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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    saika84, 24.08.2017

    Als Buch bewertet

    Avery Fuller bewohnt mit ihrer Familie die 1000. Etage des riesigen Towers von New York im Jahre 2118. Der Tower wurde so konzipiert, das die reichen in den oberen Etagen Leben, und die armen in den unteren. Während Avery und ihre Freundinnen in den oberen Etagen mit ihren Lügen und Intrigen zu kämpfen haben, müssen sich die Bewohner der unteren Etagen Gedanken darum machen, woher sie das Geld für die nächste Miete nehmen. Rylin ist eine der Mieterinnen der unteren Etagen. Nach dem Tod ihrer Mutter musste sie die Schule abbrechen, um Geld für sich und ihre Schwester zu verdienen. Bei einer Party in der obersten Etage kommt es zu einem schrecklichen Zwischenfall, wonach einer der Charaktere Tod ist und ein anderer zum Mörder wird.

    Dies ist der erste Band der Beautiful Liars Reihe von Katharine McGee. Ich würde es der Kategorie Jungendroman zuordnen, der in der Zukunft spielt. Mit dem riesigen Tower, der wie eine eigene kleine Stadt aufgebaut ist, hat die Autorin ein tolles Bild geschaffen, was in der Zukunft vielleicht möglich sein könnte. Der Schreibstil liest sich locker leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Die Geschichte wird aus der Sicht von vielen verschiedenen Charakteren erzählt. Manche von ihnen Leben in den unteren Etagen und manche in den oberen. Ich fand die Charaktere sehr gut beschrieben. Es fiel leicht, sich in sie hinein zu versetzen. Jeder von ihnen hat seine eigene Persönlichkeit und natürlich sein eigenes Päckchen zu tragen. So unterschiedlich die Probleme der unteren und der oberen Etagen sind, so haben sie alle doch eines gemeinsam. Sie lügen, betrügen und versuchen ihre Geheimnisse zu bewahren. Letztlich führt es sie alle zusammen zu der Party in der oberen Etage, die ein schreckliches Ende nimmt. Mir hat dieser Debüt Roman sehr gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, bis im Herbst 2018 endlich der zweite Teil erscheint. 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 17.08.2017

    Als Buch bewertet

    Der größte Tower der Welt steht in New York und zählt 1000 Etagen. Die besser betuchten, die "Highliers" besiedeln die obersten Stockwerke, während die Unter- und die Mittelschicht weiter unten leben - je ärmer, desto tiefer. Inmitten einer scheinbar perfekt kalkulierten Welt haben jedoch viele Teenager ganz eigene Probleme, die mitunter tödlich enden könnten.

    Was für ein wunder, wunder, wunderschönes Cover! Die Farben spielen perfekt zusammen, im Hintergrund der Tower (zugegeben, ich habe ein wenig gebraucht, bis ich ihn als diesen identifiziert habe) und das hübsche Mädchen, das den Inhalt des Buches wiederspiegelt. Besser hätte man es wohl nicht machen können.

