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  • 5 Sterne

    Silke K., 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bibliographische Angaben

    Titel: Viel Tod um nicht
    Autor: Ingrid Zellner
    Verlag: Oertel & Spörer
    Taschenbuch kartoniert, 266 Seiten
    Erscheinungsdatum: 14.03.2024


    Zum Inhalt / Klappentext

    Bei der Premiere von Shakespeares Komödie "Viel Lärm um nichts" im Naturtheater Hayingen auf der Schwäbischen Alb verunglückt der Darsteller des Don Pedro tödlich. Als man das Stück im Jahr darauf wiederaufnehmen will, erscheint im Schaukasten der Naturbühne eine anonyme Warnung, dass auch diesmal der Don-Pedro-Darsteller die Premiere nicht überleben wird. Das bringt die Kripo Reutlingen auf die Idee, einen Ermittler undercover in das Ensemble einzuschleusen, der die Rolle übernehmen und während der Proben herausfinden soll, was es mit dieser ominösen Todesdrohung auf sich hat. Surendra Sinha, Kommissar indischer Abstammung und eigentlich aus seinem Beruf ausgestiegen, wird zu diesem Zweck reaktiviert. Dass er noch nie auf einer Bühne gestanden hat, stört außer ihn selbst niemanden. Und so übernimmt er mit Todesverachtung diese Theater-Mission, ohne zu ahnen, was alles auf ihn zukommen wird. Er weiß nur eines: dass sein Leben auf dem Spiel steht, wenn er das Rätsel nicht rechtzeitig vor der Premiere löst.


    Meine Meinung:

    Wieder ein wunderbarer Krimi aus der Feder von Ingrid Zellner um Surendra Sinha, den Kommissar mit indischen Wurzeln, den man einfach lieben muss. Dieses Mal ermittelt der smarte Surendra im Hayinger Naturtheater. Die Autorin verbindet hier sehr geschickt einen spannenden Kriminalfall mit einem Theaterstück der besonderen Art. Denn hier wird Shakespeare mal anders interpretiert … nämlich mit schwäbischer Mundart. Das macht nicht nur das Buch besonders authentisch; nein es sorgt auch für jede Menge schmunzeln und Situationskomik. Sämtliche Personen (ob nun die „Privatperson“ im Kriminalfall oder der Charakter auf der Bühne) als auch die Handlungsorte sind so perfekt beschrieben, dass man meint, man ist mittendrin statt nur dabei. Man kann sich alles und jeden direkt bildlich vorstellen und das Kopfkino bekommt reichlich zu tun. Auch wird man immer wieder zum mitraten animiert, nur um ein paar Seiten weiter wieder auf den Twist zu stoßen, der einen von vorne anfangen lässt. Herrlich.

    Viel Tod um nichts ist der inzwischen 5. Band um Surendra Sinha. Man könnte dieses Buch aber auch ohne weiters als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht erforderlich. Allerdings entgeht einem dann eine Menge Lesevergnügen.

    Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Die 266 Seiten vergehen wie im Flug. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Wer es doch mal möchte … kein Problem. Durch die Unterteilung in 14 Kapitel kann man das Buch bestens auch in mehreren Abschnitten lesen.

    Mein Fazit:
    Perfekte Unterhaltung, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dadurch, dass es hier unblutig und kaum brutal zugeht auch bestens für die Fans von Cosy-Crime geeignet. Eines meiner Lese-Highlights in diesem Jahr. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 10.05.2024

