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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookHook L., 07.10.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Mit ihrem „Trick 347“ entführt uns die erfolgreiche Kinderbuchautorin Nina Weger (u.a. „Die Sagenhafte Saubande“ und „Ein Krokodil taucht ab“) auf 324 Seiten in die faszinierende Welt des Zirkus. Dieses Setting gefällt mir persönlich besonders gut, da ich das Gefühl habe, dass der Zirkus (leider!) eine aussterbende Art ist und viele Kinder heutzutage noch nie in ihrem Leben einen Zirkus von innen gesehen haben. Hier leistet dieses wunderbare Kinder- und Jugendbuch einen tollen Beitrag dazu, die Neugier auf den einzigartigen Mikrokosmos „Zirkus“ bei den Lesern zu wecken.

    Man darf allerdings nicht die schillernde und bunte „heile Welt des Zirkus“ erwarten! Nina Weger führt den Leser mit ihrem Buch vielmehr hinter die Kulissen dieser traumhaften Scheinwelt, abseits von Strahlern und Trommelwirbel. Da die Autorin selbst schon ausgiebig Zirkusluft geschnuppert und darüber hinaus familiäre Bindungen in diese Welt hat, weiß sie sehr genau, worüber sie schreibt und das merkt man diesem Buch auch an.

    Denn auch die „Stars in der Manege“ werden von ganz alltäglichen Sorgen geplagt, angefangen bei Angstneurosen über ernste Beziehungsprobleme bis hin zu schweren Existenzsorgen. Doch all diese ernsten Themen bringt Nina Weger kindgerecht verpackt in einer spannenden Story unter. Die Suche nach der Antwort, wer sein Vater ist, führt den elfjährigen Tom, durch einen spontanen Umzug nach Hannover seinen Wurzeln beraubt, in das Quartier des Zirkus Merlini. Schritt für Schritt taucht Tom tiefer in diese ganz andere Welt ein, findet (mehr als) zwei tolle Freunde und lernt ganz viele, bunte und jeder auf seine Art liebenswerte Charaktere kennen. Mit den drei Freunden Tom, Coco und Mia sollte für die jüngeren Leser problemlos eine passende Identifikationsfigur dabei sein.

    Der Hauptstrang der Geschichte um den ehemaligen Weltklasse-Artisten Arthur Merlini und den windigen Immobilen-Makler, der den Artisten ihr Grundstück streitig machen will, sorgt immer wieder für Spannung und auch für die eine oder andere Überraschung. Dabei nehmen die Themen Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt und nicht zuletzt Mut einen sehr breiten Raum ein. Der Leser merkt schnell, wie wichtig es sein kann, sich seinen eigenen Ängsten zu stellen und niemals den Mut aufzugeben.

    Abgerundet wird dieses wirklich schöne Buch mit einem kleinen Lexikon der Zirkuswörter im Anhang. Wenn es jetzt noch ein paar schöne Illustrationen gehabt hätte (das Cover finde ich toll!), wäre das das Sahnehäubchen obendrauf gewesen.

    FAZIT:
    Ein spannender Blick hinter die Kulissen. Dieses Buch macht einfach Lust auf Zirkus!

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 12.10.2015

    Als Buch bewertet

    Der 11 jährige Tom lebt alleine mit seiner Mutter einer passionierten Geologin in München. Gefühle messen sie anhand der Mercalli-Scala für Erderschütterungen. Doch so ganz will Toms Leben nie in Ordnung sein, denn er kennt weder seinen Vater, noch seinen Großvater. Als seine Mutter mit ihm schwanger wurde und sich weigerte die Identität des Erzeugers preiszugeben, zerstritten sich seine Mutter Nina und ihr Vater so heftig, daß jeder Kontakt abbrach. Als der Opa einen Schlaganfall erlitt, konnte auch die Oma nur sehr selten von Hannover nach München fahren, da sie hingebungsvoll den Opa pflegte.

    Plötzlich überstürzen sich die Ereignisse. Mama Nina erhält eine Wahnsinnschancefür 3 Monate eine Polarexpedition zu leiten und hat nur wenige Tag sich zu entscheiden und Oma Ilse ruft an, um zu verkünden, daß Opa im Sterben liegt und sich unbedingt mit seiner Tochter Nina versöhnen will. Auf dem Sterbebett, lernt Tom nicht nur seinen Opa kennen, seine Mutter gibt auch das Versprechen ab, nach Hannover zur Oma zu ziehen, damit sich diese hingebungsvoll um Tom kümmern kann, während sie in der Arktis forscht. Für Tom bricht die Welt zusammen. Er verliert Freunde, Schule, Turnverein und soll 3 Monate alleine bei der ihm eigentlich unbekannten Oma leben, während seine Mutter sich selbstverwirklicht. Alles ein bißchen viel für den Armen......

    Noch beim Abflug bittet seine Mutter Tom, ihre letzten Umzugskisten mit persönlichen Erinnerungen in den Keller zu räumen. Die Kiste kracht und er findet eine Zirkuskarte, die ihm einiges von den geheimnisvollen Erklärungen seiner Mutter zu seinem Vater zu verraten scheint. Er muß heimlich zum Zirkus seinen Vater suchen.....

