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  • 3 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 26.10.2023

    Als eBook bewertet

    Spirituelle Reise, die mit einem Drama endet

    Zum Inhalt:
    Lucy wird von ihrem aufgelösten Vater Joe besucht, der behauptet, ihre Mutter Corinna sei verschwunden. Als sie die das Haus ihrer Mutter in Potsdam aufsuchen, findet sich tatsächlich keine Spur von ihr. Für Joe ist klar, Corinna ist nach Rishikes/Indien zurück, um zu finden, was sie damals dort verloren hat. Da Lucy momentan selbst eine Lebenskrise hat, beschließt sie, mit Lou ihrer Mutter hinterher zu reisen und erhofft sich von ihrem Vater endlich zu erfahren, was genau 1968 in Rishikes ein Ort, an dem sie gezeugt wurde, passiert ist und was hinter der Geschichte steckt, die ihr Vater immer mit den Worten zusammenfasst: „Wir brachen zu dritt auf und sind zu dritt zurückgekommen, nur in einer anderen Besetzung.“

    Meine Meinung:
    Viele schwärmen von den Büchern von Daniel Speck und somit wollte ich auch ein Buch des Autors lesen. Was bietet sich da besser als das Neueste. Was steckt hinter diesem Buch von Daniel Speck mit dem Cover eines orangen VW-Busses und dem Titel Yoga Town? Man ahnt es schon, dass die Hippie-Zeit eine große Rolle spielt. Und wirklich, der Autor entführt mich in die 68er, der Zeit der Beatles, der Friedensbewegung und einer großen Reise.

    2019 erzählt Lou auf der Reise nach Rishikes seiner Tochter nach und nach, wie es dazu gekommen ist, dass er, seine damalige Freundin Marie und sein Bruder Marc in den Ashram des Gurus Maharisi gekommen sind und was sie dort erlebt haben. Da es genau zum gleichen Zeitpunkt war, als die Beatles sich dort aufgehalten haben, ist es nicht verwunderlich, dass uns in dem Buch jede Menge Beatles Songs begegnen. Zeitsprünge zwischen 2019 und 1968 wechseln sich ab und zeichnen ein Bild von Menschen, die sich auf der Suche nach ihrem Seelenfrieden befinden, doch diesen nicht so leicht finden. Höhen und Tiefen wechseln sich in der Story ab. Umfangreich erzählt Daniel Speck eine dramatische Familiengeschichte, die nie richtig aufgearbeitet wurde. Leider entwickelte ich zu den Protagonisten aber keine Bindung, trotz sanfter Beschreibung ihrer Empfindungen fand ich sie letztendlich etwas farblos. Das Zeitgeschehen der 68er auf der Suche nach paradiesische Strände, Freiheit, Abenteuer und in östliche Philosophien sich selbst zu finden wurde detailreich beschrieben und brachte mich dieser Zeit näher, aber insgesamt konnte ich in die Geschichte nicht abtauchen. Eher verfolgte ich von außen einfach den Ablauf der Handlung, die zwar interessant ist, aber mich bedauerlicherweise nicht für sich einnehmen konnte.

    Fazit:
    Interessante, dramatische Reise in die 68er, die zwar gut unterhält, mich aber letztendlich nicht für sich gewinnen konnte.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fee04, 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    „Yoga Town“ von Daniel Speck ist eine ergreifende Liebesgeschichte
    und eine spirituelle Reise.

    Der Roadtrip nach Indien wird abwechselnd aus den Jahren 1968 und 2019 erzählt.

    Lucy, Yogalehrerin in Berlin und ihr liebevoller Vater Lou machen sich gemeinsam auf die Suche nach ihrer Mutter Corinna, die plötzlich verschwunden ist. Der strukturierten, depressiven, stilvollen und charismatischen Corinna sieht es jedoch gar nicht ähnlich einfach zu verschwinden.
    Nur eine Postkarte weist den beiden den Weg nach Indien.