    Bereits der Klappentext dieses Buches hat mich so sehr fasziniert, dass mir klar war: ich muss es lesen!
    Dann war ich zu Beginn ein wenig verwirrt, denn das Buch beginnt mit dem Ende. Erst dachte ich, so wird in die Handlung eingestiegen und war schon ein wenig enttäuscht, dass es gleich mit einem Knall losgeht, wo man doch die Charaktere alle noch gar nicht kennengelernt hat.
    Als dann die Rückblende kam, hab ich mich wieder beruhigt und konnte voll und ganz in die Geschichte abtauchen.
    Dabei hätte ich niemals gedacht, dass mich die Geschichte so dermaßen mitreißen könnte. Ich war von Anfang an so drin, dass die Seiten nur so vorbeigeflogen sind, und ehe ich mich versah, hatte ich die Hälfte des Buches schon hinter mir gelassen.
    Nach nichtmal 24 Stunden war ich dann auch schon durch und hätte heulen können, dass ich nun auf Teil 2 warten muss und erstmal nicht erfahre, wie es im Tower weitergeht.
    Für mich persönlich eine Neuheit: Ich habe mich in jeden einzelnen der Charaktere verliebt. In die Bösen, wie in die Guten.
    Normalerweise gibt es immer jemanden, der mich zur Weißglut treibt und über den ich mich dann ausgiebig auslassen möchte, aber hier geht das einfach nicht. Jeder einzelne ist so stark und detailliert ausgearbeitet, dass ich Stunden bräuchte, um sie gegeneinander abzuwägen, also halte ich es kurz und knapp: Ich habe bei jeder Person mitgefiebert und mitgefühlt und möchte jeden besser kennenlernen.
    Die vielen Perspektiven haben mir auch nichts ausgemacht - so konnte man einen guten Einblick sowohl in Up-, als auch in Down- Tower bekommen.
    Zu Beginn waren die Namen für mich ein wenig schwierig, denn sie sind ja schon recht außergewöhnlich, aber durch die vielen besonderen Charaktereigenschaften und Begebenheiten konnte ich mir schnell eine Art Mind-Map im Kopf erstellen und die einzelnen Personen auch schnell miteinander verknüpfen.
    Die vielen verschiedenen Handlungen haben mir natürlich am meisten gefallen. Wie versprochen ist dieses Buch eine Mischung zwischen der Gegensätzlichkeit aus "Gossip Girl" und der Intrigen aus "Pretty Little Liars".
    Die Probleme der Jugendlichen sind dabei eigentlich mehr oder weniger banal und viele von uns dürften sich darin wiederfinden, aber die ganze Atmosphäre rund um den Tower macht das alles zu etwas besonderem.
    Ich fand es einfach wunderbar, wie viele Gedanken sich die Autorin um die Ausarbeitung des Konzepts des höchsten Wolkenkratzers der Welt gemacht hat.
    Sie hat alles so detailiert beschrieben und so viele Vorgänge kreiert, dass ich mich wirklich als Teil des Ganzen gefühlt habe.
    Und wenn man so drüber nachdenkt ist das alles auch gar nicht so unwahrscheinlich - für mich eine ebenso spannende, wie erschreckende Erkenntnis.
    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und kann den zweiten Teil kaum erwarten.

    Fazit:
    Ein fantastisches Debüt von Katharine McGee und für mich persönlich bisher das beste Buch des Jahres!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 30.09.2017

    Als Buch bewertet

    1.000 Stockwerke voller Leben

    Das Buch „Beautiful Liars – Verbotene Gefühle“ von Katharine McGee spielt im größten Hochhaus der Welt. Hier gibt es 1.000 Stockwerke voller Leben, Spaß aber auch Problemen.

