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  • 5 Sterne

    M., 28.09.2020

    Als Buch bewertet

    Berliner Ermittler in Bayern

    Die Autorin verbreitet in ihrem Roman "Der falsche Preuße" dieses besondere Flair der damaligen Zeit und lässt ihre Leser eintauchen in die Welt der Kriminalistik zu ihren Anfängen.

    Der Berliner Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist ein Pionier der jungen Kriminalistik und kommt mit Frau und Sohn als polizeilicher Sonderermittler von Berlin an die Königlich Bayerische Polizeidirektion München.
    Er muss sich erstmal an die Art der dortigen Bevölkerung gewöhnen, die so ganz anders ist als die preußische.

    Uta Seeburg beginnt jedes Kapitel beginnt mit einem Auszug aus einem Handbuch für Ermittler aus dem Jahr 1983. Das lässt die Ermittlungsarbeiten, die noch recht antiquiert erscheinen, authentischer wirken. Man bekommt einen genauen Einblick in die damalige Arbeit der polizeilichen Ermittler. Wobei sich einem da die Frage aufdrängt, wie haben sie die Täter ermitteln können, wenn man das mit der heutigen Arbeit vergleicht.

    Die Protagonisten, allen voran Wilhelm und seine Frau sind sehr gut ausgearbeitet und ich mochte sie sofort.
    Eine schöne Geschichte zum Abtauchen in vergangene Zeiten, mit Spannung und vielen Infos über Zeit, Ort und Arbeit.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 24.11.2020

    Als Buch bewertet

    Richtig gute Unterhaltung

    Mit diesem Debütroman hat Autorin Uta Seeburg einen tollen Krimi vorgelegt, der Lust auf mehr macht und zum Glück ist diese Geschichte auch als Auftakt einer Reihe angekündigt. Besonders mag ich historische Kriminalromane, die das Geschichtliche mit dem Spannenden verbinden. Wenn man beim Lesen noch etwas lernen kann, finde ich das immer besonders schön. Die vielen historischen Begebenheiten und Details, die hier erwähnt werden, machen Spaß und sorgen für Unterhaltung und Mehrwert. Gleichzeitig erzählt die Autorin so humorvoll und warmherzig, dass ein authentisches Bild der damaligen Zeit entsteht. Als Leser geht man auf eine Zeitreise in die Stadt München zur Jahrhundertwende – alleine das ist wirklich spannend und aufregend. Und dann passiert auch noch dieser schreckliche und kuriose Mord und Wilhelm Freiherr von Gryszinski, der als Sonderermittler von Preußen nach Bayern gekommen ist, steht vor der Herausforderung seines Lebens.

    Ein gelungenes Erstlingswerk, das ich gerne und voller Hingabe gelesen habe. Ich freue mich auf mehr von Uta Seeburg und Wilhelm Freiherr von Gryszinski.

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  • 4 Sterne

    April1985, 14.11.2020

    Als Buch bewertet

    Historischer Kriminalroman über die Anfänge der Kriminalistik

    Meine Meinung:

    Die Zeitreise nach München um die Jahrhundertwende war tatsächlich ein sehr unterhaltsames Unterfangen und das obwohl es einen äußerst kuriosen Mordfall aufzuklären gab. Mit dem königlichen Sonderermittler Gryszinski an meiner Seite und den neuesten Errungenschaften in der Fallanalyse und Kriminalistik liefen die Ermittlungen aber wie am Schnürchen. Nur die etwas altertümliche Sprache war ein klein wenig anstrengend zu lesen, aber dafür durch und durch humorvoll.

    Uta Seeburg hat mit Sonderermittler Wilhelm Freiherr von Gryszinski einen sehr sympathischen Charakter erschaffen. Der preußische Offizier wird nach München beordert, um der Polizei die neuesten Erkenntnisse in der Spurensicherung näher zu bringen. Zum Glück lässt der erste Mordfall im bierseeligen München nicht all zu lange auf sich warten. Ausgerechnet ein Bierbeschauer wird ermordet aufgefunden. Die einzigen Hinweise am Tatort sind ein einzigartiger und sehr kostbarer Federmantel, den der Tote trägt und der Abdruck eines Elefantenfußes. Allein diese Szenerie war schon so herrlich skurril, dass ein richtiges Lesefieber bei mir ausgebrochen ist.

    Schauplatz der Ereignisse ist München im Jahr 1894. Uta Seeburg hat mir ihren detailreichen Beschreibungen der Stadt, die bis ins kulinarische abschweifen, die Epoche richtig lebendig dargestellt. Von der Lebensweise, zu den Wundern der Technik, über kulinarische Gaumenschmäuße bis zur neuen Wissenschaft namens Kriminalistik hat Uta Seeburg offensichtlich eingehend recherchiert und ein authentisches Porträt der Jahrhundertwende abgeliefert.

    Auch der preußische Sonderermittler Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist sehr authentisch dargestellt. Als preußischer Offizier ist er seiner Heimat treu und kommt ganz schön ins Schwitzen, als sich der Mordfall mehr und mehr als eine Verschwörung nationalen Ausmaßes entpuppt. Mir ist Gryszinski so richtig ans Herz gewachsen. Sowohl als Visionär seiner Zeit, als auch als liebevoller Familienvater und fürsorglicher Ehemann hat er eine großartige Rolle gespielt.

    Ich habe diesen historischen Kriminalroman mit all seinen Wendungen und Überraschungen, die er bereit hält, sehr gebannt gelesen. Einzig mit dem Schreibstil hatte ich - vorallem anfangs - so meine Mühen. Uta Seeburg hat für ihren Roman einen sehr altertümlichen Schreibstil gewählt. Dieser passt zwar perfekt in die Zeit und zur Geschichte, allerdings waren die vielen alten Ausdrücke und die verschachtelten Sätze sehr anspruchsvoll. Aufgewogen wird das ganze zum Glück mit unglaublich viel Witz und Humor, sodass sich trotz allem ein wahres Lesevergnügen bei mir eingestellt hat.

    Wer Lust auf eine Reise in die Zeit der Bierpaläste, der opulenten Feste und pferdegezogenen Trams hat, der sollte sich diesen raffinierten Kriminalroman nicht entgehen lassen.

    Fazit:

    Ein skurriler Mordfall, ein sympathischer Ermittler und die Anfänge der modernen Kriminalistik verpackt in einem historischen Kriminalroman, der Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist. Das ganze wird mit viel Humor, jeder Menge Bier und kulinarischen Gaumenfreuden, sowie einer spannenden Tätersuche gewürzt. Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    petra w., 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Hier finden Mordermittlungen statt als die Kriminalistik noch in den Kinderschuhen steckte. Die Arbeit mit Fingerabdrücken und anderen Indizien ist noch im Experimentierstadium. Wenn man einen modernen Krimi liest ist das alles schon Standard und keiner macht sich Gedanken. Hier wird noch mit Lupe und Zeichnungen gearbeitet und trotzdem ein Mörder überführt.
    In diesem Buch treffen bayrische Gemütlichkeit und preußische Strenge aufeinander. Dabei ist der junge Ermittler Wilhelm Freiherr von Gryszinski eigentlich so richtig keins von beiden. Geborener Preuße und in München lebend, ist er ein bisschen wie ein Freigeist der vor allem gutes Essen liebt und seine Frau.
    Mit leisem Humor erzählt die Autorin diesen Krimi, ohne viel Blut oder andere Details die es sonst zuhauf gibt, ist er spannend und am Ende auch überraschend.
    Die Beschreibung des Lebens in München um 1894 ist sehr detailgetreu, Die Menschen sind teilweise echte Originale, die man so noch nicht kennengelernt hat. Es macht Spaß sich das vorzustellen.

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  • 4 Sterne

    Laberladen Blog, 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Cosy Ermittlungen

    Darum geht's:

    Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist preußischer Reserveoffizier und Kriminalbeamter, der mit Frau und Sohn nach München gezogen ist, um dort nach den neuesten wissenschaftlichen Methoden zu ermitteln. Gerade beschäftigt ihn der Mord am Bierbeschauer Sperber, der mit zerschossenem Gesicht und in einen Mantel aus Vogelfedern gehüllt, aufgefunden wird. Diesen Federmantel hat der prominente Münchner Neubürger Lemke für seine Frau anfertigen lassen, doch mit dem Mord will der Millionär nichts zu tun haben.

    So fand ich's:

    Ende des 19. Jahrhunderts ist die Kriminalistik im Umbruch. Kreative Köpfe erdenken sich neue Methoden, um Spuren zu sichern, Tatortszenen festzuhalten und Indizien zu sichern. Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist auf dem neuesten Stand, denn er folgt den Lehren von Hans Groß und seinem Handbuch, die ihm bei seinen Ermittlungen immer wieder helfen. Aber nicht nur die Kriminalistik entwickelt sich weiter, auch in München selbst kann man z. B. von Pferden gezogene Trambahnen sehen. Und doch muss sich Gryszinski mit einer Forderung zum Duell auseinandersetzen oder eine Verfolgungsjagd mit Pferdegespannen hinter sich bringen.

