GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 72114473

eBook (ePub) 6.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly -., 13.03.2016

    Als Buch bewertet

    An diesem Buch ist mir zuerst das Cover aufgefallen und ich war gespannt, was es damit auf sich hatte.
    Der Einstieg gelang mir recht gut.
    Man lernt Vega kennen und sofort habe ich Anteil an ihrem Schicksal genommen.
    17 Jahre lang war Vega ein ganz normales Mädchen, das gern auf Feste ging und einen festen Freund hatte.
    Doch eines Tages hat sie ein Sturz bei einem Fest.
    Ein Sturz der alles für sie verändert hat.
    Nach dem Unfall leidet sie an Aphasie. Sie kann nicht sprechen, kaum lesen und nur mit größter Anstrengung schreiben.
    Langsam findet sie ins Leben zurück.
    Doch eines lässt sie nicht los.
    Wurde sie gestoßen oder war es wirklich nur ein Unfall?
    Ich mochte Vega sofort. Ich hab es bewundert wie sie gekämpft hat. Das sie nicht aufgab, auch wenn sie oft wollte.
    Sie erhält vor allem Unterstützung von ihrer Familie und von Theo.
    Die Autorin bringt hier ein sehr wichtiges Thema auf.
    Wie geht es dem betroffenden Menschen damit?
    Wie geht er damit um?
    Was macht es mit seinen Mitmenschen?
    Man leidet bei diesem Buch unglaublich mit Vega mit. Sie hat mich sehr berührt.
    Aber es ist nicht nur Vegas Geschichte, die ungemein zu Herzen geht.
    Es sind auch die Menschen um sie herum und wie sie auf diesen Umstand reagieren.
    Das ganze setzt viel Stärke und Einfühlsamkeit voraus und das wird doch recht deutlich gemacht.
    Es gibt Momente in den man einfach nur hilflos ist und schreien möchte.
    Man kann das sehr gut spüren und nachvollziehen.
    Es ist ein Kampf, der alles fordert.
    Vegas Geschichte ist sehr abwechslungsreich gehalten und es gab einige Momente, die mich doch ziemlich überrascht haben.
    Wenn man zwischen den Zeilen liest, kämpft man selbst immer wieder mit Ohnmacht und Verzweiflung.
    Ich hab natürlich auch immer gerätselt, aber wäre nie auf die Lösung gekommen.
    Aber letztendlich geht es nicht darum, wie es passiert ist.
    Sondern vor allem wie man selber damit umgeht, ob man es akzeptieren kann.
    Ich fand, das hat die Autorin recht gut hervorgebracht.
    Es ist ein Buch das auf jeden Fall sehr nahe geht und nachdenklich stimmt.
    Ich denke, wenn man so etwas liest, führt es dazu, daß man das Leben plötzlich ganz anders betrachtet.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Vega, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft. Man fühlt sich ihr unglaublich nah und nimmt einfach Anteil.
    Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran Theo.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht, aber auch fließend und mitreißend gehalten.
    Die Atmosphäre ist eher drückend und melancholisch , was aber sehr gut zum Thema passt.
    Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Mit viel Einfühlsamkeit erzählt die Autorin die Geschichte der 17jährigen Vega, die nach einem Unfall an Aphasie erkrankt ist.
    Ein Thema, daß mich nachdenklich gestimmt und sehr berührt hat.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara B., 28.02.2016

    Als Buch bewertet

    Buchrücken: Seit Vega bei einer Party gestürzt ist, kann sie weder sprechen, lesen noch schreiben. Diagnose: Aphasie. Doch war es wirklich ihr eigenes Verschulden? Oder wurde sie absichtlich geschubst? Als Vega diesen Verdacht gegenüber ihrer besten Freundin Ida und ihrer Schwester Alma andeutet, wenden sich beide vor den Kopf gestoßen von ihr ab. Vega ist frustriert und fühlt sich völlig unverstanden und entsetzlich einsam. Bis sie Theo trifft und sie gemeinsam die fehlenden Puzzlestücke in Vegas Erinnerung zusammensetzen...

    Jedes Kapitel beginnt mit Rückblicken, erst auf den Unfall, dann auf die Zeit danach...
    Durch eine andere Schriftart werden die verschiedenen Blickpunkte unterschieden...

