Alle meine Freunde sind Superhelden
Roman
Alle Leute, die Tom mag, sind Superhelden. Da ist zum Beispiel "Die Kopistin", die jeden Gesichtsausdruck problemlos imitieren kann, oder "Die Froschküsserin", die aus jedem Deppen einen strahlenden Sieger macht - und noch 40 weitere. Tom ist sogar mit...
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Produktinformationen zu „Alle meine Freunde sind Superhelden “
Alle Leute, die Tom mag, sind Superhelden. Da ist zum Beispiel "Die Kopistin", die jeden Gesichtsausdruck problemlos imitieren kann, oder "Die Froschküsserin", die aus jedem Deppen einen strahlenden Sieger macht - und noch 40 weitere. Tom ist sogar mit einer Superheldin verheiratet. Leider haben die Feinde von Tom, der ein ganz normaler, liebenswerter Typ ist, auch Superheldenkräfte. Und so hat der Hypnotiseur Toms Frau am Hochzeitstag hypnotisiert. Seit sechs Monaten ist sie nun nicht mehr in der Lage, Tom zu sehen, er ist einfach unsichtbar für sie...
Klappentext zu „Alle meine Freunde sind Superhelden “
Die superlustigste und allertraurigste Liebesgeschichte der WeltAlle Leute, die Tom mag, sind Superhelden. Da ist zum Beispiel "Die Kopistin", die jeden Gesichtsausdruck problemlos imitieren kann, oder "Die Froschküsserin", die aus jedem Deppen einen strahlenden Sieger macht - und noch 40 weitere. Tom ist sogar mit einer Superheldin verheiratet. Leider haben die Feinde von Tom, der ein ganz normaler, liebenswerter Typ ist, auch Superheldenkräfte. Und so hat der Hypnotiseur Toms Frau am Hochzeitstag hypnotisiert. Seit sechs Monaten ist sie nun nicht mehr in der Lage, Tom zu sehen, er ist einfach unsichtbar für sie ...
Lese-Probe zu „Alle meine Freunde sind Superhelden “
Alle meine Freunde sind Superhelden von Andrew KaufmanLESEPROBE
Die innere Wartezone
Tom und die Perfektionistin sitzen in der inneren Wartezone von Gate 13, Terminal 2 des Lester B. Pearson International Airport. Es ist zehn Uhr dreizehn. Tom schaut der Perfektionistin beim Überprüfen des Adressanhängers ihres Handgepäcks zu. Das macht sie jetzt schon das dritte Mal. Sie wirft einen Blick in die Runde. Es gibt nicht genug Sitzplätze, manche müssen stehen. Sie kann nicht begreifen, warum sich niemand auf den leeren Platz zu ihrer Rechten setzt.
Der Platz zu ihrer Rechten ist nicht leer. Tom sitzt auf diesem Platz. Für die Perfektionistin ist Tom unsichtbar. Seit dem 14. August, dem Tag ihrer Hochzeit, der ein halbes Jahr zurückliegt, versucht er, sich ihr bemerkbar zu machen. Schreiend und flüsternd, per Telefon, Fax, Telegramm und E-Mail. Gemeinsame Freunde bemühen sich, ihr klar zu machen, dass Tom nicht unsichtbar ist. Alle können ihn sehen, nur sie nicht. Für die Perfektionistin ist Tom unsichtbar.
In fünfzehn Minuten werden sie an Bord gehen. Flug AC 117 nach Vancouver. Die Perfektionistin weiß nicht, dass Tom neben ihr sitzt. Er berührt ihren Hinterkopf, schon bekommt sie Schluckauf; immer wenn er ihren Kopf berührt, bekommt sie Schluckauf. Berührt er ihr Bein, fängt es an zu zucken, berührt er ihren Rücken, muss sie niesen. Tom zieht die Hand zurück und legt sie auf sein Bein. Der Schluckauf ist vorbei.
Ihre Beziehung war nie einfach, denn die Perfektionistin ist eine Superheldin. Ihre besonderen Fähigkeiten bezieht sie aus ihrem Ordnungsdrang. Sie ist so sehr auf Ordnung angewiesen, dass sie sie kraft ihres Willens erzeugen kann. Tom ist kein Superheld, dennoch ist die Perfektionistin nicht die erste Superheldin, die er kennen gelernt hat.
