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Gesunde Brühe selber machen

Das Geheimnis einer guten Suppe - leckeres Gemüsebrühe-Rezept

Wenn Sie Gemüsebrühe selber machen, schaffen Sie eine leckere und gesunde Alternative zu vielen Fertigprodukten

Brühwürfel ade: Machen Sie Ihren Gemüse-Fond einfach selbst!

Gemüsebrühe gehört zu den Allround-Talenten in der Küche und gibt vielen Gerichten die perfekte Würze. Wer sie selbst macht, statt zu Brühwürfeln oder Pulver zu greifen, bestimmt, was reinkommt und kann auf Geschmacksverstärker und Co. verzichten.

So leicht geht es: Gemüsebrühe-Rezept

Gesunde Würze für die Küche

Ob zum Dünsten von Gemüse, als Basis für Soßen und Suppen oder viele andere Gerichte – Gemüsebrühe ist für viele Köchinnen und Köche unverzichtbar. Zwar gibt es im Supermarkt auch Instantprodukte, die ohne Geschmacksverstärker und andere Zusatzstoffe auskommen – aber Brühe selber zu kochen, hat gleich mehrere Vorteile:

  • Selbstgemachte Gemüsebrühe schmeckt gehaltvoll und so richtig nach Gemüse, denn in Instantpulver für Gemüsebrühe ist kaum Gemüse enthalten.
  • Je nach verwendeten Gemüsearten kann der Geschmack variiert werden.
  • Nicht nur Zusatzstoffe bleiben draußen, sondern auch Palmöl, das sich in vielen Lebensmitteln versteckt.
  • Es fällt kein Verpackungsmüll an.

Gemüsebrühe beim Kochen verwenden

Gemüsebrühe ist die ideale Basis für allerlei Suppen und Eintöpfe. Aber auch zum Ablöschen von gedünstetem Gemüse kommt sie ebenso regelmäßig zum Einsatz wie in Pfannengerichten, Currys und One-Pot-Rezepten.Soßen wie Béchamel und Co. kommen ebenfalls nicht ohne Gemüsebrühe aus. Und schließlich ist die heiße Brühe auch pur beliebt, zum Beispiel bei Erkältungen oder nach einer durchfeierten Nacht.

Gibt es einen Unterschied zwischen Gemüsebrühe und Gemüsebouillon?

Eigentlich ist Bouillon nur das französische Wort für Brühe. Im deutschsprachigen Raum ist damit oft eine Rinderbrühe auf Basis von Fleisch und Knochen gemeint, die sehr lange ausgekocht werden. Viele Menschen verstehen unter Gemüsebouillon ein industriell hergestelltes Produkt wie die vorher schon erwähnten Brühwürfel oder Pulver. Die sind praktisch, enthalten aber wegen des geringen Gemüseanteils kaum wertvolle Nährstoffe – ganz anders als eine selbstgemachte Gemüsebrühe.

Einfach selbst zum Kochlöffel greifen und die gesunde Brühe selber machen

Eine aromatische Gemüse-Brühe selber machen kann jeder und es ist einfacher als gedacht. Dabei ist es klug, gleich einen Vorrat anzulegen, der jederzeit genauso schnell einsatzbereit ist wie gekaufte Fertigprodukte. Mit unserem Rezept kochen Sie etwa 1,5 Liter Brühe. Natürlich können Sie die Zutaten auch vervielfachen.

Gemüsebrühe-Rezept

Vorbereitung: 20 Minuten Kochzeit: 60 Minuten

Sie brauchen:

  • 1 Bund Suppengrün (Möhren, Petersilienwurzel oder Knollensellerie, Lauch)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Tomate
  • 1 Bund Thymian
  • Salz

So geht’s:

  1. Suppengrün waschen und putzen, dann in grobe Stücke schneiden.
  2. Die Zwiebel mit Schale halbieren, die Knoblauchzehe leicht andrücken. Tomate ebenfalls halbieren.
  3. Das vorbereitete Gemüse in einen Topf geben und mit zwei Litern kaltem Wasser übergießen. Aufkochen lassen und bei kleiner Hitze mindestens eine Stunde köcheln lassen. Bei längerer Kochzeit wird die Brühe kräftiger, aber es bleibt auch weniger Flüssigkeit übrig.
  4. Ein Sieb mit einem sauberen Baumwolltuch auslegen und die Gemüsebrühe durch das Sieb in einen zweiten Topf geben. Das Tuch mit den Gemüseresten gut ausdrücken und die Brühe salzen.
  5. Gemüsebrühe noch einmal kurz aufkochen und sofort in sterile Einmachgläser füllen. Dann Gläser fest verschließen und abkühlen lassen. So hält sich die Brühe auch ungekühlt einige Wochen.

Unser Tipp: Für eine längere Haltbarkeit können Sie die abgekühlte Brühe auch portionsweise einfrieren, zum Beispiel in Joghurtbechern oder Eiswürfelbehältern. Alternativ können Sie die Gläser mit der heiß abgefüllten Brühe einkochen – entweder im Einkochautomat oder in einem Kochtopf.

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Karotten, Sellerie oder Zucchini gehören in jede Gemüse-Brühe. Aus den festen Zutaten können Sie, wenn Sie die Brühe selber machen, als Alternative auch eine leckere Gemüsepaste herstellen.

Rezept: Selbstgemachte Gemüsebrühe ohne Kochen

Statt flüssiger Gemüsebrühe können Sie auch eine Gemüsepaste herstellen, die Sie genauso verwenden können wie Instant-Brühe aus dem Glas. Dazu brauchen Sie nur Gemüse und Salz – und müssen noch nicht einmal kochen.

So geht’s:

  • Gemüse waschen, gut abtrocknen und grob zerkleinern.
  • Gemüse mit Salz im Verhältnis 5:1 in einen Hochleistungsmixer oder eine Küchenmaschine geben und fein pürieren. Wenn Sie möchten, können Sie auch etwas Olivenöl zugeben.
  • Gemüsepaste in sterile Einmachgläser geben, gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Ein Muss für die Gemüsebrühe sind Zwiebeln, Knoblauch, Knollensellerie oder Petersilienwurzel, Möhren und Lauch. Als weitere Gemüsearten eignen sich zum Beispiel folgende:
  • Champignons oder andere Pilze
  • Kohlrabi
  • Stangensellerie
  • Paprika
  • Zucchini
  • Brokkoli oder Blumenkohl
  • Pastinaken
  • grüne Bohnen Tomaten gehen ebenfalls, haben aber einen hohen Wassergehalt und könnten die Haltbarkeit evtl. herabsetzen. Generell ist die Gemüsepaste ungefähr ein Jahr lang haltbar. Noch mehr Aroma geben frische oder getrocknete Kräuter wie Petersilie, Majoran, Liebstöckel, Schnittlauch, Basilikum, Salbei und Rosmarin.

Unser Tipp: Gemüsebrühe und Gewürzpaste für Gemüsebrühe können Sie auch aus Gemüseresten wie Pilzabschnitten, Schalen oder Strünken sowie aus Blättern und Schalen herstellen, sofern Sie Bio-Gemüse verwenden. So tun Sie gleichzeitig etwas gegen Lebensmittelverschwendung.

Brühe selber machen: ein einfacher Genuss!

Worauf warten Sie noch? Holen Sie den großen Topf raus und zaubern Sie Ihr eigenes Gemüsebrühe Rezept. Denn wenn Sie diese einmal für Suppen und andere leckere Gerichte verwendet haben, kommen Sie bestimmt auf den Geschmack. Und werden sicherlich nur noch im Notfall auf Fertigprodukte zurückgreifen!