    Ein ungeahntes Abenteuer beginnt, in der sich Toms Turntalent in Leidenschaft für Akrobatik wandelt, er neue echte Freunde in Tom und Mia findet, das Zirkusleben kennenlernt, mit all seinen Tücken und Schwierigkeiten!

    Die Geschichte von der Suche nach dem unbekannten, immer in seinem Leben fehlenden Vater und der Rettung des bedrohten Zirkusplatzes ist so warmherzig und gleichzeitiig so spannend geschrieben, daß sie sogar Zirkus- und Turnmuffel wie mich mitzureißen vermochte. Sie zeigt, daß es wichtig ist, ein Ziel vor Augen zu haben, zusammen zu halten und alles zu geben, und bislang für unmöglich gehaltenes kann wahr werden.

    Auf dieser Reise zu sich selbst und seiner Identität lernen sich auch Oma und Enkel kennen und werden ein richtig gutes Team. Die Oma ist fahst schon zu gut um wahr zu sein ;) Absolut liebenswert!

    Ein wirklich tolles, warmherziges, komplexes Buch, welches durch ein Lexikon der Zirkusbegriffe als Anhang abgerundet wird.

    Es ist für geübte Leser (immerhin hat das Buch 325 Seiten ohne Bilder) ab 10 Jahren und so wohl für Mädchen und Jungs geeignet. Die Seitenzahl ist aber absolut gerechtfertig und wert gelesen zu werden!
    Wirklich mein Überraschungsbuch seit Monaten! Ich wollte eigentlich nur meine Lesepflicht erfüllen, um das Buch meinem Neffen zu schenken und war so begeistert, daß ich es auf jeden Fall behalten werde! Ich hatte nicht damit gerechnet ein solches Lesejuwel in die Hände zu bekommen!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elas B., 05.12.2015

    Als Buch bewertet

    Der elfjährige Tom lebt alleine mit seiner Mutter. Wer sein Vater ist, weiss er nicht, denn seine Mutter sagt es ihm einfach nicht. Sie behauptet sogar, er wäre gestorben. Als die kleine Familie völlig unerwartet in das Haus der Oma zieht und Tom ganz zufällig beim Aufräumen eine Zirkuskarte in die Hand fällt, ahnt er, dass er hier vielleicht die Antwort auf seine Frage finden wird. Denn es könnte doch gut möglich sein, dass der berühmte Artist Arthur Merlini sein Vater ist. Tom macht sich alleine auf die Suche, welche seine Frage beantworten soll und gerät in ein riesengroßes Abenteuer.

    Bei diesem Buch zieht einen sofort dieses schöne Cover in den Bann, die dunkelblaue Hintergrundfarbe mit dem Bild im Vordergrund macht einfach neugierig auf die Geschichte. Hier ist auch der Titel auf den ersten Blick erkennbar (und somit lesbar) was mir gut gefällt.

    Die Schreibweise der Autorin Nina Weger ist sehr klar, für Kinder gut verständlich und trotzdem nicht gewöhnlich. Denn es ist eine Art, die Geschichte zu erzählen, welche auch Erwachsene Leser durchaus in ihren Bann ziehen kann. Ihr gelingt es, vor allem die Hauptfigur Tom sehr lebensnah mit all seinen Ängsten, Sorgen und auch Gedanken darzustellen und somit wie den normalen Jungen von nebenan wirken zu lassen. Und doch ist dieser Junge sehr mutig, denn er stellt sich seinen Ängsten und bleibt sehr hartnäckig bei seiner Suche.

    Auch die anderen mitwirkenden Figuren sind bildlich dargestellt, allen voran Toms Oma. Diese ist nach einem Schicksalsschlag wieder so lebensfroh und voller guter Vorsätze, dass es einfach immer eine Freude ist, die Abschnitte, welche über sie handeln, zu lesen. Denn so wechselt die Stimmung, welche während des Lesens erzeugt wird, immer abwechselnd von betrübt in heiter bis hin zu fast den Tränen nahe. Dadurch ist es auch keine einfache Geschichte, gerade für die jüngeren Leser ab 10 Jahren (das ist die Leseempfehlung) aber dennoch lesenswert. Denn wie schon anfangs erwähnt, gelingt es Nina Weger dank ihrer schönen, klaren Schreibweise immer wieder, die Geschichte mit Wendungen zu spicken und so den Leser fast bis zur letzten Seite auf all die Antworten warten zu lassen. Doch es ist zum Glück kein offenes Ende, alle Fragen bekommen ihre schlüssigen Antworten und so ist dieses Buch eine rundum lesenswerte Empfehlung.

    Ein wenig vermisst habe ich vielleicht die ein oder andere Illustration während der Geschichte, dieses hätte das Ganze noch bildlicher werden lassen und wenn ich das Cover so ansehe, wären auch diese sicher sehenswert gewesen.

    Erschienen ist das Buch im Oetinger-Verlag.

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