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2024 in der Oertel + Spörer Verlags-GmbH und beinhaltet 262 Seiten.
    Es ist Premiere von Shakespeares Komödie „Viel Lärm um nichts“ im Naturtheater Hayingen und ausgerechnet der Darsteller des Don Pedro verunglückt tödlich. Im Jahr darauf will man das Stück wiederaufnehmen. Doch im Schaukasten der Naturbühne erscheint eine anonyme Warnung, dass auch dieses Mal der Don-Pedro-Darsteller nicht überleben wird. Und so kommt die Kripo Reutlingen auf die Idee, einen Ermittler undercover in das Ensemble einzuschleusen, der die Rolle übernehmen und während der Proben herausfinden soll, was es mit dieser ominösen Todesdrohung auf sich hat. Zu diesem Zweck wird Surendra Sinha, Kommissar indischer Abstammung und eigentlich aus seinem Beruf ausgestiegen, reaktiviert. Er hat noch nie auf deiner Bühne gestanden. Das stört niemanden außer ihn selbst. Mit Todesverachtung übernimmt er diese Theater-Mission und ahnt dabei nicht, was alles auf ihn zukommen wird. Nur eines weiß er: Wenn er das Rätsel nicht rechtzeitig vor der Premiere löst, steht sein Leben auf dem Spiel.
    Ich war schon sehr gespannt auf diesen Theater-Krimi. Und es geht schon gleich spannend los: Ausgerechnet bei der Premiere der Komödie „Viel Lärm um nichts“ verunglückt ein Schauspieler tödlich. Und schon bald ist klar, dass hier wohl ein Mord geschehen sein muss. Doch die Polizei tappt völlig im Dunkeln. Ein Jahr später soll die Komödie wieder gespielt werden. Doch eine anonyme Warnung erscheint: Da hat es jemand auf den neuen Don Pedro-Darsteller abgesehen. Was ist hier los? Die Kripo hat eine ausgezeichnete Idee, denn Surendra Sinha, der seit einiger Zeit aus seinem Beruf ausgestiegen ist und eigentlich gerade in Indien ist, soll undercover als Schauspieler ermitteln. Na, ob das gutgehen wird? Lest einfach selbst! Ich habe schon einige Bücher von Ingrid Zellner gelesen und noch nie hat sie mich enttäuscht. Auch dieser Krimi ist wieder einmal packend, spannend, fesselnd und aufregend sowie rasant. Hier passiert jede Menge und ich hatte echt Herzklopfen und hoffte so sehr, dass alles gut ausgeht. Doch leider gibt es hier so einige Verdächtige und Surendra alias Arjun hat hier viel zu tun und muss echt aufmerksam sein. Ich mag den Schreibstil der Autorin Ingrid Zellner sehr und finde, dass sie hier einen tollen Krimi, der auch noch in der Theaterwelt spielt, zu Papier gebracht hat. Auch die schwäbischen Einlagen, wie „Mordsg´schiss wega nix“ fand ich toll und ich musste ab und zu auch mal lachen. Der Spannungsbogen war so toll, dass ich dieses Buch an einem Tag verschlungen habe und am Ende dann ziemlich baff war, denn mit diesem Täter hatte ich nicht wirklich gerechnet. Sie hat geschickt falsche Fährten ausgelegt. Mich hat die Autorin Ingrid Zellner auf jeden Fall begeistert, fasziniert und überzeugt. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    „...Ein unheilvolles, knarzendes Geräusch ertönte, dann brach plötzlich der Geländebalken unter dem Druck von Don Petros rechter Hand mit lauten Splittern durch...“

    Und damit war die Premiere auf der Freilichtbühne des Naturtheaters Hayingen gelaufen. Der Hauptdarsteller war tot.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an.
    Die neue Spielzeit ist in Sicht. Bei der Aufklärung des Mordfalls, denn nichts anders war es, sind bisher keine Fortschritte erzielt worden. Ein neuer Schauspieler konnte ebenfalls nicht verpflichtet werden. Also soll Lars Lege, der Direktor des Theaters, die Rolle in dem Shakespearestück übernehmen. Dem passt das aber gar nicht.
    Dann erscheint im Schaukasten eine Drohung. Dort steht, auch der neue Don Petro werde sterben. Jetzt legt Lars die Rolle nieder. Da beschließt die Reutlinger Polizei, einen Ermittler undercover ins Ensemble zu schicken. Die Wahl fällt auf Surendra Sinha, der sich dafür einen Künstlernamen zulegt.
    Kommissar Sinha hatte schon in drei Fällen ermittelt. Doch dann hat er kurz nach der Pandemie gekündigt. Momentan ist er in Indien.