    Ein Roadtrip für Lou in eine wilde und ungestüme Vergangenheit mit Geschichten, die nicht erzählt werden wollen. Tochter Lucy steckt gerade selbst in einer Lebenskrise und ist sich nicht sicher, was diese Reise in die Vergangenheit bringt.

    Und doch machen sich Lou und Lucy auf den Weg.

    Lou, sein Bruder Marc und seine Freundin Marie brechen spontan nach Indien auf; es ist 1968, der Weg zur Freiheit, zur Erleuchtung, einem gewaltlosen Leben, Meditation und der Antwort, warum der Buddha lächelt.

    „Awake, sleep no more!“
    Yogananda
    (Pos. 781, 7.Kapitel)

    Der Traum der damaligen Generation „Love, Peace and Freedom“ mit welchem sie die Gesellschaft verändern wollten, war eine riesige Welle, die alle Hippies Richtung Indien spülte.

    Die drei Suchenden treffen auf dem Trail Corinna und verbringen gemeinsam eine unglaublich intensive Zeit in Rishikes. In dem Ashram bei dem Pop-Guru Maharishi und den Beatles verbringen die jungen Menschen ihre Zeit, leben mit der Musik und sind im Einklang mit Körper und Geist; entweder durch Meditation oder Drogen. Jeder erlebt auf seine Art diese unfassbare Zeit.
    Bis etwas schreckliches passiert und alle Stillschweigen bewahren.

    2019: Lou und Corinna wollten nie mehr nach Indien, die beiden waren mit dem Land und der Kultur unglaublich vertraut und doch blieb Indien eine „Büchse der Pandora“ welche man fest verschlossen halten sollte.
    Warum gerade jetzt Indien? Und warum erzählt Lou immer nur Bruchstücke aus der Vergangenheit? Für Lucy ein Puzzle, das es zu lösen galt.
    Vielleicht ist dies der Schlüssel auf ihrem Weg. Und vor allem, wo ist Corinna?

    Lucy ist geübt in Verdrängung und der Annahme, dass sich die meisten Probleme nicht lösen lassen. Sie verdrängt auch den Bruch zu ihrem Mann Adnan und den Kindern.

    Ein Moment, in dem Lucy die Erfahrung von „Bewusstsein“ erlebt hat, bringt ihr geordnetes Leben komplett durcheinander. Nichts ist, wie es zuvor war.
    Und Lucy verzehrt sich nach diesem Gefühl, dieser Erfahrung.
    Und das schlimmste, sie konnte sich nach dieser Erfahrung nicht mehr mit sich und ihrem Leben identifizieren.

    Zwei Generationen, der Weg zum Bewusstsein und zum „Peace of mind“ werden hier unglaublich bildlich,intensiv und farbig gezeichnet. Höhen und Tiefen wechseln sich ab, genau wie die Zeitsprünge von 1968 zu 2019 und zurück. Der Autor hat den Hippie Trail mit seinen leichten und schwierigen Wegen unglaublich lebendig und leicht gezeichnet. Und doch ist nicht immer alles Gold was strahlt, die inneren Leiden sind schwer, die Hoffnung schwängert jeden Luftzug auf dem Weg nach Indien auf ein anders, freies Leben. Die Musik der 60er Jahre klingt durch die Seiten. Als Leser ist man direkt in Indien, die Gerüche, die Komposition und das Gras benebelt die Sinne.

    „Gandhis Worte: Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.“
    begleitet uns durch den bewegenden Roman.

    Daniel Speck hat mit seinen Protagonisten großartige Charaktere gezeichnet. Der Roman zeichnet sich durch die verschiedenen Formen von Liebe aus. Einer Reise nach Innen, in die Vergangenheit und zur Zukunft.
    Was eine Familie ausmacht und wofür es sich lohnt zu leben.