    Das Buch beginnt mit Vegas Erinnerungen an den Unfall. Ihr fällt es schwer, normal weiterzuleben - verständlich mit einer Aphasie. Wie soll man sich äußern, wenn man nicht lesen, nicht schreiben und nicht sprechen kann?
    Also muss Vega von vorn beginnen und alles neu erlernen, Schritt für Schritt! Auf einem Workshop lernt sie Theo kennen. Auf den ersten Blick sind sie sich sympathisch und freunden sich an.
    Während sich frühere Freunde abwenden ist Theo da und steht in allem hinter ihr. Zusammen versuchen sie herauszufinden, was es mit Vegas Vermutung auf sich hat... Theo ermuntert Vega wenn sie deprimiert ist, trocknet ihre Tränen, wenn sie weint... Schnell wird er zu einem wichtigen Bestandteil in ihrem Leben...

    Eine sehr schöne, rührende Geschichte. Rund um Vegas Krankheit, aber auch um Familie, Freundschaft und Liebe. Ein ganz, ganz tolles Buch, einfühlsam, emotional und poetisch!

    Mein Fazit des Buches: Nichts im Leben ist sicher! Nichts selbstverständlich! Auch Dinge, die immer da sind, können plötzlich verschwinden! Erst dann begreift man, welchen Stellenwert sie eigentlich haben ...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwesen w., 17.04.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die 17-Jährige Vega ist auf einer Sommerparty gestürzt und so schwer auf den Kopf gefallen, dass in ihrem Gehirn ein großes Loch entstanden ist. Sie hat Aphasie.
    Ihr größtes Problem ist jetzt, dass sie sich nicht richtig mitteilen kann, denn auch wenn sie die Wörter und Sätze denkt, kommen oftmals andere aus ihrem Mund.
    Nur ihr Freund Johan und ihre beste Freundin Ida kommen sie besuchen.

    Meine Meinung:
    Vega hat es nicht einfach. Ein Jahr vor ihrem Abitur verliert sie ihre Sprache und muss zuhause erst mal wieder üben. Ihre Motivation hält sich in Grenzen und oftmals ist sie einfach nur sauer, dass sie sich nicht vernünftig mitteilen kann.
    Ihre Schwester Alma kommt meistens als arrogante, kleine Schwester rüber. Es scheint, als würde sie sich für etwas besseres halten und doch fühlt sie sich für Vega verantwortlich.
    Was Vega an Johan findet habe ich von Anfang an nicht verstanden, denn Johan wirkt schon jetzt wie ein Politiker, der nichts lieber macht, als sich selbst beim reden zuzuhören.
    Vegas Mutter war für mich einmal die Mutter, die sich Sorgen um ihr Kind macht und es in den Hintern treten möchte, aber anderseits wirkte sie durch ihre Bemühungen oftmals nervig.
    Als sie Vega in eine Selbsthilfegruppe schleift, war diese erst genervt, aber dort trifft sie auf Theo und mit ihm ändert sich alles.
    Theo hat auch Aphasie, kann aber schon wieder besser sprechen als Vega.
    Vega hätte nichts besseres passieren können, denn Theo wird zum Unterstützer, Mutmacher und Freund. Wenn sie sich unterhalten ist nichts komisch, sie schämen sich nicht etwas Falsches zu sagen, denn beide kennen das Problem die richtigen Worte zu finden.
    Auch wenn ich Vegas Frust verstehe, so hat sie mich mit ihrer negativen Art öfter genervt.
    Theo dagegen musste ich einfach toll finden, denn dieser Junge ist klug und so einfühlsam, dass er mich als altes Mädchen und auch als Mama einer (noch sehr kleinen) Tochter fasziniert hat.
    Ich weiß nicht, wie er vor seiner Aphasie war, aber so wie er jetzt ist, ist er einfach perfekt.
    Es gibt in der Geschichte einige Wendungen, die alles verändern und so die Spannung halten.


    Fazit:
    Obwohl dieses Buch eine Krankheit als Thema hat, wirkt es nicht bedrückend. Eine Liebesgeschichte frischt die Story auf, ohne kitschig zu wirken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Drei L., 27.06.2016

    Als Buch bewertet

    Der erste Blick fällt auf das verspielt romantische Cover. Ich finde es ansprechend. Und im nach hinein kann ich sagen, es passt zur Geschichte ;-)

    Seit einem scheinbar harmlosen Unfall leidet Vega an Aphasie. Hier zeigt uns die Autorin Nicole Boyle Rodtnes welche weitreichenden Folgen ein scheinbar harmloser Sturz haben kann. In einem Moment feiert Vega eine Sommerschulparty und im nächsten Moment kann sie weder Schreiben noch Sprechen. Für den Teenager beginnt eine grausame Zeit. Sie kann sich nicht verständigen und ihre Freunde haben sie vergessen.