    „...Bei den Sikhs waren alle Menschen willkommen, egal welcher Herkunft und Religion...“

    Das hatte Sinha in Deutschland anders erlebt, obwohl er hier geboren war. Nun kehrt er zurück. Von Schauspiel allerdings hat er keine Ahnung. Doch sein Äußeres ist wie für die Rolle geschaffen.
    Sinha kann gut zuhören. Durch geschickte Fragen bringt er die Menschen zum Reden. Wird er rechtzeitig vor der Premiere den Fall lösen?
    Schnell zeigt sich, dass es unter den Schauspielern erhebliche Spannungen gibt. Zwei Fragen stehen im Mittelpunkt und warten auf eine Antwort. Welche Gemeinsamkeit gibt es zwischen den Toten und Lars Lege? Geht es nicht um die Personen, sondern darum, dass Theater in den Ruin zu treiben?
    Sinha hat eine weitere Idee. Sie betrifft die Bühnenfigur.

    „...Der Mann ist ein Außenseiter in der Gesellschaft, der zum Schurken wird, als er eine unschuldige Frau in Schwierigkeiten bringt...“

    Ist der Täter ein Rächer unschuldiger Frauen? Sowohl der Tote als auch Lars würden in das Schema passen.
    Mir gefällt, dass die Gedanken der Protagonisten kursiv wiedergegeben werden. Sinha zum Beispiel zeichnet ein feiner Humor aus. Den braucht er auch, denn im Team der Kriminalisten trifft er auf einen alten Bekannten, der sofort für zwischenmenschliche Spannung sorgt. Glücklicherweise kommt er damit bei allen anderen schlecht an.
    Es sollte noch einiges passieren, bis sich der Täter in einer ungewöhnlichen Situation selbst entlarvt.
    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Gekonnt eingebunden wurden die lokalen Gegebenheiten der schwäbischen Alb.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 22.03.2024

    Als Buch bewertet

    Tod auf der Schwäbischen Alb
    Nach schweren Schicksalsschlägen und dem Austritt aus dem Polizeidienst ist Surendra Sinha auf der Suche nach einem neuen Platz im Leben. Da bekommt er in Indien einen Anruf von seinem alten Freund und Mentor Hasemann, er solle sofort nach Reutlingen kommen. Als Surendra dort eintrifft, will er voll Ärger sofort wieder abreisen, lässt sich dann aber zu einem besonderen Einsatz überreden, weil er schlichtweg nichts besseres vorhat. Er soll Undercover beim Naturtheater Hayingen einen alten Mordfall aufklären und einen neuen angekündigten verhindern. Dazu soll er im Theaterstück die Rolle des letzten Opfers übernehmen.

    Die Ensemblemitglieder eint die Liebe zur Schauspielkunst, aber ansonsten brodelt es gewaltig. Eifersucht, Neid und Homophobie führen immer wieder zu Auseinandersetzungen, die den Erfolg des Theaters gefährden. Nach und nach sucht Surendra das Gespräch mit möglichen Verdächtigen. Geschickt bringt er sie dazu, ihm mehr zu erzählen, als sie ursprünglich wollten. Zu Beginn hilft es eher weniger. Die Zahl der Verdächtigen wächst weiter. Mögliche Motive und Vermutungen schießen ins Kraut. Und die Zeit drängt, denn der Täter hat angedroht, erneut bei der Premiere zuzuschlagen. Der Tag der Permiere kommt und bietet den Zuschauern ein Schauspiel, das sie so schnell nicht vergessen werden.

