Vom Parteienstaat zum Bürgerstaat - 4.1 Die Geschichte (ePub)
Heute wird oft geklagt, unsere Gesellschaft habe die Orientierung verloren. Die Geschichte hilft uns weiter. Sie gibt Überblicke, zeigt Zusammenhänge und mögliche Entwicklungen.
Unser Gespräch ist auf den Bürgerstaat gerichtet. Der Staat ist die...
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Produktinformationen zu „Vom Parteienstaat zum Bürgerstaat - 4.1 Die Geschichte (ePub)“
Heute wird oft geklagt, unsere Gesellschaft habe die Orientierung verloren. Die Geschichte hilft uns weiter. Sie gibt Überblicke, zeigt Zusammenhänge und mögliche Entwicklungen.
Unser Gespräch ist auf den Bürgerstaat gerichtet. Der Staat ist die "höchste Form der Selbstorganisation eines Gemeinwesens". Das ist aus der geschichtlichen Entwicklung am besten zu verstehen. Wir beginnen beim Untergang des Römischen Reiches, seines Staats und seines Rechts. Wie war der Neuanfang? Die Europa erobernden Germanenheere entwickelten das Lehenswesen, die frühmittelalterliche Gesellschafts-, Wirtschafts- und Heerschildordnung. Daraus entstand die mittelalterliche Ständeordnung. Sie heißt auch "alter Rechtsstaat".
Mit dem Beginn der Neuzeit (1500) kam der monarchische Beamtenstaat. Er nannte sich Polizeistaat, d.h. Verwaltungsstaat. In West- und Nordeuropa wurden daraus Nationalstaaten. Ab der Aufklärung und der Französischen Revolution entstand allmählich der bürgerliche Rechtsstaat. Mit einer Verfassung, mit Grundrechten und Gewaltenteilung wurde der Landesherr eingeschränkt. Es folgten die Republik und heute der Sozialstaat. Sie alle blieben Obrigkeitsstaaten. Jetzt brauchen wir einen Bürgerstaat.
Durch die Jahrhunderte der europäischen Geschichte hallen die Rufe nach "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit". Die Inhalte sind zeitabhängig. Wir wollen fragen, wie sie im heutigen Europa, im Bürgerstaat ausgestaltet sein sollten. Der Blick in die Verfassungsgeschichte zeigt, dass auch "Recht und Gerechtigkeit" zeit- und kulturabhängig sind. Der Wandel ist gewaltig. So verstehen wir, warum andere Kulturen bis heute andere Vorstellungen davon haben.
Unser Gespräch ist auf den Bürgerstaat gerichtet. Der Staat ist die "höchste Form der Selbstorganisation eines Gemeinwesens". Das ist aus der geschichtlichen Entwicklung am besten zu verstehen. Wir beginnen beim Untergang des Römischen Reiches, seines Staats und seines Rechts. Wie war der Neuanfang? Die Europa erobernden Germanenheere entwickelten das Lehenswesen, die frühmittelalterliche Gesellschafts-, Wirtschafts- und Heerschildordnung. Daraus entstand die mittelalterliche Ständeordnung. Sie heißt auch "alter Rechtsstaat".
Mit dem Beginn der Neuzeit (1500) kam der monarchische Beamtenstaat. Er nannte sich Polizeistaat, d.h. Verwaltungsstaat. In West- und Nordeuropa wurden daraus Nationalstaaten. Ab der Aufklärung und der Französischen Revolution entstand allmählich der bürgerliche Rechtsstaat. Mit einer Verfassung, mit Grundrechten und Gewaltenteilung wurde der Landesherr eingeschränkt. Es folgten die Republik und heute der Sozialstaat. Sie alle blieben Obrigkeitsstaaten. Jetzt brauchen wir einen Bürgerstaat.
Durch die Jahrhunderte der europäischen Geschichte hallen die Rufe nach "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit". Die Inhalte sind zeitabhängig. Wir wollen fragen, wie sie im heutigen Europa, im Bürgerstaat ausgestaltet sein sollten. Der Blick in die Verfassungsgeschichte zeigt, dass auch "Recht und Gerechtigkeit" zeit- und kulturabhängig sind. Der Wandel ist gewaltig. So verstehen wir, warum andere Kulturen bis heute andere Vorstellungen davon haben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerhard Pfreundschuh
- 2014, 178 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gerhard Pfreundschuh
- ISBN-10: 3944816560
- ISBN-13: 9783944816562
- Erscheinungsdatum: 06.02.2014
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eBook Informationen
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