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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 26.12.2016

    Als Buch bewertet

    ein wunderbar humorvoller Roman, der auch zum Nachdenken anregt

    "Gib deinem Leben ruhig mal wieder einen kleinen Schubs. Aber wundere dich nicht, wenn es auf einmal Loopings dreht"

    *Inhalt*
    Das Leben ist eine Achterbahnfahrt – ohne ein paar Loopings wäre es langweilig!
    Aber es gibt immer wieder Menschen, die Achterbahnfahren nicht mögen. dazu gehört eigentlich auch die 49jährge Franziska. Ihre beiden Kinder sind groß und gehen beide eigene Wege und mit ihrem Mann Daniel ist sie auch glücklich, eigentlich!!!
    Dann tauchen wunderschön geschriebene Briefe an eine Laura Caspari auf. Keiner in der Nachbarschaft kennt sie, also öffnet Franziska sie, um eine Adresse zu ermitteln. Der Absender ist ein gewisser Alex. Franzi verliebt sich ein bisschen in ihn, denn sie fühlt sich gerade nicht sehr geliebt und vermutet auch, dass Daniel eine Affäre hat.
    Bringen diese Loopings Daniel und Franziska auseinander, oder hat deren Ehe noch eine Zukunft?

    *Meine Meinung*
    "Wenn das Leben Loopings dreht" von Theresia Graw ist ein wunderbar humorvoller Roman, der aber auch zum Nachdenken anregt. Mit ihren leichten und lockeren Schreibstil schafft es die Autorin mich sofort in die Geschichte zu katapultieren. Die kurzen Kapitel animieren mich das Buch zu inhalieren. Weglegen? Geht gar nicht. Oh Mann, was habe ich gelacht und den Kopf geschüttelt, die Irrungen und Wirrungen sind gut und glaubhaft beschrieben. In einigen Szenen konnte ich mich selbst entdecken.

    Franziska eine starke und selbstbewusste Frau, die eine paar schöne Liebesbriefe aus der Bahn werfen. Vielleicht liegt es auch an der Zahl 50 oder an das dann doch eintönige Leben, wenn die Kinder langsam flügge werden. Ich konnte mich gut in Franzi hineinversetzen, denn auch ich musste meine Leben anders organisieren, als meine Tochter aus dem Haus ging. Das ist gar nicht so einfach.
    Und mit Mona und Helen sind ihr zwei wunderbaren Freundinnen an die Seite gestellt worden. Die beiden sind sehr unterschiedlich, Mona mit ihrer offenen und herzlichen Art habe ich sofort ins Herz geschlossen. Bei Helen hat es etwas gedauert, sie ist gradlinig und nicht so ganz so gefühlsduselig, aber auch sie hat das Herz am rechten Fleck.
    Und auch die anderen Charaktere sind mit viel Liebe beschrieben worden und fügen sich gut in die Geschichte ein.

    *Fazit*
    Dieses Gute-Laune-Buch kann ich nur jedem empfehlen. Von mir bekommt der Roman eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara D., 18.01.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Brief von einem Unbekannten

    Stell Dir vor, Du findest in Deinem Briefkasten einen Brief – die Adresse ist korrekt, denn das ist die Deine, aber der Adressat bist nicht Du, sondern eine Laura Caspari. Der Brief enthält keinen Absender, man kann ihn also nicht zurückschicken und der Poststempel ist aus dem Ausland. Eine Laura Caspari ist im näheren Wohn-Umfeld nicht ausfindig zu machen. Was würdest Du tun? Ignorieren? Wegwerfen? Oder ihn öffnen und lesen?

    Letzteres hat Franziska getan. Sie hat den Brief geöffnet und findet einen von Hand geschriebenen, mehrseitigen Liebesbrief von einem Alex an diese Laura Caspari. Alex hat, wie er selbst im Brief schreibt, seine Postadresse extra nicht angegeben, da er nicht mit einer Antwort rechnet. Scheinbar ist er sich aber nicht so ganz sicher, was er wirklich möchte, denn es folgen noch weitere Briefe an Laura, die Franziska ebenfalls liest. Mehr und mehr wächst in ihr der Wunsch, den Absender dieser überaus liebevollen Briefe kennenzulernen und als Alex in seinem letzten Brief seine aktuelle Adresse offenbart, beschließt Franziska spontan, ihn zu besuchen. Ihr Mann ist auf Geschäftsreise und die beiden Kinder sind anderweitig beschäftigt und so parkt sie den Hund bei den Nachbarn und macht sich auf, einen Mann zu (be)suchen, von dem sie nichts kennt als seinen Namen und seine Handschrift.

