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  • 5 Sterne

    23 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    A. J., 28.10.2015

    Als Buch bewertet

    Ein wunderschönes Buch dass mich sofort mit den ersten Zeilen in seine Bann gezogen hat. Ein Buch über Liebe ( wie sie sich verändern kann und dadurch vielleicht noch größer wird ) , über den Tod ( wo ich mit Issy ein paar Tränen vergossen habe) über die Hoffnung ( dass es für eine Versöhnung nie zu spät ist wenn man es wirklich will) und mit der Erkenntnis das eigene Leben anzunehmen (egal wie schwierig es ist) . Wunderschön und sehr rührend zu lesen.

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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 01.10.2015

    Als Buch bewertet

    Stella ist Krankenschwester und arbeitet jede Nacht in einem Hospiz, wo sie todkranke Menschen und deren Familien betreut. Wenn die Patienten es wünschen schreibt sie Briefe, die sie erst nach deren Tod an die Empfänger schickt. Einige dieser Briefe bekommen wir zu lesen und es ist rührend zu lesen, was die Menschen in ihren letzten Tagen bewegt, was sie jemandem noch unbedingt sagen wollen. Meistens sind es sehr liebevolle Briefe, die den Hinterbliebenen Mut machen sollen, oder es wird die Chance genutzt etwas mitzuteilen, was man schon lange sagen wollte.

    Die Briefe und ihre Empfänger sind jedoch nicht die Hauptsache, sondern es geht u.a. um Stella, die ihre ganz eigenen Probleme hat, denn sie arbeitet nicht ohne Grund nur nachts. Sie geht ihrem geliebten Mann aus dem Weg, der sich von ihr abgewendet hat. Trotz ihrer eigenen Sorgen kümmert sie sich liebevoll um ihre Patienten von denen wir auch einige näher kennenlernen.

    Wie z.B. Hope, die an Mukoviszidose leidet und sich aus Angst vor Ansteckung Zuhause verschanzt und dabei nicht merkt, wie das Leben an ihr vorüberzieht, ohne dass sie es wirklich lebt. Sie ist nur zur Pflege im Hospiz, bis sie wieder so fit ist, dass sie Nachhause kann. Ihr Aufenthalt im Hospiz und die Menschen, die ihr dort begegnen, haben ihre ganz eigene Wirkung auf sie.

    Es gibt viele bewegende Momente, welche die Autorin mit einem guten Gespür für Emotionen und Situationen einfühlsam beschreibt. Mehr als einmal sind mir beim Lesen die Tränen gekommen. Aber das Buch ist nicht nur melancholisch und traurig sondern auch humorvoll und lebensbejahend.
    Rowan Coleman hat genau die richtige Balance gefunden, sodass die Handlung nicht zu rührselig oder kitschig wird.

    Eine kleine aber bezaubernde Nebenrolle spielt ein Kater, der viele Menschen auf seine ganz eigene Art und Weise glücklich macht, einfach nur durch seine Anwesenheit. Bis zum Ende überrascht mich das Tierchen immer wieder und Katzenfreunde werden ihre Freude an ihm haben.

    In der Innenseite des Buches hat die Autorin folgendes über die Geschichte geschrieben, was ich sehr zutreffend finde:
    „Es ist eine Geschichte über Hoffnung, darüber, niemals aufzugeben, nach den Sternen zu greifen und Menschen zu begegnen, die dein Leben verändern. Es geht um Briefe, die noch ganz altmodisch mit der Hand verfasst werden, und darum, wie kraftvoll und lebendig Gedanken, Gefühle und Erinnerungen werden, wenn sie aufgeschrieben werden. Als könnte man sie einfangen und für immer im Herzen bewahren.“

    Fazit: Ein wunderbar gefühlvoller und bewegender Roman, der mir sehr schöne Lesemomente beschert hat.

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  • 4 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwesen B., 30.09.2015

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Stella arbeitet in einem Hospiz in der Nachtschicht. Dort schreibt sie die letzten Gedanken der Sterbenden auf. Sobald die Menschen gestorben sind, werden die Briefe an die Hinterbliebenen geschickt. Diese Briefe stecken voller Liebe, voller Wärme und manchmal sind sie auch einfach nur schonungslos ehrlich. Doch eines Tages schreibt Stella einen Brief der nicht warten kann und sollte bis die Verfasserin gestorben ist.