    Bisher hatte ich noch keinen näheren Kontakt mit dieser Krankheit. Die Autorin gibt uns viele Hintergrundinformationen und Krankenbilder, sehr interessant.

    Der Aufbau der einzelnen Kapitel ist aussergewöhnlich. Zu beginn jedes Kapitels gibt es einen Rückblick aus Vegas Leben vor dem Unfall. Langsam erfährt der Leser wie sie früher einmal war. Nach und nach kommen Erinnerungen, die sie in Träumen verarbeitet. Bis die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft. Wie das Licht von einem erloschenen Stern lässt sich leicht und schnell herunterlesen.

    Dann kommt das eigentliche Kapitel. Vega erzählt wie ihr Leben verläuft. Welche Hürden sie tragen muss. Eingesperrt in ihrem Kopf kann sie sich nicht verständigen. Wütend darüber das man sie nicht versteht. Es dauerte nicht lange bis ich Vega in mein Herz geschlossen habe. Ihr Schicksal ist herzzerreissend. Die Autorin hat einen wunderschönen mitfühlenden und anschaulichen Schreibstil. Ich habe bei den Arztbesuchen mit Vega gelitten und gezittert. Aber auch die anderen Hauptcharaktere haben mich auf ihre Weise überzeugt. Alma die kleine Hilfsbereite Schwester und auch Theo ihr Leidensgenosse - Sehr Authentisch .

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Das Buch habe ich mit seinen knapp 250 Seiten an einem Nachmittag durchgelesen. Eine Geschichte die zum Nachdenken anregen kann. Denn von jetzt auf gleich kann sich das Leben komplett ändern. Schön das Vega ihren Weg macht und sich dafür Hilfe geholt hat.




    === Die Autorin ===
    Nicole Boyle Rodtnes ist eine dänische Schriftstellerin. Sie wuchs in Kopenhagen auf und besuchte eine Schule für Kinder- und Jugendliteratur. Sie schreibt v.a. Fantasy- und Kinder- und Jugendbücher. Der fantastische Jugendroman "Die Töchter der Elfen" ist ihr erstes ins Deutsche übersetztes Werk und Auftakt zur gleichnamigen Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 16.03.2016

    Als Buch bewertet

    Von dieser Geschichte hatte ich mir eigentlich etwas anderes erwartet..
    Zuerst die positiven Dinge:
    Ganz besonders gefiel mir hier als erstes, dass es mal keine amerikanische Geschichte ist, sondern eine aus Dänemark - ich finde, das merkt man dem Geschehen schon an.
    Außerdem finde ich die Grundidee - über Aphasie ein wenig zu informieren - sehr interessant.
    Zudem fand ich den Aufbau abwechslungsreich: Jedes Kapitel wurde mit einer Überschrift eingeleitet (die auch wirklich gepasst hat - ist ja nicht immer der Fall), dann wurde etwas über den Unfall oder die erste Zeit danach erzählt und dann wurde das Derzeit geschildert.
    Der Schreibstil der Autorin ist absolut angemessen. Auch dass die Geschichte aus Vegas Sicht erzählt wird, machte es mir leicht, einzutauchen. Wut, Verzweiflung, Hoffnung,.. All das bekommt man (mehr oder weniger gut) geschildert.
    Negativ hingegen ist mir dies aufgefallen:
    Für mich wurde zu viel Wert auf die Geschichte drumherum gelegt. Ich hätte mir noch mehr Fokus auf die Krankheit und Vegas Gefühle gewünscht. Durch die Suche nach der Wahrheit ging dieser Aspekt für mich ein bisschen unter. Die Gefühle Vegas wurden zwar beschrieben, aber irgendwie hätte ich mir hier und dort doch noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht.
    Es war somit für mich leider kein Buch, was mich vollkommen gefesselt hat, auch wenn ich viel über das Geschriebene nachdenken musste. Ich konnte es locker zur Seite legen und irgendwann wieder drin lesen.
    Auch hätte es für mich die Liebesgeschichte(n) nicht geben müssen. Wenn es hier um reine Freundschaft gegangen wäre, hätte sich dieses Werk im Genre "Jugend" deutlich von einigen anderen abgesetzt. So hat man aber genau das bekommen, womit man anfangs schon gerechnet hat und wurde nicht (positiv) überrascht.
    Ich glaube einfach, dass man noch viel mehr aus der Geschichte hätte herausholen können - gerade, was die Gefühle der einzelnen Personen betrifft. Aber ich finde, Nicole Boyle Rødtnes hat einen super Denkanstoß gegeben: Man nimmt manches einfach als zu selbstverständlich hin.

    ©2016

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein