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  • 5 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 24.03.2020

    Als Hörbuch bewertet

    "Mathilda oder Irgendwer stirbt immer" von Dora Heldt und gelesen von Katja Danowski, ist ein Unterhaltungsroman wie aus dem Leben gegriffen, erschütternd, ansprechend und erfrischend zugleich.

    Im kleinen nordfriesischen Küstendorf Dettebüll lebt Mathilda, eine liebenswerte Dorfbewohnerin, Mutter und Ehefrau, mit ihrer Familie. Sie liebt das Dorfleben, kommt mit allen gut aus, ganz im Gegensatz zu Ilse, ihrer Mutter die die reinste Ausgeburt an Boshaftigkeit und Niedertracht ist.
    Doch dann gerät Mathilda und mit ihr ganz Dettebüll in einen Strudel von Ereignissen, die den Frieden in ihrem Dorf gründlich aus den Angeln heben Eigentlich kämpft sie ja nur für den Frieden sowohl für ihre Familie als auch für die Dorfbewohner. Blöderweise ist ihr Engagement für manch einen tödlich. Dabei kann sie doch eigentlich gar nichts dafür.

    Dora Heldt hat einen sehr bildhaft beschriebenen Unterhaltungsroman geschrieben, der ins kleine nordfriesische Küstendorf Dettebüll entführt. Alle leben hier in enger Gemeinschaft, jeder kennt jeden, alles läuft harmonisch ab, sollte man meinen, doch der Scheint trügt. Mit erschütternd, aufregend, spannend, ganz amüsanten Handlungssträngen und einer guten Portion schwarzem Humor, nimmt die Geschichte schnell für sich gefangen. Gepackt von der lebensnah und mitreisenden Handlung gerät man schnell immer tiefer in den Strudel aus Ereignissen, wird Zeuge von mehr oder weniger ungewollten Geschehnissen, die den Frieden in Dettebüll gewaltig auf die Probe stellen. Auch die Charaktere werden sehr authentisch beschrieben, mit mehr oder weniger sympathischen Charakterzügen, in die man sich gut hineinversetzen kann und für Abwechslungsreiche Momente sorgen. Besonders Mathilda ist eine überaus gutmütig und warmherzige Person die man schnell ins Herz schliesst und mit ihr mitfiebert.

    Auch wenn ich zugegeben etwas ganz anders erwartet habe, konnte mich sowohl die Geschichte, als auch die Handlungsstränge und Charaktere mit unvorhersehbarem überraschen und bestens unterhalten. Dazu beigetragen hat aber auch Katja Danowski, die anfangs das böse von Ilse so unglaublich gut verkörpert, sodass sie mir nach wenigen Hörminuten schon unsympathisch war. Ebenfalls hat sie ein gutes Gespür aufkommende Emotionen und Gefühle geschickt einzufangen und sie passend wiederzugeben.

    Ein insgesamt durch und durch unterhaltsamer Roman der von der Handlung und seinen Charakteren total bildhaft und wie aus dem Leben gegriffen beschrieben ist.

    Erfrischend und empfehlenswerter Unterhaltungsroman

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 24.03.2020

    Als Hörbuch bewertet

    Dora Heldt, Mathilda oder Irgendwer stirbt immer

    Mathilda ist eine liebende Tochter im mittleren Alter, verheiratet und eine gute Mutter, und das nutzt ihre Mutter Ilse gekonnt aus. Nichts kann Mathilda ihr Recht machen, der Schwiegersohn schon gleich gar nicht und die Enkelkinder sollen sie ebenfalls nicht stören, schon gar nicht, wenn die Lieblingsserie im Fernsehen kommt.
    Als Ilse plötzlich verstirbt, meldet sich der Nachbar Nils und erhebt Ansprüche auf Weideland. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an.
    Auch Mathilda´s Bruder Pit steckt in der Klemme, er hat zwei Drogenpäckchen "gefunden" und versucht diese nun zu verstecken. Als er von dem Tod seiner Mutter Ilse erfährt, hat er auch schon eine Idee, ... die ihn allerdings Kopf und Kragen könnte.

    Ich kannte bisher noch kein Buch von Dora Heldt und dieses Hörbuch hat mir gut gefallen. Lockerleichte Story mit Krimifeeling, Humor und Spannung, dazu ein wenig Liebe, ein wenig Hass und ein paar deftige Überraschungen, schon fühlte ich mich gut unterhalten.

    Das Hörbuch wird eingesprochen von Katja Danowski, die sowohl die Stimmung gekonnt einfängt, als auch die Charaktere lebendig und vielseitig spricht. In einem angenehmen Tempo erzählt sie uns eine Geschichte mit vielen verschiedenen Handlungssträngen und überträgt die Spannung auf den Hörer.
    Das Hörbuch wird ausgeliefert auf 4 Audio-Cds mit Tracks zwischen 5 und 43 Minuten. Die Gesamtspieldauer beträgt ca 320 Minuten.

    Die Story selbst ist überraschend und vielseitig, im Vordergrund steht neben dem kleinen Crimeaspekt aber ganz sicher der Humor, weshalb es natürlich zu einigen Übertreibungen kommt. Trotzdem, ich mochte die Geschichte, auch wenn sie einiges an Klischees bedient.
    Die Charaktere waren allesamt gut beschrieben, besonders Oma Ilse oder Mathilda stachen hier hervor. Die Autorin überspitzt die Plottwists ein wenig, aber auch das passt zur Story und macht Freude beim hören.
    Die Schauplätze waren ebenfalls anschaulich beschrieben.