    Wir schreiben das Jahr 2118. In New York steht der höchste Wolkenkratzer der Welt – der Tower. Oben leben die Reichen und in den unteren Etagen die Armen.
    Die Geschichte beginnt mit dem Sturz eines Mädchens vom Dach dieses riesigen Gebäudes. Doch wer ist diese junge Frau und warum stürzt sie in die Tiefe?
    Handelt es sich etwa um Avery? Sie lebt im obersten Stockwerk und ist wunderschön. Dies verdankt sie ihren Genen, die speziell ausgewählt wurden, um das Beste aus ihr zu machen – im wahrsten Sinne des Wortes. Um das perfekte Kind zu bekommen, haben Averys Eltern nur das Beste ihrer Gene aussuchen lassen, um Avery zu „erschaffen“. Avery ist meistens unglücklich, da sie jeder nur auf ihr wunderschönes Äußeres reduziert. Zudem hegt sie verbotene Gefühle für ihren Adoptivbruder Atlas.
    Oder ist Leda gesprungen/gefallen? Sie ist die beste Freundin von Avery, hat jedoch Geheimnisse vor dieser. Leda hat den Sommer nicht wie üblich bei ihren Großeltern auf dem Land verbracht, sondern in einer Entzugsklinik. Dort ist sie gelandet, nachdem sie Sex mit Atlas hatte und er danach verschwunden ist, um ein Jahr in der Welt herumzureisen. Für Leda brach damals eine Welt zusammen und sie konnte nur mit Drogen überleben. Doch Avery gegenüber kann sie sich nicht öffnen und auch sonst niemand scheint Leda zu verstehen.
    Es könnte aber auch Eris gewesen sein, die in die Tiefe fällt. Sie ist die Tochter reicher Eltern, bis sie eines Tages erfährt, dass der Mann, den sie fast 18 Jahre lang für ihren Vater hielt, gar nicht ihr Vater ist. Von einem Tag auf den anderen stürzt ihre heile Welt ein und sie landet zusammen mit ihrer Mutter im unteren Teil des Towers. Dort lernt sie das Leben der nicht so privilegierten Menschen kennen und auch Mariel, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, für das Eris schon bald Gefühle entwickelt.
    Was ist mit Rylin, war sie es am Ende, die vom Dach stürzt? Sie lebt in einer der ärmeren Etagen des Towers und arbeitet bei Cord, einem reichen jungen Mann aus der oberen Welt. Die beiden verstehen sich sehr gut, haben sie doch eine Gemeinsamkeit: beide haben ihre Eltern verloren. Sie verbringen immer öfters Zeit zusammen und fühlen sich bald zueinander hingezogen. Doch Rylin hat eigentlich einen Freund, der wegen Drogenhandel gerade verhaftet wurde.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive dieser Mädchen erzählt. Hinzu kommt noch Watt, der uns auch am Leben im Tower, aus seiner Sicht, teilhaben lässt. Der Sturz könnte auch mit ihm zu tun haben. Ist es evtl. Nadia, die vom Dach in die Tiefe fällt? Nadia ist eine künstliche Intelligenz, die Watt entwickelt hat, ein sogenannter Quant. Da dies in dieser Welt verboten ist, hat Watt sich Nadia kurzerhand in seinen Kopf operieren lassen. Sie erleichtert ihm das Leben, vor allem mit Frauen, ungemein. Bis er Avery kennenlernt, sie möchte er als Watt alleine kennen lernen. Wird er sich letzten Endes von Nadia trennen?

    Mit über 500 Seiten ist das Buch ein richtiger Schinken, es lohnt sich aber ihn zu lesen. Ich finde die Charaktere gut „gestaltet“, auch wenn mir nicht alle sympathisch sind. :)

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 12.10.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich finde es wirkt sehr geheimnisvoll. Mir persönlich gefällt es, obwohl die Frau eine seltsame Haltung eingenommen hat.

    Der Schreibstil von Katharine McGee hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Er ist flüssig, modern und sehr gut zu verstehen. Mir hat das Lesen hier unglaublich viel Spaß gemacht. Es gibt hier nicht die klassische Kapiteleinteilung, denn anstatt Kapitelnummern oder Überschriften steht hier nur der jeweilige Name des jeweiligen Protagonisten.

    Und da sind wir auch schon bei den Charakteren. Wie der Klappentext verrät haben wir hier fünf Protagonisten. Eigentlich mag ich keine Bücher, die so viele verschiedene Protagonisten haben, aber aufgrund von anderen Rezensionen war ich vorbereitet und habe mir zu der jeweiligen Person Details aufgeschrieben. Dies hat mir die Zuordnung sehr erleichtert und das würde ich auch jedem empfehlen, der mit vielen verschiedenen Charakteren nicht so leicht zurecht kommt. Nicht alle Charaktere haben eine direkte Verbindung miteinander, dennoch hängt alles letztendlich zusammen. Jeder Charakter hat seine Eigenarten, seine charakteristischen Merkmale und Geheimnisse. Mir hat jeder einzelne sehr gut gefallen und jeder hat auch in meinen Augen nachvollziehbar gehandelt.

