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  • 5 Sterne

    18 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stups, 04.04.2019

    Als Buch bewertet

    Wer kann so grausam sein?

    Bei dem Buch handelt es sich um den 5. Fall für Emma Hansen

    Mein Empfinden nach ging es in dem Buch vordergründig um Emmas Privatleben. Dies ist allerdings alles andere als langweilig. Für mich war es äußerst interessant, da ich die Fälle 2 – 4 nicht kenne und somit nichts von Emmas Entwicklung wusste. Dies ist allerdings kein Hindernis. Das Buch ist auch für Quereinsteiger der Reihe lesbar, aller relevanten Details werden kurz erklärt.

    Ab der Hälfte des Buches wird es turbulenter. Emmas Privatleben wird noch chaotischer und auch ihre Arbeit bringt Spannung. Die Leiche im See wird gefunden und Emma macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Es gibt viele Möglichkeiten, aber immer, wenn Emma und Matthias meinten weitergekommen zu sein, müssen sie zwei Schritte zurück.

    Das Buch liest sich leicht und flüssig und auch wenn die Spannung zu Beginn auf sich warten lässt unterhält das Buch ungemein. Zum Schluss fügen sich alle Details in ein harmonisches Miteinander

    Fazit: Ein gelungener Kriminalroman mit großer Privatnote!


    Fall 1: Und nie sollst du vergessen sein
    Fall 2: Und die Schuld trägt deinen Namen
    Fall 3: Und ich bringe dir den Tod
    Fall 4: Und süß wird meine Rache sein

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 08.04.2019

    Als Buch bewertet

    „...Es ist nicht die Angst, die Seelen auffrisst, sondern die Gier. Sie zerstört, sie tötet, weil manche dafür morden und für ihren eigenen Profit andere Menschen opfern...“

    Eine Frau geht spazieren. In Gedanken erlebt sie nochmals die schönsten Stunden ihrer Vergangenheit. Doch dann gibt ihr Hund Laut. Er hat eine Tote ausgegraben.
    Kriminalkommissarin Emma Hansen wird von der Nachricht ihrer Mutter überrascht, dass diese in ihre Nähe ziehen und sich gelegentlich um Luiz kümmern will, Emmas kleinen Halbbruder, den seine Mutter und die zweite Frau ihres Vaters bei Emma abgeliefert hat, bevor sie verschwand. Aus den Vorgängerbänden ist bekannt, dass Emmas Mutter nicht gerade pflegeleicht ist.
    Dr. Heinz – Ulrich Steinhoff soll im Auftrag von PalPha das Unternehmen Pharma Schilling, das sie aufgekauft haben, wieder sanieren. Deshalb hat er Timotheus zu sich gebeten, den ehemaligen Besitzer der Firma.
    Es sind nur drei der Szenen zu Beginn des Krimis, die vom Autor zu einer spannenden Handlung verknüpft werden. Die Geschichte geht zwar sachte los, steigert aber schnell ihr Tempo. Es gilt, den Tod zweier junger Frauen aufzuklären. Besonders tragisch ist, dass eine von beiden einen behinderten Bruder hat. Er ist das Opfer eines Medikamentenskandals. Nun steht die Mutter mit dem Kind allein da. Die zweite war die Kindergärtnerin von Luiz.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist abwechslungsreich. So beherrscht der Autor den Umgang mit passenden Metaphern, was sich unter anderen bei Landschaftsbeschreibungen zeigt.

    „...Der Schneefall setzte erneut ein. Puderfeine Kristalle schwebten zur Erde nieder und setzten sich wie gehauchte Küsse auf die bereits in Weiß gekleidete Umgebung...“

    Sehr gut herausgearbeitet werden ebenfalls die Emotionen der Protagonisten, sei es die Wut der Eltern, denen die Polizei sagt, dass nach Erwachsenen erst nach einer gewissen Zeit gesucht wird, die Eifersucht einer jungen Frau über den Erfolg der Freundin oder die kalte Arroganz von Elisabeth Schilling gegenüber ihrem Sohn Timotheus. Bei Josys Vater drückt sich die Wut verbal so aus:

    „...Wo leben wir denn? Ich habe die Polizei um Hilfe gebeten, nein angefleht, endlich etwas zu unternehmen, aber nichts ist passiert...“

    Spannend gestaltete Dialoge bringen die Handlung voran. Allerdings helfen sie kaum beim Mitraten, da sie mich dabei häufig in die Irre führen. Der Polizei geht es allerdings nicht besser. Gekonnt werden wichtige Informationen verschwiegen oder nur angedeutet. Stilistisch gesehen hat mir insbesondere die Szene gefallen, wo Emma und Matthias von ihrem Chef sinnbildlich den Kopf gewaschen bekommen. Sie hatten es verdient.
    Auch moralische Fragen werden thematisiert. Man könnte es kurz auf den Nenner bringen: Heiligt der Zweck die Mittel? Bei der folgenden Aussage lief es mir kalt den Rücken runter, denn sie verschleiert auf perfide Weise den Drang nach Maximalprofit um jeden Preis:

    „...Es müssen einzelne Individuen sterben, damit die große Mehrheit überlebt. Das ist der Lauf der Welt und nur darauf baut der Fortschritt der Medizin auf. Ob wir das gut finden oder nicht...“

    Es ist von Vorteil, die Vorgängerbände zu kennen, denn die Privatgeschichte der Ermittler wird fortgeschrieben.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verknüpft gekonnt aktuelle Probleme und zwischenmenschliche Befindlichkeiten zu einer fesselnden Handlung. Erst am Ende werden alle Fragen geklärt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der fünfte Emma Hansen Krimi

    Emma Hansens fünfter Fall führt uns an einen abgelegenen See in der Pfalz. Dort wird bei einer Übung ein versenktes – außer dem, das zu Übung versenkt worden war - geborgen. Und auf dem Fahrersitz eine Frauenleiche, total entstellt. Ema Hansen ahnt noch nicht, dass dieser Fall persönlich werden wird, denn die Ermordete ist bzw. war eine der Kindergärtnerinnen von Emmas Sohn Luiz. Und sie hatte ein Doppelleben geführt. Was war der Grund für ihre Ermordung? War ein Serientäter am Werk? Schon einmal war eine ‚Frau derart entstellt aufgefunden worden. Und die Polizei hat den Täter bis heute nicht gefasst….
    Meine Meinung
    Wie schon die vorhergehenden Emma-Hansen-Krimis ist auch dieser leicht und flüssig zu lesen, und ohne Unklarheiten im Text. Auch war ich wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Emma Hansen, der es ja gar nicht passte, dass sie ihren Sohn Luiz während ihrer Arbeitszeit ihrer Mutter überlassen sollte. Der Mutter, die ursprünglich so gegen Luiz war, weil es ja eigentlich Emmas Halbbruder war. Doch Emma hatte ihn zu sich genommen und sorgte für ihn, wie für ein eigenes Kind. Aber ihre Arbeit ließ leider manchmal nicht zu, dass sie den Kleinen vom Kindergarten abholen konnte. Dass ihre Mutter ihr erklärte, sie wolle zu ihr ziehen, schockte sie daher zunächst. Und dann gibt es da noch den dänischen Kollegen, mit Vornamen Nicklas, der sie überreden will, nach Bornholm überzusiedeln. Und es gab ihren Kollegen Matthias, dessen Frau nach langer Krankheit doch überraschend gestorben war. Der in seiner Trauer fast unterging. Doch zunächst hatte Emma noch einen Fall aufzuklären. Er ist ein wenig verwickelt und ich verlor ein wenig den Überblick, aber das Ende war dann doch eine Überraschung, wie schon oft bei Jörg Böhms Emma-Hansen-Krimis. Dieses Buch ist das letzte Buch das Jörg Böhm geschrieben hat, denn er hat uns am 16. Oktober 2019 für immer verlassen. Es ist das letzte Buch von ihm, das mich gefesselt und in seinen Bann gezogen hat. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende und hat mich zudem sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertumgszahl.

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 21.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der fünfte Emma Hansen Krimi

    Emma Hansens fünfter Fall führt uns an einen abgelegenen See in der Pfalz. Dort wird bei einer Übung ein versenktes – außer dem, das zu Übung versenkt worden war - geborgen. Und auf dem Fahrersitz eine Frauenleiche, total entstellt. Ema Hansen ahnt noch nicht, dass dieser Fall persönlich werden wird, denn die Ermordete ist bzw. war eine der Kindergärtnerinnen von Emmas Sohn Luiz. Und sie hatte ein Doppelleben geführt. Was war der Grund für ihre Ermordung? War ein Serientäter am Werk? Schon einmal war eine ‚Frau derart entstellt aufgefunden worden. Und die Polizei hat den Täter bis heute nicht gefasst….
    Meine Meinung
    Wie schon die vorhergehenden Emma-Hansen-Krimis ist auch dieser leicht und flüssig zu lesen, und ohne Unklarheiten im Text. Auch war ich wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Emma Hansen, der es ja gar nicht passte, dass sie ihren Sohn Luiz während ihrer Arbeitszeit ihrer Mutter überlassen sollte. Der Mutter, die ursprünglich so gegen Luiz war, weil es ja eigentlich Emmas Halbbruder war. Doch Emma hatte ihn zu sich genommen und sorgte für ihn, wie für ein eigenes Kind. Aber ihre Arbeit ließ leider manchmal nicht zu, dass sie den Kleinen vom Kindergarten abholen konnte. Dass ihre Mutter ihr erklärte, sie wolle zu ihr ziehen, schockte sie daher zunächst. Und dann gibt es da noch den dänischen Kollegen, mit Vornamen Nicklas, der sie überreden will, nach Bornholm überzusiedeln. Und es gab ihren Kollegen Matthias, dessen Frau nach langer Krankheit doch überraschend gestorben war. Der in seiner Trauer fast unterging. Doch zunächst hatte Emma noch einen Fall aufzuklären. Er ist ein wenig verwickelt und ich verlor ein wenig den Überblick, aber das Ende war dann doch eine Überraschung, wie schon oft bei Jörg Böhms Emma-Hansen-Krimis. Dieses Buch ist das letzte Buch das Jörg Böhm geschrieben hat, denn er hat uns am 16. Oktober 2019 für immer verlassen. Es ist das letzte Buch von ihm, das mich gefesselt und in seinen Bann gezogen hat. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende und hat mich zudem sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertumgszahl.

