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Hörbuch (CD) 14.95
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 28.07.2020

    Mit viel List und Humor zurück ins Leben

    Das zitronengelbe Cover lässt einen humorvoll, kurzweiligen Frauenroman, gerade Recht für den sommerlichen Liegestuhl vermuten und genau das bekommt man hier geboten. Ich hatte gelungene Unterhaltung mit Elenors Geschichte.

    Ist im einen Moment die Welt der 46-Jährigen noch in Ordnung, liegt sie glücklich mit ihrem Mann nach dem „was sie selten taten aber immer noch gut konnten“, im Bett, platzt im nächsten schon die „Spülmittelblase des beschaulichen Hausfrauenlebens.“, als er ihr eröffnet, du, ich hab eine Affäre und hinterherschiebt, dass sie aus einer Mücke aber jetzt keinen Elefant machen soll, weil es für ihre Beziehung keine Bedeutung hat. Keine Bedeutung? Klar, als Küchenfee, Gärtnerin und Putzfrau in Personalunion, möchte er sie schon weiter haben, aber was ist mit ihr?

    Als Leser lernt man Elenor an diesem schicksalsträchtigen Montagmorgen im Ehebett kennen, muss mit ihr dann erst einmal den Schock verdauen und darf dann mit ihr Rat von Freundinnen einholen. Aber auch wenn Angeblich-Freundin Inge ihr glaubhaft machen will, dass das für Frauen in ihrem Alter normal ist, man darüber weglächeln sollte und eine Scheidung ein finanzieller Ruin und damit noch schlechter wäre, kann man zufrieden feststellen, dass sich Elenor immer weniger damit arrangieren kann und darf sich daher mit ihr amüsante Rache- und auch Mordpläne ausdenken. Richtig Gestalt nehmen diese an, als die Aushilfspostbotin Elenor ihr tatkräftig unter die Arme greift. Schnell sind so Schlösser gewechselt, Konten abgeräumt und auch die Scheidung eingereicht. Da alle drei Kinder längst aus dem Haus sind, wird es dort jetzt jedoch recht einsam und deshalb kommt gerade Recht, dass Loreen sich auf Reisen begibt und ihr das verwaiste WG-Zimmer für diese Zeit überlässt. Hier muss sich Elenor nun jungen Wind um ihre Nase blasen und so manche Ansage gefallen lassen, aber nur so bekommt sie „ihren faltigen Hintern in die Höhe“ und findet Schritt für Schritt wieder ins Leben zurück, das ihr zwischen Kinderbetreuung und Haushalt abhanden gekommen ist. Wie der Rosenkrieg mit Paul weiter verläuft, welche Träume sie sich zuerst erfüllt und wie es für Elenor auch in Herzensdingen weitergeht, wird natürlich nicht verraten.

    Der kurzweilig, spritzige Erzählstil von Christine Ziegler macht richtig Laune und so passt die Geschichte perfekt für ein Hörbuch zum Abschalten. Klar, einiges ist sicher überzeichnet, dennoch fehlt es nicht an Authentizität, denn alleine ist Elenor, die mit ihrem Hausfrauendasein jahrelang im Schatten der Familie stand, ja beileibe nicht. Selbstbewusstsein auf Sparflamme, oder auch ganz erloschen, auch kein Einzelfall bei Frauen, sich für die Kinder opfern und deren Ehemänner auf einmal egoistisch in der Midlife Crise stecken. Gefühlsmäßig ist man Elenor durch die Ich-Perspektive sehr nah und kann richtig mitgehen, kann mit ihr wütend auf Paul und auch enttäuscht von Inge sein, kann sich mit ihr aber auch daran freuen, dass ihre Kinder sie verstehen, sie richtige Freunde findet, auch die eigenen Bedürfnisse wieder spürt und natürlich auch diebisch über jeden erfolgreichen Schlag gegen Paul.

    Elenor ist eine Frau wie du und ich. Das macht sie sofort sympathisch und ich mochte sie super gerne. Loreen bringt viel frischen Wind und richtig gelungen fand ich Sag, den narkoleptischen WG Bewohner, den ich richtig ins Herz geschlossen habe. Liebend gerne hätte ich mich auch von ihm bekochen lassen, ich wäre ihm auch sicher zur Seite gestanden bei allen Angriffen der veganen Tierschützerin, die sich ebenfalls noch in der WG tummelt. Jan ist eigentlich zu gut für die Welt, soll es ja geben bzw. darf in so einem leichten Frauenroman schon auch sein. Ob Paul oder diese hinterhältige Freundin Inge meinen Zorn mehr geschürt hat mit ihrer Dreistigkeit, vermag ich gar nicht zu beurteilen, aber sie haben der Geschichte beide auf jeden Fall gut getan.