    „Wenn das Leben Loopings dreht“ von Theresia Graw ist mitten aus dem Leben gegriffen. Franziska ist 50 Jahre alt, verheiratet, hat Haus, Hund und 2 Kinder und lebt in gesicherten Verhältnissen. Ihr Mann ist ein angesehener Wissenschaftler und in ihrer Ehe hat sich der Alltag breit gemacht. Daniel verbringt sehr viel Zeit auf der Arbeit, die Kinder verlangen auch nicht mehr rund um die Uhr nach der Mutter und außer dem Hund interessiert sich niemand so wirklich für sie und so rutscht Franziska, in eine Art Midlife-Crisis. In den Briefen von Alex findet sie etwas, was ihr in ihrem Leben gerade sehr fehlt und so wundert es nicht, dass sie sich mehr und mehr zum Briefeschreiber hingezogen fühlt und diesen dann auch sucht und findet. Dass sie an manchen Stellen impulsiv und ohne nachzudenken handelt, macht sie menschlich – auch wenn ich nicht jede/n ihrer Gedanken/Taten nachvollziehen kann.

    Bei Franziskas Mann Daniel muss ich Abbitte leisten. Ich bin wohl, wie viele andere LeserInnen vermutlich auch, einer falschen Fährte aufgesessen. Aber eigentlich hat Franziska den Weg geebnet, den ich dann gegangen bin. Sie steigert sich hier in etwas hinein und gelangt irgendwann an einen Punkt, wo sie keinen anderen Gedanken mehr zulässt als den, den sie selbst für real empfindet. Ein gewisses Maß an Eifersucht ist wahrscheinlich gut für jede Beziehung, aber bevor man sich so in etwas hineinsteigert wie Franziska das tut, sollte man den Weg gehen, der am vernünftigsten ist: Einfach mal miteinander reden.

    Neben den Kindern Basti und Isa, die beide noch ihren Weg im Leben finden müssen, lernen wir auch die homosexuellen Nachbarn „Tim und Struppi“ und Franziskas beide Freundinnen Helen und Mona kennen. Hier greift wohl der Spruch, dass Gegensätze sich anziehen, denn die Freundinnen könnten unterschiedlicher nicht sein – aber sie tun sich gut und können sich aufeinander verlassen. Und das ist es, was im Leben zählt.

    Der Schreibstil von Theresia Graw ist angenehm zu lesen und die Geschichte ist mit sehr viel Humor gespickt.

    „Und wir hatten erst neulich wieder Sex gehabt. Also relativ neulich. An Fasching, genauer gesagt.........
    Und davor? Weihnachten, glaubte ich. Aber welches Weihnachten? Im vorigen oder vorvorigen Jahr? Ich wusste es wirklich nicht mehr.“

    Alles in allem hat mich dieses Buch wirklich gut unterhalten und mir ein paar schöne Lesestunden beschert. Das Ende war überraschend anders als gedacht ….… aber vollkommen passend. Mit Sicherheit findet die ein oder andere Leserin sich in Franziska wieder.

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  • 5 Sterne

    Caren Lückel, 08.01.2017

    aktualisiert am 12.01.2017

    Als Buch bewertet

    Gib deinem Leben ruhig mal wieder einen kleinen Schubs. Aber wundere dich nicht, wenn es auf einmal Loopings dreht!