    Die Autorin schafft es wunderbar, das wohlhabende Leben der Familie Gryszinski am Ende des 19. Jahrhunderts und die Münchner Eigenheiten in die Handlung einzuweben. Obwohl Gryszinski Preuße ist, hat er eine Schwäche für bayerisches Essen und schnabuliert sich durch München. Überhaupt ist man mittendrin in der damaligen Zeit und kann sich lebhaft bildlich vorstellen, wie das Leben damals war.

    Die Sprache ist etwas altertümlich und passt in die Zeit. Ich musste mich allerdings erst ein bisschen daran gewöhnen, dann fand ich die Formulierungen umso authentischer.

    Die Ermittlungen laufen gemächlich an und lassen Platz für Gryszinskis Familienleben und dafür, dass tolle Nebenfiguren sich ausbreiten und entfalten können. Die Mordermittlung an sich wird solide erzählt und bildet den Rahmen für ein opulentes Drumherum. Neben dem Mord an Sperber gibt es auch noch eine politische Komponente, denn Bayern und Preußen sind zu der Zeit, in der das Buch spielt, noch zwei verschiedene Staaten. Gryszinski sitzt zwischen den Stühlen, denn er ist gerne in Bayern und dort öffentlicher Bediensteter, aber außerdem ist er noch preußischer Reserveoffizier. Dass man nicht zwei Herren dienen kann, macht ihm dann auch gehörige Probleme.

    Spannend ist das Buch an sich schon, doch weniger wegen atemberaubender Action, sondern durch den menschlichen Faktor, der hier gekonnt ins Licht gerückt wird. Entsprechend ruhig und cosy ist auch die Erzählweise, sie besticht durch viele bunte Details, einen sympathischen und sehr menschlichen Ermittler Gryszinski und weitere sehr gelungene Nebenfiguren.

    Wer sich gerne in vergangene Zeiten versenkt, der wird hier genau so viel Lesevergnügen haben wie ich.

    "Der falsche Preuße" ist laut der Informationen auf der Vorablesen-Seite der Auftakt einer Krimireihe.

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  • 5 Sterne

    Inge H., 13.09.2020

    Als Buch bewertet

    Als eingefleischter Fan von True-Crime hat mir die Thematik des Buches sehr gut gefallen. Am Ende des 19. Jahrhunderts beginnt etwas, was heute für uns selbstverständlich ist: Die Anfänge der Spurensicherung. Diese wurde hier sehr anschaulich beschrieben. Ohne viel Aufwand und ohne technische Ausrüstung war es zur damaligen Zeit sehr problematisch, ein Verbrechen aufzuklären. Spannend fand ich auch zu lesen, wie gespalten das Deutsche Kaiserreich damals war. Kann man sich heute kaum noch ausmalen. Den Sonderermittler Wilhelm Freiherr von Gryszinski fand ich sympathisch. Seine Art, sein Spürsinn und die Liebe zu seiner Frau haben ihn zu einem tollen Protagonisten gemacht. Anfangs war die Sprache etwas gewöhnungsbedürftig. Auch wenn es sich nicht ganz um die authentische Sprache des 19. Jahrhunderts handelt, ist sie doch schwerfälliger als die heutige und mit eher ungebräuchlichen Wörtern gespickt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    Wilhelm Freiherr von Gryszinski, durch und durch preußisch, kommt zur Jahrhundertwende als Sonderbeamter nach München. Er soll im bayrischen Königreich die modernen Ermittlungsmethoden der Kriminalpolizei einführen, also Spurensuche, Fingerabdrücke und was es sonst als technische Neuerungen gibt.

    Wider Erwarten gefällt ihm und seiner kleinen Familie der Aufenthalt im sinnenfrohen München sehr gut. Besonders die Küche hat es ihm angetan und seine Besuche auf dem Viktualienmarkt gehen nie ohne ein paar Schmankerln ab.

    Dann sein erster Mordfall: Der bekannte Bierbeschauer Sperber wird tot an der Isar gefunden, eingehüllt in ein exzentrisches Cape aus Federn. Die Spuren sind ausgefallen, Gryszinski meint den Abdruck eines Elefantenfußes zu erkennen. Als Bierbeschauer hat Sperber sicher eine Menge Feinde, denn sein Urteil über die Reinheit des Biers kann über den Erfolg der Brauer entscheiden.

