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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kieselelfe23, 02.01.2023

    Nachdem ich bereits den ersten Band der Saga rund um Käthe Kruse und die Puppen gelesen habe und ich dann gesehen habe, dass es auch einen zweiten Teil gibt, stand fest, dass mich auch dieses sehr interessieren würde.

    Diesmal habe ich mich allerdings für das Hörbuch entschieden, denn ich hatte mein letztes Hörbuch gerade fertig und war auf der Suche nach was Neuem. Ich höre nämlich gerne Hörbücher während der Hausarbeit.

    Dieser Teil schließt zeitlich direkt an den ersten an. Nachdem sich der erste Erfolg der Puppen eingestellt hat und die Zusammenarbeit mit Kämmer & Reinhardt nicht so lief wie von Käthe gewünscht, stellte sie die Puppen weiterhin selber her.

    Ein Großauftrag aus Amerika brachte die Fertigung in der Heimischen Wohnung allerdings an den Rand des Machbarkeit.

    Eine Lösung musste her und die fand sich in Bad Kösen, wo Käthe eine richtige Manufaktur aufzog.

    War das eine Problem gelöst, kam das nächste. Der Krieg.
    Interessant war wie Käthe es auch in dieser schweren Zeit geschafft hat, die Manufaktur am Leben zu halten.

    Und dann später der Rechtsstreit mit dem Bing-Konzern, der einfach die Puppen von Käthe Kruse kopiert hat. Heute mag ein Urheber-Rechtsstreit ja nichts ungewöhnliches mehr sein, aber zu der Zeit war es der erste dieser Art, bei dem einem Spielzeug ein künstlerischer Urheberschutz zugesprochen wurde.

    Die Liebe zwischen Max Kruse und Käthe ist auch immer wieder ein Thema. Sie muss ihn schon sehr geliebt haben, denn was er sich so alles erlaubt hat, war unmöglich. Ich an ihrer Stelle hätte ihm wohl schon lange „Auf Widersehen“ gesagt. Aber es waren damals auch noch andere Zeiten.

    Julia von Thettenborn als Leserin hat mir auch sehr gut gefallen.

    Von meiner Seite also auch für den zweiten Teil eine klare Lese bzw. Hörempfehlung.

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  • 4 Sterne

    M. H., 11.01.2023

    Vor etwa 3 Wochen habe ich den ersten Band von Julie Peters' Zweiteiler über Käthe Kruse gelesen, jetzt habe ich das Hörbuch zu Teil 2 gehört. Das Titelbild passt optisch zum Vorgänger und die Sprecherin Julia von Tettenborn hat eine angenehme Stimme, der man ohne Weiteres 10:16 Stunden zuhören kann. Man kann Band 2 auch lesen oder hören, wenn man Teil 1 nicht kennt, ich empfehle aber, beide Teile hintereinander zu genießen.
    Inzwischen ist Käthes Familie um einige Kinder größer geworden, 7 leben bei ihr, sogar Max ist manchmal anwesend. Ich finde, er lässt seine Frau ziemlich hängen und geht nur dem nach, was ihm gefällt. Sogar im Ersten Weltkrieg ist Käthe mit ihrer Puppenmanufaktur und den Kindern ziemlich auf sich alleine gestellt. Zwar hat sie Unterstützung von Angestellten und Arbeitern, aber von ihrem Mann ist kaum etwas zu erwarten - das finde ich sehr schade. Er lässt es sich auf Käthes Kosten gutgehen und kaum hat sie sich ein kleines bisschem einem anderen Mann angenähert, fängt Max an zu meckern. Ich denke, die Beiden sind dann quitt.
    Das Hörbuch des 2. Bandes geht bis weit in die 1920er Jahre, die Wirtschaft ändert sich, die Mode sowieso, aber Puppen werden immer noch von den Kindern geliebt und von den Eltern gekauft. Interessant fand ich, dass Käthe Kruse auch Schaufensterpuppen entworfen hat - ich kannte bisher "nur" die Babypuppen und Schnuffeltücher. Man erfährt in diesem Zweiteiler so viel über die Frau, die ihren Traum von den Puppen für die Kinder lebt und erfüllt, obwohl sich der Traum eines Miteinanders und Nähe zu ihrem Mann nicht so erfüllt, wie sie es damals gehofft hatte. Ob daran der Altersunterschied von 30 Jahren schuld ist oder einfach Max' Art? Er hat sicher seine guten Seiten, aber meist war er mir zu ruppig, zu fordernd, teilweise unsympathisch. Käthe dagegen ist eine starke Frau, hat sich selten unterkriegen lassen, ist sogar vor Gericht gezogen gegen ein Unternehmen, dass ihre Puppen kopiert und imitiert hat. Dazu in Vollzeit arbeiten, gefühlt nebenbei 7 Kinder bekommen und alles unter Kontrolle halten. Respekt! Für dieses tolle Hörbuch, das stellenweise zu ausführlich war, ist mir beim Buch auch aufgefallen, gibt es von mir eine Hörempfehlung mit 4,5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 06.12.2022