    Inhalt:
    Franziska führt ein ganz normales Leben. Mann, zwei Kinder (ein Student, ein weibliches Pubertier), Hund, Haus mit Garten, Nebenjob. Das Leben plätschert so dahin. Eines Tages findet sie einen Brief im Briefkasten. Die Adresse stimmt, allerdings ist er an eine andere Frau adressiert. Die Neugier siegt, Franzi öffnet ihn. Es ist ein handgeschriebener, sehr gefühlvoller Liebesbrief. Es bleibt nicht bei dem einen. Schließlich begibt sie sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei gerät ihr Leben aus den Fugen und dreht einige Loopings.

    Meine Meinung:
    Theresa Graw beschreibt realitätsnah und liebevoll den ganz normalen Wahnsinn im Alltag einer ganz normalen Familie. Die Charaktere sind herrlich authentisch gezeichnet, man kann sich in alle hineinversetzen. Selbst die Nebenrollen (z. B. das männliche Pärchen Tim und "Struppi") waren toll und überzeugend beschrieben. Manche Situationen im Familienleben und auch bei Franzis "Eskapaden" haben bei mir herzhaftes Gelächter ausgelöst!
    Was Franziska mit ihren 50 Lenzen für Ideen in den Kopf kommen, das ist teilweise haarsträubend. Sie steigert sich in Dinge hinein und handelt völlig kopf- und hirnlos.
    Am Ende wird aber alles gut.
    Neben der Familie spielen in ihrem Leben auch ihre beiden Freundinnen Mona und Helen eine Rolle. Sie sind äußerlich und charakterlich total verschieden, die drei bilden aber ein tolles Team und helfen sich gegenseitig durch die Tiefen des Lebens.
    Franzi erlebt die midlife-crisis. Ihre Ehe ist im Alltagstrott festgefahren, der Sohn ist ausgezogen, kommt aber mit seinem Leben nicht richtig klar. Die pubertierende Tochter erfüllt alle Pubertäts-Klischees! :) Es gibt bestimmt sehr viele Frauen, die sich mit Franziska identifizieren können.

    Fazit:
    Ein absolut empfehlenswertes, humorvolles Buch, das aber auch zum Nachdenken anregt.

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  • 4 Sterne

    Nicky Mohini, 10.12.2018

    Als Buch bewertet

    "Wenn das Leben Loopings dreht" ist ein schöner Roman über die Liebe und das Leben.

    Franziska hat zwei Kinder, einen tollen Job, der ihr Spaß macht und ist glücklich verheiratet. Zumindest empfindet sie so, bis sie plötzlich Briefe bekommt, die eigentlich gar nicht an sie, sondern an eine Laura Caspari gehen sollten. Da niemand aus ihrer Nähe diese Frau kennt, entschließt sich Franziska die Briefe zu öffnen. In ihnen schreibt Alex über eine wundervolle, aber dramatische Liebe zwischen ihm und Laura. Die romantischen und mitreißenden Worte von Alex lassen Franziska über ihre Beziehung nachdenken. Ein Kribbeln oder das Sprühen von Funken kennt sie schon lange nicht mehr, obwohl sie es unglaublich vermisst. Als Franzi es nicht mehr aushält, fasst sie den Entschluss, Alex zu suchen. Doch sie hätte niemals damit gerechnet, was diese Reise und die Briefe alles ins Rollen bringen können, denn Franzis Leben wird richtig durcheinandergewirbelt.

    Das Cover ist in einem sanften, schlichten Cremeton gehalten, der leicht in ein Rosa übergeht. Die drei großen Papierblüten bringen etwas Farbe in das Buch, jedoch kann ich sie nicht ganz mit der Geschichte verbinden. Was mir aber an ihnen gefällt, ist, dass sie einfach so unperfekt, aber doch akkurat wirken. Ich finde das Cover okay, aber es hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen.

    Franziska scheint auf den ersten Blick eine glückliche Frau zu sein, doch so nach und nach merkt man, das der Schein etwas trügt. Nachdem sie die Briefe von Alex erhalten hat, zweifelt sie an ihrer Ehe und den Gefühlen zwischen ihr und ihrem Mann. Außerdem hat sie das Gefühl, jeden Tag gleich zu erleben und nicht einfach mal etwas Verrücktes zu machen. Also versucht sie auszubrechen, aus ihrem Leben, ihrer Welt und endlich einmal sie selbst zu sein. Das finde ich sehr mutig und sympathisch. Sie muss lernen, mit vielen verschiedenen Dingen und Situationen umzugehen, auch wenn diese komplett neu für sie zu sein scheinen. Ab und an hatte ich so meine Schwierigkeiten mit Franzi, weil ich ihre Reaktionen nicht immer verstehen konnte.

