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Hörbuch (CD) 18.00
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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 12.01.2020 bei bewertet

    Gut, aber nicht so gut wie der Vorgänger

    Nachdem mich der Vorgängerband "1793" mit den beiden ungleichen Ermittlern Winge und Cardell sehr gefesselt hat, war ich natürlich auf den Nachfolger entsprechend neugierig.

    Und ja, rein technisch gesehen ermitteln auch in dem zweiten Band wieder Winge und Cardell. Dass es sich bei dem "Winge" in diesem Band nicht um Cecil handeln würde, hatte ich zwar schon befürchtet, aber irgendwie war ich zu Beginn des Buches dennoch ein bisschen enttäuscht. Allerdings entpuppte sich Emil Winge, Cecils jüngerer Bruder, mit dem Cardell in diesem Band gemeinsam ermittelt, dann doch als würdiger Nachfolger.

    Man trifft diverse Charaktere aus dem ersten Band wieder - deren Geschichte wird fortgesetzt und es werden auch immer wieder Bezüge zum Vorgängerband hergestellt. Niklas Natt och Dag schafft es aber durchaus, durch Einstreuung von Informationen die Geschichte so zu präsentieren, dass man den Vorgängerband nicht unbedingt gelesen haben muss. Für das Verständnis der Geschichte ist es zwar meiner Meinung nach besser, aber eben nicht zwingend notwendig.

    So interessant die Geschichte beginnt, so zieht sich der Rückblick von Erik Drei Rosen doch ziemlich in die Länge. Im Gesamtkonstrukt der Geschichte machen die Informationen, die man aus diesem Rückblick erhält, durchaus Sinn. Aber für meinen Geschmack hat sich der Autor hier ein bisschen zu viel Zeit genommen, um die Geschichte ins Rollen zu bringen.

    Entschädigt haben mich tatsächlich die Entwicklungen rund um Cardell und Emil Winge, deren persönliches Schicksal.

    Da ich das Buch in der Hörbuchfassung genießen durfte, muss ich noch anmerken, dass die beiden Sprecher einen wundervollen Job machen. Ich mag sowohl die Stimmen sehr gerne, als auch die Betonung und das Sprechtempo.

    Aufgrund der Längen zu Beginn des Buches vergebe ich leider dieses Mal nur vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 25.01.2020