    ch durfte mir bereits ein Rezensionsexemplar des brandneuen Hörbuchs anhören!
    Käthe ist die Frau des 30 Jahre älteren Professors Max Kruse! Mit ihm hat sie 4 Kinder, davon auch ein paar unehelich! Sie hält sich mit ihrer kleinen Puppenmanufaktur über Wasser und Max erhält für seine Puppenkopfpresse auch immer ein kleines Zubrot! Jetzt erhält sie aber außerdem einen großen Auftrag aus Amerika! Soll sie diesen annehmen und kann dafür noch weitere Damen für die Fertigung anstellen?
    Oder soll sie besser mit Max noch weitere Kinder in die Welt setzen und als Ehefrau und Mutter weitermachen!
    Sie wird gezwungen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, da sich Max immer weiter aus dem Geschäft und aus der Familie zurückzieht! Mit der Zeit schafft sie es, die Qualität ihrer Puppen immer weiter zu erhöhen und immer mehr potenzielle Kunden anzuziehen!
    Ein wundervoller historischer Roman vom Wandel der Frau des Professors mit ihrem Hobby der Puppenmacherei zu einer Geschäftsfrau auf dem internationalen Parkett, die sich aber zusätzlich um 4 Kinder kümmert!
    Meine absolute Empfehlung für alle, die Biographien und historische Romane mögen, natürlich ebenfalls für das sehr gut umgesetzte Hörbuch mit seiner gut passenden Sprecherin!-SandraFritz-magicmouse

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  • 2 Sterne

    de.Susi, 02.04.2023

    Im ständigen Auf und Ab lebt die berühmte Puppenherstellerin Käthe Kruse mit ihrem um vieles älteren sowie sehr exzentrischen Mann Max und den Kindern in Berlin. Die Nachfrage ihrer handgefertigten Puppen ist größer als ihre Produktion erlaubt und so erwägt sie die Gründung einer eigenen Manufaktur. In Bad Kösen kommt sie diesem Traum näher, doch die Konkurrenz macht ihr, der Frau, das Leben schwer...
    Bewundernswert ist der Mut und das Durchhaltevermögen dieser Frau in einer Zeit, wo vieles was für heutige Frauen selbstverständlich ist, noch unerreichbar war. Und dennoch hinterlassen die Schilderungen bei mir den Eindruck, das die, zum Teil existenziellen, Probleme nicht wirklich relevant sind. Entweder hatte Käthe also nur wahnsinniges Glück, oder aber sie war ein derart positiv eingestellter Mensch, das es für sie einfach keine Hindernisse gab.
    Zwiespältig empfinde ich auch das Verhältnis zwischen Käthe und Max. So taff sie als Geschäftsfrau agiert, so verfällt sie privat dem typischen Familienklischee der Zeit.
    Insgesamt konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und ich würde es auch nicht nocheinmal lesen.

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