Seine erste Superheldinnenliebe hieß Irgendwann. Sie war
... mehr
rothaarig, athletisch gebaut und hatte zwei Superfähigkeiten: eine einmalige Begabung für große Visionen und die unbegrenzte Fähigkeit, alles vor sich her zu schieben. Nie hatte Irgendwann diese Fähigkeiten miteinander kombiniert - bis an jenem Sonntagmorgen, als sie drei Monate mit Tom zusammen war. Sie lagen im Bett. Irgendwann starrte an die Decke.
»Stell dir das mal vor ...«, begann sie.
»Hmmm«, machte Tom und küsste Irgendwanns sommersprossige Schulter.
»Wir heiraten und haben ein Haus. Wir kriegen Kinder ...«, fuhr sie fort.
Tom hörte auf, ihre sommersprossige Schulter zu küssen. Seine Hand erstarrte mitten in der Bewegung. Sie hörten den Kühlschrank summen.
»Irgendwann«, schob sie schnell nach.
Im selben Augenblick begann sie zu schrumpfen. Und so kam es dann jedes Mal.
»Ich streiche das Badezimmer ...«, versprach sie etwa.
»Sag es nicht!«, schrie Tom.
»... irgendwann«, fuhr sie fort - und schrumpfte.
Jedes Mal, wenn Irgendwann ihre Superfähigkeiten kombinierte, schrumpfte sie, und jedes Mal, wenn sie schrumpfte, schrumpfte sie ein bisschen mehr. Im März, als sie sich kennen gelernt hatten, war Irgendwann 1,60 groß gewesen, im Mai nur noch 1,35. Gegen Ende August maß sie knappe 30 Zentimeter, und ab Oktober schlief sie auf dem Wattepfropf eines Aspirinfläschchens.
Das letzte Mal gesehen hatte Tom sie im Dezember, durch ein Mikroskop. Sie stand neben einem Staubpartikel.
»Du fehlst mir, Irgendwann«, sagte Tom zu ihr. »Irgendwann nicht mehr«, wisperte sie ihm zu und verschwand.
Toms zweite Superheldinnengeliebte, TV-Girl, war seit frühester Kindheit ins Fernsehen vernarrt. Mit den Menschen im Fernsehen kam sie viel besser zurecht als mit den Menschen im wirklichen Leben. Sie sah so viel fern und fühlte so sehr mit den Menschen, die sie im Fernsehen sah, dass sie eine geradezu körperliche Verbindung mit dem Fernsehen einging. Wenn sie weinte, flossen winzige Fernseher über ihre Wangen.
Tom war nicht sehr nett zu TV-Girl. Er hatte keinen Fernseher. Er ging zu ihr in die Wohnung und war gemein zu ihr, nur um sie weinen zu sehen.
Auf seiner Hochzeit machte er Bekanntschaft mit Sitcom Kid. Tom wusste nicht, dass Sitcom Kid TV-Girls großer Bruder war. Als ihm Tom die Hand geben wollte, ballte Sitcom Kid die Faust und versetzte ihm einen Kinnhaken.
»Sie ist meine Schwester, Mann!«, sagte Sitcom Kid.
»Wer, bitte?«, fragte Tom.
»TV-Girl! Deinetwegen kommt sie sich jetzt vor wie Mallory, die mit Alex' bestem Freund loszieht.«
Tom drückte eine Papierserviette an seine Lippe. Aber er schlug nicht zurück. Er hatte den Kinnhaken verdient, das war klar. Vielleicht nicht am Tag seiner Hochzeit, aber verdient hatte er ihn. Die Hochzeitsgäste bildeten einen Kreis um Tom und Sitcom Kid. Und da sah Hypno seine große Chance gekommen.