    Die Stimme von Christina Puciata passt super gut zu meiner Vorstellung, die ich von Elenor in meinem Kopf habe. Nicht mehr ganz jung, durchaus auch gesetzte Töne, insgesamt eine tolle Stimme, die passt und der man einfach gerne zuhört. Auch für eine quirlige Loreen, einen griesgrämigen Sag oder auch einen warmherzigen Jan hat sie Variationen zu bieten, die die dargestellten Charaktere perfekt treffen. Ihr gelingt es zudem wirklich toll, die Atmosphäre und die Stimmungen zu transportieren. Bei Entsetzen angefangen, über Traurigkeit oder Orientierungslosigkeit, bis hin zu Tatkraft und Zuversicht, die Emotionen sind deutlich spürbar.

    Alles in allem wird hier jeder glücklich, der ein flott, witziges Hörbuch für den Liegestuhl sucht, ideal zum Abschalten und berieseln lassen. Mit den richtigen Erwartungen ran gegangen, gibt das für mich daher auch noch fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 27.07.2020

    Die herrliche Hörbuchfassung des Romans "Sauer macht listig" von Christine Ziegler wird seine Leser mit Sicherheit zum Schmunzeln und Lachen bringen.

    Als Paul seine Ehefrau Elenor mit den Worten "Du ich habe eine Affäre" überrascht, ist sie wie vor der Kopf gestoßen. Seit fast 20 Jahren kümmert sie sich um die Kindererziehung, pflegt den Garten und schuftet im Haushalt. Nun wird sie wie eine überreife Pflaume aussortiert. Empört schmiedet sie Pläne gegen diese Ungerechtigkeit. Es gelingt ihr, mit Hilfe einer jungen und gewieften Postbotin, Paul aus dem gemeinsamen Haus zu werfen und die Konten zu plündern. Die Scheidung wird eingeleitet und sie zieht, schon allein um der Einsamkeit zu entgehen, kurzerhand in eine WG. Dort geben ihr die jungen Menschen Mut ihr Leben
    wieder zu ordnen und neu anzufangen. Sie geht zurück an die Uni und schließt ihr ehemals abgebrochenes Studium ab. In dieser Zeit lernt sie ihre alten Freunde erneut kennen und ihr Leben rebootet.

    Dieser außerordentlich humorvolle Roman von Christine Ziegler schont die Lachmuskeln nicht. Mit viel Witz und Situationskomik führt die Story vor Augen, was es bedeutet vom eigenem Mann plötzlich aussortiert und durch eine Jüngere ersetzt zu werden. Viele herzerfrischende Lebensweisheiten begleiten die Geschichte und bringen den Leser zum Schmunzeln.

    Die Hörbuchfassung des Romans sprach Christina Puciata mit ihrer hervorragenden und bestens geschulten Stimme. Ihre Betonung und Interpretation der Geschichte transportiert hervorragend die Gefühle der Protagonistin und machen das Ganze zu einem wahren Audiogenuß. Es ist die reinste Freude diesem - trotz eigentlich recht ernsten Themas - herzerfrischend humorvollen Roman zu lauschen. Mit viel Freude habe ich es in einem Stück durchgehört, denn es macht regelrecht süchtig weiterzuhören und glücklich dem Verlauf dieser herrlichen Komödie zu folgen.
    Einen herzlichen Dank an Christine Ziegler für den wunderschönen Roman, der mir die Stunden versüßt und eine wohltuende Auszeit beschert hat.
    Einen lieben Dank auch an Audiobuch für das erfrischende Hörbuch mit der erstklassigen Stimme von Christina Puciata.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 03.08.2020

    "Sauer macht listig" von Christine Ziegler, ist ein charmant witzig und herzerfrischen unterhaltsamer Wohlfühl-Roman.

    Im Ehebett gesteht Paul Elenor das er eine Affäre hat. Sie fällt aus allen Wolken auf die harte Realität der Kaltschaummatratze ihres Schlafzimmers zurück. Anfangs glaubt Elenor das sie ihre Ehe wieder in den Griff bekommen kann, doch schnell erkennt sie, das irgendwo zwischen Kindererziehung, Haushalt und Gartenarbeit ihre eigenen Wünsche auf der Strecke geblieben sind. Ihre beste Freundin rät ihr, bei Paul zu bleiben, was soll sie sonst als Hausfrau ohne Job udn Berufsauswahl auch machen? Aber deswegen die Flinte ins Korn werfen und für die finanzielle Sicherheit bei ihrem untreuen Gatten bleiben? Nicht mit Elenor! Und so wandelt sich ihre Entäuschung immer mehr in Kampfgeist um.

    Mit Herz, Humor und einer guten Prise Lebensweisheit erzählt Christine Ziegler davon, was es bedeutet, mit über 40 plötzlich vor den Trümmern einer Ehe zu stehen. Wie Elenor nach der Affäre ihres Mannes die Kraft und den Mut für einen Neuanfang findet, ist ein herzerfrischend, unterhaltsamer Wohlfühl-Roman wie aus dem Leben gegriffen. Immer wieder kann man beherzt auflachen und gelegentlich auch vor Schadenfreude in sich hinein schmunzeln. Die Charktere sind wunderbar beschrieben die schnell Sympathiepunkte sammeln und für sich begeistern. Besonders Elenor ist mir schnell ans Herz gewachsen, ihre Geschichte bewegt, die eine tolle Entwicklung durchmacht. Lustig und Unterhaltsame Handlungsstränge sorgen für jede Menge Schmunzelmomente und Abwechslung. Nicht selten macht man die sogenannte Jacka-Faust und wünscht sich es dem fremdgehenden Ehemann so richtig heimzuzahlen.

    Auch Christina Puciatas angenehme Erzählstimme passt hervorragend, die es schafft, die Emotionen und Gefühle gekonnt aufzugreifen und stimmungsvoll wiederzugeben. Man kann ihrer einnehmenden Erzählweise und sanften Stimme Stunden lang zuhören, das mir sehr gefallen hat.

    Ein insgesamt sehr erfrischend und unterhaltsamer Hörgenuss den ich wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 29.07.2020

    In Christine Zieglers „Sauer macht listig“ dreht sich alles um die 46-Jährige Elenor. Nach 22 Jahren Ehe gesteht Elenors Mann ihr im Ehebett, dass er eine Affäre hat. Als Elenor empört und verletzt reagiert, stoßt sie auf völliges Unverständnis. Auch ihre beste Freundin Inge rät ihr, sich nicht aufzuregen, weil sie als Hausfrau keine Wahl habe, als bei Paul zu bleiben. Trotz ihres abgebrochenen Studiums, der drei Kinder und dem Dasein als Hausfrau nimmt Elenor ihr Leben in die Hand und erlebt spannende Abenteuer. Dabei lernt sie immer wieder mit Niederlagen umzugehen und sich im Leben nicht ausbremsen zu lassen – egal wie alt man ist.

    Das Hörbuch wird von Christine Puciata gelesen. Puciata hat eine sehr angenehme Stimme und bringt die Flair des Buches sehr gut rüber. Da das Buch aus Elenors Perspektive erzählt wird, passte die Stimme umso mehr. So habe ich mir Elenor vorgestellt.
    Die Geschichte ist rasant und abwechslungsreich, aber einfach genug, um sie gut als Hörbuch hören zu können. Mir hat die Entwicklung von Elenor besonders gut gefallen, da sie von der schüchternen Hausfrau zu einer Macherin wird. Auch den Umgang mit Niederlagen fand ich amüsant, da ich viel von mir selber wiedergefunden habe.
    Die „Krimi“-ähnliche Geschichte rund um Paul und seinen Anwalt fand ich etwas überzogen, hat mich aber gut unterhalten. Über Paul musste ich so oft während des Hörens den Kopf schütteln. Ich hoffe solche Männer gibt es nicht wirklich?!
    Auch sehr gut gefallen hat mir die WG. Ich fand die Charaktere so unterschiedlich und doch passend gewählt. Das hat der Geschichte richtig Pepp gegeben. Besonders Zac mochte ich gerne.
    Dass Elenor alte Bekannte wiedersieht fand ich sehr emotional, insbesondere als sie mitbekommen hat, dass sich ihre alten Kommilitonen ganz anders entwickelt haben als sie. Ich habe ab dem Gespräch mit Maria nur noch ihrem Wiedersehen mit Jan entgegengefiebert.

    Ich bin sehr überzeugt von diesem Hörbuch und kann es jedem ans Herz legen, der gut unterhalten und herzhaft lachen will.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 31.07.2020

    Klapptext:

    Bisher glaubte Elenor, 46, eine glückliche Ehe zu führen. Bisher, denn als Paul ihr im Ehebett eine Affäre beichtet, fällt sie völlig ungebremst aus den Wolken auf die harte Realität der Kaltschaummatratze. Sie muss erkennen, dass sie sich selbst und ihre Wünsche irgendwo zwischen Kinderbetreuung und haushaltsnahen Dienstleistungen verloren hat. Ihre beste Freundin rät ihr, bei Paul zu bleiben, denn was soll sie schon tun als Hausfrau ohne Job und Berufsabschluss? Doch Elenorrs Enttäuschung wandelt sich in Kampfgeist. Sie ist nicht nur sauer, sondern auch ziemlich listig.

    *****************

    Ich habe das Hörbuch

    SAUER MACHT LISTIG

    von Christine Ziegler gehört. Gleich von den ersten Worten an, war ich gefesselt von dieser Geschichte.

    Christina Puciata hat diese Geschichte toll gelesen. Sie konnte die einzelnen Charaktere super darstellen und ihr fand ihre Stimme sehr angenehm.

    *********

    Das Cover macht neugierig und wirkt sehr fröhlich. Es ist schlicht gehalten und die gelbe Farbe sticht sofort ins Auge. Und die Zitronenscheiben runden das ganze sehr passend ab.

    Alles in allen ein tolle Geschichte und ein tolles Hörvergnügen das ihr nur weiter empfehlen kann. Ich vergebe hier volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 01.08.2020

    Bei „ Sauer macht listig „ von Christine Ziegler handelt es sich um ein Hörbuch ( gelesen von Christina Puciata).

    Hier handelt es sich um 1 MP3 - CD mit einer Laufzeit von 583 Minuten ( ungekürzte Lesung).

    Die Stimme von Christina Puciata ist wunderschön. Ihre Aussprache, ihre Betonungen und wie sie die einzelne Charaktere spricht – dies alles hat mir sehr gut gefallen.

    Der Plot der Geschichte ist sehr abwechslungsreich, tiefgründig und interessant. Hier geht es um Wünsche, Träume, Unabhängigkeit, Zukunft uvm. Die Autorin hat dies alles in einer teilweise lustigen Geschichte untergebracht. Über so manche Szene, konnte ich richtig lachen.

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist abwechslungsreich, beinhaltet unerwartete Wendungen, regt zum Nachdenken an und ist von Anfang an spannend. Ich war die ganze Zeit über so neugierig, wie es mit Elenor weitergeht, dass ich das Hörbuch kaum ausschalten konnte.

    Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Sie wirken authentisch, Einige von ihnen haben mich des öfteren überrascht , ihre Entwicklungen haben mir gefallen und ihr agieren ist nachvollziehbar.

    Ich empfehle dieses Hörbuch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun, 19.07.2020

    Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Die frischen Farben und die Abbildungen machen neugierig und einfach Lust auf gemütliche Hörstunden.

    Die Stimme von Christina Puciata ist super angenehm und sie erweckt die Szenen und Gedankengänge zum Leben.

    Sehr gelungen finde ich ebenfalls, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Elenor erzählt wird, denn sie erläutert nicht nur das Geschehen, sondern lässt den Hörer auch an ihren Gedankengängen teilhaben.

    Die Geschichte vereint viele Details, die sich gekonnt abwechseln. Hier findet man zum einen Tiefgründigkeit, die Innehalten und Reflektieren lässt, aber auch Spannung, die sich gut durch die Geschehnisse aufbaut und, auch wenn etwas absehbar, wunderbar durchzieht/bzw. gelungen auflöst.

    Die Emotionen, die die Protagonistin hier durchlebt, erinnern an eine Gefühlsachterbahn, die gut nachvollziehbar transportiert wird.

    Auch das Lokalkolorit ist fabelhaft umgesetzt. Die geschilderten Orte sind mir alle bekannt und werden authentisch erläutert. Die Stimmung ist brillant eingefangen.

    Mein Fazit: mit Tiefgründigkeit, Spannung und Vielfältigkeit gespickt

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun W., 19.07.2020 bei bewertet

    Das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Die frischen Farben und die Abbildungen machen neugierig und einfach Lust auf gemütliche Hörstunden.

    Die Stimme von Christina Puciata ist super angenehm und sie erweckt die Szenen und Gedankengänge zum Leben.

    Sehr gelungen finde ich ebenfalls, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Elenor erzählt wird, denn sie erläutert nicht nur das Geschehen, sondern lässt den Hörer auch an ihren Gedankengängen teilhaben.

    Die Geschichte vereint viele Details, die sich gekonnt abwechseln. Hier findet man zum einen Tiefgründigkeit, die Innehalten und Reflektieren lässt, aber auch Spannung, die sich gut durch die Geschehnisse aufbaut und, auch wenn etwas absehbar, wunderbar durchzieht/bzw. gelungen auflöst.

    Die Emotionen, die die Protagonistin hier durchlebt, erinnern an eine Gefühlsachterbahn, die gut nachvollziehbar transportiert wird.

    Auch das Lokalkolorit ist fabelhaft umgesetzt. Die geschilderten Orte sind mir alle bekannt und werden authentisch erläutert. Die Stimmung ist brillant eingefangen.

    Mein Fazit: mit Tiefgründigkeit, Spannung und Vielfältigkeit gespickt

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 03.08.2020

    Unterschätze niemals eine betrogene Ehefrau

    Inhalt & Handlung:
    Elenor hat für ihre Liebe zu Paul bisher im Leben sehr zurückgesteckt, und ihr nahezu abgeschlossenes Architekturstudium abgebrochen, als sie mit ihrem ersten gemeinsamen Kind schwanger wurde. Nach dem dritten Kind ist sie zum willigen Hausmütterchen mutiert, während Paul mit seiner eigenen Firma Karriere gemacht hat. Als er ihr eines Tages eröffnet, dass er eine Affäre hat, bricht für die betrogene Elenor eine Welt zusammen, zumal Paul keine Reue zeigt, im Gegenteil, er möchte weitermachen, wie bisher! In ihrer Wut wirft sie ihn aus dem Haus, plündert das gemeinsame Konto, reicht die Scheidung ein und sinnt auf Rache.

    Schreibstil:
    Christine Ziegler schreibt mit viel Witz und Charme über ein eher trauriges Thema aus der Sicht Elenors.

    Charaktere:
    Elenor ist in ihrer Ehe mit Paul nicht unzufrieden, und glaubt, eine Vorzeigeehe zu führen. Daher fällt sie aus allen Wolken, als ihr Paul im ehelichen Bett eröffnet, eine Affäre mit einer halb so alten Studentin zu haben. Für Elenor ist dies ein Verrat an ihr und ihrer jahrelangen Loyalität zu ihm, sie verlässt ihn kurzerhand. Sie macht in diesem Buch sämtliche Phasen einer Trennung durch, von Wut und Rachegelüsten, Frustration, Verzweiflung, Stagnation aber auch Hoffnung und Lebensfreude und fast schließlich neuen Mut, ihr Leben wieder nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben.
    Sie erfährt in dieser Zeit sehr viel unerwartete Hilfe, zugleich wird sie aber auch von Menschen, die sie bislang zu ihren engsten Vertrauten gezählt hatte, bitter enttäuscht.

    Cover:
    Das zitronenlastige, fröhliche Cover steht symbolhaft für das Buch und verbreitet schon beim Anblick gute Laune!

    Autorin:
    Christine Ziegler wuchs in Garmisch-Partenkirchenauf, und studierte Restaurierungswissenschaften. Danach arbeitete sie in diversen Museen. Sie lebt heute mit ihrer Familie im Großraum Münchens.

    Sprecherin:
    Ich finde Christina Puciata als Sprecherin ausgesprochen gut gewählt! Sie hat eine sehr angenehme Stimme, welche einen leicht trotzig wirkenden Touch hat. Dies wirkt für die Figur der betrogenen Ehefrau sehr authentisch!

    Meinung:
    Ich habe dieses Hörbuch über eine betrogene Ehefrau, die plötzlich vor den Scherben ihres Lebens steht und gezwungen ist, wieder von Grund auf neu zu starten, sehr genossen. Die einzelnen Phasen ihrer Selbstfindung und den mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen, ihre Lebensziele doch noch zu erreichen, wirkten glaubhaft und waren für den Leser mit ihren Höhen und Tiefen durchaus nachvollziehbar. Ich finde den trockenen Humor, mit dem Elenor ans Werk geht unglaublich witzig, die Beschreibungen sind so treffend, dass einem beim Hören vor Lachen die Tränen kommen.

    Persönliche Kritikpunkte:
    Obwohl ich das Hörbuch sehr genossen habe, muss ich auch sagen, dass es teilweise auch unötige Längen aufweist (etwa in der Phase, kurz nachdem Elenor in die WG gezogen war und auf ihrem Selbstfindungstrip sich selbst verliert – mag sein, dass dies ein beabsichtigtes Stilmittel der Autorin war, für mich war diese Passage zu schleppend. Auch die Feier am Ende zog sich ein wenig!

    Fazit:
    Alles in allem ein wirklich amüsantes Hörbuch, das einen vor Augen führt, dass es nie zu spät dafür ist, einen Neuanfang zu wagen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 08.08.2020

    Eine Frau erwacht aus ihrer Lethargie

    Unglaublich, aber wahr – Elenors Mann erzählt ihr nach dem Sex so nebenbei, dass er eine Affäre hat. Natürlich habe diese rein gar nichts mit ihr zu tun, er brauche einfach ein bisschen Abwechslung. Für Elenor zerfällt ihre Welt komplett und als auch noch ihre Freundin davon redet, dass das doch okay sei und sie das wegstecken soll, krempelt sie alles auf links, lebt erst mal einen Wutanfall aus, zieht ins WG-Zimmer ihrer Aushilfs-Postbotin und landet erst mal ganz tief unten in ihrem Selbstmitleid. Doch Elenor wäre nicht Elenor, wenn sie da unten nicht ihren Kampfgeist finden würde …

    Zugegeben – mir blieben erst mal die Worte im Hals stecken. Für meinen Geschmack war Elenor viel zu lang brav und folgsam und was ihre sogenannte beste Freundin da von sich ließ, das ging mir echt zu weit. Fast hätte ich abgebrochen, so sauer hat mich das gemacht! Nein, ich bin keine Kampf-Emanze, aber so wenig Respekt vor Frauen, der da rüberkommt, das war schon mehr als heftig. Gleichberechtigung? Fehlanzeige! Mal im Ernst – dieser Paul nimmt sich das Recht, eine Affäre zu haben, und geht allen Ernstes davon aus, dass Elenor das akzeptiert. Wie wäre es gewesen, hätte sich Elenor einfallen lassen, zur Selbstbestätigung einen Gespielen zu haben? Ich kann mir Pauls Entrüstung lebhaft vorstellen …!

