89
Helden-Geschichten
Um Helden-Geschichten geht es in Alexander Osangs neuen Reportagen und Porträts, aber auch um sich wiederholende Verhaltensmuster bei ganz unterschiedlichen Vorgängen. Wer sind die wirklichen Helden, und wer erliegt der Verführung, die eigene Rolle in ein...
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Produktinformationen zu „89 “
Um Helden-Geschichten geht es in Alexander Osangs neuen Reportagen und Porträts, aber auch um sich wiederholende Verhaltensmuster bei ganz unterschiedlichen Vorgängen. Wer sind die wirklichen Helden, und wer erliegt der Verführung, die eigene Rolle in ein wohlgefälliges Licht zu rücken - diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichten.
Klappentext zu „89 “
Zwei welthistorische Ereignisse haben den Reporter und Romanautor Alexander Osang nachhaltig geprägt: der Angriff auf das World Trade Center vom 11. September vergangenen Jahres, dem Osang beinahe selbst zum Opfer gefallen wäre, und der Fall der Mauer im Wende-Herbst 1989. Beides Ereignisse, die in das Leben vieler Menschen dramatisch eingegriffen haben. Osang interessieren dabei die Verhaltensmuster der Betroffenen, die, so unterschiedlich die Vorgänge auch sein mögen, durchaus ähnlich sind. Wie reagiert man, wenn man aus banaler Alltagsroutine heraus plötzlich in ein welthistorisches Ereignis hineingerissen und von den Medien ständig zu Erklärungen genötigt wird? Wer bleibt bei der Wahrheit und wer inszeniert sich selbst, wer sind die wirklichen Helden und wer erliegt der Verführung, die eigene Rolle in ein wohlgefälliges Licht zu rücken? 1989 beobachtete Osang, wie sich Freunde und Verwandte aus der DDR plötzlich zu vermeintlichen Helden wandelten, wie sie ihr Verhalten angesicht s der veränderten äußeren Umstände vollkommen neu interpretierten, sich ihre eigene Legende schufen. Auch das Attentat auf das World Trade Center machte nicht nur Tausende zu Opfern, sondern ebenso zu Akteuren, die von einer Sekunde zur anderen ungeahnte Kräfte mobilisieren und Entscheidungen treffen mußten, mit denen sie für den Rest ihres Lebens immer wieder konfrontiert sein werden. In zwei Texten, die Reportage, Porträt und Reflexion in einem sind, spürt Osang diesen Fragen nach und zeigt die menschliche Dimension hinter den historischen Ereignissen.
Autoren-Porträt von Alexander Osang
Alexander Osang, geboren 1962, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete nach der Wende als Chefreporter der "Berliner Zeitung". Für seine Reportagen erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis und den Theodor-Wolff-Preis. Seit 1999 ist er Reporter für den "Spiegel" in New York.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Osang
- 2002, 2. Aufl., 223 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,9 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Ch. Links Verlag
- ISBN-10: 3861532670
- ISBN-13: 9783861532675
Rezension zu „89 “
"Impressionen und Augenblicke, in denen sich ein Leben verdichtet: Wenige wissen sie so gut aufzuspüren wie Alexander Osang." (Frankfurter Neue Presse, 31.10.02)"Osang dementiert die Massenidole in seinen"Heldengeschichten"nicht, um die kleinen, ehrlichen Leute als die wahren Helden an ihre Stelle zu setzen. Er gibt keine Urteile darüber ab, wer Held ist und wer nicht. Doch er zeigt, daß viele Heroen unserer Zeit mediale Kunstprodukte sind." (Hannoversche Allgemeine Zeitung, 17.12.02)
"Von Osang kann man viel erfahren: Er sieht genau hin und hat ein Gespür für die Darstellung von Zeitgeschichte anhand von Einzelschicksalen."Neunundachtzig"ist ein spannend zu lesendes Buch, das aufschlussreiche Einblicke gewährt in die ambivalente Rolle eines Reporters, der auch in Extremsituationen zunächst alles daran setzt,"näher ran"zu kommen." (Tageblatt (Luxemburg), 20.12.02)
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