    „ Und dafür, niemand mehr zu werden, weil man schon alles war.“
    (Pos. 3028, 23.Kapitel)

    Ein unglaubliches Meisterwerk von einem begnadeten Erzähler.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 09.12.2023

    Als eBook bewertet

    In diesem Buch wird der Leser auf eine Reise der Sechziger bis in die Gegenwart mitgenommen. Es handelt sich um eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. 2019 gehen Lucy und ihr Vater Lou zu dem Ort, wo alles begann. 1968 fahren zwei Brüder und zwei Frauen nach Indien. Es ist die grosse Hippie Zeit angebrochen. In Rishikesh treffen sie auf ihre Idole die Beatles und den Pop Guru Maharishi. Sie erleben die beste Zeit ihres Lebens hier. Zurück kehren nur zwei. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Nach der Geburt ihrer Tochter schwören sie niemandem ihr Geheimnis zu verraten. Das Lesen dieser Liebes und auch Familiengeschichte ist spannend und interessant zugleich. Ich selber habe diese Zeit miterlebt und kann vieles, was hier geschrieben wird nachvollziehen. Bei vielen Situation, die ich gelesen habe, kam ich mir vor wie eine Reise zurück in meine Jugendzeit. Das Lesen der Geschichte hat mir sehr gefallen. Ich kann dieses Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Reise in die 68-er Jahre
    Hmmm, irgendwie fand ich den Einstieg in dieses doch etwas eigenwillige Buch schon etwas seltsam. Zwischen abrechen und weiterlesen hin und hergerissen, wollte ich dann aber doch erfahren was mich noch erwartet.
    Ohne jetzt Details zu verraten, geht es letztendlich um eine nicht verarbeitete Lebens/Familien Geschichte, abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart aufbereitet.
    Man erhält als Leser einen Einblick in die 68-er, der guten alten Hippiezeit, aber auch
    über die damalige Friedensbewegung und nicht zu vergessen auch über die Beatles.
    Insgesamt ein etwas anderer Roman mit „abgefahrenen“ Protagonisten und sicher nicht nur für Beatlesfans lesbar.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Indische Erfahrungen

    In dem Roman Yoga Town führt uns Daniel Speck zweimal nach Indien.
    Lucy ist Yogalehrerin.

    Ihr Vater kommt aufgeregt zu ihr, er kann Lucys Mutter nicht erreichen.
    Sie erfahren, das die nach Indien gefahren ist. Da die Beiden sich Sorgen machen, fahren sie ihr nach.
    Jetzt erfährt Luca von der früheren Reise. Ihr Vater, sein Bruder und zwei Freundinnen waren als Hippies in Indien.
    Der Autor schildert die Orte und die Personen perfekt. Ich konnte mich in die Zeit wunderbar hinein denken.
    Für Lucy entwickelt sich eine Reise voller neuer Eindrücke und Wahrheiten.
    Es ist eine Geschichte die fesselt.
    Das wäre bestimmt ein farbenfrohe r inspirierender Film.

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  • 5 Sterne

    Hoelzchen, 02.11.2023

    Als eBook bewertet

    „Yoga Town“ ist ein typischer Daniel Speck Roman. Wer seine Bücher liebt, wird auch diesen mögen.
    Die Protagonist:innen sind der über 70 jährige Lou und seine über fünfzigjährige Tochter Lucy. Lucys Mutter Corinna ist plötzlich verschwunden. Es heißt sie wäre in Indien, um dort auf den Spuren ihrer Jugend zu wandeln. Ende der 60er Jahren waren Lou und Corinna dort und haben ihr Leben als Hippie verbracht. Lucy befindet sich momentan in einer Lebenskrise, so beschließen Lou und Lucy, sich auch auf den Weg nach Indien zu machen und setzten sich ins Flugzeug. Der Roman ist in zwei, sich abwechselnden, Zeitebenen geschrieben. In der Gegenwart begleiten wir Lou und Lucy auf ihrer Reise und in der Vergangenheit erfährt die Leserschaft, was damals Ende der 60er Jahre passierte, als sich drei Menschen von Hamburg aus, erst mit Vaters Auto, später mit einem Bully, mit dem Ziel Indien, auf den Weg machten. Dem Autor ist eine tolle Zeitreise gelungen. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit funktioniert perfekt. Es macht einfach großen Spaß, dieser Geschichte zu folgen, gerade weil sie so abwechslungsreich ist. Ich bin in Lucys Alter und habe natürlich von den Hippies dieser Zeit gehört, doch wie dieses Leben ausgesehen haben könnte, davon hatte ich keine Ahnung. Dank Daniel Speck bin ich nun im Bilde. Was für eine aufregende Zeit. Die Anekdoten um die Beatles runden das ganze ab. Auch Fans der Musik, werden bei der Lektüre auf ihre Kosten kommen. Der Autor bildet hier ein umfangreiches Wissen ab. Chapeau. Während des Lesens beschlich mich zudem eine erschütternde Erkenntnis: wie leicht und locker doch das Leben war. Ohne Sicherheitsbedenken waren Fahrten durch Syrien, Irak, Iran, Afghanistan und Pakistan möglich. Daran ist heutzutage nicht zu denken und man wünscht sich diese Zeiten zurück.
    Daniel Speck hat mir, wie zu erwarten, eine tolle Lesezeit beschert. Der Schreibstil ist, wie man es vom Autor kennt, flüssig und modern. Einmal in die Hand genommen, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein rundum toller Roman, von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Kaffeeelse, 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Reise in die Vergangenheit