    Das Setting hat mir richtig gut gefallen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und alles spielt in New York im Jahre 2118. Direkter Handlungsort ist ein riesiger Tower, der 1000 Stockwerke umfasst - einfach unglaublich. Oben wohnen die Reichen und Schönen, unter die Armen.
    Die Handlung ist sehr emotional. Die Autorin hat sämtliche Gefühle eingebaut, die es gibt, zum Beispiel Liebe, Neid, Trauer, Mißgunst und Eifersucht. Es gibt nicht unbedingt actionsreiche Szenen, aber der Spannungsbogen wurde dennoch sehr hoch gehalten. Ich habe das Buch wirklich inhaliert und wollte immer wissen, wie es weiter geht. Es hat auf jeden Fall ein hohes Suchtpotenzial.


    Fazit:
    "Beautiful Liars: Verbotene Gefühle" von Katharine McGee hat ein hohes Suchtpotenzial und ist in meinen Augen perfekt gelungen. Mich hat ihr Schreibstil, die wundervoll ausgearbeiteten Charaktere und die spannende Handlung voll überzeugt und ich möchte euch dieses Buch auf jeden Fall empfehlen!

    5/5 Punkte
    (Perfekt!)

    Vielen Dank an den Verlag Ravensburger zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    papaschluff, 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte spielt in Manhattan im Jahr 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für einige Besucher endet diese Party in einer Katastrophe.

    Man lernt fünf junge Menschen kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sie alle haben ihre eigene Geschichte zu erzählen. Sie leben in unterschiedlichen Etagen eines riesigen Towers. Die Stockwerke spiegeln ihren Stand in der Gesellschaft.

    Was passiert jedoch, wenn man von ganz oben plötzlich ziemlich weit unten ankommt? Was passiert, wenn sich das ganze Leben vollständig verändert? Es zeigt wie oberflächlich das Leben der Reichen doch ist. Er wird erzählt von unzähligen Lügen, die das Leben dieser Menschen beherrscht und es berichtet, über die Momente, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Diese Wahrheiten gilt es in diesem Buch zu entdecken.

    Grundsätzlich ist die Idee für dieses Buch richtig gut und ich war von der Leseprobe absolut überzeugt. Leider konnte diese Begeisterung jedoch nicht erhalten werden. Die Kapitel werden von den einzelnen Figuren erzählt, jedes Kapitel berichtet also von einer anderen Figur. Am Anfang hat mir das noch gut gefallen, so lernte man die Protagonisten ganz gut kennen. Dieser Stil zieht sich durch das ganze Buch und wurde mit der Zeit doch mühsam, das Lesen wurde zäh und die Geschichte wirkt in die Länge gezogen.

    Erst zum Ende des Buches kommt tatsächlich noch etwas Spannung auf, was den Leser etwas entschädigt. Insgesamt war es jedoch eine zähe Lektüre, es passiert über lange Strecken einfach nichts, was den Leser mitreist. Dies geschieht nur am Ende, an der Umsetzung könnte also noch gearbeitet werden.

    Natürlich bleiben viele Fragen ungeklärt, was neugierig auf den Folgeband macht.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 03.10.2017

    Als Buch bewertet

    Protagonisten
    Avery wurde gentechnisch manipuliert, sodass sie besonders schön ist. Sie lebt mit ihrer Familie im Penthouse des Megatowers - im eintausendsten Stockwerk. Sie ist perfekt - die perfekte Freundin, die perfekte Tochter. Aber sie hat ein dunkles Geheimnis: Sie ist verliebt, in ihren Adoptivbruder Atlas! Also eigentlich ist Avery ziemlich sympathisch, ein nettes Mädchen und eine gute Freundin, aber diese Last macht ihr unnötig das Leben schwer. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum sie so fasziniert von ihm ist und ihn an erste Stelle stellt. Und das eben nicht als Bruder, sondern als heimlicher Schwarm.

    Auch Leda ist fasziniert von Atlas - oder eher gerade zu besessen von ihm. Sie möchte ihm unbedingt näher kommen und greift dabei sogar zu härteren Mitteln. Sie verheimlicht ihre Drogensucht und dass sie kürzlich in einer Entzugsklinik war. Durch ihre Heimlichtuerei ist sie schnell gereizt, wird oft sehr ungemütlich und versaut es sich mit ihren Freunden.