    Ich mag die Krimireihe mit Surendra sehr. Die Fälle sind immer spannend und zu Beginn sehr verwirrend. Da die Autorin die Handlung gut strukturiert, ist die Auflösung am Schluss jedes Mal logisch und überzeugend. Dies ist auch hier der Fall . Gut gefällt mir zudem,. dass durch Surendras indische Wurzeln auch Dinge aus seiner Heimat Eingang in die Handlung finden . Die Spannung ergibt sich für mich durch die vielen Befragungen, die es auch mir ermöglichen, mit zu ermitteln, eigene Theorien aufzustellen und zusammen mit Surendra zu überprüfen. Auch kommt das Lokalkolorit nicht zu kurz. Vielleicht sollte ich mal einen Ausflug auf die Schwäbische Alb planen. Nach den anschaulichen Beschreibungen und Surendras Begeisterung, scheint sich eine Reise zu lohnen. Auch die Einblicke in die Arbeit des Naturtheaters verbunden mit dem Engagement der Laiendarsteller legen einen lohnenden Theaterbesuch nahe. Dreh-und Angelpunkt bleibt aber Surendra, der mit seiner leisen Art, die Fälle löst und dabei große Empathie für seine Mitmenschen zeigt, sowohl für die Opfer als auch die Täter. Damit hat er sich definitiv in mein Herz geschlichen.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Hayingen, ein kleines Städtchen in der Schwäbischen Alb. Hier geht alles noch seinen gemütlichen Gang, was auch die beschauliche Umgebung ausmacht. Hier ist auch ein Naturtheater, in dem jährliche Aufführungen stattfinden. Doch dann verunglückt der Darsteller des Don Pedro tödlich. Als im Jahr darauf das Stück erneut aufgeführt wird, findet sich im Schaukasten ein Aushang, dass auch diesmal der Mann, der den Don Pedro spielt, sterben wird. Bei der Kripo Reutlingen hat bis vor einiger Zeit der indische Kommissar Surendra Sinha ermittelt. Dieser nimmt gerade eine Auszeit in seinem Heimatland. Ihn will man als Undercover-Schauspieler dort einlotsen. Und wie es sein muß, wird ihm die Rolle des Don Pedro angeboten. Surendra fügt sich gut in das bestehende Ensemble ein und erfährt so manches Insiderwissen. Insbesondere die rassige Russin Oxana hat viel Unruhe die das Theater gebracht. Die Männer buhlten um sie und die Frauen platzen vor Eifersucht. Doch dann geschieht ein weiterer Mord. Die Aufführungen gehen aber weiter. Surendras Spürsinn ist nun gefordert. Und ohne viel Getöse wird dann der Täter dingfest gemacht. Das Buch ist kein blutiger Krimi. Die Autorin versteht die Handlung mit viel Witz und Esprit dem Leser nahezubringen, ein Regionalkrimi, der uns Land und Leute verstehen läßt. Sie geht gekonnt auf die einzelnen Charaktere ein und beschreibt die menschlichen Schwächen exakt. Durch viele Einschübe im Dialekt bekommt das Buch seine besondere Würze auch für Leser, die dem Schwäbischen nicht mächtig sind. Das besondere an dem Krimi ist auch noch, dass es eben dieses Naturtheater in Hayingen gibt und die Autorin dort selbst mit spielt. Im Anhang wird das Stück in groben Zügen für alle erklärt, die das Shakespearestück "Viel Lärm um nichts" nicht kennen. Außerdem finden wir noch eine Namensliste. Bestimmt ermittelt Surendra bald wieder in einem neuen Buch.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 21.03.2024

    Als Buch bewertet

    Dieser lesenswerte Regionalkrimi spielt auf der Schwäbischen Alb. Hauptschauplatz ist eine sehr beliebte Naturbühne, auf der es unvermittelt zu einem hinterhältigen Mord kommt. Es trifft gerade den Hauptdarsteller. Nun ist guter Rat teuer, Ersatz nicht einfach zu finden.

    Hier kommt der ehemalige Ermittler Surendra ins Spiel. Er fungiert nach kurzem Sträuben kurzerhand als Schauspieler und ermittelt undercover.

    Spannung und gute Unterhaltung im Künstlermilieu sind hier zu finden. Eine prima Wochenendleküre mit viel Spielraum für eigene Spekulationen.

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