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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 25.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Man hat eine Familie, damit sie einen in Verlegenheit bringt. Sei froh, dass du alleine bist." (Buchauszug)
    London 1822: Richard Brockwell liebt sein Leben und die Unabhängigkeit, die er in London hat. Was er sicher seiner gut situierten Familie verdankt. Allerdings besteht seine Mutter nun darauf, dass er das Weihnachtsfest in Ivy Hill verbringt und das nicht ohne Grund. Mrs. Brockwell möchte ihrem Sohn klarmachen, das die schönen Zeiten vorbei sind, die er Wohlstand in London leben konnte. Außerdem möchte sie ihm Arabella Awdry als Ehefrau ans Herz legen. Jedoch sträuben sich beide gegen die Absichten ihrer Eltern, den sie haben andere Pläne für ihr Leben. Allerdings lernen sie sich im Laufe des Fests immer besser kennen und gehen sich nicht mehr aus dem Kopf. Doch während Arabella zu ihrer Tante nach London möchte, beginnt Richard ein neues Leben in Ivy Hill. Ob sie sich jemals wiedersehen?

    Meine Meinung:
    Gerade das wunderschöne Cover passt zu der vorherigen Trilogie von Ivy Hill. Diese Weihnachtsgeschichte lässt mich in Gedanken wieder zu den alten Bekannten aus diesem heimeligen Städtchen reisen. Allerdings kann man diese Geschichte sehr gut auch ohne Vorkenntnisse lesen. Eine Weihnachtsfeier in einem so großen Kreis im Hause Brockwell ist schon etwas Besonderes. Wieder einmal erlebe ich, wie ab einem gewissen Stand damals die Eltern Einfluss gegenüber ihren Kindern hatten, selbst wenn diese längst erwachsen sind. Richard hat eine gewisse Verpflichtung, was ihn allerdings so gar nicht zu interessieren scheint. Recht schnell schleicht sich bei mir ein wohliges Gefühl ein, bei so einer schönen Weihnachtsfeier, bei der nicht nur die Familie, sondern auch viele Freunde dabei sind. Die Autorin hat den Flair dieser Zeit wieder wirklich beeindruckend dargestellt. Sei es das große Essen, den Kirchenbesuch oder die Spaziergänge im Schnee, ich habe das Gefühl, mit dabei zu sein. Dabei wirkt der anfänglich etwas überhebliche Richard im Laufe der Geschichte immer herzlicher und sympathischer auf mich. Arabella dagegen finde ich zu Beginn recht natürlich liebenswert und charmant. Erst später empfinde ich dann beide doch als ein wenig stur und uneinsichtig. Gut dagegen finde ich, dass die Autorin auf die Armut in der Gesellschaft eingeht. Hier haben mir Richards Ideen, seine Umsetzungen und die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sehr beeindruckt. Man spürt, wie sehr er sich der Familie Reeves verbunden fühlt. Genauso begeistert mich, wie er sich für den kleinen Waisenjungen Jamie einsetzt. Schade finde ich nur, dass ich zu wenig von Richards Vergangenheit erfahre. Es hat mich gefreut, wieder von einigen Charakteren aus den anderen Büchern zu erfahren. Bedauerlich fand ich, dass zwar viele christliche Werte und der Kirchenbesuch in dem Buch auftauchen, doch ansonsten wenig Christliches in diese Geschichte einfloss. Hier hätte ich doch ein wenig mehr erwartet gerade zur Weihnachtszeit. Trotzdem kann mich die Autorin mit ihrer historischen Weihnachtsgeschichte überzeugen. Man merkt, dass sie eine besondere Liebe für diese Zeit hat, darum gibt es 4 1/2 von 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    Furbaby_Mom, 11.12.2021

    Als Buch bewertet

    *** Bezaubernder weihnachtlicher Regency-Roman ***

    Als riesiger Jane-Austen-Fan bin ich natürlich immer Feuer und Flamme, sobald ich einen neuen Regency-Roman entdecke - und wenn dann auch noch Weihnachten thematisiert wird, bin ich ganz selig! Schon seit einiger Zeit standen die drei zuvor veröffentlichten Bände von Julie Klassens Ivy-Hill-Reihe auf meiner Wunschliste, und nach der Lektüre von "Weihnachtsglück in Ivy Hill" bin ich nun definitiv überzeugt davon, dass ich sie unbedingt lesen muss!