    Bei seinen Ermittlungen trifft Gryszinski auf den neureichen „Exilpreußen“ Lemke, der seit seiner Heirat mit einer Brauereierbin im Geschäft mitmischen will.

    Der historische Kriminalroman war ein Lesevergnügen von der ersten Seite an. Ein Zeit- und Sittenbild vom München des beginnenden 20. Jahrhunderts, farbig und lebendig beschrieben aus der Sicht eines preußischen Offiziers. Der Zusammenprall von bayrischer Gemütlichkeit und preußischer Korrektheit ergeben immer wieder witzige Szenen. Vor allem, wenn Gryszinski im Lauf der Zeit immer mehr zur bayrischen Lebensfreude neigt. Ich habe mich dabei bestens unterhalten. Uta Seeburg hat sich Figuren ausgedacht die lebensecht und mit vielschichtigen Charakteren ausgestattet.
    Besonders gelungen fand ich seinen Gegenspieler, den dubiosen Geschäftsmann Lemke, der sich mit seinem Reichtum seine Bubenwünsche erfüllt. Seine Villa gleicht einem überdimensionalen Spielzimmer mit Eisenbahnwaggon, U-Boot und Fesselballon und vielen technischen Spielereien. Auch Gryszinskis Ehefrau ist toll porträtiert. Zwar scheint sie immer in einem Roman versunken zu sein, aber ihre Hinweise bringen ihn oft auf eine neue Spur.

    Für mich war dieser historische München-Krimi eine richtige Entdeckung.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 16.09.2020

    Als Buch bewertet

    Schon das Cover ist ein Hingucker und man erkennt sofort in welchem Zeitalter die Geschichte spielen wird.
    Und ich muss sagen ich mag historische Krimis sehr und diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.
    Sie hatte eine Portion Historik , Kriminalistik, Witz und Spannung mit einigen Wendungen die man so nicht erahnen konnte.
    Tolle Charaktäre rund um den Hauptprotagonisten den Sonderermittler Gryszinski , seine Frau und auch dem exzentrischen Hauptverdächtigen Lemke.
    Man erfährt viel über die Möglichkeiten die es früher gab um einen Verdächtigen zu ermitteln und wie der Alltag und die Geflogenheiten damals so waren.

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  • 4 Sterne

    dorli, 03.09.2020

    Als Buch bewertet

    In ihrem historischen Kriminalroman „Der falsche Preuße“ entführt Uta Seeburg den Leser in das Jahr 1894 nach München und wartet mit jeder Menge spannender Details und Begebenheiten aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert auf.

    Wilhelm Freiherr von Gryszinski, Jurist und Reserveoffizier der preußischen Armee, ist seit einem knappen Jahr als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Gendarmerie tätig und bekommt seinen ersten großen Fall auf den Tisch – an der Isar wird ein stadtbekannter Bierbeschauer erschossen aufgefunden. Der wertvolle Federumhang, in den der Tote eingehüllt ist, gibt den Ermittlern genauso Rätsel auf, wie der Abdruck eines Elefantenfußes neben der Leiche.

    Gryszinski, der einige Zeit bei dem Kriminologen Hans Groß in Graz verbracht und vieles von dem Begründer der Kriminalistik gelernt hat, ist ganz begierig darauf, den von Groß entwickelten Tatortkoffer zum Einsatz zu bringen und die neuen Methoden der Kriminaltechnik anzuwenden. Kompliziert wird es für Gryszinski, als er in die preußische Gesandtschaft beordert und aufgefordert wird, unter dem Deckmantel seiner Ermittlungen für die preußische Regierung zu spionieren…

    Uta Seeburg erzählt diesen Krimi sehr anschaulich. Dank der ausführlichen Beschreibungen habe ich mich direkt in das historische München katapultiert gefühlt – dass die Autorin die Hintergründe intensiv recherchiert hat und sie über eine gute Kenntnis der lokalen und (kriminal-)historischen Gegebenheiten verfügt, merkt man dem Roman auf jeder einzelnen Seite an. Die Streifzüge, die man gemeinsam mit Gryszinski durch die Stadt unternimmt, waren dabei genauso interessant wie die unzähligen Details zu den Verfahren, Apparaturen, Aufgaben und Herausforderungen der damals noch jungen Kriminalistik.