    Alex ist ein romantischer, träumerischer und musikalischer Mann, der ein großes Talent hat, Briefe zu schreiben. Es ist sehr einfühlsam und verständnisvoll, weshalb er es einem sehr leicht macht, ihn zu mögen und ihn gern zu haben. Für mich ist Alex ein ganz besonderer Charakter, da er auch viel über Situationen nachdenkt und nicht immer im Affekt handelt.

    Daniel, Franzis Ehemann, macht immer einen etwas unterkühlten Eindruck. Seine Arbeit scheint ihm wichtiger zu sein, als seine Familie, was meine Ansicht nur noch verstärkt. Natürlich ist seine Arbeit unglaublich wichtig, doch es wirkt immer so, als wöllte er sich keine Zeit nehmen, was ihn nicht gerade zum sympathischsten Charakter der Geschichte macht.

    Franzis Freundinnen sind einfach Gold wert. Mit ihnen kann man so viel Spaß haben, aber auch über die ernsten und wichtigen Dinge des Lebens sprechen. Sie sind eine große Stütze für Franzi und stehen ihr mit Rat und Tat zur Seite.

    Alles in allem ist "Wenn das Leben Loopings dreht" ein wirklich toller Roman, der mir eine schöne Lesezeit beschert hat. Auch wenn das Cover nicht ganz mein Fall war und ich auch mit dem ein oder anderen Protagonisten kurzzeitig meine Probleme hatte, so hat mir das Buch trotzdem gefallen. Die Idee der Geschichte, der Schreibstil und die Entwicklung einiger Nebencharaktere konnten die Minuspunkte wieder ausgleichen. Wer also Lust auf einen Liebesroman hat, der nicht kitschig oder zu übertrieben ist, der sollte sich die Geschichte auf jeden Fall zu Gemüte führen.

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  • 4 Sterne

    Tiara, 05.01.2017

    Als Buch bewertet

    Inhaltsangabe:
    Franziska hat eigentlich alles um glücklich zu sein. Sie wohnt in einem tollen Haus, ist verheiratet, hat zwei nette Kinder und finanziell geht es ihnen auch nicht schlecht. Doch fühlt sie sich von ihrem Mann vernachlässigt, der nur noch seinen Beruf kennt und eine Überstunde nach der anderen schiebt.
    Da bekommt sie eines Tages handgeschriebene Briefe ohne Absender von einem Alex an eine Laura Caspari. Doch diese Laura ist ihr unbekannt und auch in der Nachbarschaft kennt sie keiner. Da beschließt sie die Briefe zu öffnen um eventl. etwas über diesen Alex zu erfahren.
    Sofort ist sie hin und weg von diesen gefühlvollen Liebesbriefen. Als in einem steht, wo Alex arbeitet und Franziskas Mann wieder mal auf Geschäftsreise ist, ohne sie mitzunehmen, entschließt sie sich zu Alex zu fahren und ihm die Briefe persönlich zurückzugeben.....

    Meine Meinung:
    Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, sie enthält viel Witz und ich konnte oft herzhaft lachen. Die Autorin hat genau meinen Humor getroffen. Auch die Protagonisten fand ich dermaßen lebendig und authentisch, somit konnte ich mich in jeden hineinversetzen. Franziska, die sich ungeliebt und nur noch als Hausfrau fühlt, ihre Tochter Isa ist mitten in der Pubertät, ihr Sohn Basti ist auf dem Selbstfindungstrip und ihre beiden Freundinnen sind auch Gold wert. Helen ist etwas ruhiger und besonnen, Mona handelt oft sehr impulsiv ohne groß nachzudenken. Sobald eine Hilfe braucht, kommt das Trio zusammen und lösen alle Probleme gemeinsam.
    Der Schreibstil ist richtig schön fliesend, die Seiten fliegen nur so dahin und es kommt keinerlei Langeweile auf.
    Nur zum Schluß hin, handelt mir Franziska dann doch etwas zu impulsiv, sie ist 50 und da reagiert man meiner Meinung nach etwas anders.

