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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 07.10.2017

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ganz besonders der Schreibstil war sehr interessant und spannend.
    Nell, Julianne und Co. waren zwar sehr unterschiedlich, aber sehr schön und facettenreich dargestellt. Ihre Charakteristika waren sehr spannend zu betrachten, um zu sehen, wie unterschiedlich Zwillinge sein können, die äußerlich nicht zu unterscheiden sind.
    Die Handlung war durchweg spannend und konnte mich gefangen nehmen.
    Das Setting war für eine Dystopie sehr gut ausgedacht und sehr interessant, obwohl ich sehr froh bin, dass ich nicht in dem System leben muss. Auch die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen.
    Der einzige Kritikpunkt ist, die Entwicklung zum Ende hin, die für mich nicht mehr gut gepasst hat und für mich eher den Anschein von Strecken gemacht hat, damit man genug Stoff für die nächsten Bände hat.
    Trotzdem freue ich mich auf die nächsten beiden Bände, weil die Trilogie durch aus Potenzial aufweist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 04.12.2017

    Willkommen im System!
    Hier lebt man sorglos, denn man lebt nur für das System. Das System ist dein Leben.
    Auch die Zwillinge Julianne und Nell wachsen dort auf. Doch im System kann nur einer bleiben.
    Doch sollen sie lernen, dass es noch etwas anderes als das System gibt. Das Getto. Der Ort an dem die Wilden leben, die Freien. Ohne Gesetzte und ohne Ordnung.

    Tonia Krüger hat mir Ihrem Buch „Twins“ einen grandiosen Auftakt zu einer Pentalogie geschaffen. Gleich zu Anfang lernt man die Zwillinge und das System kennen. Man bekommt das Gefühl direkt in die Geschichte geschleudert zu werden. Auch sonst schafft man es problemlos sich in die Protagonisten zu versetzen.
    Oft fragt man sich, wie die Menschen aus dem System solche Entscheidungen treffen können. Warum verrät man Menschen, die man liebt? Weil es richtig ist, weil es das System ist.

    Die Autorin regt meiner Meinung nach stark zum Nachdenken an.
    Beispielsweise sind wir doch gerne der Meinung den Menschen gute Ratschläge zu geben, sodass sie doch einfach vergessen sollen. Was wären wir aber ohne Erinnerungen? Ohne freien Willen? Was ist Freiheit?

    Für mich ist das Buch eine absolute Bereicherung im Bücherregal. Gelegentlich brachte es mich zum Schmunzeln und manchmal brachte es mich vor Spannung förmlich außer Atem. Ich konnte im Getto den Wind um die Nase spüren, aber auch die sterile Kälte im System. Mich hat das Buch allemal überzeugt. Darum werde ich mich nun direkt auf den Weg in den zweiten Teil machen.

    Sollte jemand jedoch etwas ähnliches wie „Die Tribute von Panem“ oder „Die Bestimmung“ erwarten, sollte er sich darauf gefasst machen, dass es um einiges tiefgründiger wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 26.11.2017

    Inhalt: Das System ist perfekt und macht keine Fehler. Hier ist jeder Bürger sicher und kennt weder Hunger noch Kälte. Doch der Preis dafür ist hoch. Vor allem für die Zwillinge Nell und Julianne. Denn Zwillinge dürfte es im System eigentlich gar nicht geben. Und so rückt der Tag immer näher, an dem eine von ihnen ausgewiesen werden soll. Nell überlegt sich einen Plan, um genau dies zu verhindern. Doch dann kommt alles anders.

    Meinung: „Twins 1- die Verbannung“ ist der erste Band einer dystopischen Reihe von Tonia Krüger. Im Mittelpunkt stehen die Zwillinge Nell und Julianne, wobei vorrangig aus Nells Sicht erzählt wird. Deswegen konnte ich zu ihr auch den größeren Draht aufbauen, als zu ihrer Schwester. Beide sind sehr schlau und vor allem Nell hat ihre Gefühle gut im Griff. Das ist im System allerdings von allerhöchster Wichtigkeit, da man ständig unter Beobachtung steht und bereits die kleinste Auffälligkeit zur Verbannung in das gefürchtete Ghetto führen kann. Julianne allerdings sehnt sich nach menschlicher Nähe und wird wegen ihren Empfindungen öfter auffällig. Nell möchte ihre Schwester unbedingt schützen und hegt einen Plan, um die Abschiebung der beiden zu verhindern.
    Das System hat in diesem Buch die totale Kontrolle und die Bewohner kommen eher wie Marionetten, als wie „normale“ Menschen rüber. Ganz im Gegensatz zu den Menschen im Ghetto, die zwar als Wilde gelten, mit denen sich der heutige Mensch allerdings mehr identifizieren kann. Aber auch das Ghetto hat vor dem System keine Ruhe, da sie wegen ihrer Freiheit gefürchtet werden. Die Welt und das Leben in „Twins“ machen Angst und wecken das Bedürfnis nie so leben zu müssen. Ja, das System sorgt für seine Bewohner. Die Menschen haben alles was sie wollen und wirken auf den ersten Blick zufrieden. Allerdings müssen sie ihre Gefühle ständig kontrollieren und nähere Bindungen zu anderen Personen werden schlicht nicht geduldet. Für mich macht gerade dieses andersartige Szenario eine gute Dystopie aus.
    Nell ist ebenfalls nicht alltäglich. Die Protagonisten, die ich aus anderen Dystopien kenne, lehnen sich bewusst gegen das System auf und wollen etwas ändern. Nell hingegen ist eigentlich zufrieden und man merkt als Leser erst nach und nach, dass sich an ihrem Blickwinkel etwas ändert. Das hat mir sehr gut gefallen. Wieso sollte man sich gegen ein System auflehnen, das einem gibt was man braucht und das man nicht anders gewohnt ist?
    Die Geschichte ist spannend und lebt durch seine Umgebung und seine Charaktere. Eine zarte Liebesgeschichte kommt ebenfalls vor, auch wenn Nell gar nicht weiß, was Liebe ist und wofür sie gut ist.
    Man weiß oft nicht, was wahr ist und was die Figuren verheimlichen. All das sorgt dafür, dass man „Twins“ nur schwer aus der Hand legen kann.
    Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger, der dafür sorgt, dass ich nun unbedingt weiterlesen möchte. Bloß gut, dass der 2. Teil bereits auf meinem Kindle ist und ich ihn schnell beginnen kann.
    „Twins 1- die Verbannung“ empfehle ich jedem, der mal wieder eine gute Dystopie mit einer allmächtigen Regierung und einer andersartigen Protagonistin lesen möchte.