    So ganz langsam wacht Elenor auf. Gut, die eine oder andere kleine „Vorbereitung“ trifft sie auch schon eher, aber mir ging das echt zu langsam, bis sie genug hatte. Rückfälle inbegriffen, Tritte in den Hintern von im Grunde wildfremden Menschen, Anfälle von sinnloser Geduld und Hinnahme von Dingen bis zu scheinbar plan- und sinnlosen Aktionen, alles ist vorhanden. Nur nicht das Listig-Sein. Elenor braucht immer Hilfe von anderen, sonst kommt sie nicht weiter oder überhaupt voran. Das hat mich irgendwann dann ein bisschen wütend gemacht.

    Die Story ist nicht schlecht. Aber die Protagonistin ist ein bisschen eine Schlaftablette. Bis zum Ende stolpert sie so vor sich hin, steckt in alten Mustern fest und hat von A-Z immer wieder Glück, dass andere die Sache für sie in die Hand nehmen. Es ist schon heftig, wie wenig Selbstwertgefühl Elenor hat – es ist fast, als hätte sie die komplette Emanzipation der Frauen verschlafen. Das schockiert mich schon ein wenig.

    Bleibt also zu sagen: Mir gefallen alle Nebenfiguren sehr gut. Ja, auch die Bösen! Sie sind echter und lebendiger, als es Elenor ist. Genau diese Nebenfiguren geben der Story das gewisse Etwas. Die Studenten-WG ist so herrlich schräg, dass ich da sofort einziehen möchte und Zac ist sehr schnell meine Lieblingsfigur geworden. Christina Puciata hört man sehr gerne zu. Ihre Stimme und ihre Art zu sprechen ist genau so angenehm, wie bei Beate Rysopp. Die Betonung stimmt, da ist nichts überspannt oder lächerlich. So mag ich das.

    Da man nicht immer Fan der Hauptfigur sein muss und die Story zu fesseln wusste, gebe ich vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hyperventilea, 20.08.2020 bei bewertet

    Abwechslungsreiches und kurzweiliges Wundertütenhörbuch mit viel Humor

    Elenor fällt aus allen Wolken, als ihr Ehemann Paul nach dem Sex eine harmlose Affäre mit einer jungen Studentin gesteht. Das kann und will Elenor nicht auf sich sitzen lassen. Doch wie soll die 46-jährige Frau, deren Leben in den letzten 20 Jahren hauptsächlich aus Haushalt und Kindererziehung bestand, ohne abgeschlossene Berufsausbildung in Zukunft auf eigenen Beinen stehen? Aushilfs-Postbotin Loreen hilft Elenor dabei, aufzuräumen, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und selbstbestimmt ein neues anzufangen...

    Christine Ziegler pflegt einen lockeren und klaren Schreibstil. Sprecherin Christina Puciata liest Zieglers Roman flüssig, unterhaltsam, mit guter Betonung und angenehmer Stimme. Einzelnen Figuren wie Zac verleiht sie durch ihre Interpretation den „individuellen Touch“. Ich hab es überaus genossen, Christina Puciata zuzuhören.

    Elenor ist ein sympathische Mitvierzigern mit ganz vielen Talenten, die im Laufe ihrer Ehe vergessen hat, was sie wirklich kann und möchte und die sich immer nur nach den Bedürfnissen anderer gerichtet hat. Ihr Weg zum „neuen Ich“ führt sie über die essenziellen Fragen, um die wir alle immer wieder kreisen: „Wer bist Du?“ „Was wünscht Du Dir?“ und „Wovon träumst Du?“. Elenors Suche wird für mich interessant und abwechslungsreich dargestellt. Nicht alle Figuren des Romans scheinen realistisch, Loreens Entwicklung empfand ich z.B. als nicht hundertprozentig plausibel, auch Inge, Mel oder Paul wirken stark überzeichnet. Aber das ist okay so, hier geht es schließlich überwiegend nicht bierernst, sondern zuweilen auch ganz schön humorvoll zu. Meine persönliche Lieblingsfigur ist der Narkoleptiker und leidenschaftliche Koch Zack, der Elenor mit seiner direkten Art ganz schön zu denken gibt.