    aktualisiert am 11.02.2020

    *Ein packender, neuer Fall für Mikkel Cardell - abgründig, düster & brutal*
    Nach seinem vielfach ausgezeichneten Krimidebüt "1793" ist dem schwedischen Autoren Niklas Natt Och Dag mit seinem neuen historischen Roman "1794" eine bemerkenswerte Fortsetzung mit Bestseller-Qualitäten und ein weiteres Meisterwerk gelungen. Mit dem zweiten Band seiner Krimi-Reihe hat der Autor erneut sein großes Erzähltalent unter Beweis gestellt. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, den Vorgängerband zu kennen, doch ist sicher nicht verkehrt diesen gelesen zu haben, um die vielfältigen Hintergründe schätzen und die feinen Anspielungen auf vorherige Ereignisse besser einordnen zu können. Angesiedelt ist die Geschichte, diewieder in vier Jahreszeiten gegliedert ist, im historischen Stockholm des Jahres 1794 und setzt beinahe nahtlos an den Ausgang des Vorgängerbands an. Nach dem tragischen Tod seines Freunds Cecil Winge steckt unser Protagonist Jean Michael Cardell in einer Lebenskrise und ist in den Suff abgerutscht. Erst als der Häscher von einer völlig verzweifelten Mutter gebeten wird, die näheren Umstände eines bestialischen Mords an ihrer Tochter in ihrer Hochzeitsnacht zu untersuchen, findet er neuen Lebensmut. Unterstützt durch Cecils jüngeren Bruder Emil befördern die Ermittlungen zu diesem äußerst prekären und sehr komplexen Fall Erkenntnisse zu Tage, die an abgrundtiefer Dekadenz, Skrupellosigkeit und Brutalität kaum zu überbieten sind. Geschickt hat Niklas Natt och Dag verschiedene Handlungsstränge angelegt, die zunächst parallel zueinander verlaufen und erst nach und nach miteinander verwoben werden. In einem weiteren Nebenstrang erfahren wir zudem viele hoch interessante Details über das koloniale Leben der Schweden und den grausamen Sklavenhandel auf der Antillen-Insel Saint-Barthélemy. Basierend auf sehr umfangreichen Recherchen der historischen Hintergründe zeichnet der Autor ein zutiefst verstörendes Sittenbild Schwedens im 18. Jahrhundert und zeigt gesellschaftliche Abgründe auf, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Gekonnt katapultiert er uns in ein Stockholm, in dem Armut, unfassbares Elend, Amtswillkür, Korruption und Kriminalität den Alltag prägen - ein Moloch, in dem nur die Cleversten und Durchsetzungsfähigsten überleben können. Sehr detailgetreu, überzeugend und atmosphärisch dicht schildert Niklas Natt och Dag die unwürdigen Lebensverhältnisse und den alltäglichen Überlebenskampf der einfachen Leute und zeigt eindrücklich die Grausamkeiten auf, die ledigen Müttern, Waisenkindern oder Kranken widerfahren. Herausragend und auf hohem literarischen Niveau ist der einfühlsame, bildgewaltige Schreibstil des Autors. Die einzigartige Intensität der beklemmenden, düsteren Atmosphäre geht einem unter die Haut und einige der heraufbeschworenen Bilder sind oft an der Grenze des noch Erträglichen, so dass einige brutale Szenen wirklich nichts für Menschen mit schwachen Nerven sind.
    ZUM HÖRBUCH
    Für die Vertonung dieses grandiosen Krimi hätte man kaum eine geeignetere Stimme finden können. Schauspieler, Regisseur und Produzent Philipp Schepmann präsentiert den historischen Stoff äußerst packend und liest die wendungsreiche Geschichte in einem angenehmen Tempo. Gekonnt schlüpft er in die verschiedenen Rollen und lässt ein farbenprächtiges Klangbild mit seinen Stimmvariationen entstehen. Gekonnt erzeugt der Sprecher mit leichten Temposteigerungen, Verändern der Sprechlautstärke oder eingefügten Pausen Spannung. Zum Teil übernimmt auch Louis Friedemann Thiele einen Lesepart im Hörbuch, der seine Sache ebenfalls sehr gut macht. Die gekürzte Lesefassung ist mit 787 Minuten Spielzeit auf zwei MP3-CDs untergebracht. Die Kürzungen wurden gut gewählt und wirken sich beim Hören zum Glück nicht auf das Verständnis der Handlung aus.
    FAZIT
    Eine fulminante, packende Fortsetzung des Meisterwerks "1793" - facettenreich, düster und brutal. Ein Muss für alle Fans von historischen Krimis! Die Hörbuchfassung ist ein herausforderndes, aber dank der überzeugenden Sprecher grandioses Hörerlebnis!