    Während mich der historische Part begeistert hat, konnte der eigentliche Kriminalfall mich nicht gänzlich überzeugen. Die Ermittlungen gehen nur sehr schleppend voran und lassen zu wenig Spannung aufkommen.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 24.11.2020

    Als Buch bewertet

    Kriminalistik zur Jahrhundertwende

    Zur Jahrhundertwende arbeitet der preußische Sonderermittler Wilhelm Freiherr von Gryszinski für die Königlich Bayerische Polizeidirektion. Er ist begeistert von den Möglichkeiten, die ihm die junge Wissenschaft namens Kriminalistik bietet. Sein erster Fall ist der Tod eines Bierbrauers, der tot an der Isar aufgefunden wird, eingehüllt in einen kostbaren Federumhang, daneben die Spur eines Elefantenfußes. Wie passt das alles zusammen? Noch während er erste Hinweise sammelt, muss er sich überlegen, ob er sich eher zu seinen preußischen Wurzeln bekennt oder zu seiner Ehre als bayerischer Beamter steht…

    Diese Geschichte taucht tief ein in das München zur Jahrhundertwende, beschwört das Bild der damaligen Zeit. Das vollzieht sich auch im Sprachstil, der dem Duktus der Jahrhundertwende angelehnt ist, was viel Authentizität in die Geschichte einbringt, andererseits jedoch etwas mühsam beim Lesen ist. Der Mordfall ist äußerst vertrackt. Das bietet der Autorin Uta Seeberg eine Steilvorlage für allerlei überraschende Wendungen, bis hin zur verblüffenden Auflösungen. Eingebettet in die Geschichte sind immer wieder Szenen voller Situationskomik, die mich zum Lachen gebracht haben. Überhaupt schimmert immer wieder ein bisschen verschmitzter Humor durch die Zeilen.

    Dieser historische Krimi über einen akribischen Detektiv in den Anfangszeiten der berufsmäßig angewandten Kriminalistik bietet ein solch überzeugendes Abbild der geschilderten Zeit, dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle und 4 von 5 Sternen vergebe.

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  • 4 Sterne

    eine Kundin, 05.09.2020

    Als Buch bewertet

    Preußische Korrektheit vs. bayrische Gemütlichkeit
    In diesem historischen Kriminalroman wird der preußische Reserveoffizier Freiherr Wilhelm von Gryszinski nach München geschickt um hier bei der Aufklärung eines Mordfalls mitzuarbeiten, da er über Erfahrungen bei der modernen Beweissicherung verfügt. Wer jetzt glaubt hier einen schneidigen Preußen geliefert zu bekommen der hat falsch gedacht. Die Autorin charakterisiert ihren Hauptprotagonisten eher als einen gemächlichen aber akkurat agierenden Charakter, der sich aber auch an den schönen Dingen gütlich tun kann. Dies schildert die Autorin z. B. darin, indem sie Gryszinski durch die Stadt schlendern lässt und uns Leser auf diese Weise viel Lokalkolorit vermittelt. Innerhalb der Krimihandlung werden dem Leser neben der Tätersuche auch Einblicke in die Anfänge der Kriminaltechnik gewährt, die für mich sehr interessant waren. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin sind eingängig und flott zu lesen. Alles in allem ist der im München des Jahres 1894 spielende Histo-Krimi ein guter Einsteiger für eine Serie, der die zwei Lebensphilosophien – preußische Korrektheit vs. bayrische Gemütlichkeit – humorvoll aufeinander treffen lässt. Die Spannung wird zwar nicht durchgängig gehalten, aber die Beschreibungen der wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Orte und Charaktere helfen jedoch darüber hinweg. Mir hat dieser historische Krimi gut gefallen und ich empfehle ihn gern weiter.