    Meine Meinung:
    Nachdem ich von der Autorin schon das Buch "Einfach unvergesslich" gelesen habe und von ihrer außergewöhnlichen Geschichte begeistert war, wurde ich auch diesmal wieder neugierig.
    Am Anfang zog sich das Buch und ich konnte weder mit der Geschichte, noch mit den Protagonisten etwas anfangen.
    Die meisten wirkten oberflächlich und ließen mich kalt.
    Nach der ersten Hälfte änderte sich das alles schlagartig und es war als wären die Charaktere aus dem Winterschlaf erwacht. Ich konnte ihren Kummer spüren und ihre Geschichten gingen mir nahe.
    Stella die sich nach dem Tod der Menschen im Hospiz darum kümmerte, dass jeder Brief ankam ist der Mittelpunkt des Buches. Sie trifft im Hospiz auf sterbende und auf genesende Leute. Sie kommt nach Hause und verabschiedet sich fast im gleichen Atemzug von ihrem Mann Vincent der zur Arbeit geht.
    Sie arbeitet extra in der Nachtschicht um ihm aus dem Weg zu gehen, denn Vincent scheint sie zu hassen seit er aus dem Krieg wieder da ist.
    Man kann lesen wie die Geschichte der beiden begann und wie stark die Liebe war. Jetzt scheint es als wenn Vincent Stella aufgegeben hat und Stella hat auch bald keine Kraft mehr zum kämpfen.
    Obwohl Stella die Hauptprotagonistin ist, gab es Charaktere die ich lieber mochte, die mir greifbarer und sympathischer waren.
    Da waren zum Beispiel Hope. Eine junge Frau die fast gestorben wäre und die jeden Tag von ihrem besten Freund Ben besucht wird. Die beiden waren witzig und total unterschiedlich. Sie ist wohl die größte Pessimistin und er zieht alles ins Lächerliche.
    Eine weitere Person die mir sehr gut gefallen hat war Hugh. Hugh ist Mitte dreißig und trägt Fliege, was seinen zehnjährigen Nachbarn glauben lässt, dass er pervers ist. Er hat einen Kater der wohl als Streuner bezeichnet werden kann und der ziemlich illoyal ist. Aufgrund seiner Vergangenheit ist er ziemlich einsam, aber das scheint ihn nicht zu stören - bis er die Nachbarn kennenlernt.
    Wo mir am Anfang der Geschichte die Gefühle gefehlt haben, da kam am Ende alles zusammen: Liebe, Mut, Glück und viele Neuanfänge.

    Fazit:
    Wer Ausdauer hat und bis zum Ende liest wird mit einer gefühlvollen Geschichte rund um das Glück und die Liebe belohnt. Man lernt Protagonisten kennen, die sich von unnahbar und oberflächlich verwandeln in Menschen die sich für das Glück anderer interessieren.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina P., 30.09.2015

    Als Buch bewertet

    Rowan Coleman war mir bis zu diesem Buch nicht bekannt. Bis Lovleybooks eine Leserunde startete und ich mich auf Grund der interessanten Beschreibung bewarb.
    Der Klappentext kann nicht im Ansatz erfassen, welche Perle sich hinter den Buchdeckeln verbirgt.

    Rowan hat mich an die Hand genommen und entführt auf eine Reise zu mir selbst, sie hat mich dazu gebracht über den Horizont zu blicken und das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sie hat mir bewusst gemacht worauf es wirklich ankommt - auf das Leben!

    Die Verbindungen zwischen Stella und Vincent, Hope und Ben, Hugh und Grace waren so echt, so lebensnah und die Briefe zwischen den einzelnen Geschichten haben nur untermauert worin die Konflikte bestehen - in dem Mangel an Courage und der daraus fehlenden Fähigkeit zu kommunizieren.
    Hier wurden keine Schönheiten und perfekten Charaktere gezeichnet, sondern sie waren unvollkommen und das hat sie perfekt gemacht.
    Die Geschichte ist so voll grenzenlosen Tiefgang, so zärtlich, so emotional, so berührend, so bewegend.
    Sie hat mich zum lachen, zum weinen und zum nachdenken gebracht. Sie ist wie eine Muse die einen wachküsst.

    Der Schreibstil ist soooo wunderbar und läßt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite leben.
    Rowan Coleman hat sich direkt in mein Herz geschrieben und ich kann sie zu meinen Lieblingsautoren einreihen wo ich jedes Buch ungesehen kaufen werde.

    Danke an Lovleybooks und den Piper Verlag, dass ich in der Leserunde dabei sein durfte - von Herzen Danke!