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  • 5 Sterne

    bookloving, 11.02.2020 bei bewertet

    aktualisiert am 11.02.2020

    *Ein packender, neuer Fall für Mikkel Cardell - abgründig, düster & brutal*
    Nach seinem vielfach ausgezeichneten Krimidebüt "1793" ist dem schwedischen Autoren Niklas Natt Och Dag mit seinem neuen historischen Roman "1794" eine bemerkenswerte Fortsetzung mit Bestseller-Qualitäten und ein weiteres Meisterwerk gelungen. Mit dem zweiten Band seiner Krimi-Reihe hat der Autor erneut sein großes Erzähltalent unter Beweis gestellt. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, den Vorgängerband zu kennen, doch ist sicher nicht verkehrt diesen gelesen zu haben, um die vielfältigen Hintergründe schätzen und die feinen Anspielungen auf vorherige Ereignisse besser einordnen zu können. Angesiedelt ist die Geschichte, diewieder in vier Jahreszeiten gegliedert ist, im historischen Stockholm des Jahres 1794 und setzt beinahe nahtlos an den Ausgang des Vorgängerbands an. Nach dem tragischen Tod seines Freunds Cecil Winge steckt unser Protagonist Jean Michael Cardell in einer Lebenskrise und ist in den Suff abgerutscht. Erst als der Häscher von einer völlig verzweifelten Mutter gebeten wird, die näheren Umstände eines bestialischen Mords an ihrer Tochter in ihrer Hochzeitsnacht zu untersuchen, findet er neuen Lebensmut. Unterstützt durch Cecils jüngeren Bruder Emil befördern die Ermittlungen zu diesem äußerst prekären und sehr komplexen Fall Erkenntnisse zu Tage, die an abgrundtiefer Dekadenz, Skrupellosigkeit und Brutalität kaum zu überbieten sind. Geschickt hat Niklas Natt och Dag verschiedene Handlungsstränge angelegt, die zunächst parallel zueinander verlaufen und erst nach und nach miteinander verwoben werden. In einem weiteren Nebenstrang erfahren wir zudem viele hoch interessante Details über das koloniale Leben der Schweden und den grausamen Sklavenhandel auf der Antillen-Insel Saint-Barthélemy. Basierend auf sehr umfangreichen Recherchen der historischen Hintergründe zeichnet der Autor ein zutiefst verstörendes Sittenbild Schwedens im 18. Jahrhundert und zeigt gesellschaftliche Abgründe auf, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Gekonnt katapultiert er uns in ein Stockholm, in dem Armut, unfassbares Elend, Amtswillkür, Korruption und Kriminalität den Alltag prägen - ein Moloch, in dem nur die Cleversten und Durchsetzungsfähigsten überleben können. Sehr detailgetreu, überzeugend und atmosphärisch dicht schildert Niklas Natt och Dag die unwürdigen Lebensverhältnisse und den alltäglichen Überlebenskampf der einfachen Leute und zeigt eindrücklich die Grausamkeiten auf, die ledigen Müttern, Waisenkindern oder Kranken widerfahren. Herausragend und auf hohem literarischen Niveau ist der einfühlsame, bildgewaltige Schreibstil des Autors. Die einzigartige Intensität der beklemmenden, düsteren Atmosphäre geht einem unter die Haut und einige der heraufbeschworenen Bilder sind oft an der Grenze des noch Erträglichen, so dass einige brutale Szenen wirklich nichts für Menschen mit schwachen Nerven sind.
    ZUM HÖRBUCH
    Für die Vertonung dieses grandiosen Krimi hätte man kaum eine geeignetere Stimme finden können. Schauspieler, Regisseur und Produzent Philipp Schepmann präsentiert den historischen Stoff äußerst packend und liest die wendungsreiche Geschichte in einem angenehmen Tempo. Gekonnt schlüpft er in die verschiedenen Rollen und lässt ein farbenprächtiges Klangbild mit seinen Stimmvariationen entstehen. Gekonnt erzeugt der Sprecher mit leichten Temposteigerungen, Verändern der Sprechlautstärke oder eingefügten Pausen Spannung. Zum Teil übernimmt auch Louis Friedemann Thiele einen Lesepart im Hörbuch, der seine Sache ebenfalls sehr gut macht. Die gekürzte Lesefassung ist mit 787 Minuten Spielzeit auf zwei MP3-CDs untergebracht. Die Kürzungen wurden gut gewählt und wirken sich beim Hören zum Glück nicht auf das Verständnis der Handlung aus.
    FAZIT
    Eine fulminante, packende Fortsetzung des Meisterwerks "1793" - facettenreich, düster und brutal. Ein Muss für alle Fans von historischen Krimis! Die Hörbuchfassung ist ein herausforderndes, aber dank der überzeugenden Sprecher grandioses Hörerlebnis!