    Lucy, eine Berliner Yogalehrerin, versucht auch über Yoga zu ihrer Ruhe, zu ihrem inneren Frieden zu gelangen, doch dies klappt irgendwie nicht. Auch ihre Bindungsfähigkeit lässt zu wünschen übrig. Lucy ahnt, dass es dafür Ursachen gibt. Ursachen, die auch in der Vergangenheit begründet liegen müssen. Denn zu einigen Fragen äußern sich ihre Eltern recht vage. Als ihre Mutter Corinna Hals über Kopf verschwindet, regt sich ihr Vater Lou sehr darüber auf. Doch als Lucy herausbekommt, dass Corinna in Indien ist, wird Lou verzagter. Irgendwie will er nicht nach Indien, doch Lucy überredet ihn, zwingt ihn mehr oder weniger. Dies ist der erste Erzählstrang in diesem Buch.



    Der zweite Erzählstrang in dem Buch führt in die Vergangenheit, in die Jugend von Corinna und Lou, in das Jahr 1968. Lou und sein Bruder Marc machen sich auf den Weg auf den Hippietrail nach Indien, da Marc die bürgerliche Enge zu Hause nicht erträgt. Mit von der Partie ist noch Marie, Lous Freundin und auf der Reise gelangt in der Türkei noch Corinna zu dem Trio. Auf der Reise erleben sie Einiges, genießen ihre Freiheit und gelangen auch mehr und mehr zu sich selbst. Und schließlich gelangen sie nach Rishikesh, eine Stadt am Ganges und dort kommen sie in den Ashram des Gurus Maharishi. Ein Ashram, in den auch damalige Größen aus dem Showbiz reisten. Hier sind es die Beatles und ihre Anhängerschaft, die die Geschichte noch etwas würzen. Aber nicht nur das beschäftigt das Quartett. Sie werden hier erwachsen werden, sie müssen hier erwachsen werden müssen, also der überlebende Teil von ihnen.



    Und genau in dieses Rishikesh, diese Yoga-Metropole am Ganges gelangen rund 50 Jahre später auch Lucy und Lou und finden dort die Gründe, warum sie sind, wie sie sind.



    Ein interessantes Buch, welches ich hier gelesen habe. Sehr lehrreich ist es, was die Informationen zu der Stadt Rishikesh und den Ashram des Gurus Maharishi und seine Bedeutung zum Beispiel für die Beatles betreffen. Ebenso interessant ist das Buch von Daniel Speck, was die Figurenzeichnungen und ihre Geschichte so angehen. Manches war etwas vorhersehbar für mich. Aber gut, eine interessante und bunte und auch spannende Geschichte bietet „Yoga Town“ allemal, und dieser Roman ist auch eine glänzende Unterhaltung. Ich habe ihn sehr gern gelesen.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 04.02.2024