    Das hab ich nicht nur einmal gelesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 09.08.2016

    Als Buch bewertet

    Achterbahn meiner Gefühle

    *Inhalt*
    Um sich von ihren eigenen Sorgen abzulenken, arbeite die junge Krankenschwester Stella in einem Hospiz. Nach und nach schreibt sie für einige Sterbenden Abschiedsbriefe, einige wollen einfach ihr Gewissen erleichtern, andere wollen ihren Hinterbliebenen Mut machen und wieder andere wollen einfach nur ungesagtes einfach aussprechen.
    Der zweite Erzählstrang berichtet von der jungen Hope, sie ist Anfang 20, hat Mukoviszidose und ist dem Tod gerade nochmal von der Schippe gesprungen. Sie hat Angst vorm Leben, vor den Gefahren einer erneuten Ansteckung einer Lungenentzündung und davor ihre Familie und Freunde zu stark zu belasten. Im Hospiz ist sie nur vorübergehend und gewinnt immer mehr an Stärke und Hoffnung.
    Und dann wird von Hugh erzählt, er führt ein strukturiertes aber einsames Leben und das obwohl er erst Anfang 40 ist. Hugh vergräbt sich hinter seiner Arbeit und hat kaum Kontakt zu anderen Menschen. Wie er in die Geschichte passt, müsst ihr selbst nachlesen.

    *Meine Meinung*
    "Zwanzig Zeilen Liebe" von Rowan Coleman ist ein wunderschöner Roman über das Leben und dem Tod, übers Sterben und einen Neuanfang, über die Liebe und der Hoffnung. Mit ihren einfühlsamen Worten schafft es die Autorin mich zu faszinieren und ich habe das Buch in einem Rutsch und mit ganz vielen Taschentüchern gelesen. Aber ich habe nicht nur geweint, weil es so traurig ist, sondern weil mich die ganze Geschichte so berührt. Die Briefe sind teilweise sogar lustig oder sie regen mich zum Nachdenken an. Und auch die Geschichten von Stella, Hope und Hugh berühren mich sehr. Beim Lesen sind meine Gefühle Achterbahn gefahren.

    Die Erzählperspektive wechselt immer zwischen den Dreien und man erhält nach und nach einen guten Einblick in die Gefühlswelten von Stella, Hope und Hugh. Unterbrochen werden die einzelnen Geschichten von den Briefen, die Stella im Auftrag der Kranken auf ihrem Sterbebett schreibt.

    Die Charaktere sind mit sehr viel Liebe ins Leben gerufen worden und einige haben sofort mein Herz erobert. Stella ist eine starke aber auch sehr traurige Frau, die Angst um ihre Ehe und ihrer Liebe zu ihrem Mann Vincent hat. Trotzdem betreut sie ihre Patienten mit sehr viel Liebe und Hingabe und schenkt den Sterben in ihren letzten Stunden noch Mut und Hoffnung, nicht auf ein besseres Leben sondern auf ein friedvolles Sterben. Mit ihrer Hingabe und Empathie hat sie mir etwas den Schrecken eines Hospizes und dem Sterben genommen.
    Hopes Schicksal berührt mich sehr und ich kann es gut verstehen, dass sie immer wieder Angst hat, sich erneut mit irgendetwas anzustecken und somit ihr Leben ausbremst. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich weiter und kommt langsam aus ihrem Schneckenhaus heraus. Ihr guter Freund Ben ist immer an ihrer Seite und lässt sich auch von ihr nicht vertreiben.

    Zum Ende hin werden viele Fragen beantwortet und einige bleiben offen, wie es halt auch im richtigen Leben ist. Das Buch hat mich mit einem guten Gefühl "verlassen". Es liegt in meiner Hand, wie ich mein Leben gestalte und ob ich die Angst zulassen, nicht alles schaffen zu können. Dieses Buch hat mir Mut gemacht, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    *Fazit*
    Dieses Buch hat mir den Schrecken eines Hospizes genommen, es ist nicht nur ein Haus der Traurigkeit, nein auch Hoffnung, Friede und ganz viel Liebe sind dort vorhanden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte einer Krankenschwester, die in einem Hospiz arbeitet. Sie schreibt mit den Patienten gemeinsam Briefe für die Angehörigen, in denen die Patienten ihren Liebsten noch letzte Tipps, Ratschläge oder Offenbarungen mitteilen wollen. Als eines Tages eine Patientin bittet einen Brief zu schreiben ringt die Krankenschwester mit sich. Soll sie den Brief noch vor dem Ableben weitergeben und damit ihr Versprechen brechen oder soll sie schweigen und der Liebe die Chance nehmen?