    Eris ist auch aus einer ziemlich hohen Etage. Sie ist ein Partygirl und spielt mit den Herzen ihrer Liebhaber. Cord gehört zu ihren guten Freunden, aber da sie auch mit ihm mal was hatte, ist die Lage etwas angespannter. Als sich in ihrer Familie etwas drastisch verändert, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Plötzlich gehört sie nicht mehr zu den reichen Kindern vom UpTower und es fällt Eris sehr schwer, sich zurechtzufinden und ihrem alten Lebensstil abzusagen. Ich muss sagen, dass Eris der einzige Charakter ist, den ich anfangs nicht mochte und der mir dann im Verlauf der Geschichte richtig sympathisch wurde.

    Watt ist ein Hacker, der mit einem Quant (einer künstlichen Intelligenz) meist leichtes Spiel hat, in allen möglichen Situationen. Unbemerkt kann er tun, was er will, und sogar das Mädels aufreißen ist ein Kinderspiel. Was er tut, ist illegal, aber er wird vermutlich nie erwischt. Ich fand ihn ziemlich interessant, weil er sich durch die Leichtigkeit, die ihm sein Quant verschafft, gelangweilt fühlt. Das Leben ist zu leicht, er kriegt alles was er will - und erst das Unerreichbare ist wieder interessant und ab dem Zeitpunkt fand ich ihn eigentlich ganz süß. Aber man darf natürlich nie vergessen, dass er ein Hacker und Stalker ist! Also, er ist auch ein kranker Krimineller.

    Rylin ist die letzte Protagonistin im Bunde. Sie lebt mit ihrer Schwester ziemlich weit unten im Tower und muss viel arbeiten, um über die Runden zu kommen. Sie findet eine sehr gut bezahlte Stelle als Hausmädchen in Cords Wohnung, weil ihre Mutter mal dort gearbeitet hat. Rylin ist genau das, was man in einem Buch voller reicher Leute von einem armen Mädchen erwarten würde. Sie hat Vorurteile, arbeitet hart und ist eigentlich total nett. Sie kümmert sich um ihre Schwester und hat eigentlich einen Freund, trotzdem fühlt sie sich zu Cord hingezogen ... also, auch sie ist nicht ehrlich und das führt auch bei ihr zu Komplikationen.

    Andere Charaktere
    Atlas galt vom ersten Kapitel an als der übercoole Mädchenschwarm. Oder so ähnlich. Leda und Avery sind einfach hin und weg und würden eigentlich alles für ihn tun. Er ist das Zentrum von einer ganzen Menge Drama. Und ich muss sagen, mir ging er eigentlich nur auf die Nerven. Ich sah in ihm einfach kein Potenzial, er war flach und hatte keinen Charakter.

    Cords Eltern sind verstorben und sein Bruder Bryce wohnt nicht bei ihm. Er ist dafür bekannt, die besten Partys zu geben und aus Sicht der anderen ist das auch so ziemlich das einzige, was er tut. Er mag altmodische (und meistens auch illegale) Sachen und irgendwie fand ich das total sympathisch und um Welten weniger kriminell als bei anderen Charakteren - ich fand es einfach süß. Den Tod seiner Eltern hat er noch immer nicht überwunden und wirkt meistens eher traurig und ernst. Daher habe ich ihn auch als erwachsener und reifer als alle anderen Charaktere empfunden. Cord war definitiv mein Lieblingscharakter!