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  • 4 Sterne

    Elisa, 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    München 1894: Hauptmann Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist schon vor einem Jahr von Berlin nach München gezogen, um die bayerische Polizei mit modernen Ermittlungsmethoden zu unterstützen. Jetzt hat er endlich seinen ersten Mord aufzuklären: ein mit einer Schrotflinte erschossener Mann, eingehüllt in einen Mantel aus Federn, neben ihm ist ein Elefantenfußabdruck zu sehen.
    So skurril der Leichenfund ist, so skurril gestaltet sich auch die gesamte Ermittlung. Gryszinski hat in den unterschiedlichsten Szenerien mit total schrägen Charakteren Untersuchungen durchzuführen. Bald wird auch seine Loyalität zu seiner Heimat Preußen auf die Probe gestellt.
    Der Krimi ist spannend und reich an Action.
    Trotzdem hat er mich nach einer Weile nicht mehr besonders interessiert. Ich denke, der Grund war, das Gryszinksi irgendwie blass blieb. Ich konnte ihn mir nicht so recht vorstellen. Ich habe eigentlich nur von ihm erfahren, dass er seine Frau Sophie sehr liebt und auch die bayerische Küche.
    Sehr interessiert haben mich die historischen Beschreibungen, v.a. die der sogenannten Elefantenkatastrophe, die genauso surreal wirkt wie der ganze Krimi, die aber tatsächlich geschehen ist.
    Wie ich es sehe, ist "Der falsche Preuße" der Auftakt zu einer neuen Krimireihe. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die noch folgenden Bände lesen werde. So richtig hat mich der Krimi nicht überzeugt.

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  • 4 Sterne

    Elise, 24.09.2020

    Als Buch bewertet

    Der falsche Preuße - ein Buch welches mich sehr überrascht hat. Das Cover fällt sofort ins Auge durch die Ähnlichkeit mit einem Scherenschnitt - einfach aber effektiv. Das Foto gibt einen Vorgeschmack auf die Zeit und den Ort um die es hier geht - München 1894. Der Preuße Wilhelm Freiherr von Gryszinski ist ein Pionier der jungen Kriminalistik und als solcher mit Frau und Sohn von Berlin nach München gekommen. Eine große Umstellung wie er bald feststellen muss; der Münchner ist doch von ganz anderer Lebensart als der Berliner Bürger. Und auch sein fall hat es in sich: Eine Leiche wird an der Isar entdeckt, bizarr gekleidet und mit einem Abdruck eines Elefantenfußes neben sich. Wer hat ihn ermordet und was hat es mit der merkwürdigen Aufmachung zu tun? Und auf einmal mischen auch die Berliner mit.... und Gryzinski gerät in große Gefahr.
    Ein Buch welchem man die Freude am Schreiben der AUtorin anmerkt. Gekonnt lenkt sie den Leser durch die Seiten, man erfährt einiges an Hintergründen auch über die damalige Zeit. Langweilig wird es hier auf keinen Fall! Mich hat der historische Krimi überzeugt und ich empfehle ihn sehr gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Nina M., 02.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die Fallhöhe ist enorm: Wenn man auf dem literarischen Parkett mitspielen möchte, muss man sich schon zu behaupten wissen. Das macht man am besten immer noch mit einer soliden Handlung und einem kantigen Ermittler – und würzt das Ganze mit Besonderheiten. Uta Seeburg ist das mit ihrem Debüt „Der falsche Preuße“ gelungen. Sie siedelt ihre kriminalistische Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts in München an und setzt als Protagonist auf Hauptmann Wilhelm Freiherr von Gryszinski. Als Hauptfigur ein preußischer Polizeibeamter – und das in Bayern! Das ist wahrlich neu. Zu erwarten hingegen ist, dass dieser es mit einem rätselhaften Mordfall zu tun bekommt. Skeptikern und solchen, die eine neue bajuwarische Krimireihe à la Franz Eberhofer erwarten, sei gesagt: Lesen Sie diesen gelungenen Auftakt zur Münchner Krimireihe. Es lohnt sich – für Krimi-Liebhaber wie auch Geschichts-Fans gleichermaßen.

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  • 4 Sterne

    Franz R., 15.09.2020

    Als Buch bewertet

    München um die Jahrhundertwende: die königlich bayrische Polizei ist eine chaotische Truppe. Der Preuße Hauptmann Gryszinski, bestens geschult in den neuesten kriminaltechnischen Ermittlungsmethoden, soll die Kollegen bei der Aufklärung von Verbrechen unterstützen. Prompt wird am Isarufer eine entstellte männliche Leiche in einem Vogelkostüm entdeckt. Der Hauptverdächtige, ein reicher Emporkömmling aus Berlin, steht auch unter Verdacht, Hochverrat begangen zu haben. Gryszinski wird vom preußischen Geheimdient auf den Mann angesetzt und findet sich als Diener zweier Herren wieder. Preußische Korrektheit trifft auf bayrische Gelassenheit. Eine äußerst spannende Kriminalgeschichte mit einigen überraschenden Wendungen und einem äußerst sympathischen Ermittler – erzählt immer mit einem Augenzwinkern. Könnte das der Auftakt einer ganzen Reihe werden? Ich würde es mir wünschen.