    Ich kann nur sagen: Was für ein Träumchen! Die Geschichte um den unverbesserlichen Junggesellen Richard (- erfolgloser Autor, überzeugter Single, charismatischer Lebemann -), der nur widerwillig der Einladung seiner Mutter folgt, Weihnachten gemeinsam mit seiner Verwandtschaft auf dem noblen, ländlich gelegenen Wohnsitz der Familie zu verbringen, dort zu seinem Verdruss feststellen muss, dass die Frau, mit der er verkuppelt werden soll, tatsächlich eine charakterstarke Schönheit ist, und sich im Laufe der Handlung nicht nur den Fehlern seiner Vergangenheit stellt, sondern sich auch seines Glaubens an Gott besinnt, hat mir unheimlich gut gefallen!

    Der angenehme Schreibstil der Autorin ist so fesselnd und vereinnahmend, so voller liebevoll eingeflochtener Details, bildlicher Beschreibungen und interessanter historischer Informationen, dass ich mich direkt in die damalige Zeit zurückversetzt fühlte. Was kann es Schöneres geben für Fans von Austen, Brontë und der Netflix-Serie Bridgerton, als einen solch authentischen Einblick in die einstigen englischen (Weihnachts-)Traditionen zu erhalten?

    Gekrönt wird diese durch und durch zauberhafte, romantische Geschichte von herrlich sympathischen Figuren, die man einfach ins Herz schließen muss. Richard versetzt sein Umfeld mit seinen provozierend-frechen, nahezu rüpelhaft-ungenierten Kommentaren regelmäßig in Aufruhr, aber schnell wird klar, dass er im Grunde ein sehr warmherziger, loyaler Mensch ist. Er durchlebt eine tolle Entwicklung, mehr als einmal standen mir ein paar Tränchen der Rührung in den Augen. Spätestens als er einen kleinen Hund rettet und bei sich aufnimmt (und fortan in niedliche, speziell für den Hund geschneiderte Outfits einkleiden lässt), hatte er bei mir einen Stein im Brett. Den Nebenfiguren sind ebenfalls bedeutungsvolle Parts zugeschrieben worden und hin und wieder gibt es sogar eine kleine Anspielung auf einige Szenen aus Jane Austens Romanen.

    Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass der christliche Aspekt um den Glauben an Gott, Nächstenliebe und Vergebung ganz natürlich in die Handlung eingeflochten worden ist und sich völlig selbstverständlich in das große Ganze einfügt. Skeptischen Leserinnen und Lesern, die eventuell zunächst von der Bezeichnung 'christlicher Roman' abgeschreckt sind, kann ich versichern, dass hier niemand von seitenlangen Bibelversen erschlagen wird. Vielmehr erkunden wir mit den Figuren die Sitten jener Zeit, als z.B. die Unterstützung verarmter Witwen sowie wohltätige Gaben an Armenhäuser ein fester Bestandteil der Weihnachtsfeiertage waren.

    Der Autorin gebührt ein großes Lob für die intensiv betriebene Recherche. Dank dieses mal gefühlsbetont, mal mit einem Augenzwinkern erzählten Romans, der in der dritten Person (im Präteritum) aus der Sicht von Arabella und Richard geschrieben ist, habe ich meine Kenntnisse über die faszinierende Regency-Zeit noch mehr vertiefen können. Die Standesunterschiede sind deutlich hervorgehoben worden, z.B. gab es klare Verhaltensregeln für den Umgang mit dem Hauspersonal, strenge Anstandsregeln für den Kontakt zwischen Unverheirateten, allgemein eingebürgerte Abläufe für gesellschaftliche Zusammenkünfte sowie heutzutage undenkbare Vertragsregelungen für Dienstverhältnisse. Frauen hatten nur wenig Mitspracherecht, wenn sie nicht zufällig aufgrund eines Vermögens unabhängig agieren konnten. All das las sich wahnsinnig spannend, zumal nach und nach ein altes Geheimnis um Richards Jugendfreundin gelüftet wird; gleichzeitig versprühte die Story ein so stimmungsvolles, weihnachtliches Flair, dass ich die Lektüre als total entspannend empfunden habe.