    Handlung und Schreibstil
    Was ich sehr traurig fand: Die Hinweise auf Pretty Little Liars und Gossip Girl auf dem Umschlag sind gar nicht mal so falsch, wie viele andere Leser meinten. Das Buch war ein Buch mit dem üblichen Teeniedrama - Drogen, Liebe, Ruhm und Reichtum, Betrug und Freundschaft. Ohne das Setting hätte ich es wohl nicht angerührt. Schade fand ich eben, dass das Setting meiner Meinung nach nicht richtig genutzt wurde. Natürlich gab es da unzählige Dinge, die futuristisch waren, aber man hätte die gleiche Handlung mit winzigen Variationen auch in einer normalen Welt spielen lassen können. In einer Stadt, statt im Tower, eine KI wäre natürlich trotzdem möglich, normale Fahrzeuge, keine Roboter ... Die Geschichte hätte gut funktioniert.
    Also, ich fand ja, dass die Technik das beste an diesem Buch war, von daher will ich mich nicht beschweren. Es gab sie überall und ich fand es wirklich hübsch und ordentlich ausgearbeitet und war wirklich begeistert. Aber die Handlung wurde dem nicht ganz gerecht.

    Wie gesagt, es war hauptsächlich Teeniedrama, aber es hat mich nicht so sehr gestört, wie ich erwartet hätte. Ich habe es relativ schnell gelesen und habe mich ach gut unterhalten gefühlt. Ich fand es nie wirklich langweilig, weil bei mindestens einem der Charaktere immer etwas los war. Andererseits fand ich manche Handlungen auch so schlecht, dass ich vor Augenverdrehen fast nicht weiterlesen konnte! Aber das war zum Glück eher die Ausnahme als die Regel.

    Fazit
    Eigentlich habe ich hier bei "Beautiful Liars - Verbotene Gefühle" viel mehr kritisiert als gelobt, und obwohl mir ein paar Dinge sehr missfallen haben, hat mich das Buch gut unterhalten. Ich habe mich jedenfalls nie wirklich gelangweilt. Das Setting gefiel mir bei diesem Buch am besten! Es ist wirklich geistreich ausgearbeitet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 01.01.2018

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)


    Ich gestehe hiermit, anhand des Buchrückentextes, des Titels und dem Cover hätte ich nie nach dem Buch gegriffen....
    Eine liebe Bloggerin hat mich aber mit ihrer Rezension so angefixt, dass ich am nächsten Tag sofort in den Buchhandel rennen musste....;)


    Der Schreibstil ist unkompliziert, einfach, flüssig, enthält das richtige Mass an Beschreibungen und lässt sich locker leicht lesen.
    Erzählt wird aus fünf verschiedenen Perspektiven im personalen Stil immer am Anfang des Kapitels mit dem jeweiligen Namen gekennzeichnet. Ich habe nie ein Durcheinander gekriegt und konnte die einzelnen Personen schon sehr schnell voneinander unterscheiden. Eigentlich bin ich kein grosser Fan mehrerer Perspektiven- Wechsel, hier machte es aber durchaus Sinn und führte auch zu einem höheren Spannungsbogen.
    Die Kapitel sind übrigens meist recht kurz und knackig gehalten und gaben mir das Gefühl regelrecht durch das Buch zu rasen.


    Die Charaktere sind für den Stil und den Verlauf der Geschichte gut ausgearbeitet. Ich konnte sie mir gut vorstellen, sie waren unterscheidbar und die Gedankengänge oder Gefühle waren genügend dargestellt. Natürlich konnte ich nicht alle Handlungen nachvollziehen oder war damit einverstanden, aber DAS muss ich ja auch nicht....


    “Pretty Little Liars” meets “Gossip Girl” diese Aussage trifft genau den Grund- Tenor dieses Buches, was eigentlich auch kein Wunder ist, denn schliesslich hat die Autorin bei der Entwicklung der Serie P.L mitgewirkt ;)
    Klar, waren einige Dinge etwas klischeebehaftet, oberflächlich gehalten oder vorhersehbar, es gab aber auch genügend Überraschungsmomente und bis ganz zum Schluss war jedenfalls für mich nicht klar, welches Mädchen da eigentlich umgekommen ist.
    Das Besondere der Geschichte war für mich allerdings schon dieses New Yorker- Zukunfts- Setting, ich gebe gerne zu ohne dieses hätte mich die Geschichte sicher nur halb so stark begeistert.