    Als eBook bewertet

    In Yoga Town nimmt uns der Autor Daniel Speck auf 480 Seiten mit auf eine Reise in die Vergangenheit und regt uns zum Nachdenken an.
    Es ist das Jahr 2019. Die Berliner Yogalehrerin Lucy, die noch nie in Indien war, muss sich den Tatsachen stellen und dahin verreisen. Ihr liebevoller Vater, der mit seinen Gedanken oft in der Vergangenheit schwebt, wird sie dorthin begleiten. Somit ist Lucy nicht allein auf dieser vunderbaren Reise. Grund dafür ist nicht Langeweile oder eine spontane Idee, sondern ihre Mutter, die an Krebs erkrankt und spurlos verschwunden ist. Lucy's Vater ist erstmal erschrocken und hoffnungslos, aber er glaubt, dort seine Ex Frau wieder zu finden, um sich mit ihr aussprechen zu können. Das sind die Hauptprotagonisten, die uns als Leser auf eine weite Reise nehmen von den 60-ern bis in die Gegenwart. Nun stellen sich die beiden dieser Aufgaben und verreisen dorthin, wo alles begann.
    1968: Damals sind die beiden Brüder mit zwei Frauen auf den Hippie - Trail gefahren. Ihr Ziel war Indien. Dort in Rishikesh haben sie viel erlebt, sind den Beatles begegnet und dem Pop-Guru Maharishi. Es war die schönste Zeit ihres Leben. Das haben sie immer danach behauptet. Das, was sie dort intensiv erlebt haben, wird der Gruppe keiner mehr nehmen können. Aber wie das Leben manchmal so will, passieren unvorhersehbare Dinge. Nur 2 kehren von der Reise wieder zurück. Wer und warum lesen Sie selbst, es bleibt interessant..
    Lou hat etwas unverzeiliches getan und Corinna ist schwanger. Als die Tochter gesund geboren wird, schwören sich die beiden, das Geheimnis aus Indien niemandem niemals zu verraten. Eine Liebesgeschichte über Glück, Momentzauber, grosse Träume und viel Musik., die denen begegnet und sie auf ihre Weise für das weitere Leben prägt. In wie weit...., dass erlebt jeder für sich.
    Es wird das spirituelle Indien der damaligen Zeit dargestellt und unsere Protagonisten sind mittendrin. Wie sie sich individuell danach entwickelt haben, was es mit ihnen gemacht hat, erfährt man beim Lesen. Es ist spannend und gut geschrieben. In manchen Momenten emotional. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 Sterne sowie eine Weiterempfehlung. Entdecken Sie Indien und die Beatles auch mal selbst!

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  • 4 Sterne

    friederickes Bücherblog, 12.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ein spannender Blick in die 68er

    Das Cover:
    Das Cover zeigt die Vorderfront und die Lampen des Busses, der eine Hauptrolle spielt. Ich finde die Buchpräsentation sehr gelungen und einladend.

    Die Geschichte:
    2019: Lucy ist Yogalehrerin in Berlin. Ihr Vater, zu dem sie ein liebevolles Verhältnis hat, hängt indes noch sehr seiner Vergangenheit nach. Eines Tages steht er vor ihrer Tür, weil ihre Mutter spurlos verschwunden ist.
    Sie entscheiden sich gemeinsam, auf die Suche zu gehen. Zurück nach Indien, an den Ort, wo alles begann und den Lucy noch nie gesehen hat.
    1968 fahren zwei Brüder und zwei Frauen mit einem Bus als Hippies nach Indien. Dort treffen sie unter anderem die Beatles und den Pop-Guru Maharishi. Sie erleben die beste Zeit ihres Lebens. Und dann kehren nur zwei davon zurück. Lou hat etwas Schlimmes getan und Corinna ist schwanger. Das gemeinsame Geheimnis wollen sie niemals verraten.
    Meine Meinung:
    Ich war neugierig, wollte zurück in die 68er-Jahre, in auch meine Zeit der Jugend, die so anders verlaufen ist, als die im Buch Beschriebene.
    Gut ausgearbeitete Protagonisten ließen mich in ihr Innerstes schauen, an ihrem Leben teilhaben. Manchmal fiel es mir schwer, ihrer Spiritualität und der Suche nach ihrem eigenen „Ich“ zu folgen und auch ihr Verhalten zu verstehen. Jahrzehnte später wandeln Vater und Tochter auf den geheimnisvollen Spuren der Vergangenheit. Einzig die Musik vor allen Dingen die Beatles brachten mich durchgängig auf die gleiche Ebene der Gefühle und dem Verstehen. Daniel Speck schreibt sehr unterhaltsam und flüssig. Es hat mir viel Freude bereitet mit dem Bus nach Indien zu reisen, dabei zu sein auf der Suche nach dem Leben. Die Familiengeschichte wird aus zwei Zeitebenen erzählt, was die Spannung hochhält.
    Mein Fazit: Ich habe nie zu den 68ern gehört und dennoch habe ich sie immer etwas bewundert und auch beneidet. Aus heutiger Sicht erkenne ich schon warum. Ich hatte deshalb Spaß, durch das Schlüsselloch der Zeit zu schauen, und empfehle gerne das Buch.
    Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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  • 3 Sterne

