Ändere die Welt!
Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen
In seinem Buch „Ändere die Welt“ appelliert der Schweizer Soziologe Jean Ziegler an die Menschen, freier zu denken und sozialer zu handeln. Gleichzeitig zieht er ein Resümee seiner politischen und wissenschaftlichen Arbeit....
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Produktinformationen zu „Ändere die Welt! “
In seinem Buch „Ändere die Welt“ appelliert der Schweizer Soziologe Jean Ziegler an die Menschen, freier zu denken und sozialer zu handeln. Gleichzeitig zieht er ein Resümee seiner politischen und wissenschaftlichen Arbeit.
Einen wesentlichen Beweggrund, in seinem neuen Buch dazu aufzurufen, die Welt zu verändern, verrät Jean Ziegler in einem Interview mit der Wirtschaftswoche. „Wir leben in einer neoliberalen, kannibalischen Welt“, sagt er und weist darauf hin, dass die 500 größten multinationalen Konzerne im vergangenen Jahr 52,8 Prozent des Bruttoweltsozialproduktes kontrolliert hätten. Gleichzeit wachse die Armut auf der Südhalbkugel. „Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind“, so Ziegler. Fast eine Milliarde Menschen seien unterernährt – „und das auf einem Planeten, der reich ist und der allen gehört“.
In „Ändere die Welt“ macht Ziegler deutlich, dass eine soziale Ordnung, die nicht auf wechselseitigen Beziehungen gründe, darauf, dass die Menschen sich ergänzten, sondern auf Konkurrenz, Beherrschung und Ausbeutung, zum Scheitern verurteilt sei.
Suche nach dem Sinn
Der 80jährige Sozialwissenschaftler, ehemalige Bundesrat und unermüdliche Kämpfer für Menschenrechte, lässt deutlich erkennen, dass er nicht aufgegeben hat, nach dem Sinn zu suchen: dem Sinn der Gesellschaft, der Geschichte - ja dem Sinn des Lebens. Diese Sinnsuche könne nur ein kollektives Unterfangen sein, davon ist Jean Ziegler überzeugt: „Sie findet in den und durch die praktischen und theoretischen Auseinandersetzungen statt, in denen wir Akteure und Thema zugleich sind.“
Jeder von uns, meint Ziegler, der Autor wie der Leser, sei das konkrete Produkt einer komplexen Dialektik zwischen dem Besonderen und dem Allgemeinen. Dabei geht der Soziologe davon aus, dass das Verlangen nach Totalität und das Streben nach Sinn den Menschen angeboren sei. „In dem Maß, wie mein Buch dazu beiträgt“, schreibt er, „kann es auf einen Wunsch des Lesers antworten, wird es eine gemeinsame Arbeit und erhält es seine Legitimität“.
Von der neoliberalen Ideologie verschüttet
Jean Zieglers Hinweis auf die fortschreitende Entfremdung des Bewusstseins der Menschen zieht sich wie ein roter Faden durch „Ändere die Welt“. Eigentlich würde ja das Solidaritätsbewusstsein, das Prinzip der Gegenseitigkeit, den Menschen auszeichnen, führt Ziegler an – und verweist dabei auf die Thesen von Ludwig Feuerbach. Doch er fürchte, wie er in einem Gespräch äußert, dass diese Grundstruktur, die den Menschen von all den anderen Lebenswesen unterscheide, durch die neoliberale Ideologie völlig verschüttet sei. Deshalb stimme die Mehrheit der Menschen freiwillig gegen Solidarität mit Schwächeren, so Ziegler.
In seinem Buchtipp schreibt Thomas Schindler, Literaturexperte der ARD, über „Ändere die Welt“ von Jean Ziegler, der Autor entwickle eine Kulturgeschichte, die das Weltgeschehen als einen Kampfplatz beschreibe, auf dem sich die zynischen Kräfte des Bestehenden gegen die Utopien sozialer Bewegungen behaupten müssten. „Dabei gibt sich Ziegler als Fundamental-Optimist, er beschwört geradezu eine von Menschlichkeit und Vernunft angetriebene Zivilgesellschaft, die eine neue, gerechtere Weltordnung herbeiführt.“ Und gerade das mache die Kraft des Buches aus, so der Kritiker.