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  • 4 Sterne

    Martina K., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Der falsche Preuße" ist ein sehr unterhaltsamer Roman, der zwar wie so oft zwei Welten zusammenführt und letztendlich die Abgründe der menschlichen Seele widerspiegelt, aber dem Autor gelingt es, dies auf eine angenehm lesenswerte und spannende Weise zu tun. Dabei geht es weniger um die aufkommende Kriminalistik, die mit allerlei Kinderkrankheiten zu kämpfen hat, als vielmehr um das Miteinander verschiedener innerdeutscher Kulturen, die sich jeweils zu behaupten wissen und doch koexistieren können. Kombiniert mit einem undurchsichtigen und vielschichtigen Gegenspieler, kann der Protagonist sein detektivisches Potenzial voll ausschöpfen, um den wahren Täter zu entlarven, und dabei auch eine Menge über sich selbst lernen.

    Fazit: Die Bayern und die Preußen: eine Hassliebe, die wohl niemals aufhört, aber großen Lesegenuss bietet!

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  • 3 Sterne

    Kundin, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Historischer Krimi



    „War der Rest Münchens quirlig, voller dicker Pferde und stämmiger Bauern in Tracht, so schlug die Prachtstraße eine Schneise von fast brutaler Schönheit durch diesen menschlichen Ameisenhaufen. Eine italienische Idealstadt auf der falschen Seite der Alpen, in der gut betuchte Flaneure verkehrten. Sogar ein poliertes Automobil fuhr an Gryszinski vorbei, noch so ein Zeichen unaufhaltsamer Neuerungen.“


    Ein Preuße in Bayern, das erinnert zunächst an den Rheinländer in Berlin, Gereon Rath. Die Reihe aus Volker Kutschers Feder ist auch erfolgreich unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmt worden.

    Worum geht’s in „Der falsche Preuße“?

    Intrigen auf höchster Ebene:
    Die Kriminalistik steckt noch in den Kinderschuhen, als Wilhelm Freiherr von Gryszinski von Preußen nach Bayern zieht, um als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Polizeidirektion tätig zu werden.
    Fingerabdrücke, die Sicherung von Spuren am Tatort – Neuland!
    In Bayern muss ein mysteriöser Fall aufgeklärt werden: Ein Bierbeschauer wird tot an der Isar aufgefunden. Neben der Leiche findet man den Abdruck eines Elefantenfußes, außerdem ist sie in einen Federumhang gehüllt…
    Uta Seeberg entführt den Leser ins neunzehnte Jahrhundert, sie beschreibt die Verhältnisse in München sehr anschaulich. Auch die Figuren sind schillernd und bunt, es gibt zum Beispiel einen sehr exzentrischen Mann, der eine nicht unwichtige Rolle spielt. Dennoch hätte ich mir stellenweise eine detailliertere Charakterisierung gewünscht. Die historisch – akkurate Einbettung ist die große Stärke des Romans, wenn man jedoch einen spannungsgeladenen, actionreichen historischen Krimi lesen will, wird man von „der falsche Preuße“ vielleicht enttäuscht sein, da das pacing eher gemächlich ist; es gibt auch Längen in der Erzählung.
    Die authentische Beschreibung der historischen Details gefiel mir jedoch sehr gut!

    „Der falsche Preuße“ ist der Auftaktband zu einer neuen Reihe, daher darf man auf die Folgebände gespannt sein.

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  • 3 Sterne

    Lesemaus 34, 12.09.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich muss gestehen, dass mir der Anfang des Buches nicht unbedingt leicht gefallen ist, da für mich der Lesefluss nicht von Anfang am gegeben war. Dies lag in meinen Augen daran, dass die Erzählweise zu Beginn noch eher emotionslos und wenig ausgeschmückt wurde, ebenso, wie die Charktere die etwas blass wirkten.

    Ab Seite 80 allerdings empfand ich eine große Steigerung und ich wurde warm mit dem eigensinnigen Ermittler Gryszinski und besonders seine belesene Frau und seine eigensinnige Haushälterin empfand ich dabei als äußerst erfrischende und humorvolle Charaktere, die mir unglaublich viel Spaß machten.

    Auch der Fall ist ebenso skurril, wie interessant und bietet auf jeden Fall einiges an außergewöhnlichen Szenen und einen gelungenen Einblick in die Anfänge der Kriminalistik.

    Leider muss ich allerdings sagen, dass ich bereits fast zu Anfang wusste, wer hier der Täter oder Täterin ist, weshalb für mich die Auflösung zu vorhersehbar und offensichtlich war.