    Das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben und lässt mit den Charakteren mitfiebern, mitleiden und mithoffen. Ich war und bin sehr begeistert vom Buch und freue mich weitere Bücher von Rowan Coleman zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Lena, 08.11.2017

    Als Buch bewertet

    Stella ist Krankenschwester für die Nachtschichten in einem Hospiz und schreibt dort im Auftrag der Gäste, wie die Patienten dort genannt werden, Abschiedsbriefe, die sie nach deren Tod an die Hinterbliebenen übergibt.

    Nicht immer schafft es Stella, eine professionelle Distanz zu bewahren und lässt die Schicksale der Erkrankten und ihre Sorgen sowie die der Angehörigen nah an sich heran. Für Stella steht im Hospiz nicht der Tod und Trauer im Vordergrund, sondern das Leben. Sie möchte den Gästen einen würdevollen und möglichst schmerzfreien Aufenthalt gestalten, bis dies loslassen können.

    Hoffnung schöpft sie vor allem auch von den Erkrankten, die eine Besserung erfahren und wieder entlassen werden können, wie die an Mukoviszidose erkrankte Hope. Diese ist gerade einmal 17 Jahre alt und begreift während ihres Aufenthalts im Hospiz, dass das Leben ein Geschenk ist und dass sie die ihr verbleibende Zeit nutzen muss, statt mit ihrem Schicksal und der lebensgefährdenden Krankheit zu hadern. Eine Rolle spielt dabei ihr bester Freud Ben, der in sie verliebt ist.


    Neben der psychisch belastenden Arbeit ist Stella damit beschäftigt, um ihre Ehe zu kämpfen. Ihr Mann ist bei einem Kampfeinsatz in Afghanistan schwer verwundet worden und hat bei dem Bombenangriff ein Bein verloren. Er versinkt in Trübsal und macht indirekt Stella für sein Unglück verantwortlich, da er für sie aus dem Hinterhalt geflüchtet ist und seinen besten Freund Kip dabei zurücklassen musste, der bei dem Angriff ums Leben gekommen ist.


    Dritter Protagonist des Romans ist der 35-jährige Hugh, der nach dem Tod seines Vaters und seiner Lebensgefährtin, die ihn verlassen hat, zurückgezogen in seinem haus wohnt. Erst als neue Nachbarn in das Haus gegenüber ziehen, eine alleinerziehende Mutter mit ihrem zehnjährigen Sohn, die sich aufreibt, um finanziell über die Runden zu kommen und dabei ein permanentes schlechtes Gewissen hat, nicht genug Zeit mit ihrem Sohn zu verbringen, kommt Hugh aus seinem Schneckenhaus heraus.


    "Zwanzig Zeilen Liebe" beschreibt sieben Nächte im Leben von Stella, Hope und Hugh. Dreh- und Angelpunkt des Romans ist das Hospiz, in welchem Stella arbeitet und in dem Hope gepflegt wurde, bis sie nun kurz vor ihrer Entlassung nach Hause steht. Die Erzählung von Hugh verläuft parallel zur Handlung im Hospiz, der eine Verbindung dorthin hat, von der er selbst noch nichts weiß.


    Durch die drei zunächst getrennt von einander laufenden Erzählungen und die Unterbrechung durch die Briefe der Sterbenden, hatte ich etwas Anlaufschwierigkeiten in den Roman hineinzukommen.

    Als ich Stella, Hope und Hugh aber näher kennenlernte und die Verbindungen der Protagonisten untereinander immer deutlicher wurden, war ich gepackt von ihren Schicksalen und dem berührenden Schreibstil von Rowan Coleman. Auch wenn der Schauplatz des Romans ein Hospiz ist und Krankheiten, Tod, Abschied und Trauer damit allgegenwärtig sind, ist es kein deprimierendes Buch. Trotz der traurigen Momente überwiegt die positive Botschaft des Romans, die durch die sympathischen und sehr nahbaren, authentischen Charaktere vermittelt wird: die Hoffnung niemals aufzugeben, das Beste aus einer Situation herauszuholen, offen für neue Begegnungen zu sein und andere am Leben Anteil haben zu lassen, um Hürden nicht alleine überwinden zu müssen.