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  • 5 Sterne

    Nijura, 15.01.2020

    1794 – düster und grausam

    Eine junge Frau wird in ihrer Hochzeitsnacht grausam verstümmelt und getötet. Der Ehemann Eric Zwei Rosen kann sich an nichts erinnern, ist sich aber gewiss, dass er seine Braut getötet hat. Er wird in ein Irrenhaus in Stockholm eingewiesen.
    Die Mutter der Braut hat allerdings Zweifel daran, dass der Bräutigam seine frischgebackene Frau umgebracht haben soll und wendet sich an Jean Mickel Cardell. Seine Nachforschungen bringen Ungeheuerliches zu Tage.

    Ich war sehr überrascht, dass es einen Nachfolgeband von 1793 gibt, in welchen auch noch Cardell und Winge ermitteln sollen. Cecil Winge starb ja im ersten Teil.
    Nichtsdestotrotz hat mich natürlich interessiert, wie die Geschichte weiter gehen kann, mit einem Winge, den es nicht mehr gibt.
    Die Lösung war an sich ganz einfach, Cecil Winge hat einen Bruder – Emil Winge. Dieser taucht eines Tages bei Cardell auf und übernimmt fortan den Part seines Bruders. Doch Emil ist ein Trinker und Cardell hat seine liebe Not mit ihm.

    Am Anfang des Hörbuchs wird aber erst einmal die Geschichte von Eric Zwei Rosen aus dessen Perspektive erzählt.

    Auch Anna Stina kommt in diesem Buch wieder vor, das hat mich sehr gefreut. Allerdings erfährt auch sie eine Menge Leid.

    Die Handlung war ja schon im ersten Teil sehr düster, aber im zweiten Teil ist alles noch viel schlimmer und grausamer. Ich hatte laufend ein ungutes Gefühl und habe wirklich sehr mitgelitten.
    Ich war vorletztes Jahr in Stockholm, und kann mir ehrlich gesagt, die Stadt nicht so finster und so gewalttätig vorstellen.

    Die beiden Hörbuchsprecher Philipp Schepmann und Louis Friedemann Thiele lesen das Hörbuch sehr gut, sie können die düstere Stimmung gut transportieren und ich war gefesselt von der Handlung.
    Erst hatte ich befürchtet, dass ein all zu offenes Ende kommen könnte, das hat sich nicht ganz bewahrheitet. Das meiste ist aufgelöst und falls es keinen Nachfolgeband geben wird, bin ich mit dem Ende doch zufrieden.
    Trotzdem würde ich einen Nachfolgeband sehr gerne lesen!

    Fazit: Sehr düstere Fortsetzung von 1793. Megaspannend und extrem grausam, daher nichts für zartbesaitete Leser/Hörer.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    signalhill, 16.03.2020 bei bewertet

    Spannend - grausam - gruselig (Hörbuchrezension)

    Ich liebe Hörbücher und wurde auch von Niklas Natt och Dags "1794" nicht enttäuscht. Ich hätte gern auch den Vorgängerroman hier gelesen, hatte diesen aber nicht gewonnen, aber das kann ich ja noch nachholen.

    Erschienen ist das Hörbuch im Osterwold-Audio-Verlag und wird gelesen von Philipp Schepmann. Ich habe die Version auf 2 mp3-CDs gehört. Es handelt sich dabei um eine gekürzte Lesung mit einer Länge von 787 Minuten. Dass es sich um eine gekürzte Lesung handelt, ist hier nicht von Bedeutung, es fällt beim Hören nicht auf (ist mir nicht negativ aufgefallen).

    Zum Inhalt: Eine Frau wird ermordet, ihr neuer Ehemann dafür in ein Irrenhaus eingewiesen. Die Schilderung des Irrenhauses ist sehr plakativ und hat mich schon ganz am Anfang vom schriftstellerischen Können des Autors überzeugt. Und auch der Sprecher Philipp Scheppmann trägt zur Spannung des Hörbuchs bei.

