Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten
Was macht den Zauber des Königtums aus? Alexander von Schönburg versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Er erkundet das Wesen des Königtums von mythischen Figuren wie König Artus bis zu den heutigen Medien-Royals und beantwortet...
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Produktinformationen zu „Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten “
Was macht den Zauber des Königtums aus? Alexander von Schönburg versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Er erkundet das Wesen des Königtums von mythischen Figuren wie König Artus bis zu den heutigen Medien-Royals und beantwortet viele Fragen rund um das royale Leben, z.B. warum Könige eigentlich Kronen tragen.
Klappentext zu „Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten “
Wie wird man König? Warum tragen Könige eigentlich Kronen? Und was hat die Queen in ihrer Handtasche? Das sind nur einige der Fragen, die in diesem Buch endlich geklärt werden.Alexander von Schönburg kennt sich aus in der Welt der gekrönten Häupter: Er gehört zum Hochadel, seine Frau ist eine Großnichte Elisabeths II. Unterhaltsam und intelligent zeichnet er ein Sittengemälde des Königtums, von den mythischen Figuren wie König Artus und König David bis zu den Medien-Royals unserer Tage, und vereint dabei auf amüsante Weise Klatsch und Kulturgeschichte. Denn wer wollte nicht erfahren, warum Könige nur «echt» sind, wenn sie gesalbt wurden, und warum Queen Mum in Gegenwart Alexander von Schönburgs «ein wenig heiß» wurde?
«Alexander von Schönburgs Buch bedient unbedingt unsere erhabenste Klatschsucht. Er schreibt als Insider - das macht sein Buch so farbenreich.»
Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung
Wie wird man König? Warum tragen Könige eigentlich Kronen? Und was hat die Queen in ihrer Handtasche? Das sind nur einige der Fragen, die in diesem Buch endlich geklärt werden.
Alexander von Schönburg kennt sich aus in der Welt der gekrönten Häupter: Er gehört zum Hochadel, seine Frau ist eine Großnichte Elisabeths II. Unterhaltsam und intelligent zeichnet er ein Sittengemälde des Königtums, von den mythischen Figuren wie König Artus und König David bis zu den Medien-Royals unserer Tage, und vereint dabei auf amüsante Weise Klatsch und Kulturgeschichte. Denn wer wollte nicht erfahren, warum Könige nur "echt" sind, wenn sie gesalbt wurden, und warum Queen Mum in Gegenwart Alexander von Schönburgs "ein wenig heiß" wurde?
"Alexander von Schönburgs Buch bedient unbedingt unsere erhabenste Klatschsucht. Er schreibt als Insider - das macht sein Buch so farbenreich." -- Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung
Alexander von Schönburg kennt sich aus in der Welt der gekrönten Häupter: Er gehört zum Hochadel, seine Frau ist eine Großnichte Elisabeths II. Unterhaltsam und intelligent zeichnet er ein Sittengemälde des Königtums, von den mythischen Figuren wie König Artus und König David bis zu den Medien-Royals unserer Tage, und vereint dabei auf amüsante Weise Klatsch und Kulturgeschichte. Denn wer wollte nicht erfahren, warum Könige nur "echt" sind, wenn sie gesalbt wurden, und warum Queen Mum in Gegenwart Alexander von Schönburgs "ein wenig heiß" wurde?
"Alexander von Schönburgs Buch bedient unbedingt unsere erhabenste Klatschsucht. Er schreibt als Insider - das macht sein Buch so farbenreich." -- Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung
Lese-Probe zu „Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten “
Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten von Alexander von Schönburg LESEPROBE Es WAR EINMAL ...
Queen Mary, die Großmutter der jetzigen Königin von England, eine geborene Prinzessin von Teck, hatte eine seltsame Angewohnheit. Immer wenn sie sich nach dem Befinden eines ihrer Untertanen erkundigte, fragte sie: «Wie geht es Ihrer armen Mutter?» Oder: «Wie geht es Ihrer armen Tochter?» Sie benutzte das Adjektiv«arm» so häufig, dass man sich bei Hofe fragte, was genau sie damit wohl meinte. Dabei ist die Sache ganz einfach: Arm, im Sinne von Queen Mary, war schlicht jeder, der nicht königlicher Herkunft war. Wie recht sie doch hatte! Bei meinem ersten Zusammentreffen mit Königin Elisabeth II. musste auch ich das einsehen. Es war am Vorabend der Hochzeit von Prinz Edward mit Sophie Rhys-Jones. Edward erhob als jüngster Sohn der Queen keinen Anspruch auf einen Staatsakt, und die Royals waren vermutlich erleichtert, dass man diese Hochzeit als Familienfest feiern durfte. Es waren auch eine Handvolldeutscher Verwandter nach Windsor eingeladen. Darunter die Großnichte der Queen, Prinzessin Irina von Hessen, und der seit ein paar Wochen mit ihr verheiratete Mann, ein Journalist. Ich. Als Journalist bei Familienfeiern auf Schloss Windsor dabei sein zu dürfen ist ungewöhnlich.