    Dennoch hat für mich diese Reihe sehr viel Potential, da sowohl der Ermittler, als auch dessen Umfeld sehr spannend und einzigartig ausgearbeitet wurden, sodass man gerne weiterverfolgen möchte wohin deren Reise in den Folgebänden noch geht. Wenn dann zu der wirklich schönen historischen Atmosphäre noch mehr Spannung und eine bessere Auflösung hinzukommen würde, wäre sicherlich ein Highlight möglich.
    So sind es in meinen Augen solide 3-3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    mars, 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Mal etwas anderes. Zum einen spielt der Krimi weder in der Weimarer Republik, noch in der Zeit des Nationalsozialismus noch in der Nachkriegszeit - das sind zurzeit sicherlich die Epochen, die am liebsten für historische Krimis gewählt werden, die in Deutschland spielen. Und dann ein Preuße, der in München ermittelt. Doch bisher hat Wilhelm Freiherr von Gryszinski es mehr mit Bagatellen zu tun gehabt und keine Ermittlung. Das ändert sich jedoch und er bekommt es mit einem toten Bierbeschauer zu tun. Neben dessen Leiche findet sich ein mysteriöser Fußabdruck - da wird sein Ermittlerinstinkt natürlich geweckt. Spätestens als sich der preußische Botschafter bei Gryzinski meldet, steht dieser zwischen den Stühlen. Uta Seeburg hat sich mit ihrem Schreibstil gut dem der anstehenden Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert angepasst und führt ihre Leser anschaulich durch das München dieser Zeit. Der Ermittler ist manchmal ein wenig dröge und manches Mal kam mir zu wenig Spannung auf. Insgesamt jedoch ein solider historischer Krimi.

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  • 2 Sterne

    Heinz-Dieter B., 12.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Auftreten der Geheimdienst tötet den reichlich vorhandenen Charme

    Buchmeinung zu Uta Seeburg – Der falsche Preuße

    „Der falsche Preuße“ ist ein Kriminalroman von Uta Seeburg, der 2020 bei Harper Collins erschienen ist.

    Zum Autor:
    Uta Seeburg ist Berlinerin und lebt in München, wo sie als Redakteurin bei einer Zeitschrift arbeitet. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin wohnt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Haidhausen. »Der falsche Preuße« ist ihr erster Roman und Auftakt einer Krimireihe.

    Klappentext:
    München zur Jahrhundertwende. Es ist die Zeit der pferdegezogenen Trambahnen, der riesigen Bierpaläste und der gebratenen Kapaune. Und es ist der Beginn einer jungen Wissenschaft namens Kriminalistik. Wilhelm Freiherr von Gryszinski zieht von Preußen nach Bayern, um als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Polizeidirektion tätig zu werden und den Beamten Errungenschaften wie den Fingerabdruck und die Spurensicherung am Tatort näherzubringen. Sein erster Fall: Ein stadtbekannter Bierbeschauer wird tot an der Isar gefunden – eingehüllt in einen kostbaren Federumhang, daneben der Abdruck eines Elefantenfußes. Gryszinski kommt bald einer Verschwörung nationalen Ausmaßes auf die Spur, die ihn vor eine unsägliche Wahl stellt: Ist er eher bereit, seine Ehre als bayerischer Beamter zu verletzen oder als preußischer Offizier?

    Meine Meinung:
    Zu Beginn hat mir das Buch gut gefallen mit seiner altertümlichen Sprach-und Schriftweise. Die Hauptfigur Wilhelm Freiherr von Gryszinski wirkt sympathisch und man glaubt ihm seine Rolle als Erneuerer der Polizeiarbeit. Dabei wirkt die Figur überaus glaubwürdig und kompetent. Es wird ein atmosphärisch dichtes Bild des Münchens jener Zeit geschaffen. Dann jedoch kommt die Komponente Geheimdienst ins Spiel und mein Lesevergnügen nahm rapide ab. Der Charakter der Geschichte ändert sich abrupt und Phantasie ersetzt bodenständige Polizeiarbeit. Vor allem verliert der Roman viel von seiner Glaubwürdigkeit und nicht nur die Hauptfigur verliert den Boden unter seinen Füßen.

    Fazit:
    Nach überzeugendem Beginn ändert sich die Geschichte mit der Komponente Geheimdienst grundlegend und verliert ihren Charme fast vollständig. Deshalb vergebe ich nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

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