    Für mich muss ein Hörbuch nicht herausfordernd sein, es soll in erster Linie leichte Unterhaltung bieten und mir noch Raum geben, mich nebenher mit anderen Tätigkeiten wie Hand- oder Hausarbeiten zu beschäftigen. Diese Ansprüche hat „Sauer macht listig“ voll erfüllt. Und mehr noch: Es ist eine kleine Wundertüte voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Beginnt die Geschichte als humorvolle (Rache-) Komödie, ändert sich ihr Charakter und plötzlich geht es etwas tiefgründiger um Selbstfindung, schließlich kommen zum Frauenroman sogar noch Krimielemente hinzu, ehe auch die Liebe eine Hauptrolle übernimmt.
    Einige Handlungsstränge waren ein wenig absurd, aber alles in allem hat mir „Sauer macht listig“ ein sehr kurzweiliges, abwechslungsreiches Hörvergnügen bereitet. Die Geschichte vermittelt Zuversicht und zeigt, dass man in mittleren Jahren noch lange nicht alt ist. Es ist nie zu spät, neu anzufangen und das zu tun, was man wirklich will. Lasst Euch inspirieren!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 09.09.2020

    Kann das hohe Niveau nicht halten

    Buchmeinung zu Christine Ziegler – Sauer macht listig

    „Sauer macht listig“ ist ein Romani von Christine Ziegler, der 2020 bei Knaur erschienen ist. Die ungekürzte Lesung durch Christina Puciata ist 2020 im Audiobuch Verlag erschienen.

    Zum Autor:
    Christine Ziegler ist in Garmisch-Partenkirchen geboren und aufgewachsen. Sie studierte Restaurierungswissenschaften und arbeitete in unterschiedlichen Museen. Mit ihrer Familie lebt sie in der Nähe von München. Am liebsten ist sie jedoch unterwegs, wo sie Menschen, Dingen, Tieren, Kunst und Krempel zuhört. Alles und jeder erzählt. Daraus entstehen ihre Geschichten.

    Sprecher:
    Christina Puciata macht einen guten Job und überzeugt. Sie ist jederzeit gut zu verstehen und ihre Stimme empfinde ich alsgenehm.

    Klappentext:
    "Ich hab eine Affäre", gesteht der Mann, dem ich vor 22 Jahren in einem Brautkleid, das seine Mutter für mich ausgesucht hat, ewige Treue geschworen habe. Nach dieser Offenbarung schiebt er umständlich sein Kopfkissen zurecht, schließt die Augen und gönnt sich vor dem Wochenstart einen tiefenentspannten Moment der Ruhe.
    Und jetzt? In meinem Alter, sagt meine beste Freundin, habe ich gar keine andere Wahl, als bei Paul zu bleiben - als Hausfrau, verloren zwischen Koch- und Buntwäsche, ohne Job oder wenigstens einem Studienabschluss. Bin ich mit 46 nicht in den besten Jahren, sondern schon über- bzw. schrottreif? Egal. Meine Bucket List ist noch lange nicht abgearbeitet. Ich nehme sie in Angriff, Punkt für Punkt.

    Meine Meinung:
    Der Klappentext trügt ein wenig, denn zuerst ist Elenor, die Ich-Erzählerin, wie vor den Kopf geschlagen und braucht die Hilfe der Aushilfspostbotin, um in die Gänge zu kommen. Der Anfang der Geschichte hat mich überzeugt, zumal die Sprecherin einen ausgezeichneten Job macht. Im weiteren Verlauf gibt es Rückschläge und Erfolgsmomente, ein bisschen Liebesgeschichte und ein Häppchen Drama. Gelungen fand ich die Gedanken Elenors, in denen ihr Wandel vom Hausweibchen zur selbstbewussten Frau besonders deutlich wird. Außer Elenor sind alle Figuren nur angerissen charakterisiertund bieten nur wenig Überraschungen. Meist haben die Figuren eine deutliche Zuordnung zu gut oder böse. Es gibt einige Überraschungen und der Unterhaltungswert ist hoch. Zum Ende hin wird es aber mehr und mehr vorhersehbar, die Gefühle kochen hoch und das Happy End war dann unvermeidbar.

    Fazit:
    Lange Zeit war ich begeistert, aber dann hat die Geschichte deutlich nachgelassen. Dann der sehr guten Vorleserin reicht es immer noch zu knappen vier von fünf Sternen (70 von 100 Punkten) und besonders für die erste Hälfte des Hörbuchs spreche ich eine klare Hörempfehlung aus.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 22.12.2020

    Worum geht’s?
    Nach 22 Ehejahren eröffnet zu bekommen, dass der eigene Ehemann eine Affäre mit einer wesentlich jüngeren Frau hat – das trifft Elenor völlig unvorbereitet. Ohne ein abgeschlossenes Studium oder einen Beruf steht sie wenig unabhängig da, doch kampflos in einer unglücklichen Ehe versauern, dass sieht sie erst recht nicht ein. Voller Tatendrang stürzt sie sich also in eine mitunter ganz schön skurrile Phase der Selbstfindung und entdeckt dabei Seiten an sich, die sie Jahre zuvor nicht für existent gehalten hätte.