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Eher erhält ein Lude aus St. Pauli eine Einladung zum Tee beim Papst. Es gibt wohl keinen Berufsstand, der in Windsor eine derart uneingeschränkte Geringschätzung genießt wie der des Reporters. Eine besonders dezidierte Meinung zum Thema Journalismus hat Irinas Großonkel Prinz Philip. Als ihm bei einem Besuch in Gibraltar der berühmte Affenfelsen gezeigt wurde, sagte er, so laut, dass ihn die ganze Horde der ihn belagernden Presse-Fotografen hören konnte: «Also, welche sind nun die Affen und welche die Reporter?» Bei einem Staatsbesuch in Pakistan stürzte ein Paparazzo von einer hohen Leiter, der von dort oben einen besseren Winkel für seine Fotos hatte haben wollen. Philips zartfühlender Kommentar: «Hoffentlich hat er sich das Genick gebrochen.»
Ich werde mich also hüten, nun die schlimmsten Befürchtungen meiner großzügigen Gastgeber zu bestätigen, indem ich Einzelheiten meines Aufenthalts in Windsor ausbreite. Eine solche Verletzung des Inner Sanctums kann die schwerwiegendsten Folgen nach sich ziehen. In einem der folgenden Kapitel werde ich erzählen, was mit denen geschah, die das gewagt haben. Hier will ich nur schildern, wie es mir ergangen ist, wie es in mir aussah, als ich mich plötzlich inmitten der englischen Königsfamilie wieder fand. Sich an einem Königshof zu bewegen verlangt äußerste Konzentration, ständig ist man darauf bedacht, ja nicht das Falsche zu tun, das Falsche zu sagen. Jede Bewegung, jeder Atemzug ist kontrolliert, man möchte ja niemandem missfallen, alle Nerven und Sinne sind darauf ausgerichtet, in einem fort das Verhalten der anderen Höflinge zu deuten, von morgens bis abends befindet man sich in einer ständigen Habt-Acht-Stellung. Das alles ist sehr, sehr anstrengend.
Gleich am ersten Abend in Windsor wurde ich neben die Königin platziert. Offenbar wollte die Queen den Mann ihrer Großnichte begutachten. Sie ist in der seltsamen Lage, dass sie außerhalb ihrer Familie so gut wie nie jemandem begegnet, der in ihrer Gegenwart unverkrampft ist. Eine ihrer Hofdamen erzählte mir später, dass sie sich über die Jahre an die kuriosesten Reaktionen hat gewöhnen müssen. Selbst mächtige Staatsmänner stottern plötzlich, wenn sie vor ihr stehen, andere sagen aus lauter Verlegenheit Sachen, für die sie sich im Nachhinein jahrelang schämen. Glücklicherweise gehört es zu den ureigenen royalen Tugenden, anderen Menschen möglichst rasch jede Verlegenheit zu nehmen und sie, wenn nötig, aus peinlichen Situationen zu retten. Als General de Gaulle kurz vor eiern Ende seiner Amtszeit einmal mit seiner Frau Yvonne hei einem Abendessen in Windsor war, fragte jemand Madame de Gaulle quer über den Tisch, worauf in ihrem Ruhestand sie sich besonders freue. Madame de Gaulle antwortete - und hier muss man sich jetzt bitte einen sehr starken französischen Akzent dazu denken: «Ä penis!» Stille. Blankes Entsetzen. Selbst die Diener blieben verdattert stehen. Bis die junge Queen die Situation rettete und übersetzte, was Madame de Gaulle in ihrem gebrochenen Englisch zu sagen versucht hatte: «Ah, happiness.»
NÄCHSTE SEITE: Die Hochzeit von Prinz Edward von Großbritannienmit Sophie Rhys-Jones im Juni 1999. Mit gutem Auge sieht man Irina und mich in der letzten Reihe (Vierter und Fünfte von rechts).
