckt und auch noch bestärkt wird durch seine Lehrerin Frau Himol. Sie sich doch plötzlich sehr ungewöhnlich verhält. Denn Frau Himol gehört zu den Stämmen und arbeitet untercover im Heim und wählt Kinder für die Stämme aus. Eine gefährliche Aktion, denn alles und jeder wird überwacht und so beginnt der Wettlauf um Sem und gegen das System der Überwachung.

    Meine Meinung:
    Ein interessantes Buch, dass weiterverfolgt was heute schon durchaus Gang und Gäbe ist....eine Überwachung an öffentlichen Plätzen. Diese Überwachung könnte erst der Anfang sein gerade im Zuge des z.Z. aktuellen Terrors, Attentaten usw. Und auch noch mehr in den Fokus der Politiker rücken. Ich fand, die Beschreibungen des Autoren Dirk Koeppe schon sehr real und beänstigend, denn soweit sind wir von seiner Fiktionen der Dinge auch nicht mehr entfernt. Ortung per Handy, frühmöglichste Abgabe in Kinderkrippen usw. haben wir alles schon.

    Aber wollen wir das wirklich? Was ist uns unsere persönlich Freiheit noch wert im Zuge des Terrors? Folgen wir hier irgendwann blind den wohlwollenden Vorschlägen der Politiker nach vollständiger Überwachung. Ein Roman, der aufrüttelt und zum Nachdenken anregt.
    Die Kapitel sind kurz gehalten und man sollte sich an eine, schnelle Abfolge der Handlung gewöhnen. Es geht immer hin-und her. Gefühlvoll beschreibt der Autor seine Figuren. Das Ende gibt Hoffnung für alle beteiligten Personen ob gut oder böse.

    Emfehle ich gerne.

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  • 5 Sterne

    Alexandra E., 02.12.2015

    Das Jahr 2047...

    ..und eine Weltregierung mit einem Präsidenten leitet alle Apparte der Welt.
    Unterstützt wird er vom Rat der 12 die sich durch die neuen Machtverhältnisse einen Reichtum aufbauen konnten, natürlich nur zu ihrem Wohle.
    Die Welt hat zuviele Kriege, Naturkatastrophen, Flüchtlingswellen, Aufstände erlebt und will sich nun die Menschen klein halten.
    Dies gelingt am besten mit kompletter Überwachung, egal ob Kameras an jeder Ecke, Mikrophone, Chip um Leute zu orten, Handyüberwachung....wer sich nicht an die Regeln hält muss mit schlimmen Strafen oder gar Tot rechnen.
    In der Geschichte geht es um Sem der in einem Waisenhaus lebt und dies ist kein leichtes Leben.
    Schikane, Schläge, Drill und Ordnung nach strengen System sind an der Tagesordnung und die Kinder sind der Leitung eigentlich egal.
    Wer nicht mitspielt hat mit harten Strafen zu rechnen.
    Und doch erhält Sem Hilfe von seiner Lehrerin Frau Himol die sich selbst in grosse Gefahr begibt.
    Auf der anderen Seite bekommt man Einblicke in einem "Stamm" der nicht gechipt ist, in der Wildnis lebt und sich von der ganzen Ordnung und Überwachung fernhält.
    Diese Stämme sind natürlich ein Dorn im Auge der Regierung da viele Menschen in den Städten die Freiheiten und den Kampf gegen das System der Stämme bewundert.
    Selbst im Rat der 12 gibt es Savan der unbedingt an die Macht kommen will, koste es was es wolle, systematisch beginnt er die Kollegen zu entblößen um sie ausser Landes zu bekommen.
    Die Wege von Sem, dem Stamm sowie Savan fangen sich an zu kreuzen und jeder hat seine eigenen Beweggründe um eine bessere Welt zu erhalten...ein Katz und Mausspielt beginnt mit allen Künsten der sehr modernen Überwachung und Kriegsführung.

