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Bühne frei für Hülsenfrüchte

Pasta-Alternativen aus Linsen, Bohnen und Erbsen sind im Trend

Knallrot ganz ohne Sauce: Linsen-Spaghetti sind nicht nur etwas für's Auge, sie punkten auch mit viel Eiweiß und gesunden Ballaststoffen. Und mit etwas Öl und Knoblauch werden sie zum Geschmackserlebnis.

Jetzt wird es bunt auf dem Teller: Kichererbsen Nudeln & rote Linsen Pasta erobern unsere Küchen

Von wegen Nudeln müssen immer aus Hartweizen sein - Linsen, Bohnen und Erbsen sind die aktuellen Stars im Nudelregal. Nicht nur ihre Farbe unterscheidet die Neuzugänge von herkömmlicher Pasta. Auch der Nährstoffgehalt, Geschmack und die Kochzeit sind anders. Aber für schmackhafte Herbstgerichte eignen sie sich prima. Erfahren Sie hier, warum die Pasta-Alternativen so gesund und angesagt sind, wie sie zubereitet werden und in welchen Rezepten sie besonders lecker schmecken.

Warum ist Pasta aus Hülsenfrüchten so gesund?

Herkömmliche Nudeln bestehen aus Hartweizen. In manche kommen noch Eier hinein. Bei den neuen Sorten aus Hülsenfrüchten ist das ganz ähnlich. Als einzige Zutat weisen sie Hülsenfrüchte-Mehl aus. Manche Hersteller kombinieren zwei Sorten oder verwenden zusätzlich Leinsamen. So verbessern sie die Konsistenz und Stabilität nach dem Kochen. Mehr Zutaten braucht es nicht. Deshalb sind die neuen Nudeln richtig gut fürs Clean Eating geeignet.

Auch bei den Nährwerten braucht sich die bunte Pasta nicht zu verstecken. Normale Nudeln enthalten vor allem Stärke. Die ist relativ schnell verdaut und die Energie verpufft. Ganz anders bei den Sorten aus Erbse, Bohne und Co. Sie liefern eine ordentliche Menge Eiweiß, was langanhaltend sättigt. Wer Low Carb isst, dem wird das gefallen. Die enthaltenen Kohlenhydrate sind vor allem Ballaststoffe. Dabei handelt es sich um unverdauliche Nahrungsbestandteile, die nicht nur satt machen, sondern auch die guten Bakterien im Darm unterstützen. Diese Bakterien sind Teil unseres körpereigenen Abwehrsystems. Wenn wir reichlich Ballaststoffe essen, versorgen wir also die guten Darmbakterien und stärken zugleich unsere Abwehr. Eine gesunde Alternative zu Nudeln aus Hartweizen.

Wie schmecken die Hülsenfrüchte-Nudeln?

Ganz klar: Es kommt darauf an, denn Pasta-Varianten aus Linsen, Erbsen oder Bohnen schmecken unterschiedlich. Im Gegensatz zur eher neutralen Hartweizen-Pasta bringen die Zutaten der neuen Nudeln viel Eigengeschmack mit. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber in der richtigen Kombination auch lecker.

So schmecken Nudeln aus Linsen, Kichererbsen und grünen Erbsen:

  1. Linsennudeln gibt es zum Beispiel aus roten Linsen. Die Nudeln haben eine kurze Garzeit und zerfallen recht leicht. Ihr Geschmack ist ein bisschen mehlig, genau wie die Linsen selbst. Es lohnt sich, die Garzeit genau zu beachten und die Linsen-Pasta mit kräftigen Aromen zu kombinieren. Ein zitroniges Kräuteröl passt hier sehr gut.
  2. Pasta aus Kichererbsen hat im Vergleich einen eher milden Geschmack und bietet mehr Biss. Sie eignet sich für klassische Gerichte, schmeckt aber auch in einer asiatischen Gemüsepfanne mit typischen Gewürzen wie Koriander und Kreuzkümmel.
  3. Erbsen-Nudeln sind kräftig grün und bringen eine tolle Farbe auf den Teller. Ihr eher süßlicher Eigengeschmack dürfte besonders Kindern gut schmecken. Ideal in Kombination mit einer sahnigen Champignonsoße.

Wer bei diesen Sorten geschmacklich noch nicht fündig geworden ist, kann viele weitere Varianten probieren. Es gibt zum Beispiel auch Nudeln aus Edamame-, Azuki- oder Mungobohnen. Oder kombinierte Produkte wie bei Just Taste. Hier sorgen Kichererbsen und Soja gemeinsam für den richtigen Geschmack.

Kunterbunt und gesund: Pasta aus Hülsenfrüchten ist einen Versuch wert.

So gelingt die Pasta aus Linsen, Kichererbsen und Co.

Hülsenfrüchte-Nudeln müssen anders gekocht werden als herkömmliche Pasta. Damit nichts schief geht, sollten Sie die Zubereitungsanweisung auf der Packung genau beachten. Wie bei Hartweizennudeln variieren die Garzeiten je nach Produkt. Für alle gilt:

  • Sie sind richtig schnell fertig. Garzeiten von 3-5 Minuten sind üblich.
  • Es genügt, wenn das Kochwasser leicht siedet. Wenn es sprudelnd kocht, zerfallen die Nudeln leichter.
  • Nach dem Kochen kann die Hülsenfrüchte-Pasta mit eiskaltem Wasser abgeschreckt werden. Das verhindert, dass die Nudeln weiter garen und dann zerfallen.
  • Nach dem Abschrecken gehören die Nudeln wieder in den heißen Topf. Etwas hochwertiges Olivenöl verhindert das Zusammenkleben.

Als Soße zu Linsen-Spirelli, Erbsen-Pasta und Kichererbsen-Fettuccine eignen sich viele klassische Rezepte. Zum Beispiel eine würzige Bolognesesoße. Keine gute Idee ist es, die neuen Nudeln im Auflauf oder als One-Pot-Pasta zu verwenden. Hier haben sie zu lange Kontakt zur Flüssigkeit und zerfallen. Besser aufgehoben sind sie im Nudelsalat. Ein würziges Pesto oder eine fruchtige Tomatensoße passen ebenfalls dazu.

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Nie wieder Hartweizennudeln?

Soweit würden wir nicht gehen. Dafür unterscheiden sich die Hülsenfrüchte-Nudeln zu deutlich von normaler Pasta. Aber umso besser, denn so sind sie eine tolle Bereicherung auf dem Teller.

Die Vorteile der Hülsenfrüchte-Pasta auf einen Blick:

  • schneller gar als Hartweizennudeln
  • mehr Eiweiß und Ballaststoffe = längere Sättigung und gesunde Inhaltsstoffe
  • einfacher Weg für mehr Hülsenfrüchte auf dem Teller

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings bei der ganzen Sache, denn die neuen Produkte kosten gut und gerne ein Vielfaches der herkömmlichen Version. Das Fünf- bis Zehnfache ist hier teilweise zu erwarten. Die vielen gesunden Nährstoffe sind es aber sicherlich wert.

Farbe auf dem Teller!

Eins ist sicher: Die neue Pasta bringt Farbe auf den Teller. Und bunt und abwechslungsreich soll unser Essen sein, das wünschen sich Ernährungsfachleute immer wieder. Dafür bieten die neuen, bunten Nudeln eine gute Gelegenheit. Und wenn der erste Versuch nicht gleich schmeckt, einfach weiter probieren, denn zum Glück gibt es reichlich Auswahl!