    Fazit: Gelungener Auftakt einer spannenden Dystopie. Sehr zu empfehlen. Ich zumindest, lese nun sofort weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena F., 14.09.2017

    Zum Inhalt:
    Nell und Julianne wachsen als Zwillinge im System auf. Und wissen von Anfang an - im System ist nur Platz für eine von ihnen. An ihrem 16. Geburtstag wird die Entscheidung gefällt - wer darf im System bleiben, mit allen Chancen und Möglichkeiten? Und wer wird hinter die große Mauer ins Getto ausgewiesen?
    Oder finden sie vielleicht doch noch eine Möglichkeit, das System zu überlisten und beide im System zu verbleiben?


    Der erste Satz:
    "Zu sterben war unspektakulär."


    Meine Meinung:
    Die Welt, die Tonia Krüger mit großer Sorgfalt entworfen hat, ist faszinierend. Jeder denkt nur an sich selbst und das System - andere Begegnungen haben keinen Bestand, Beziehungen sind verboten. Morgen und Gestern existiert nicht, jeder lebt ohne Sorgen und Träume im Hier und Jetzt - in dem Leben, dass das System für einen vor sieht.

    So ein Leben ist aus heutiger Sicht beklemmend und schwer vorstellbar. Und dennoch gelingt es der Autorin, die Welt so zu beschreiben, dass sie für den Leser greifbar wird. Der Schreibstil ist dabei so angenehm und flüssig, das man ab der ersten Seite in die Handlung eintauchen kann. Dabei wird man als Leser zwar ziemlich ins kalte Wasser hinein geschmissen, und gerade am Anfang muss man sich ein bisschen zwischen dem System und einigen biologischen Fachbegriffen orientieren - aber nach ein paar Seiten ist man komplett von der Handlung gefangen.
    Die Geschichte wird aus der Sicht Nells, Juliannes und Jakes beschrieben. Alle sind unterschiedlich, mit unterschiedlichsten Wünschen, Träumen, Ideen und Möglichkeiten. Und dennoch kann man sich in alle hinein versetzen. Insbesondere Nell und Julianne machen im Verlauf des Buches eine spannende und komplexe Entwicklung durch, die dennoch für den Leser jederzeit glaubhaft bleibt. Und so ändert sich manchmal die Meinung zu einem Charakter von der einen auf die anderen Seite - im positiven wie im negativen Sinne.

    Auch die Wechsel zwischen den Perspektiven sind super gelungen. Es gibt im Wesentlichen zwei verschiedene Handlungsstränge, die weitestgehend parallel/ getrennt voneinander verlaufen, aber nahezu gleichwertig sind. So macht der Wechsel zwischen den Perspektiven als Leser ziemlich viel Spaß, da man immer wieder neue Möglichkeiten und Entwicklungen aufgezeigt bekommt.

    Ohne etwas vorneweg zu nehmen: Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd und spannend - aber es endet mit einem großen Knall, der das Geschehen noch einmal in vollkommen andere Bahnen lenkt, den Leser nochmal alles überdenken lässt - und so unglaublich viel Vorfreude auf den nächsten Band macht, sodass man direkt weiterlesen möchte.


    Mein Fazit:
    Auch wenn das Jahr noch nicht rum ist, aber für mich definitiv eines der Highlights des Jahres. Tonia Krüger entwirft eine unwirkliche, dramatische Welt, mit hochkomplexen Charakteren und einer Handlung, die keine Leserwünsche offen lässt.
    Von mir eine absolute Kaufempfehlung und volle 5 von 5 Sternen.

    An dieser Stelle vielen Dank an Tonia Krüger für das Rezensionsexemplar.

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