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  • 3 Sterne

    32 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beatrice E., 16.03.2016

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv aber spoilerfrei ;)

    Ich bin auf das Buch im Netz aufmerksam geworden und hatte dann das Glück bei der Leserunde von L.B. dabei zu sein.
    Mich hat vor allem der Titel, der Klappentext und die Leseprobe neugierig gemacht.

    Der Erzählstil ist wirklich besonders und originell, da wir es mit Tagbucheinträgen, Briefen, SMS, E- Mails, Blogeinträgen Zeitungsberichten usw...zu tun bekommen. Diese Methode lädt natürlich fast automatisch zum miträtseln ein und ist sehr abwechslungsreich. Manche Abschnitte langweilten mich aber teilweise schon ein bisschen, da sie sich meiner Meinung nach oft um Belanglosigkeiten drehten, die ich für die Handlung nicht als wichtig erachtete. Auch kam es immer wieder zu Zeitsprüngen und obwohl diese klar deklariert waren, führten sie bei mir doch manchmal zu Verwirrungen.

    In dieser Geschichte treffen wir auf verschiedene Charaktere, die im Leben von Alice mehr oder weniger eine Rolle spielten.
    Leider konnte ich zu keinem von ihnen ein Bindung aufbauen nicht einmal zu Alice selbst als Hauptperson. Sie hielten mich bis zum Schluss auf Distanz und waren mir grösstenteils auch unsympathisch! Entsprechend konnte ich mit keiner Person mitfühlen, mitleiden oder mitfiebern, dass fand ich sehr sehr schade!

    Das Buch lässt sich gerade durch die spezielle Ausdrucksform recht schnell lesen und unterschwellig verspürte ich auch eine gewisse Spannung, trotzdem war ich nicht vollends gefesselt.
    Immer wieder werden einem kleine neue Infos- Happen zugeworfen,welche bei mir zu den verschiedensten Schlussfolgerungen führten.
    Ich gebe zu die Auflösung kam überraschend, für meinen Geschmack war sie aber irgendwie zu banal, ja fast schon an den Haaren herbeigezogen, mir fehlte da einfach der WOW- Effekt.
    Ebenso war für mich das Ende schlussendlich nicht befriedigend, vor allem auch deswegen, weil ich auf die grosse Frage " Wer war Alice?" keine ausreichende Antwort bekommen habe.

    Alles in allem ein sicher durchaus interessanter Roman, der aber meine grossen Erwartungen, die ich anhand der vielen begeisterten Statements auf dem Buch selber hatte nicht erfüllen konnte!

    Von daher vergebe ich drei Sterne

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  • 4 Sterne

    23 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly -., 31.03.2016

    Als Buch bewertet

    Die Meinungen über dieses Buch gehen ja doch stark auseinander, daher war ich sehr gespannt wie es mir gefallen würde.
    Ich war ganz überrascht über den Aufbau dieses Buches. Denn es ist nicht wie so oft, wie ein ganz normaler Roman gehalten.
    Es sind eher alles Einträge aus verschiedenen Zeitebenen. Sprich Tweets, Facebookeinträge, Briefauszüge oder aber auch Tagebucheinträge von Alice. Natürlich gibt es daneben auch noch SMS und Nachrichten der Voicemail.
    Dieses Buch beschäftigt sich damit, wer Alice eigentlich war.
    Anfangs erschien mir alles noch etwas wirr.
    Alice ist kompliziert, ich konnte erst nach und nach ein Draht zu ihr aufbauen.
    Aber sie erschien mir sogleich ziemlich traurig, einsam, depressiv und doch ziemlich extravagant.
    Man lernt Alice mithilfe ihrer Mitmenschen kennen.
    So führt z.b. ihre beste Freundin Megan nach ihrem Tod einen Blog, der sich mit Alice´ Tod beschäftigt.
    Aber man erfährt auch noch einiges über ihre Familiengeschichte, die mich doch ziemlich erschüttert und aufgewühlt hat.
    Wer mir immer wieder Rätsel aufgab, war Professor Jeremy Cooke. Mir war nicht ganz klar, worauf das Ganze hinausläuft und wie weit er da mit drinsteckt.
    Doch nach und nach kristallisierte sich langsam ein Bild heraus.
    Auch wenn man sich ein recht gutes Bild von Alice machen kann, so erfährt man gleichzeitig doch viel zu wenig von ihr.
    Dennoch hat sie mich auf ihre eigene Art und Weise berührt und gefesselt.
    Ihre Traurigkeit hat auch mich runtergezogen. Auch ihre Depressionen waren sehr gut spürbar für mich.
    Das ganze Geschehen ist durchzogen von Wut und Verzweiflung, daß macht das Ganze sehr drückend und das spürt man auch.
    Dennoch fand ich es überaus interessant und facettenreich, auch wenn sich mitunter ein paar Längen einschleichen.
    Die Abgründigkeit die hinter all dem steckt, nimmt immer klarere Formen an und das Grauen macht sich einfach bemerkbar.
    Interessant fand ich wie gut die Mitmenschen eigentlich Alice kannten.
    Da stellte sich mir unweigerlich die Frage, ob man den Menschen nur das zeigt, was sie sehen wollen.
    Auch wenn man denken könnte es wäre alles vorhersehbar, ja auch ich hatte meine Verdächtigen.
    So war es das dann doch nicht.
    Die Autorin wartet hier mit einer Wendung auf, die mich wirklich entsetzt und erschüttert hat.
    Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
    Schlussendlich finde ich es ein sehr gelungenes Werk, das nicht durch atemlose Spannung punktet. Viel mehr ist es sehr eindringlich, emotional und mit einer Ruhe gezeichnet, die das Ganze umso fesselnder macht.