    Meine Meinung:
    Schon das Wortspiel im Titel verspricht eine Geschichte mit viel Augenzwinkern und einem ordentlichen Rachefeldzug. Prinzipiell bekommt man auch genau das in diesem Buch geliefert, ob die inhaltliche Umsetzung dieser Richtung dann allerdings auch jedem Hörer zusagt, steht noch mal auf einem anderen Blatt.

    Gut gefallen hat mir zunächst einmal die Sprecherin. Die Intonation hat größtenteils stimmig und natürlich gewirkt, und auch die einzelnen Charaktere ließen sich durch individuelle Sprachmuster besser auseinanderhalten.

    So ein wenig meine Probleme hatte ich dann aber tatsächlich mit den Figuren. Insbesondere Elenor kam mir an einiger Stelle ein wenig arg sprunghaft vor, auch wenn ich aufgrund ihrer Ausgangssituation natürlich nicht mit einer vollkommen in sich ruhenden und daher ausschließlich logisch handelnden Persönlichkeit gerechnet habe. Nichtsdestotrotz konnte ich da gedanklich nicht immer anknüpfen und blieb dementsprechend auch hin und wieder mal ein wenig verwirrt zurück.

    Auch die Handlung an sich war mir an mancher Stelle nicht greifbar genug, was aber vermutlich zu einem großen Teil einfach daran lag, dass ich nicht wirklich zur Zielgruppe dieser Geschichte gehöre. Wer aber Lust auf einen unterhaltsamen Selbstfindungstrip der Protagonistin hat, der wird an diesem Hörbuch definitiv seine Freude haben.


    Fazit:
    Grundsätzlich ist "Sauer macht listig" eine durchaus nette Geschichte, bei der man einfach mal abschalten und zuhören kann. Viel Humor und der ein oder andere skurrile Charakter sind hier ebenfalls enthalten, was das Hörerlebnis insgesamt wirklich angenehm macht. Allerdings gehe ich stark davon aus, dass ich eher weniger zur Zielgruppe gehöre und mich die Geschichte daher nicht vollkommen ansprechen konnte.

    Von mir gibt es dafür dreieinhalb Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit P., 08.08.2020

    Erst fiel mir dieses fröhliche Cover des Hörbuchs auf. Es macht Lust auf mehr.
    Der Inhalt klang vielversprechend und ich wurde neugierig.

    Zum Inhalt:
    Elenor ist eine Frau mittleren Alters, die von ihrem Mann betrogen wurde. Sie ist enttäuscht und hinterfragt die letzten Ehejahre. Dank der Aushilfspostfrau bekommt Elenor einen neuen Blick auf die Dinge und neuen Lebensmut. Sie zieht in einer jungen WG, wo die Mitbewohner nicht unterschiedlicher sein könnten.
    Ihr "noch"-Ehemann versucht Elenor immer wieder zu kontaktieren, weil er den Inhalt des Bankschließfaches zurückhaben will, den Elenor kurz nach der Trennung mitgenommen hat. Warum ist der Inhalt für ihren Mann so wichtig? Würde er dafür über Leichen gehen?
    Wird Elenor ihr Studium wieder anfangen, was sie extra für ihre Ehe damals aufgegeben hatte?
    Und wird Elenor wieder zu Ihrem Ehemann zurückfinden oder vielleicht sogar eine neue Liebe finden?

    Das Hörbuch ist sehr schön anzuhören. Die Stimme von Christina Puciata ist sehr angenehm. Man hört sehr gut die einzelnen Charaktere heraus. Gerne hätte ich mir noch mehr Emotionen in der Sprache gewünscht. Das Hörbuch ist sehr fließend, man kommt sehr gut mit und es ist verständlich. Die einzelnen Charaktere sind vielseitig und so unterschiedlich.

    Fazit: Das Hörbuch kann ich empfehlen, da es durch die angenehme Stimme von Christina Puciata und den tollen Dialogen sehr fließend ist. Man kann es nebenbei super hören, da es nicht anspruchsvoll ist. Es sind viele unterschiedliche Charaktere, die sehr gut miteinander harmonieren. Die Geschichte ist spannend und hat viele Wendungen und Überraschungsmomente. Das Ende ist wirklich schön und passt zum Cover des Hörbuchs. Ab und zu regt es einem selbst an über seine Beziehungen im Leben nachzudenken. Ich hätte nicht gedacht, dass das Hörbuch so gut ist.

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