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  • 4 Sterne

    clary999, 06.04.2019

    Als Buch bewertet

    Emma Hansens 5. Kriminalfall!

    »Klappentext: DU BIST JUNG … DU BIST SCHÖN ... UND AUF DICH WARTET DER TOD …
    Emma Hansens fünfter Fall
    Ein abgelegener See in der Pfalz. Ein versenktes Auto. Auf dem Fahrersitz eine grausam entstellte Frauenleiche – die Haare verbrannt, die Zähne gezogen, das Gesicht zertrümmert. Als Emma Hansen übernehmen soll, ahnt sie noch nicht, dass dieser Fall persönlich wird. Denn die Tote kümmerte sich als Kindergärtnerin auch um Emmas Sohn Luiz. Wie sich herausstellt, führte Josephine „Josy“ Neufeld ein geheimes Doppelleben. Musste sie deshalb sterben? Oder ist sie einem Serientäter in die Hände gefallen, der seinen Opfern ihre Schönheit rauben will? Schon einmal ist eine junge Frau auf grausame Weise ermordet worden. Und der Täter ist bis heute nicht gefasst ... «

    Meine Meinung: Der Schreibstil des Autors Jörg Böhm ist wieder fließend und komplex. »Und ewig sollst du schweigen« ist bereits der fünfte Band aus der Emma Hansen Krimireihe, deren Kriminalfälle in sich abgeschlossen sind. Dennoch möchte ich empfehlen die Reihenfolge einzuhalten! Die Kriminalhauptkommissarin Emma Hansen und ihr Kollege Matthias Roth sind mir schon durch die vorigen Bände bekannt.

    »»Es ist nicht die Angst, die Seelen auffrisst, sondern die Gier. Sie zerstört, sie tötet, weil manche dafür morden und für ihren eigenen Profit andere Menschen opfern…«
    Zitat aus dem Buch, Seite 225

    Der Prolog, der im Jahr 1995 spielt, beginnt relativ ruhig und erst am Ende geschieht ein Unglück. Inwiefern dies überhaupt mit den Morden im Jahr 2015 zu tun hat, war mir lange nicht klar, aber dadurch konnte ich spekulieren! Ein Mord im Januar 2015 weist Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Mord im August auf. Das Gesicht der Opfer wurde regelrecht zertrümmert. Bei Emmas und Matthias Ermittlungen wurde es sehr spannend! Jede neue Erkenntnis hat neue Möglichkeiten aufgeworfen! Handelt es sich überhaupt um einen Serienmörder? Ständig habe ich gerätselt, wer der Mörder sein könnte und welches Motiv er hatte! Da gab es einige Verdächtige, aber etwas hat gefehlt! Erst zum Schluss fügt sich Alles nachvollziehbar und überzeugend zusammen! Ich wurde definitiv überrascht!

    Der Kriminalfall war wieder richtig spannend! Allerdings lag in der ersten Hälfte des Buches Emmas Privatleben im Vordergrund. Es war interessant, chaotisch und aufregend und ich wollte auch wissen, wie es mit Emma weitergeht! Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass der Kriminalfall schon früher intensiv behandelt wird.

    Sehr gut hat mir gefallen, wie der Autor mehrere brisante Themen in die Geschichte eingebunden hat!

    Ein rätselhafter und spannender Krimi, bei dem für mich allerdings das Privatleben von Emma anfangs zu vordergründig war! Für manche Leser hat es bestimmt einen zusätzlichen Reiz!