    Ich kann das Hörbuch auf jeden Fall weiter empfehlen, mich hat es gut unterhalten, die Story ist kurzweilig und ich werde mir sicherlich in nächster Zeit noch ein paar Bücher/Hörbücher von Dora Heldt zulegen, da mir der Erzählstil gut gefällt.

    Fazit: gute Unterhaltung, lockerleichte Story mit viel Humor und bisschen Crime. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    10 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 26.03.2020

    Als Hörbuch bewertet

    Highlife in Dettebühl

    Mathilda könnte es so schön mit ihrem Mann in ihrem geliebten Dettebühl in Nordfriesland haben… wäre da nicht ihre Mutter Ilse. Sie ist einfach bösartig zu allen. Mathilda ist ein Gutmensch und schafft es nicht, den Launen ihrer Mutter etwas entgegenzusetzen. Ihr ruhiges Leben – und das der Dorfbevölkerung – wird plötzlich zünftig durcheinandergewirbelt. Was ist bloss los in Dettebühl? Hörbuch gesprochen von Katja Danowski.

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir gut; es vermittelt eine dörfliche Idylle, die es so wahrscheinlich gar nicht mehr gibt. Der Buchtitel ist aussergewöhnlich – gut gewählt.

    Oh je! Wie kann ein Mensch nur so abgrundtief böse sein? Ilse ist nervig, arrogant, unzufrieden, hinterhältig, gemein, bösartig. Und enorm bösartig. Ja, das Wort „bösartig“ muss ich hier mehrfach erwähnen!
    Mathilda hat mir gefallen. Sie hat einen Prinz-Harry-Fimmel und gibt ihren Hunden jeweils einen königlichen Namen, süss. Ihrem Mann, Gunnar, muss ich gleich ein Kränzchen winden: Es ist für mich unvorstellbar, dass er das Leben mit dieser Schwiegermutter-Hexe (das muss ich leider so hart formulieren) aushält. Er fährt sie sogar noch zu ihren Fusspflege- oder Friseurterminen. Aber sie dankt es ihm überhaupt nicht, sondern spricht immer nur ganz schlecht über ihn. Mathilda mag keine Veränderungen und will unbedingt Streit verhindern. Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes, aber es ist ein grosses Wunder, dass Gunnar dies nach so vielen Jahren noch aushält. Das muss wahre Liebe sein. Mathilda muss aber schleunigst lernen, endlich ihre Frau zu stehen und auch mal Widerworte zu geben. Warum sind sie nicht einfach weggezogen?
    Pitt, der Bruder von Mathilda, findet bei seiner Kneipe in Hamburg zwei Beutel mit Kokain – eine Geldquelle, die für den Rest seines Lebens reichen wird, meint er. Er muss die Beutel vorerst verstecken, und zwar bei seinem Kumpel in Dettebühl. Er vermeidet es gewöhnlich, im Dorf aufzukreuzen, da er seiner Verwandtschaft nicht begegnen will. Warum?

    In Dettebühl läuft der Tratsch auf Hochtouren, ein windiger Bürgermeister ist unterwegs und die lieben Nachbarn wissen sowieso alles besser… Da sag‘ einer, auf dem Land sei nichts los!

    Ich habe schon mehrere Bücher von Dora Heldt gelesen; dies war mein zweites Hörbuch von ihr (nach „Drei Frauen am See“, was mir so ausnehmend gut gefallen hat, dass ich nach dem Hörbuch auch noch das Papierbuch gekauft habe). Die Vertonung durch Katja Danowski hat mir im Grossen und Ganzen sehr gut gefallen, nur die Rollen der Asiatin Bayling (das gebrochene Deutsch war mir zu klischeehaft und zudem klang sie wie ein kleines Mädchen) und dem südamerikanischen Drogenchef haben mir nicht zugesagt. Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn es manchmal arg abstrus wurde, und daher vergebe ich 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 30.03.2020

    Als Hörbuch bewertet

    Dora Heldt schafft es immer wieder, mich mit ihren Büchern zu bezaubern. 
    Diesmal geht der Tod um im malerischen Dettebüll.
    Im Mittelpunkt des Geschehens steht die herzensgute Mathilda, die zeitlebens von ihrer bösartigen Mutter gepiesackt worden ist.
    Zum Glück beendet ein Missgeschick ihre Schreckensherrschaft, aber das Dorfidyll wird auch durch allerhand Machenschaften getrübt. Irgendetwas Geheimnisvolles geht unter der Hand vor und manch einer zeigt unverhofft ganz andere Seiten von sich.

    Die Autorin hat zu ihrem leichten, humorvollen Schreibstil zurückgefunden (in "Drei Frauen am See" zeigt sie sich viel ernsthafter).
    Sie betritt hier das Genre des Cosy Crime, das ich vor allem eher aus dem Englischen kenne, was aber hervorragend auch ins Norddeutsche passt. Die Dialoge sind munter gestaltet, die Charaktere größtenteils skurril, und die Handlung so aberwitzig, dass auch Mord und Totschlag ihren Schrecken verlieren. 
    Weil das Gute siegt, und die Bösen ihre gerechte Strafe erhalten, ist man als Leser rundum zufrieden.

    Ein sehr schöner, kurzweiliger Roman, den ich als Hörbuch gehört habe.
    Super vorgetragen von Katja Danowski. Ihre Stimme ist sehr angenehm. Gekonnt und einfühlsam verleiht sie den Personen Leben,
    denn sie spricht in verschiedenen Stimmfärbungen und auch mit unterschiedlichen (dezenten) Dialekten. Perfekt.

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