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  • 5 Sterne

    Gavroche, 20.06.2022

    Spukhaus

    Als Maggie 5 Jahre alt war, zog sie mit ihren Eltern in ein altes Haus. Insgesamt wohnten sie allerdings nur 20 Tage in diesem Spukhaus. Doch jetzt ist ihr Vater tot und Maggie hat das Haus geerbt und da sie mittlerweile Innenarchtektin ist, möchte sie das Haus renovieren und dann verkaufen. Allerdings hat das Haus immer noch einen Ruf als Spukhaus, denn ihr Vater schrieb damals ein Buch über dieses Spukhaus und die 20 Tage, das sich sehr gut verkauft hat. Doch gibt es diese Geister tatsächlich? Und sind so viele Menschen bereits in diesem Haus gestorben? Vor allem Töchter und ihre Väter?
    Erzählt wird das Buch abwechselnd aus der Gegenwartsperspektive von Maggie und aus der Sicht des Vaters 25 Jahre zuvor, der die einzelnen Tage beschreibt, die die Familie in dem Haus gewohnt hat.
    Der Autor spielt mit dem Thema Geister und Spukhaus. Doch ob dieses Buch einen Hauch von Übernatürlichem beschreibt oder nicht, werde ich hier nicht verraten.
    Die Auflösung am Ende gefiel mir richtig gut und das Hörbuch hat mir viele spannende Hörstunden beschert.
    Kris Köhler und Irina Salkow haben es geschafft, dieses spannende Buch noch spannender zu machen.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 07.05.2022

    spuken tatsächlich Geister auf Baneberry Hall?

    Maggie hat als kleines Kind mit ihren Eltern auf dem Anwesen Baneberry Hall gelebt, das nach den gleichnamigen schönen, jedoch giftigen Beeren benannt ist und um das sich viele Spukgeschichten ranken.
    Doch nach nur 20 Tagen flüchtet die Familie nach einer Schreckensnacht und der Vater schreibt daraufhin ein Buch über die gruseligen Erlebnisse dort.
    Maggie kann sich jedoch an nichts mehr aus der Zeit auf Baneberry Hall erinnern; sie kennt die Geschehnisse nur aus den wenigen Erzählungen der Eltern und dem Buch des Vaters - doch viel sprechen ihre Eltern nicht über damals.
    25 Jahre später erbt Maggie das Haus, als ihr Vater stirbt. Wieso war es noch in seinem Besitz? Warum hat er es ihr vererbt? Was geschah damals in dieser Nacht?
    Als Maggie das Haus renovieren und verkaufen will, passieren wieder jede Menge seltsame Dinge...


    Meine Meinung:
    Die Geschichte ist so lebendig geschrieben, es ist Kopfkino pur und verursacht Gänsehaut-Gruselfeeling.
    Es werden zwei Handlungsstränge auf zwei Zeitebenen erzählt: Maggie in der Gegenwart, der Vater und sein Buch in der Vergangenheit. Zwei verschiedene Sprecher verkörpern diese unterschiedlichen Erzählungen nicht nur perfekt, sondern man weiß beim Hören auch immer gleich sofort, in welcher Zeit man ist bzw. aus wessen Sicht gerade berichtet wird.

    Ich habe das Anwesen genau vor Augen, und die Aufteilung, dass man abwechselnd in der Gegenwart aus Sicht von Maggie erfährt und dann quasi als Rückblick Auszüge aus dem Roman hört, eben von einem weiblichen und einem männlichen Sprecher*in vorgelesen, macht das ganze authentischer und noch interessanter.
    Die schaurige Vergangenheit des Hauses mit den vielen Todesfällen, bei denen immer nur Mädchen von ihren Vätern umgebracht wurden, lassen die Story aus der Vergangenheit einer Gespenstergeschichte gleichen, während sich die Geschichte in der Gegenwart zu einem Kriminalfall entwickelt.

    Es ist auch toll gelöst, dass man als Leser nicht weiß, ob das Buch von Maggies Vater die Wahrheit erzählt oder nur ausgedacht ist. Man schwankt hier oft in seiner Meinung.
    Man bleibt auch bis zum Schuss mit vielen Fragen im Ungewissen: warum kann sich Maggie an nichts erinnern? Ist etwas so unaussprechliches passiert, dass sie komplett alles verdrängt hat? Wieso haben ihr ihre Eltern NIE die Wahrheit erzählt, sind immer ausgewichen? Und WARUM hat ihr Vater das Haus nie verkauft?