Nur die Perfektionistin merkte, dass Hypno auf sie zusteuerte. Sie hatte keine Angst vor ihm, weil sie wusste, was er im Schilde führte. Er hatte es schon einmal gemacht, bei ihrer ersten Begegnung, in dem Imbiss, wo sie arbeitete. Er hatte allein am Tresen gesessen, als die Mittagsmeute hereinstürmte und sie mit Arbeit eindeckte.
»Einen Kaffee«, kommandierte Hypno und wedelte ihr mit der Hand vor der Nase herum. Auf diese Weise hypnotisierte er sie.
Die Perfektionistin ließ alles stehen und liegen. Die Hamburger erkalteten unter den Heizlampen, während sie frischen Kaffee bereitete, nur für ihn. Sie füllte eine Tasse, trug sie geradewegs zu Hypno und setzte sie vor ihm ab.
»Wie hast du das gemacht?«, fragte ihn die Perfektionistin.
»Du bist einfach nur nett«, erwiderte Hypno. »Und?«
»Du wolltest mich gut bedienen.« »Und?«
»Da hab ich dich hypnotisiert. Aber durch Hypnose kann man keinen dazu bringen, etwas zu tun, was er nicht sowieso schon will. Ich gebe nur die Erlaubnis.« Hypno klopfte mit dem Löffel an die Tasse und versetzte sie so in den Glauben, dass es für sie nichts Besseres gebe, als mit ihm zu schlafen. Drei Monate lang trieben sie es intensiv miteinander.
»Dass der Glaube, es gebe nichts Besseres, als mit ihm zu schlafen, nur auf Hypnose beruhte, bedeutet ja nicht, dass es nicht wirklich so war«, sagte die Perfektionistin danach über diese Beziehung. Hypnos Gefühle hingegen gingen sehr viel tiefer. Als er bei der Hochzeitsfeier auf sie zusteuerte, liebte er die Perfektionistin noch immer.
Die Perfektionistin blieb stehen. Sein Timing war perfekt, denn soeben brach am Tisch mit den Shrimps ein Tumult aus. Wenn er ihr eine Szene machen wollte, würde niemand etwas merken. Hypno umarmte sie. Sie umarmte ihn. Es war der Tag ihrer Hochzeit. Sie musste niemanden um Erlaubnis fragen.
»Meinen Glückwunsch«, flüsterte er.
»Wie bitte?«
»Meinen Glückwunsch«, wiederholte er noch leiser.
»Wie bitte?«, fragte sie erneut. Da sie nichts hörte, wandte sie ihm das Ohr zu. Er beugte sich vor und flüsterte.
Nur Ohr hörte, was Hypno sagte. Ohr stand im Bad und wechselte die Wattestöpsel in seinen Ohren. Gerade hatte er die gebrauchten Stöpsel herausgezogen, um die frischen Stöpsel einzusetzen. Sein Gehör war jetzt superempfindlich.
Ohr verfolgte den Streit zwischen Tom und Sitcom Kid. Und durch den Streit hindurch hörte er das Flüstern.
»Macht es dir etwas aus, dass er nicht so ist wie wir?«, hörte Ohr und erkannte Hypnos Stimme. Aber Ohr wusste nicht, mit wem Hypno redete. Die andere Person sagte nichts.
Die Perfektionistin sagte nichts, weil sie nachdachte. Diese Frage war ihr nie gestellt worden, und jetzt merkte sie, dass sie sich jeden Gedanken daran verkniffen hatte. Sie biss sich auf die Unterlippe und nickte.
»Was siehst du denn in ihm?«, fragte Hypno.
»Ich ... ich ... weiß nicht«, antwortete die Perfektionistin. Sie liebte Tom, da war sie sicher, aber plötzlich wusste sie nicht mehr, warum.
Als Ohr die Stimme der Perfektionistin erkannte, kam er aus dem Bad geeilt. Er schob sich durch die Menge, die Tom und Sitcom Kid umrundete, und lauschte weiter.
»Ich glaube eher«, hörte er Hypno flüstern, »dass du überhaupt nichts siehst.«
»Perf, nein!«, rief Ohr. Aber zu spät. Die Perfektionistin war hypnotisiert. Tom wurde unsichtbar für sie.