Der Aufstand des Gewissens
Anlässlich der Vorstellung seines neuen Buches im Burgtheater wies die Wiener Zeitung in einem Artikel darauf hin, dass der Autor trotz seiner in „Ändere die Welt“ geäußerten Gesellschaftskritik im Grunde optimistisch gestimmt sei: Denn Ziegler glaube an eine neue, weltumspannende Zivilgesellschaft, die gegen die Ungerechtigkeit aufstehen und nicht im „Konsenssumpf" versinken würde, so das Wiener Blatt - und begründet seine Einschätzung u. a. damit, dass der Schweizer Globalisierungskritiker auf den Philosophen Edmund Burke verweisen würde: „Alles, was das Böse braucht, um zu triumphieren, ist das Schweigen der guten Menschen", zitiert Ziegler Burke. Der Aufstand des Gewissens sei nahe, glaube Ziegler, und die Menschwerdung des Menschen sei im Gange.
Bilden Sie sich ein eigenes Urteil über die Schlüssigkeit der Thesen und Analysen des Schweizer Autors und bestellen Sie „Ändere die Welt“ von Jean Ziegler hier online.
Einen wesentlichen Beweggrund, in seinem neuen Buch dazu aufzurufen, die Welt zu verändern, verrät Jean Ziegler in einem Interview mit der Wirtschaftswoche. „Wir leben in einer neoliberalen, kannibalischen Welt“, sagt er und weist darauf hin, dass die 500 größten multinationalen Konzerne im vergangenen Jahr 52,8 Prozent des Bruttoweltsozialproduktes kontrolliert hätten. Gleichzeit wachse die Armut auf der Südhalbkugel. „Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind“, so Ziegler. Fast eine Milliarde Menschen seien unterernährt – „und das auf einem Planeten, der reich ist und der allen gehört“.
In „Ändere die Welt“ macht Ziegler deutlich, dass eine soziale Ordnung, die nicht auf wechselseitigen Beziehungen gründe, darauf, dass die Menschen sich ergänzten, sondern auf Konkurrenz, Beherrschung und Ausbeutung, zum Scheitern verurteilt sei.
Suche nach dem Sinn
Der 80jährige Sozialwissenschaftler, ehemalige Bundesrat und unermüdliche Kämpfer für Menschenrechte, lässt deutlich erkennen, dass er nicht aufgegeben hat, nach dem Sinn zu suchen: dem Sinn der Gesellschaft, der Geschichte - ja dem Sinn des Lebens. Diese Sinnsuche könne nur ein kollektives Unterfangen sein, davon ist Jean Ziegler überzeugt: „Sie findet in den und durch die praktischen und theoretischen Auseinandersetzungen statt, in denen wir Akteure und Thema zugleich sind.“
Jeder von uns, meint Ziegler, der Autor wie der Leser, sei das konkrete Produkt einer komplexen Dialektik zwischen dem Besonderen und dem Allgemeinen. Dabei geht der Soziologe davon aus, dass das Verlangen nach Totalität und das Streben nach Sinn den Menschen angeboren sei. „In dem Maß, wie mein Buch dazu beiträgt“, schreibt er, „kann es auf einen Wunsch des Lesers antworten, wird es eine gemeinsame Arbeit und erhält es seine Legitimität“.
Von der neoliberalen Ideologie verschüttet
Jean Zieglers Hinweis auf die fortschreitende Entfremdung des Bewusstseins der Menschen zieht sich wie ein roter Faden durch „Ändere die Welt“. Eigentlich würde ja das Solidaritätsbewusstsein, das Prinzip der Gegenseitigkeit, den Menschen auszeichnen, führt Ziegler an – und verweist dabei auf die Thesen von Ludwig Feuerbach. Doch er fürchte, wie er in einem Gespräch äußert, dass diese Grundstruktur, die den Menschen von all den anderen Lebenswesen unterscheide, durch die neoliberale Ideologie völlig verschüttet sei. Deshalb stimme die Mehrheit der Menschen freiwillig gegen Solidarität mit Schwächeren, so Ziegler.