    Der Gruselfaktor wird auch konstant hoch gehalten: das Licht, das immer wieder angeht; die Glöckchen, die klingeln; der Plattenspieler, der von selbst Musik wiedergibt und Sachen, die verschwinden. Als Hörer überlegt man ständig: gibt es tatsächlich Gespenster auf Baneberry Hall oder hat sich jemand heimlich ins Haus geschlichen und will die Familie in den Wahnsinn treiben?


    Fazit:
    Fesselnde Gruselgeschichte über ein altes Haus, in dem immer wieder Todesfälle vorkamen. Durch die beiden unterschiedlichen Sprecher/in sind die zwei Zeitebenen gut erkennbar.

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  • 5 Sterne

    Elchi130, 21.03.2022

    Spannend und gruselig

    Vor 25 Jahren haben Maggies Eltern Baneberry Hall gekauft. Ganze 20 Tage haben sie dort gewohnt, bevor die Familie bei Nacht und Nebel geflohen ist, nur mit den Kleidern, die sie am Leib trugen. Als Maggies Vater stirbt, vermacht er ihr das Anwesen und sie muss ihm versprechen, nie einen Fuß in das Haus zu setzen. Doch Maggie will unbedingt wissen, was vor 25 Jahren in diesem Haus geschehen ist.

    Die Geschichte um Baneberry Hall wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen werden die Geschehnisse von vor 25 Jahren beleuchtet. Dies geschieht über ein Buch im Buch. Wir erfahren die Geschichte, die Maggies Vater über die damaligen Ereignisse verfasst hat. Diese ist gruselig, schauerhaft, hat mir den Atem gestockt. Dieser Erzählstrang hat mich mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Lediglich im letzten Drittel des Buches empfand ich die Geschichte als ausgereizt. Was zu Beginn noch gruselig war, ließ mich jetzt kalt, da ein Gewöhnungseffekt bei mir als Leserin eingesetzt hatte.

    Auch die Ereignisse in der Gegenwart waren spannend und geheimnisvoll. Maggie, die keine eigenen Erinnerungen an die 20 Tage hat, kennt lediglich das Buch ihres Vaters. Sie will jedoch nicht an die Erlebnisse glauben, die in dem Buch geschildert werden. Also begibt sie sich in das Haus, um die Wahrheit herauszufinden. Doch vieles, was sie jetzt in dem Haus erlebt, ähnelt auf verblüffende Weise den Schilderungen im Buch ihres Vaters. Auch ich als Leserin bin gespannt, was sich hinter der Geschichte aus der Vergangenheit verbirgt und inwieweit sie in das Geschehen der Gegenwart reicht. Was ist damals wirklich passiert? Ist für die Ereignisse in der Gegenwart wirklich ein verwunschenes Haus verantwortlich, in dem Geister leben und ihr Unwesen treiben?

    Das Hörbuch „Home – Haus der bösen Schatten“ hat mich gefesselt. Es ist spannend, gruselig und ließ mir den einen oder anderen Schauer über den Rücken laufen. Für mich war es ein Hörgenuss der besten Art. Ich konnte miträtseln, mir Gedanken über die Wahrheit und Trugbilder machen und war gefesselt von den vielen Geheimnissen, die sich zeigten und nur langsam die Wahrheit preisgaben.

    Das Hörbuch wird auf jeder Zeitebene von einem anderen Sprecher erzählt. Der Strang der Vergangenheit wird von Kris Köhler gelesen. Seine Stimme habe ich als sehr angenehm empfunden und mich sofort bei ihr wohlgefühlt. Daher habe ich mich jedes Mal gefreut, wenn er seine Geschichte weitererzählte. Den Strang um Maggie in der Gegenwart hat Irina Salkow gelesen. An ihre Stimme musste ich mich erst gewöhnen. Sie hat eine angenehm tiefe Stimme, die sehr gut zu Maggie passt. Allerdings wirkte sie auf mich träger und weniger lebendig als der männliche Sprecher. Nachdem ich mich an die Stimme gewöhnt hatte, fand ich sie aber ebenfalls sehr gut besetzt.

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  • 5 Sterne

    Miriam S., 25.03.2022

    Atemberaubende Spannung und totaler Grusel

    In dem Hörbuch „Home – Das Haus der bösen Schatten“ von Riley Sager geht es um eine junge Frau, die ein altes Haus erbt, in dem die Familie mal gewohnt hatte, als sie 5 Jahre alt war und unter mysteriösen Umständen Hals über Kopf von dort geflohen ist.
    Maggie’s Vater war ein Schriftsteller, der darüber ein Buch geschrieben hatte – laut dem Buch gingen in dem Haus böse Geister um, die sogar kleine Mädchen, die dort wohnen, töten.
    Maggie selbst hat ihr Leben lang unter diesem Buch gelitten und wurde eiskalt erwischt, daß das Haus immer noch im Familienbesitz ist.
    Sie möchte nun das Haus renovieren und dann verkaufen und endlich den Geheimnissen ihrer Vergangenheit und was damals wirklich passiert ist auf den Grund gehen.