    Mich hat das Buch wirklich gefesselt und ich hätte noch so gerne noch soviel mehr gelesen.
    Ich finde alle Charaktere sehr interessant, auch die Beweggründe von jedem Einzelnen und Sem ist mir sehr ans Herz gewachsen.
    Wie die Welt sich kaputt macht und was ein paar Menschen anrichten können wenn sie zuviel Macht haben- hier wird es genau beschrieben.
    Auch die Thematik ständig Überwachung auf Schritt und Tritt ist genial umgesetzt und jagt einem immer wieder Schauer über den Rücken- Freiheiten und freie Meinung gleich null!
    Für mich eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Sonja T., 19.07.2016

    Inhalt: 2047: Sem lebt in einem Waisenhaus, in dem Strenge und Drill an der Tagesordnung sind. Auch bei seinen Zimmergenossen ist der stille und intelligente Junge alles andere als beliebt. Dann lernt er plötzlich Tricy kennen und verliebt sich in sie. Und zwar ausgerechnet, als er die Chance bekommt das Waisenhaus endlich hinter sich zu lassen. Für welchen Weg wird er sich entscheiden?

    Meinung: Bei „Tribes 1- Das Heim“ handelt es sich um den Start einer interessanten neuen Dystopie. Die Zukunft ist noch nicht allzu fern und somit ist sie unserer Gegenwart noch recht ähnlich. Aber hier hat die Regierung bereits alle Fäden in der Hand und der Leser bekommt Einblicke in ein politisches Komplott. Ausserdem wurden Stämme verboten, was zu Widerständen und Untergrundbewegungen führt. In einer solchen Welt ist es kein Wunder, dass die Schwächsten, nämlich die Waisenkinder, es alles andere als leicht haben. Das Kinderheim, welches hier im Fokus steht, und Sem als zuhause dient, wirkt kalt, hart und lieblos. Die Kinder folgen strengen Tagesordnungen und werden dauernd überwacht.
    Erzählt wird aus verschiedenen Sichtweisen, so dass der Leser sowohl in die Regierung, als auch in einen Stamm und in das Heim Einblicke erhält.
    Sem hat mir hierbei am besten gefallen. Er ist sympathisch und muss viel durchmachen. Aber auch das Stammesmitglied Johannes hat mir in seiner Art besonders gefallen.
    Die Geschichte an sich ist sehr spannend und lässt einen nicht mehr los. Wohl eben gerade weil die Zukunft gar nicht so weit entfernt erscheint.
    Mich hat die Geschichte, die sowohl was von Dystopie, als auch von einer politischen Intrige hat, auf jeden Fall nicht mehr losgelassen und so freue ich mich auf den zweiten Band dieser tollen neuen Zukunftsversion.

    Fazit: Interessante neue Zukunftsversion mit sympathischen Charakteren und neuartiger Story. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Rita R., 22.01.2016

    Meine Meinung:
    Eine düstere Zukunft ist das Jahr 2047. Es herrscht eine Weltregierung die über die ganze Bevölkerung bestimmt. Kinder werden in Waisenhäuser von Staatslehrern erzogen und Sicherheitspersonal überwacht diese. So auch Sem der dort lebt und es nicht leicht hat. Es gibt aber auch noch andere Menschen die sich auflehnen und in Wälder wohnen und fast immer auf der Flucht sind. Eines Tages kreuzen sich die Wege von Sem und diese freien Menschen.
    Wenn unsere Zukunft so aussieht dann sage ich „nein Danke“. Denn vieles spricht dafür das es so geschehen könnte. Ein trauriges Leben besteht dann. Die ganze Überwachung, da man einen Chip Implantiert bekommt. Man kann damit Rechnungen bezahlen und dient als Ausweis. Grausame Zukunft! Können wir eigentlich noch etwas ändern? Das glaube ich kaum, da die Regierung die Macht hat, immer haben wird und das sie macht was sie für richtig halten. Das Volk dient nur zu ihren Zwecken. Und wenn wir was ändern könnten, würden wir es tun?
    Der Autor hat vieles richtig gesehen. Aber wenn man einen gesunden Menschenverstand hat sieht man es fast genauso. Denn auch heute werden wir schon überwacht und das sollte uns eigentlich wach rütteln. Das Buch regt einen zum denken an, entweder wir sehen es richtig oder lassen alles auf uns zu kommen.
    Auf alle Fälle ein fantastischer Roman, der uns eine beängstigte Zukunft zeigt. Weil einiges schon eingetroffen ist. Leider ist das Ende noch offen und ich hoffe das ich bald mehr darüber lesen kann.
    Schreibstil ist sehr flüssig, läßt sich schnell und gut lesen. Man kam auch schnell in der Geschichte rein.
    Ich bedanke mich beim Autoren das ich das Buch lesen durfte!

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