Alle seine Freunde sind Superhelden
© Luchterhand Literaturverlag
Übersetzung: Chris Hirte
»Stell dir das mal vor ...«, begann sie.
»Hmmm«, machte Tom und küsste Irgendwanns sommersprossige Schulter.
»Wir heiraten und haben ein Haus. Wir kriegen Kinder ...«, fuhr sie fort.
Tom hörte auf, ihre sommersprossige Schulter zu küssen. Seine Hand erstarrte mitten in der Bewegung. Sie hörten den Kühlschrank summen.
»Irgendwann«, schob sie schnell nach.
Im selben Augenblick begann sie zu schrumpfen. Und so kam es dann jedes Mal.
»Ich streiche das Badezimmer ...«, versprach sie etwa.
»Sag es nicht!«, schrie Tom.
»... irgendwann«, fuhr sie fort - und schrumpfte.
Jedes Mal, wenn Irgendwann ihre Superfähigkeiten kombinierte, schrumpfte sie, und jedes Mal, wenn sie schrumpfte, schrumpfte sie ein bisschen mehr. Im März, als sie sich kennen gelernt hatten, war Irgendwann 1,60 groß gewesen, im Mai nur noch 1,35. Gegen Ende August maß sie knappe 30 Zentimeter, und ab Oktober schlief sie auf dem Wattepfropf eines Aspirinfläschchens.
Das letzte Mal gesehen hatte Tom sie im Dezember, durch ein Mikroskop. Sie stand neben einem Staubpartikel.
»Du fehlst mir, Irgendwann«, sagte Tom zu ihr. »Irgendwann nicht mehr«, wisperte sie ihm zu und verschwand.
Toms zweite Superheldinnengeliebte, TV-Girl, war seit frühester Kindheit ins Fernsehen vernarrt. Mit den Menschen im Fernsehen kam sie viel besser zurecht als mit den Menschen im wirklichen Leben. Sie sah so viel fern und fühlte so sehr mit den Menschen, die sie im Fernsehen sah, dass sie eine geradezu körperliche Verbindung mit dem Fernsehen einging. Wenn sie weinte, flossen winzige Fernseher über ihre Wangen.
Tom war nicht sehr nett zu TV-Girl. Er hatte keinen Fernseher. Er ging zu ihr in die Wohnung und war gemein zu ihr, nur um sie weinen zu sehen.
Auf seiner Hochzeit machte er Bekanntschaft mit Sitcom Kid. Tom wusste nicht, dass Sitcom Kid TV-Girls großer Bruder war. Als ihm Tom die Hand geben wollte, ballte Sitcom Kid die Faust und versetzte ihm einen Kinnhaken.
»Sie ist meine Schwester, Mann!«, sagte Sitcom Kid.
»Wer, bitte?«, fragte Tom.
»TV-Girl! Deinetwegen kommt sie sich jetzt vor wie Mallory, die mit Alex' bestem Freund loszieht.«
Tom drückte eine Papierserviette an seine Lippe. Aber er schlug nicht zurück. Er hatte den Kinnhaken verdient, das war klar. Vielleicht nicht am Tag seiner Hochzeit, aber verdient hatte er ihn. Die Hochzeitsgäste bildeten einen Kreis um Tom und Sitcom Kid. Und da sah Hypno seine große Chance gekommen.
Nur die Perfektionistin merkte, dass Hypno auf sie zusteuerte. Sie hatte keine Angst vor ihm, weil sie wusste, was er im Schilde führte. Er hatte es schon einmal gemacht, bei ihrer ersten Begegnung, in dem Imbiss, wo sie arbeitete. Er hatte allein am Tresen gesessen, als die Mittagsmeute hereinstürmte und sie mit Arbeit eindeckte.
»Einen Kaffee«, kommandierte Hypno und wedelte ihr mit der Hand vor der Nase herum. Auf diese Weise hypnotisierte er sie.
Die Perfektionistin ließ alles stehen und liegen. Die Hamburger erkalteten unter den Heizlampen, während sie frischen Kaffee bereitete, nur für ihn. Sie füllte eine Tasse, trug sie geradewegs zu Hypno und setzte sie vor ihm ab.