    Das Buch hat mich von der ersten Minute an gepackt.
    Mir hat besonders gut gefallen, daß es zwei „Zeitschienen“ hat: die Gegenwart, gesprochen von einer Frau, und die Vergangenheit bzw. Auszüge aus besagtem Buch, gesprochen von einem Mann.
    So kann man schnell erkennen, auf welcher Zeitschiene man gerade ist.
    Beide haben das hervorragend gesprochen, es war sehr angenehm ihnen zuzuhören.

    Durch den ständigen Wechsel der Zeitschienen finde ich, daß sich die Spannung immer mehr aufbaut.
    Einmal spitzen sich die Ereignisse in der Vergangenheit immer mehr zu, so daß Maggie’s Vater zum Schluß sogar um das Leben seiner Tochter fürchtet.
    Und auch in der Gegenwart passiert immer mehr … unheimliche Dinge geschehen im Haus, nachts ertönt (wie im Buch auch) Musik von einem alten Plattenspieler, Gegenstände verschwinden und zum Schluß wird sogar noch eine Leiche entdeckt.
    Ich konnte zum Schluß nicht mehr aufhören mit dem Hörbuch, weil es so atemberaubend spannend und natürlich total gruselig war.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat, daß das Ende total logisch und nachvollziehbar ist.
    Für den Tod des jungen Mädchens gab es viele Verdächtige, und zumindest für mich war die Auflösung, wer es war, total überraschend, aber eben auch gut erklärt.
    Und was auch ganz toll war, ist die plastische Erzählweise – man sieht das Haus, die Räume und die Umgebung richtig vor seinem inneren Auge. Einfach nur top gelungen.

    Das ist jetzt Meckern auf hohem Niveau:
    Ich habe das Hörbuch elektronisch gehört, im Durchschnitt waren die Dateien 5 bis 15 Minuten lang.
    Aber es gab leider auch Ausreißer, die bis zu einer halben Stunde gingen – hätte man diese Kapitel nicht einfach halbieren können, also zwei daraus machen? Wäre zum Hören angenehmer gewesen.

    Icih kann das Hörbuch allen nur wärmstens empfehlen, die auf Spannung und Gruselgeschichten stehen.
    Beides wird hier perfekt bedient.
    Und ich werde diesen Autor auf jeden Fall im Blick behalten und mir irgendwann weitere Hörbücher von ihm besorgen.

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  • 4 Sterne

    Lea H., 19.03.2022

    Ein abwechslungsreicher Thriller über die Architektin Maggie, die nach dem Tod ihres Vaters Baneberry Hall erbt, das Haus, aus dem ihre Familie vor fünfundzwanzig Jahren geflohen ist, da es dort angeblich spukt. Aber Maggie kann sich an diese Zeit nicht erinnern und wird schon ihr Leben lang von dem Buch verfolgt, das ihr Vater über die Ereignisse dort geschrieben hat, weshalb sie der Sache auf den Grund gehen will, während sie das Haus mit dem Ziel es zu verkaufen renoviert. Allerdings ahnt sie nicht, dass auch sie dabei von Spuk und Schrecken nicht verschont bleiben wird. Die Story ist durch den Mix aus Geistergeschichte und Thriller echt erfrischend und man rätselt sehr gern mit,ob nun wirklich Geister im Haus ihr Unwesen treiben oder ob der unverkennbare Horror doch von Menschen gemacht ist. Der Schreibstil ist dabei relativ einfach und an den richtigen Stellen detailreich, um eine gute Atmosphäre zu kreieren. Außerdem erzählt er abwechselnd aus der Sicht von Maggie und aus der ihres Vaters, der durch Rückblenden die früheren Vorkommnisse im Haus schildert. Gerade der Vergangangheits-Handlungsstrang macht die Sache dabei interessant und stiftet zu weiteren Theorien an. Auch die beiden Sprecher haben recht angenehme Stimmen, was die Geschichte leicht zu verfolgen macht. Maggie ist dabei ebenfalls eine ganz sympathische Protagonistin und gerade die Auflösung selbst ist voller gelungenen Wendungen bis zur letzten Seite. Nur manchmal hat man allerdings leicht das Gefühl, dass sich der Plot kurz zieht oder gerade weniger packend ist, aber die mitreißenden Passagen reißen das eigentlich gut raus und so fällt es kaum auf. Insgesamt also ein durchaus empfehlenswertes Buch für sowohl Krimi- als auch Horror-Fans, das Abwechslung und eine vielseitige Story mit einigen Wendungen bietet.

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