    Leseempfehlung!
    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    mannomania, 17.04.2019

    Als Buch bewertet

    Und ewig sollst Du schweigen
    Ein Kriminalroman von Jörg Böhm mit 339 Seiten 38 Kapiteln aus dem CW Niemeyer-Verlag

    In einem unbedeutenden See in der Pfalz wird ein versenktes Auto gefunden. Auf dem Fahrersitz entdeckt die Ermittlerin Emma Hansen eine furchtbar entstellte und zugerichtete Frauenleiche.
    Es stellt sich schnell heraus, daß es sich um die Kindergärtnerin ihres Sohnes handelt. Dabei erinnert sich die Kommissarin an einen anderen, ähnlichen Fall, auch von einer jungen Frau, die ebenfalls auf so grausame Weise ermordet wurde...

    Meine Meinung:
    Emma Hansen ist Kriminalhauptkommissarin und nimmt zur Aufklärung dieses verzwickten Falles ihren Kollegen Matthias mit ins Boot, weil nun zwei Morde jeweils an jungen Frauen verübt wurden, die es aufzuklären gilt.
    Diese Arbeit scheint sehr umfangreich zu werden. Denn, wenn Emma und Mathias glaubten, dem Fall näher zu sein, so mußten sie immer wieder Rückschläge hinnehmen und von Vorne beginnen...

    Der Autor hat einen flüssigen und abwechslungsreichen Schreibstil gewählt. Gut herausgearbeitet kommen die Protagonisten daher. Einmal die Wut der Eltern durch das Verhalten der Polizei und dann die Eifersucht der jungen Frau über den Erfolg der Freundin.
    Obwohl der Anfang des Buches etwas schleppend verlief und mehr einer Erzählung glich, kommt der Leser in der zweiten Hälfte definitiv auf seine Kosten.
    Der Spannungsbogen steigerte sich und, zum Schluß hin, dann die Überraschung, womit man als Leser nie und nimmer gerechnet hätte.
    Alles in allem ein gelungener und fesselnder Pfalz-Krimi, den ich als lesenswert anderen Krimifreundin gerne weiterempfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    EvelynM, 30.04.2019

    Als eBook bewertet

    Im Ungeheuersee in der Pfalz wird bei einer Feuerwehrübung ein Auto aus dem See geborgen. Zum Entsetzen der Einsatzkräfte befindet sich eine stark entstellte Frauenleiche im Fahrzeug. Kriminalhauptkommissarin Emma Hansen wird zum See gerufen und sie nimmt mit ihrem Kollegen Matthias die Ermittlungen auf. Recht schnell stellt Emma fest, dass es sich bei der Toten um die Erzieherin ihres Sohnes Luiz handelt. Zudem erinnert sie die Tote an eine ähnlich entstellte Frauenleiche, die vor einiger Zeit gefunden wurde. Während Emma und Matthias nach dem Täter suchen und verschiedenen Spuren folgen, geht es in ihrem Privatleben ebenfalls turbulent zu. Matthias trauert immer noch um seine verstorbene Frau und Emma fühlt sich zu einem Kollegen aus Dänemark hingezogen.
    Vorweg möchte ich anmerken, dass ich Band 1 – 4 um Emma Hansen bisher nicht gelesen habe. Doch der Einstieg in die 5. Folge fiel mir nicht schwer. Jörg Böhm hat das Privatleben von Emma Hansen zu Anfang recht ausführlich behandelt. Mir war es etwas zu viel, denn ich musste lange auf die Szene des Klappentextes warten. Allerdings war das Lesen bis dahin nicht langweilig, da auch die späteren Verdächtigen bereits Einzug ins Geschehen hielten. Die Spannung nahm im zweiten Teil des Buches merklich zu und damit auch die vielen Fährten, die so manches Mal ins Leere führten. Jörg Böhm hat den Leser ganz schön an der Nase herumgeführt, bevor er zum Schluss die verschiedenen Handlungssträng zueinander geführt hat. Die Entlarvung des Täters war für mich eine große und gekonnt inszenierte Überraschung! Seinem flüssigen und eindringlichen Schreibstil konnte ich leicht folgen und durch den Aufbau des Krimis konnte ich mich gut in die handelnden Personen hineinversetzen. Die Charaktere sind so gut herausgearbeitet, dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Auch wenn die Denkweise des Täters noch so verquer zu sein scheint, kann ich mir gut vorstellen, dass seine Motive gar nicht mal so selten in der Realität zu ähnlichen tödlichen Verstrickungen führen können. Damit fehlt es dem Plot also nicht an Glaubwürdigkeit und wenn auch die Spannung auf sich warten ließ, hat sich der Spannungsbogen zum Schluss erheblich gesteigert. Letztlich ist Jörg Böhm ein spannender und glaubwürdiger Krimi gelungen, der ein großes Augenmerk auf das Privatleben der Protagonisten legt.

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