    Also mich hat das Buch positiv überrascht, ich fühlte mich absolut unterhalten, war mitgerissen und gefesselt und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, die leider erst im Herbst erscheint....


    4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    5 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 27.08.2017

    Als eBook bewertet

    New York, 2118:
    Im tausendstöckigen Wolkenkratzer springt ein Mensch in die Tiefe. Aber wer ist es gewesen? Das Buch erzählt nach dem Todessprung von fünf jungen Menschen, die in diesem Haus leben. Oben die Gutsituierten, die Reichen. Unten die weniger Betuchten.

    Das Setting erinnert stark an den Film High-Rise mit ähnlichen Aspekten. Ein SF, in dem die Menschen oft abgestumpft sind, nicht miteinander kommunizieren und wenn dann über Nachrichten, die sie sich via Kontaktlinsen schicken ohne sich wirklich zu treffen.

    Die Autorin versucht die Kälte der Gesellschaft darzustellen. Fast alle wirken oberflächlich zum einen aber sich nach Nähe und Gefühlen sehnend zum anderen. Schönheit und Geld sind wichtig und der schöne Schein, der um jeden Preis erhalten bleiben soll, obwohl Drogen und Depressionen die Menschen belasten.

    Der schnelle Wechsel zwischen den Protagonisten schafft Tempo und Spannung. Allerdings fällt es manchmal etwas schwer, die Perspektive-Sprünge sofort nachzuvollziehen, da man noch im vorhergehenden verweilen möchte. Jeder der fünf hätte Grund gehabt sich in die Tiefe zu stürzen. Die Neugierde, wer es denn nun war, hält bis zum Schluss und man möchte unbedingt wissen, wie die Sache sich auflöst und was wirklich geschehen ist.

    Unterhaltsame Story, die gerne etwas länger und ausführlicher hätte angelegt sein dürfen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 20.08.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist ein Eyecatcher und gefällt mir unglaublich gut.
    In der Hand gehalten sieht es sogar noch schöner aus, als auf dem Bild.
    Der Schreibstil ist flüssig, leicht und sehr angenehm zu lesen.
    Die Kapitel sind kurz, halten den Spannungsbogen sehr hoch und es werden zu Beginn die Protagonisten dargestellt, so dass man recht schnell weiss, wer wer ist . Alle waren mir sehr sympathisch.

    Die Geschichte spielt in der Zukunft im Jahre 2218 , Avery, die Hauptprotagonistin und alle anderen leben in einem Wolkenkratzer in dem je höher man wohnt, desto höher die gesellschaftliche Stellung und desto praller der Geldbeutel.
    Gleich im Prolog stirbt jemand, jedoch erfährt der Leser erst am Ende wer dafür verantwortlich ist. Auf Grund der wunderbaren Beschreibungen hat man alles sehr schön bildlich vor Augen.
    Mir hat dieses Buch supergut gefallen und ich freue mich schon auf den Folgeband.
    Ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kikiwee, 26.09.2017

    Als Buch bewertet

    Katharine McGee hat in ihrem Buch "Beautiful Liars" eine interessante Zukunft erschaffen und ein Buch geschrieben, dass mich gut unterhalten hat.

    Das Cover hat mich eigentlich nicht besonders angesprochen. Man sieht ein junges hübsches Mädchen "Typ it-Girl" in einem magentafarbenen Abendkleid vor einer Hochhauskulisse bzw. Auf einem Hochhaus sitzen. Mir strahlt dieses Bild zu viel Oberflächlichkeit aus. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass das Cover durch aus gut zum Buch passt.

    New York im Jahr 2118, die Menschen leben in einem riesigen Hochhaus. Je weiter man es gebracht hat, desto weiter oben wohnt man. Die Technik hat sich rasant entwickelt, so kommuniziert man über Kontaktlinsen und lässt Bots die meiste Arbeit verrichten. In dieser Welt lebt Avery, ein von den Eltern genetisch optimal erschaffenes Mädchen, dass nahezu perfekt bist. Aber sie hat ein Geheimnis, sie liebt ihren Stiefbruder Atlas. Doch auch in Ihrem Freundeskreis hat nahezu jeder etwas zu verbergen und so steuern alle auf eine Katastrophe zu.