    Das Buch ist in 6 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
    Die Charaktere sind recht gut gezeichnet, so das man sich ein gutes Bild machen konnte.
    Es hätte jedoch gern noch etwas tiefgründiger sein dürfen, für mich blieben einfach noch Fragen offen, was ich doch recht schade fand.
    Der Schreibstil der Autorin ist leicht und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten .
    Das Cover und der Titel passen gut zum Buch.

    Fazit:
    Ein Roman der vor allem durch seine Erzählweise in Form von Emails, SMS oder auch Blog- und Tagebucheinträgen punktet.
    Die Geschichte ist sehr vielschichtig und eindringlich gehalten.
    Es hat mich ergriffen, die düstere und drückende Atmosphäre drückt genau das aus, worum es bei Alice geht.
    Ich denke, entweder mag man dieses Buch oder nicht. Ich mag es definitiv.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 4 von 5 Punkten, weil es noch Schwachstellen aufweist.

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  • 3 Sterne

    30 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate H., 17.04.2016

    Als Buch bewertet

    Ich habe mir bei diesem Buch sehr schwer getan beim Lesen. Insgesamt ein ganz eigenartiger Schreibstil, bei dem ich nie richtig "rein gekommen" bin. Es war aber auch faszinierend bzw. nachdenklich, wie man durch diverse Einträge in den digitalen Medien und Sammeln von Informationen, das Leben nachrecherchieren konnte, in diesem Fall wurde damit immerhin das Verbrechen aufgeklärt.
    In der Mitte fand ich es dann spannend und auch das Ende war für mich überraschend.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin K., 26.03.2016

    Als Buch bewertet

    Alice Salmon, 25, engagierte Journalistin, lebensfroh, hübsch, ertrinkt in einem Fluss. War es Selbstmord, ein Unfall oder gar Mord?
    Ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke versucht die Wahrheit herauszufinden. Denn nicht alles ist so, wie es scheint. Alice litt unter Depressionen, trank manchmal zu viel, nahm Drogen und hatte sich von ihrem Freund getrennt, der sie betrogen hatte.
    Cookes Interesse an der Toten ist merkwürdig intensiv und auch er hat etwas zu verbergen.
    Wer war Alice wirklich? Welche Wahrheit ist die richtige?

    Was als „herausragender Psychothriller“ beworben wird, ist kein Roman im herkömmlichen Sinn. Die Idee, aus Tagebucheintragungen, E-Mails, Postkarten und Twitter-Meldungen eine Geschichte zu basteln, fand ich grundsätzlich interessant.
    Denn wenn man die einzelnen Beiträge so liest, erfährt man durchaus etwas über die Person, die gerade am Wort ist. Sei es Alice selbst, problematisch, unausgeglichen, aber auch idealistisch.
    Jeremy Cooke, der gut situierte, angesehene Professor, der mit seinen Eitelkeiten und Trieben zu kämpfen hat, Alices Mutter und ihre Alkoholprobleme – der Leser erfährt Stück für Stück mehr über die Charaktere und über das, was an dem Abend geschah, als Alice starb.
    Das Problem dabei: Es entsteht keine durchgehende Handlung, die Spannung aufbauen könnte.
    Auch die Zeitsprünge bei den einzelnen Beiträgen verwirren und lassen keinen Lesefluss aufkommen.
    Vieles an Informationen soll dem Leser die Personen näherbringen, wie z.B. eine Playlist von Alices Lieblingssongs. Nur wird so die Distanz leider nicht überbrückt, die von Anfang an zu den Figuren besteht. So ziemlich jede Person hat etwas zu verbergen oder einen nicht gerade netten Charakterzug. Normalerweise macht das Figuren interessant, aber hier schaffte ich es einfach nicht, Sympathie zu empfingen – nicht einmal für Alice, die für mich auch nicht greifbar wurde.
    E-Mails und Tagebucheintragungen alleine schaffen es wohl doch nicht, Nähe aufkommen zu lassen und streckenweise fand ich das Ganze etwas zäh und langatmig.
    Das Ende: Für mich doch überraschend, gut konstruiert.
    Tatsächlich kein Psychothriller im üblichen Sinn.

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