    Fazit: Charmant-humorvolle Feel-Good-Story, historischer Regency-Roman und atmosphärische Weihnachtsgeschichte in einem. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und begeisterte 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Martina M., 23.12.2021

    Als Buch bewertet

    England, 1822: Richard, ein sehr von sich eingenommener junger Mann, hat Ivy Hill verlassen und lebt in London. Zum Weihnachtsfest kehrt er in seinen Heimatort zurück, da die Familie ihn nicht weiter unterstützen will. Dort trifft er Arabella, die genau wie er nicht daran denkt, zu heiraten.

    Julie Klassen hat zahlreiche Romane geschrieben, von denen mehrere den Christy Award gewannen. (Quelle: Klappentext)

    Es ist mein erster Roman von Julie Klassen, der mich, um es vorweg zu sagen, völlig überzeugt hat. Auch ohne die anderen Bände der Reihe zu kennen, war ich sofort von der Geschichte gefangen. Die Autorin versteht es meisterhaft, ihrer Leserin das Gefühl zu geben, ein Teil der Geschichte zu sein. Eine Karte von Ivy Hill zu Beginn des Romans trägt dazu bei. Mit wenigen Worten skizziert sie ihre Protagonisten, so dass sofort ein Bild entsteht. Christliche Aspekte werden perfekt in die Geschichte eingebettet. Insbesondere Richards Entwicklung ist sehr gut nachvollziehbar, denn schon im ersten Kapitel wird deutlich, dass hinter der Fassade des egoistischen jungen Schnösels ein warmherziger Mann steckt, der sein Päckchen zu tragen hat oder, wie es die Autorin ausdrückt, „seine Leichen im Keller“.


    Fazit: ein wunderbarer Roman um Liebe, Nächstenliebe und Vergebung für gemütliche Lesestunden im Winter

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  • 4 Sterne

    Kerstin1975, 07.12.2021

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Südengland im beginnenden 19. Jahrhundert: Weihnachten steht vor der Tür und auch Richard Brockwell ist auf dem Weg zu seinem Heimatdorf – doch nicht das bevorstehende Fest ist der eigentliche Grund. Richard ist ein Bonvivant und Lebemann und seine Mutter hat ihm jetzt den Geldhahn zugedreht. Ihr Wunsch: eine Hochzeit mit der jungen Arabella. Doch Richard liebt seine Freiheit und denkt gar nicht an eine dauerhafte Bindung...


    Persönlicher Eindruck:

    „Weihnachten in Ivy Hill“ ist ein weihnachtlicher Kurzroman zu Julie Klassens Regency-Serie rund um das Dorf Ivy Hill und seine Bewohner. Doch auch ohne jedwede Vorkenntnis lässt sich diese feine, weihnachtliche Geschichte genießen. Man kommt aufgrund des eingehenden, lebendigen Schreibstils schnell hinein in die Handlung und fasst Fuß im winterlich verschneiten Südengland und dem Familiensitz der Brockwells, dem Schauplatz dieser Geschichte.

    Hauptfigur ist Richard, ein Frauenheld und Lebemann, ganz im Stil von Maupassants Bel Ami. Frauen zu becircen, ihnen den Kopf zu verdrehen, das gefällt dem jungen Freigeist – jedoch scheut er bislang jedwede feste Bindung. Konflikte gibt es insoweit, als dass er sich in seinem Heimatort schnell wiederfindet zwischen zwei völlig unterschiedlichen Frauenfiguren: der betuchten Arabella, Wunschkandidatin von Richards Mutter einerseits und andererseits seiner Jugendfreundin Susannah, die selbst inzwischen Witwe ist.

    Die Handlung ist relativ unspektakulär und unaufgeregt, große Überraschungen und spannende Wendungen gibt es kaum. Jedoch erhält der Leser einen Einblick in das Leben im beginnenden 19. Jahrhundert in England, in alte Weihnachtsbräuche und darin, wie man damals die vorweihnachtliche Zeit und das Weihnachtsfest beging.

    Vieles ist völlig anders, als wir es von heute kennen, vieles ist heimelig-vertraut. Die Familien kommen zusammen, es gibt gemeinsame Essen, Spiele und man trifft sich mit Freunden. Erstaunlich ist, wie die Menschen schon Wochen zuvor feiern, auf Bälle gehen und zu Teegesellschaften – aber auch die Armen des Dorfes werden nicht vergessen.