    clematis, 22.02.2024

    Als eBook bewertet

    Vater

    Lucy ist Yogalehrerin und hält gerade einen Kurs ab, als ihr Vater Lou ins Studio platzt und vermeldet, dass Corinna, ihre Mutter und gleichzeitig seine Ex-Frau, verschwunden ist. Kurzerhand beschließen Lucy und Lou, gemeinsam nach Indien aufzubrechen, auf den Spuren einer Reise, welche der Vater bereits im Jahre 1968 mit seinem Bruder und zwei jungen Frauen unternommen hat. Daniel Speck erzählt zwei Geschichten, welche immer mehr zu einer verschmelzen, Hippiezeit, Beatles, Yoga und Selbstfindung sind die abenteuerlichen Zutaten dafür.

    Detailreich und lebendig sind die Szenen, realistisch die teils übergriffigen Dialoge insbesondere während der Phasen, in welchen Gras geraucht und LSD konsumiert wird, rasch wechseln die Zeitebenen zwischen Lou in der alten und Lou in der neuen Indienerzählung, wodurch sich manche Verwirrung ergibt. Ein verbeulter VW-Bully, Lieder von den Beatles, Jimy Hendrix oder Cat Stevens (am Ende des Buches gibt es eine übersichtliche Playlist), spiegeln das Streben nach Liebe, Frieden und Freiheit perfekt wider. Allerdings schleicht sich manche Langatmigkeit ins Geschehen, so, als ob man selbst benebelt ist vom Drogenrausch und die zunehmend englischsprachigen Textsplitter stören den ansonsten angenehmen Lesefluss. Die Figuren sind zwar plastisch, aber dennoch kaum greifbar, es ist, als wäre der Leser ein ferner Beobachter der Szenen, Nähe oder gar Mitgefühl kommen kaum auf. Zum Ende hin nimmt die Geschichte aber eine überraschende Wendung, und hier entstehen tatsächlich auch berührende Bilder, welche dieses Buch letztendlich wieder zu einem lesenswerten Erlebnis werden lassen.

    Viel Hippie-Rausch, mitreißende Popsongs und energetisierende Shantigesänge umrahmen diese Familiengeschichte, welche trotz einiger Kritikpunkte einen interessanten Blick in den indischen Ashram gewährt.

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  • 1 Sterne

    Monica P., 10.03.2024

    Als eBook bewertet

    Sex and drogs

    Lucy ist Yoga Lehrerin und eines Tages platzt Lou ihr Vater in ihr Studio und sagt, ihre Mutter sei verschwunden. Dann geht es nach Indien.

    Meine Meinung

    Was sich nach dem Klappentext recht vielversprechend anhörte, entpuppt sich als Trip nach Indien und einer Story über sex and drogs. Es ist eine langweilige, ausschweifende und langatmige Geschichte mit vielen Wiederholungen und null Spannung.

    Ich habe was anderes erwartet und selten ein Buch gelesen, welches ich ab der Hälfte nur noch oberflächlich gelesen habe.

    Somit vergebe ich auch nur 1 Stern

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