    Trotz seiner Länge kann man gut dranbleiben und möchte immer weiter hören. Normalerweise sind die skandinavischen Krimis nicht so ganz mein Genre, aber hier im historischen Kriminalroman hat der Autor bei mir ins Schwarze getroffen.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 29.03.2020 bei bewertet

    wortgewaltig

    1793 war ein Roman, der mit trotz einiger Schockeffekte sehr beeindruckte. Niklas Natt och Dag ist ein Autor, der schreiben kann.
    Die Fortsetzung 1794, die ich als Hörbuch (gelesen von Philipp Schepmann und Louis Friedemann Thiele) gehört habe, ist ebenfalls lesens- bzw. hörenswert.

    Der Roman ist in mehrere Handlungsabschnitte aufgeteilt, das ist geschickt gemacht. Der erste Abschnitt, der praktisch die Vorgeschichte behandelt, wird aus Sicht des jungen Erik erzählt. Diese naive Figur hat mir weniger gefallen, da die Figuren des Vorgängerromans einfach mehr Eindruck auf mich gemacht hatten.
    Der erste Sprecher hat eine junge Stimme, das passt zwar zur Erzählerfigur, aber für den Stoff an sich, mag ich eine rauere Stimme.
    Hinzu kommt, dass diese Vorgeschichte zu lang gezogen ist. Der zweite Abschnitt hat dann einen anderen Sprecher.
    Ab jetzt wird der Roman deutlich besser, mit mehr Stockholmer Atmosphäre und besseren Beschreibungen.
    Jean Michael Cardell kommt endlich vor und wird einen Kriminalfall untersuchen. Er ist immer noch eine gute Figur, der den Roman tragen kann.
    Die Idee, den im ersten Band verstorbenen Cecil Winge, durch dessen jüngeren Bruder Emil zu ersetzen, empfand ich zunächst als konstruiert, aber das entwickelt sich. Das Emil nicht das Format seines Bruders hat, wird dann auch thematisiert. Emil muss sich beweisen. Diese veränderte Konstellation zwischen den Hautfiguren hat durchaus seinen Reiz.

    Im Abschnitt 3 treffen wir Anna Stina Knapp wieder, die schon im ersten Teil sehr überzeugte und sie ist immer noch eine starke, spannende Figur.

    Obwohl es viele harte Szenen in dem Buch gibt, sind letztlich doch immer die Emotionen der Figuren das wesentliche.

    Mal sehen, ob es weitere Teile der Reihe geben wird.

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 25.01.2020

    Geschichte mit Krimi perfekt verknüpft.

    Kurz zum Inhalt des Hörbuches:
    Cardell bekommt seinen zweiten Fall und ermittelt auf Wunsch der Mutter der Verstorbenen. Die Tochter wurde in der Hochzeitsnacht auf grausame Weise zugerichtet und getötet. Alle gehen davon aus, dass es sich bei dem Täter um den adeligen Ehemann Eric handelt. Die Mutter der Getöteten glaubt nicht daran und beauftragt Cardell mit dem Fall.

    Ich kannte den Vorgänger von 1794 nicht und konnte mich so ganz auf die Geschichte einlassen. Den Einstieg fand ich sehr langatmig, aber die Geschichte nahm sehr schnell Fahrt auf. Die Spannung steigert sich sehr schnell und man hört oft ungläubig auf die erzählten Grausamkeiten dieser Zeit und wie damals mit Verbrechern umgegangen worden ist.
    Das Hörbuch wird von Philipp Schepmann und Louis Friedmann Thiele gelesen. Beiden gelingt es perfekt die Atmosphäre mit ihren Stimmen einzufangen.

    Interessant fand ich den Mix aus Geschichtsstunde und Krimi, da ich vorher noch nie etwas ähnliches gehört habe. Auch die beiden Erzähler machen die Geschichte richtig spannend, da man immer wieder einer anderen Stimme lausschen kann und somit viel besser am Ball bleibt.
    Das Hörbuch ist für alle geeignet, die skandinavische Krimis lieben und auch Grausamkeiten ertragen können.