    Hier gefielen mir besonders die Passagen um den Lehrlingsjungen aus der Druckerei, hier hätte ich mir noch viel mehr Handlung gewünscht. Ebenso mochte ich die Familie von Honeycroft, die trotz Armut zusammenhielt und nicht jammerte, sondern aus der Situation das Beste machte.

    Und es wäre nicht England, wenn auch nicht etwas verschrobene Passagen im Roman vorkämen. So fand ich Richards Art, wie er seinen kleinen Hund „kostümierte“, etwas merkwürdig – aber nun gut. Den Hund schien es nicht zu stören, also soll es mich das auch nicht.

    Alles in allem schwang auch ein feiner christlicher Grundton unauffällig in der Geschichte mit und wer historische Romane mit weihnachtlicher Kulisse gerne mag, ist hier auf alle Fälle gut aufgehoben!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesestern, 14.01.2022

    aktualisiert am 16.01.2022

    Als Buch bewertet

    Unvergessliche Feiertage und bezaubernde Begegnungen

    „Weihnachtsglück in Ivy Hill“ von Julie Klassen ist im September 2021 bei SCM Hänssler erschienen.
    Richard Brockwell, bekannt als dandyhafter Tunichtgut, der auf Kosten seiner Familie sein Leben in einem noblen Londoner Stadthaus genießt, war seit Jahren nicht mehr zuhause in Ivy Hill.
    Nun erzwingt seine Mutter, die verwitwete Lady Barbara seinen Besuch an Weihnachten. Und Richard bleibt nichts anderes übrig, als sich zu fügen, um seine finanzielle Freiheit nicht zu verlieren. Gleichzeitig plant er direkt nach den Feierlichkeiten schnellstmöglich abzureisen, um wieder in sein Londoner Stadtleben zurückzukehren.
    Doch es kommt anders als erwartet…
    Mein Leseeindruck:
    Diese Geschichte hat mich von Anfang an begeistert und bis zum Ende wunderbar unterhalten.
    Ich habe selten einen Roman gelesen, der mir ein solches Lesevergnügen beschert und mich atmosphärisch eingenommen von Seite zu Seite begleitet hat.
    Die Protagonisten allen voran Richard Brockwell, Susanna Evans und Arabella Awdry sind mir beim Lesen ans Herz gewachsen und ich habe deren Entwicklung mit großer Freude verfolgt.
    Der Schreibstil von Julia Klaasen, die ich hier zum ersten Mal als Autorin kennengelernt habe, hat mich vollends überzeugt und mein Interesse an weiteren Werken beflügelt. So freue ich mich schon auf den nächsten Roman von ihr.
    Fazit:
    Eine wunderbare Lektüre, die zwar in der Weihnachtszeit spielt, aber auch noch nach Weihnachten ihren Lesezauber entfaltet und jeden Lese-Tag zum Festtag macht.
    Ein Buch, das glücklich macht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 23.12.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Richard ist ein Lebemensch, wie er im Buche steht und auch solche versucht er zu schreiben und zu vertreiben. Doch seine Mutter möchte ihn lieber an Weihnachten zu Hause sehen und verheiraten. Widerwillig fährt er an Weihnachten nach Hause und entdeckt unter den Hausgästen eine interessante Frau. Doch diese will genauso wie er nie heiraten und es stehen auch unausgesprochene Geheimnisse dazwischen, die endlich gesehen werden möchten.
    Herrlich unaufgeregt in einem wunderschönen Setting ist diese weihnachtliche Erzählung angesiedelt. Sehr schön wurden die damaligen Gebräuche eingeflochten und mir fiel besonders gut die Wandlung der Charaktere an Weihnachten zu einem besseren Menschen. Julie Klassen versteht es, schöne Worte zu finden und den Leser am Weihnachten auf Ivy Hill teilhaben zu lassen. Als Manko empfand ich die vielen doch für mich wenig einprägsamen Namen und dass es keinen dramatischen Höhepunkt gab. Schön herausgearbeitet empfand ich die Vergebung und dass es an Weihnachten mehr als um das Schenken geht.
    Fazit: eine angenehme Weihnachtserzählung mit schönen Gegebenheiten an einem prägsamen Ort. Von mir gibt es wohltätige 4 Weihnachtssterne.

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