»Wie hast du das gemacht?«, fragte ihn die Perfektionistin.
»Du bist einfach nur nett«, erwiderte Hypno. »Und?«
»Du wolltest mich gut bedienen.« »Und?«
»Da hab ich dich hypnotisiert. Aber durch Hypnose kann man keinen dazu bringen, etwas zu tun, was er nicht sowieso schon will. Ich gebe nur die Erlaubnis.« Hypno klopfte mit dem Löffel an die Tasse und versetzte sie so in den Glauben, dass es für sie nichts Besseres gebe, als mit ihm zu schlafen. Drei Monate lang trieben sie es intensiv miteinander.
»Dass der Glaube, es gebe nichts Besseres, als mit ihm zu schlafen, nur auf Hypnose beruhte, bedeutet ja nicht, dass es nicht wirklich so war«, sagte die Perfektionistin danach über diese Beziehung. Hypnos Gefühle hingegen gingen sehr viel tiefer. Als er bei der Hochzeitsfeier auf sie zusteuerte, liebte er die Perfektionistin noch immer.
Die Perfektionistin blieb stehen. Sein Timing war perfekt, denn soeben brach am Tisch mit den Shrimps ein Tumult aus. Wenn er ihr eine Szene machen wollte, würde niemand etwas merken. Hypno umarmte sie. Sie umarmte ihn. Es war der Tag ihrer Hochzeit. Sie musste niemanden um Erlaubnis fragen.
»Meinen Glückwunsch«, flüsterte er.
»Wie bitte?«
»Meinen Glückwunsch«, wiederholte er noch leiser.
»Wie bitte?«, fragte sie erneut. Da sie nichts hörte, wandte sie ihm das Ohr zu. Er beugte sich vor und flüsterte.
Nur Ohr hörte, was Hypno sagte. Ohr stand im Bad und wechselte die Wattestöpsel in seinen Ohren. Gerade hatte er die gebrauchten Stöpsel herausgezogen, um die frischen Stöpsel einzusetzen. Sein Gehör war jetzt superempfindlich.
Ohr verfolgte den Streit zwischen Tom und Sitcom Kid. Und durch den Streit hindurch hörte er das Flüstern.
»Macht es dir etwas aus, dass er nicht so ist wie wir?«, hörte Ohr und erkannte Hypnos Stimme. Aber Ohr wusste nicht, mit wem Hypno redete. Die andere Person sagte nichts.
Die Perfektionistin sagte nichts, weil sie nachdachte. Diese Frage war ihr nie gestellt worden, und jetzt merkte sie, dass sie sich jeden Gedanken daran verkniffen hatte. Sie biss sich auf die Unterlippe und nickte.
»Was siehst du denn in ihm?«, fragte Hypno.
»Ich ... ich ... weiß nicht«, antwortete die Perfektionistin. Sie liebte Tom, da war sie sicher, aber plötzlich wusste sie nicht mehr, warum.
Als Ohr die Stimme der Perfektionistin erkannte, kam er aus dem Bad geeilt. Er schob sich durch die Menge, die Tom und Sitcom Kid umrundete, und lauschte weiter.
»Ich glaube eher«, hörte er Hypno flüstern, »dass du überhaupt nichts siehst.«
»Perf, nein!«, rief Ohr. Aber zu spät. Die Perfektionistin war hypnotisiert. Tom wurde unsichtbar für sie.
Alle seine Freunde sind Superhelden
© Luchterhand Literaturverlag
Übersetzung: Chris Hirte
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Autoren-Porträt von Andrew Kaufman
Andrew Kaufman ist Autor, Filmemacher und Radioproduzent. Er lebt mit seiner Familie in Toronto.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andrew Kaufman
- 2008, 107 Seiten, Maße: 12 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Hirte, Chris
- Übersetzer: Chris Hirte
- Verlag: Luchterhand Literaturverlag
- ISBN-10: 3630621341
- ISBN-13: 9783630621340
Rezension zu „Alle meine Freunde sind Superhelden “
"Dieses wunderbare Buch erzeugt ein Lachen, aus dem ganz schnell ein Weinen werden kann und umgekehrt."
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