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  • 4 Sterne

    begine, 04.01.2020 bei bewertet

    Armes Schweden

    „1794“ ist die Fortsetzung von 1793 und zeigt dias Jahr des Titels in Stockholm von Niklas Natt och Dag. Eine schrecklich grausame Geschichte geht weiter.
    Der Jean Michael Cardell muss sich gemeinsam mit Emil Winge, mit den Abgründen befassen.
    Wir finden uns im vom ersten Roman bekannten unerträglichem Tollhaus wieder.
    Der Autor lässt uns an dem grausamen Sklavenhandel teilnehmen. Er beschreibt viele Personen mit grausamen Charakteren.
    Er lässt wirklich unwahrscheinlich bösartige Personen mitwirken. Ab und an sind die Opfer etwas naiv, das ich mir vorstellen kann, was weiter passiert.
    Trotz aller Brutalitäten ist der Krimi sehr spannend.
    Ich habe das Hörbuch mit den Sprechern Philipp Schepmann und Louis Friedemann Thiele gehört. Ihre Stimmen lassen die Geschichte noch originaler erscheinen.
    Ich bin gespannt ob der Autor uns noch mit dem Jahr 1995 begeistern wird.

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  • 4 Sterne

    begine, 04.01.2020

    Armes Schweden

    „1794“ ist die Fortsetzung von 1793 und zeigt dias Jahr des Titels in Stockholm von Niklas Natt och Dag. Eine schrecklich grausame Geschichte geht weiter.
    Der Jean Michael Cardell muss sich gemeinsam mit Emil Winge, mit den Abgründen befassen.
    Wir finden uns im vom ersten Roman bekannten unerträglichem Tollhaus wieder.
    Der Autor lässt uns an dem grausamen Sklavenhandel teilnehmen. Er beschreibt viele Personen mit grausamen Charakteren.
    Er lässt wirklich unwahrscheinlich bösartige Personen mitwirken. Ab und an sind die Opfer etwas naiv, das ich mir vorstellen kann, was weiter passiert.
    Trotz aller Brutalitäten ist der Krimi sehr spannend.
    Ich habe das Hörbuch mit den Sprechern Philipp Schepmann und Louis Friedemann Thiele gehört. Ihre Stimmen lassen die Geschichte noch originaler erscheinen.
    Ich bin gespannt ob der Autor uns noch mit dem Jahr 1995 begeistern wird.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 13.01.2020 bei bewertet

    Eins vorweg: den Vorgängerband 1793 habe ich wirklich geliebt. Er ist ein grandiose Mischung aus historischem Roman und Krimi, wobei der Anteil des historischen Romans etwas überwiegt.

    Genau die selbe geniale Mischung bietet auch 1794. Jean Michael Cardell fällt nach dem Abschied seines Gefährten Cecil Winge in ein tiefes Loch aus Einsamkeit. Erst als eine Witwe ihn bittet, den Tod ihrer Tochter in deren Hochzeitsnacht zu untersuchen, fängt er an sich am eigenen Schopf aus seinem Elend zu ziehen. Dabei erhält er Unterstützung von unerwarteter Seite.

    Ich liebe dieses abgründe Flair welches Niklas Natt och Dag in seinen Büchern erschafft. Bewusst zeigt er hier nicht nur die goldprunkende, angenehme Seite des 18. Jahrhunderts sondern die düstere, schmutzige Realität der einfachen Leute.

    Der Plot entfaltet sich spannend und lässt keine Fragen offen, die Charaktere sind angenehm aber nicht allzu tiefgründig ausgearbeitet, allerdings habe ich mir zum Ende hin schon gedacht 'wie will der Autor in dem letzten bisschen Hörbuch noch alle offenen Fragen beantworten?'. Die Antwort ist: er tut es nicht! Und das hat mich enttäuscht. Das Ende der Story war für mich überhastet und unvollständig, es sind noch einige Fragen offen von denen ich mir nicht sicher bin, ob sie in einem eventuell erscheinenden Buch 1795 beantwortet werden.

    Eines der wenigen Bücher, bei denen ich sage: es hätte im Endteil der Story MEHR Länge und mehr Ausführlichkeit gebraucht.

    Philipp Scheppmann und Louis Friedemann Thiele haben hier als Sprecher allerdings überzeugt. Ihr Vortrag war angenehm und akzentuiert.

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