    Aber trotz dieses kleinen Kritikpunktes habe ich die Geschichte unheimlich genossen und möchte sie auch unbedingt weiterempfehlen, da man sofort gute Laune bekommt, wenn man von dem Trio liest.

    Leider kenne ich die anderen Bücher der Autorin noch nicht, da mich dies aber so begeistern konnte, kommen ihre anderen Bücher sofort ganz nach oben auf meine Wunschliste.

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  • 4 Sterne

    Melanie T., 12.12.2016

    Als Buch bewertet

    Theresie Graw’s „Wenn das Leben Loopings dreht“ ist schon vom Titel und vom Cover her ein Muß für Leser von Liebesromanen. Der im Blanvalet erschienene Roman vereint Liebe, Humor und Unterhaltung auf 412 Seiten.
    Franzi ist seit über 20 Jahren mit Daniel liiert und hat 2 Kinder, den mittlerweile ausser Haus studierenden Sohn und die sich mitten in der Pubertät befindliche Tochter. Ihr Leben besteht aus Haushalt, Treffen mit ihren beiden besten Freundinnen, Gassi Gängen mit dem Hund und kleinen Aufträgen als freiberufliche Werbetexterin. Plötzlich tauchen Liebesbriefe an eine Laura Caspari auf. Sie liest die Briefe, verliebt sich in den Verfasser und trifft sich mit ihm. Sie ist hin- und hergerissen, da sie ohnehin gerade den Verdacht hegt, dass ihr Mann sie betrügt.
    Bis man die 412 Seiten gelesen hat amüsiert man sich herrlich, es gibt Mißverständnisse, das Leben mit pubertierenden Jugendlichen wird beleuchtet, man lacht mit Franzi, man weint mit Franzi und man regt sich mit ihr auf, als sie z.B. zum 50. Geburtstag von ihrem Mann einen Rasenmähroboter bekommt. Es ist eine herrliche, spritzige, liebevolle, freundschaftliche Geschichte.
    Ich persönlich habe das Buch in zwei Tagen an einem Wochenende durchgelesen. Einmal angefangen konnte ich es wahrlich nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist sehr kurzweilig, die Sprache ist einfach und flüssig. Das Buch hat mich insgesamt mehr überzeugt als es die Inhaltsangabe vorab getan hat.

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  • 3 Sterne

    Lena, 05.12.2016

    Als Buch bewertet

    Franziska ist knapp 50 Jahre alt, seit ungefähr 25 Jahren mit Daniel verheiratet und Mutter zweier fast erwachsener Kinder. Ihr Alltag in der Villa in München bietet neben Hundespaziergängen mit dem arthritischen Mr Spock, Diskussionen mit der pubertierenden Tochter Isabel und einem Nebenjob als Werbetexterin bis auf die Treffen mit ihren beiden Freundinnen Mona und Helen wenig Abwechslung. Ihr Mann geht in seinem Beruf als Wissenschaftler in der Amöbenforschung voll auf und schenkt seiner Frau nur wenig Beachtung.

    Als von einem unbekannten Alex aus Hongkong adressierte Briefe an eine Laura Caspari irrtümlicherweise in Franziskas Brieflasten landen, kann sie ihre Neugierde nicht zurückhalten und öffnet die Briefe eines verliebten Mannes, der seine Jugendliebe Laura wiedersehen möchte. Nach dem Erhalt mehrerer gefühlvoller Briefe und vergeblichen Versuchen, diese der Post bzw. Laura Caspari persönlich zu übergeben, deren Adresse Franzi inzwischen ausfindig gemacht hatte, stellt sich Franzi vor, sie wäre diejenige, der Alex solche Briefe schreibt. Von ihren Gefühlen überwältigt, schreibt sie Alex sogar eine E-Mail, in welcher sie sich als Laura ausgibt und über ihren Ehefrust schimpft, die sie jedoch sofort wieder bereut.