    Wie schon "Im siebten Sommer" hat mir auch dieser Roman der Autorin sehr gut gefallen. Unwahrscheinlich empathisch beschreibt sie den Alltag in einem Hospiz und schafft es dennoch, komische Elemente in den Roman miteinfließen zu lassen ohne vom ernsten Thema abzulenken.

    "Zwanzig Zeilen Liebe" ist eine berührende Tragikomödie "auf das Leben!", die mir bewusst gemacht hat, dass ein Hospiz nicht allein ein Ort zum Sterben ist und noch lange nicht das Ende bedeutet.

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  • 5 Sterne

    Beauty B., 02.05.2016

    Als Buch bewertet

    Erscheint ein neues Buch von Rowan Coleman, muss dies definitiv sofort bei mir einziehen. Mit Einfach unvergesslich hat die Autorin es geschafft, mir vollkommen den Kopf zu verdrehen. Ich war und bin noch immer richtig verliebt in dieses Buch. Nun durfte ich Zwanzig Zeilen Liebe lesen, und wie sich diese Geschichte auf mich ausgewirkt hat, erfährt ihr nun.

    Meine Erwartungen auf dieses Buch waren sehr sehr hoch, nachdem ich so begeistert von ihrem Vorgängerbuch zurückgelassen wurde. Ich war mir jedoch im Klaren, dass es irrsinnig schwer werden wird, mich noch einmal so überzeugen zu können. Einfach unvergesslich hat mir definitiv einen Tick besser gefallen und trotzdem hat die Autorin es geschafft, mich mit ihrem zweiten Buch wieder sehr zu begeistern.

    In dieser Geschichte bekommen wir Einblick in das Leben dreier Menschen und das ganz genau sieben Nächte lang. Stella, Hugh und Hope. Die Erzählperspektiven wechseln hier regelmäßig ab und dazwischen gibt es immer wieder Briefe, die Stella im Namen ihrer Patienten für deren zurückgebliebenen Verwandten schreibt. Einige dieser Briefe werden immer wieder in die Haupthandlung dieses Buches miteingebunden. Dadurch bekommen wir so einige tolle und sehr kostbare Informationen zu lesen, die die Geschichte stets interessanter und abwechslungsreicher gemacht hat. Rowan Coleman schafft es auch hier den Leser mit dem abwechselnden Aufbau der Geschichte vollkommen in ihren Bann zu ziehen.

    Stella ist ein hilfsbereiter Mensch, der freiwillig nur Nachts im Hospiz arbeitet. Eine Zeit, in der es ganz besonders still wird, und sich Patienten gerne in vielen Gesprächen ihr gegenüber öffnen. Stella wirkt anderen gegenüber voller Lebensmut und Freude, und doch hat sie selbst ihre eigenen Probleme, die sie sehr gut zwischen privat und beruflich trennen kann. Ihr Mann Vincent hat sich von ihr abgewendet und sie kann nicht anders, als ihm ebenfalls aus dem Weg zu gehen, obwohl sie ihn über alles liebt. Tagsüber gehört Stella das Haus, und Nachts wenn sie arbeiten geht, gehört es Vincent. Eine Lösung, um sich aus dem Weg zu gehen, die auf Dauer natürlich nicht gut ausgehen kann. Hope leidet seit ihrer Geburt an Mukoviszidose und wird im Hospiz nur zur Pflege betreut, bis sie wieder soweit ist, nach Hause gehen zu können. Über viele Jahre hat sie sich zu Hause von der Welt abgeschottet und das Leben an sich vorüberziehen lassen. Dies soll sich nun wieder ändern. Hugh ist alleinstehen und hat nur einen Kater namens Jake zum Freund. Seine zweite Heimat ist das Hospiz, wo er sich um viele Patienten kümmert und als Seelentröster dient.

    Nach und nach werden all die Geschichten dieser Personen miteinander verknüpft. Wie auch in ihrem ersten Buch haben all die Protagonisten etwas gemeinsam. Es werden Menschen sich begegnen, die das ein oder andere Leben verändern werden. Ein so bewegender, aufwühlender und einzigartiger Roman, der mit seiner Geschichte bei mir sehr lange Nachwirkungen gezogen hat. Rowan Colemans Geschichten nisten sich regelrecht in meine Gedanken ein, was natürlich für die Autorin spricht. Geschichten, die man einfach nicht vergisst und lange im Gedächtnis bleiben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    giada e., 16.02.2018

    Als Buch bewertet

    Eine wirklich schöne und abwechslungsreiche Geschichte.

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