In seinem Buchtipp schreibt Thomas Schindler, Literaturexperte der ARD, über „Ändere die Welt“ von Jean Ziegler, der Autor entwickle eine Kulturgeschichte, die das Weltgeschehen als einen Kampfplatz beschreibe, auf dem sich die zynischen Kräfte des Bestehenden gegen die Utopien sozialer Bewegungen behaupten müssten. „Dabei gibt sich Ziegler als Fundamental-Optimist, er beschwört geradezu eine von Menschlichkeit und Vernunft angetriebene Zivilgesellschaft, die eine neue, gerechtere Weltordnung herbeiführt.“ Und gerade das mache die Kraft des Buches aus, so der Kritiker.
Der Aufstand des Gewissens
Anlässlich der Vorstellung seines neuen Buches im Burgtheater wies die Wiener Zeitung in einem Artikel darauf hin, dass der Autor trotz seiner in „Ändere die Welt“ geäußerten Gesellschaftskritik im Grunde optimistisch gestimmt sei: Denn Ziegler glaube an eine neue, weltumspannende Zivilgesellschaft, die gegen die Ungerechtigkeit aufstehen und nicht im „Konsenssumpf" versinken würde, so das Wiener Blatt - und begründet seine Einschätzung u. a. damit, dass der Schweizer Globalisierungskritiker auf den Philosophen Edmund Burke verweisen würde: „Alles, was das Böse braucht, um zu triumphieren, ist das Schweigen der guten Menschen", zitiert Ziegler Burke. Der Aufstand des Gewissens sei nahe, glaube Ziegler, und die Menschwerdung des Menschen sei im Gange.
Bilden Sie sich ein eigenes Urteil über die Schlüssigkeit der Thesen und Analysen des Schweizer Autors und bestellen Sie „Ändere die Welt“ von Jean Ziegler hier online.
Klappentext zu „Ändere die Welt! “
Das provokante Debattenbuch des international bekannten GlobalisierungskritikersDie Kriege sind zurück, Hunger und Not gehören auch in Europa wieder zum Alltag, aufklärungsfeindliches Denken gewinnt an Boden. Die Welt verfügt zum ersten Mal in ihrer Geschichte über die Ressourcen, Hunger, Krankheit, Tyrannei auszumerzen; und doch wird der Kampf um knappe Güter menschenverachtend in immer neuen Dimensionen ausgetragen. Jean Ziegler, der seit Jahrzehnten Elend, Unterdrückung und Ungerechtigkeit anprangert, blickt zurück und befragt sich selbst, was er mit seiner wissenschaftlichen und politischen Arbeit bewirkt hat. Warum gelang es den Menschen in den westlichen Gesellschaften bisher nicht, ihre inneren Ketten abzuschütteln, die sie hindern, frei zu denken und zu handeln? Ziegler ruft dazu auf, die Welt zu verändern und zu einer sozialen Ordnung beizutragen, die nicht auf Beherrschung und Ausbeutung basiert. Seine Hoffnung richtet sich auf eine neue weltumspannende Zivilgesellschaft, die antritt, die Ursachen der kannibalischen Weltordnung zu bekämpfen.
Autoren-Porträt von Jean Ziegler
Jean Ziegler, Bürger der Republik Genf, Soziologe, ist emeritierter Professor der Universitäten von Genf und Paris. Er war bis 1999 Nationalrat (Abgeordneter) im Eidgenössischen Parlament, dann Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für das Recht auf Nahrung. Seit 2008 ist er Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UNO-Menschenrechtsrats. Er ist Träger verschiedener Ehrendoktorate und internationaler Auszeichnungenwie z.B. des CARE-Milleniumspreises (2009) und des Internationalen Literaturpreises für Menschenrechte (2008). Jean Ziegler ist Autor zahlreicher Bestseller.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jean Ziegler
- 2015, 288 Seiten, Maße: 14,4 x 22,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Aus d. Französ. v. Schäfer, Ursel
- Übersetzer: Ursel Schäfer
- Verlag: C. Bertelsmann
- ISBN-10: 3570102564
- ISBN-13: 9783570102565
- Erscheinungsdatum: 16.03.2015
Rezension zu „Ändere die Welt! “
"'Ändere die Welt!' ist eine Begründung für all das, wofür Ziegler sich einsetzt. Eine Art Handbuch für den modernen Globalisierungskritiker und Intellektuellen." Frankfurter Allgemeine Zeitung
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