    Ich kenne weder die Serie "Pretty Little Liars" noch "Gossip Girl", von daher war ich mir nicht sicher was auf mich zukommt. Ich habe von dem Buch auch nicht viel erwartet und kann sagen, dass es mich durch aus positiv überrascht hat. Die einzelnen Kapitel abwechselnd aus der Sicht der handelnden Personen geschrieben, dadurch kann man deren Handlungen und Gefühle sehr gut nachempfinden. Die Geschichte ist durch viele Dialoge sehr lebendig und die Handlung zu keiner Zeit langweilig. Jeder hat ja ein Geheimnis, dass er zu verbergen versucht und letztenendes bleiben leider nicht alle Geheimnisse geheim. Deshalb kommt es zum Ende des Buches auch zur großen Katastrophe. Mit bestimmten Charakteren konnte ich mich anfreunden wie beispielsweise Rylin (obwohl ich ihr bei manchen Entscheidungen zurufen wollte "Nein, tu das nicht“!) andere sind mir von Anfang an unsympathisch gewesen und geblieben ... manche wurden zu wenig "herausgearbeitet", wie Atlas.

    Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich werde vermutlich auch Bd. 2 lesen, um zu erfahren wie es mit der Geschichte um Avery und ihre Clique weitergeht.

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  • 4 Sterne

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    Catelyn, 12.10.2017

    Als Buch bewertet

    Bereits auf der Loveletter Convention dieses Jahr hatte der Ravensburger Verlag dieses Buch in seiner Programmvorschau vorgestellt. Ich bin kein riesiger Freund von New Adult Romanen, aber mag Gossip Girl und Pretty Little Liars. Und so war ich schon neugierig auf das Buch.
    Und die Story macht richtig Spaß. Spannung, Intrigen, Nervenkitzel, Beziehungen. Die ganze Bandbreite menschlichen Lebens spielt sich in diesem Turm ab. Die Charaktere sind jetzt nicht ganz neu, sondern erinnern schon sehr an o.g. Serien. Aber für ein Erstlingswerk ist dies ein sehr gelungenes Buch. Ich war von der ersten Zeile in der Geschichte drin und von ihr fasziniert. Es ist spannend eine Geschichte zu lesen, die in der Zukunft spielt. Ich finde viele der Dinge, die dort möglich sind, sehr spannend. Auch der Aufbau der Geschichte baut sofort einen Spannungsbogen auf, der Lust auf mehr macht. Wer New Adult, Gossip Girls und Pretty Little Liars mag, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

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    Tanja B., 11.09.2017

    Als Buch bewertet

    "Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt - einer von ihnen wird den Abend nicht überleben."
    So lautet die Inhaltsangabe...
    Das hat sich für mich sehr interessant angehört und ich wollte das Buch unbedingt lesen ... gelesen habe ich etwas ganz anderes als erwartet... wobei das jetzt nicht negativ gemeint ist. Ich hatte einfach eine andere Vorstellung von dem Buch und der Geschichte im allgemeinen.

    Der Schreibstil ist gut zu lesen und auch verständlich.
    5 junge Menschen, die sehr unterschiedlich sind und eigentlich nicht viel gemeinsam haben. Sie leben jedoch alle in dem Tower, auf unterschiedlichen Etagen.
    Die Etagen zeigen den gesellschaftlichen Stand der Menschen an...
    Ein Buch, das für mich sehr oberflächlich wirkte... Lügen und Intrigen... Machenschaften... und alles rund um das liebe Geld.

    Ein Buch das klarmachen soll was passieren kann, wenn man ganz oben ankommt und schneller als erwartet nach unten stürzt...

    Gute Idee. Die Umsetzung hätte jedoch anders aussehen können, bei mir kam leider nicht viel Spannung auf! Schade!

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