    Alex sieht die Mail offensichtlich als Anreiz und kommt nach all den Jahren zurück nach Deutschland, wo er in einem Hotel in Hamburg als Barpianist eine Anstellung findet. Enttäuscht vom Geschenk ihres Mannes zum 50. Geburtstag, einem Mähroboter, nutzt Franzi die Gelegenheit als ihr Mann zu einem Kongress nach Thessaloniki reist und fährt für einen Kurztrip nach Hamburg, um Alex seine Briefe wiederzugeben. Die beiden verbringen einen romantischen Abend an der Alster und aus Franzis Schwärmerei entwickeln sich echte Gefühle für Alex.
    Franzis Gefühlschaos ist perfekt, als sie aufgrund eines verlängerten Aufenthalts von Daniel in Thessaloniki befürchtet, er könnte eine Affäre mit seiner jüngeren Assistentin haben.

    "Wenn das Leben Loopings dreht" ist ein humorvoller, typischer (Haus-)frauenroman über eine Frau in der Midlife Crisis, die sich von ihrem Mann zu wenig beachtet fühlt und die sich, nachdem die Kinder flügge geworden sind, nach ein wenig Abwechslung in ihrem Leben sehnt. Die Briefe des unbekannten Alex kommen wie gerufen, um aus ihrem Alltag auszubrechen.

    Die Geschichte spielt mit Klischees und ist durch die Fettnäpfchen, in die Franzi tritt, amüsant zu lesen, allerdings auch sehr vorhersehbar. Franzi war mir als Protagonistin zu einfältig und naiv, ihre Handlungen zum Teil kindlich unüberlegt und übertrieben.
    In Bezug auf die Briefe hatte ich mir mehr Spannung in Bezug auf die Aufklärung von Versender und Empfängerin und deren Liebesgeschichte versprochen.

    Der Roman bietet leichte Lesekost über ein eingeschlafenes Eheleben und zeigt, wie wichtig es ist, sich auch im Ehealltag und dem täglichen Einerlei die Leidenschaft zu bewahren, um nicht auf unüberlegte Abwege zu geraten.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 04.01.2017

    Als Buch bewertet

    Der Alltag hat sich ganz schön breit gemacht im Leben von Franziska. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Als ihr ein Brief aus Hongkong an eine Laura Caspari mit Franzis Adresse ins Haus flattert, will sie diesen zunächst loswerden. Doch schon bald ist er wieder da und noch ein weiterer Brief. Nach einigem Zögern öffnet sie die Umschläge und liest die Liebesbriefe eines Alex an seine frühere große Liebe. Franzi macht sich auf die Suche nach dem Absender.
    Der Schreibstil lässt sich angenehm und sehr flüssig lesen.
    Bei Franzi und ihrem Mann Daniel knistert es nach langen Ehejahren nicht mehr wirklich und Daniel hat wirklich kein Händchen für passende Geburtstagsgeschenke. Daher sprechen Franzi die Liebesbriefe von Alex sehr an und sie fängt an, ihr eigenes Leben zu hinterfragen. Das ist ja an sich nicht schlecht, aber sie verhält sich wirklich ziemlich pubertär und daher dreht ihr Leben dann heftige Loopings. Es geht also auch für den Leser ziemlich turbulent zu.
    Die Personen sind sehr gut und authentisch beschrieben. Anfangs konnte ich Franzis Handlungen ja noch nachvollziehen, aber mit der Zeit wurden mir ihre Aktionen immer unverständlicher. Zielgerichtet trifft sie jedes Fettnäpfchen. Gut, dass sie Freundinnen hat, die zu ihr stehen. Aber auch Alex Handlungsweise war mir nicht verständlich. Wer schreibt schon nach zwanzig Jahren solche Briefe und ahnt, dass sie nicht bei der Adressatin ankommen. Aber Laura scheint auch nicht so recht mit der alten Geschichte abgeschlossen zu haben, obwohl sie verheiratet ist.
    Es war nett und unterhaltsam zu lesen, aber manchmal war mir das Chaos auch zu viel.

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