Als ich nun neben der Queen saß, war das Gefühl, vor dein Jüngsten Gericht zu stehen, dank der vor dem Essen gereichten Dry-Martini-Cocktails einem gewissen Übermut gewichen. Ich war redebereit. Aber worüber redet man eigentlich mit der Königin von England zwischen Vor- und Hauptspeise? Die Antwort: erst mal über gar nichts. Ich saß in meinem uralten, aber freundlicherweise von einem königlichen Diener aufgebürsteten Smoking neben ihr und wartete darauf, dass die Königin mich eines Wortes würdigte. Oder wenigstens eines Blickes! Doch das geschah nicht. Ich war Luft für sie. Was ich nicht wusste (das hätte mir vorher ruhig jemand sagen können!): Die Konversation am englischen Hof gehorcht anderen Gesetzen als auf dem Kontinent. Während man auf dem europäischen Festland möglichst mühelos abwechselnd mit seinem rechten und dein linken Tischnachbarn redet, ist es hier üblich, dass man die erste Hälfte des Essens mit seinem Nachbarn auf der rechten und die zweite Hälfte des Essens mit seinem Nachbarn auf der linken Seite plaudert. Ich saß an der linken Seite der Queen. Als sie sich mir endlich zugewandt hatte, befand ich mich bereits in einer Art Schockstarre. An genaue Details unserer Unterhaltung kann ich mich daher beim besten Willen nicht erinnern.
Ein Erlebnis der apokalyptischen Art war auch die Dreiviertelstunde, zu der ich ein andermal als Tischherr der Princess Royal, also der ältesten Tochter der Queen, verurteilt war. Auch bei Anne stehen Journalisten auf dem Speiseplan ganz oben. Überhaupt gilt sie nicht gerade als Menschenfreund. Ihr Vater hat einmal über sie gesagt, dass die einzigen Wesen, für die Anne etwas übrig hat, Heu kauen, vier Beine haben und furzen. Ich blickte meiner Tischkonversation mit Prinzessin Anne also mit der Entschlossenheit eines Menschen entgegen, der nichts zu verlieren hat. Das Ergebnis war ein entzückender Abend, was - wenn von Begegnungen mit der Princess Royal die Rede ist - einfach bedeutet, ohne Blessuren überlebt zu haben. Meine Überlebensstrategie war: ich habe ausschließlich über Pferde geredet.
Auch wenn ich an dieser Stelle der Versuchung widerstehe, meinen Abend in Windsor weiter auszubreiten, werde ich in diesem Buch nicht umhinkommen, manche Geheimnisse königlicher Hoheiten zu lüften. Und das, obwohl ich ahne, dass ich damit der Institution, die ich beschreibe, schade. Schließlich, so notierte bereits 1867 der große englische Staatsrechtler Walter Bagehot, macht «das Mysterium den Kern des Königtums aus, wir dürfen kein Tageslicht eindringen lassen». Wahrscheinlich können sich selbst eingefleischte Republikaner der Faszination, die Königshäuser ausüben, deshalb nicht entziehen, weil sie in unserer durch das Scheinwerferlicht der Fernsehkameras ausgeleuchteten Welt die letzten Institutionen sind, die noch über ein gewisses Mysterium verfügen. «Prominent» zu sein bedeutet heute schließlich überhaupt nichts mehr. In unserer Zeit der Rund-um-die-Uhr-Beschallung durch Sendungen, die jedem von uns versprechen, reich, berühmt und schön zu werden, und angesichts der unendlichen Selbstdarstellungsmöglichkeiten im Internet ist «prominent» sein heute wirklich nichts Außergewöhnliches mehr.
© Rowohlt Verlag
Ich werde mich also hüten, nun die schlimmsten Befürchtungen meiner großzügigen Gastgeber zu bestätigen, indem ich Einzelheiten meines Aufenthalts in Windsor ausbreite. Eine solche Verletzung des Inner Sanctums kann die schwerwiegendsten Folgen nach sich ziehen. In einem der folgenden Kapitel werde ich erzählen, was mit denen geschah, die das gewagt haben. Hier will ich nur schildern, wie es mir ergangen ist, wie es in mir aussah, als ich mich plötzlich inmitten der englischen Königsfamilie wieder fand. Sich an einem Königshof zu bewegen verlangt äußerste Konzentration, ständig ist man darauf bedacht, ja nicht das Falsche zu tun, das Falsche zu sagen. Jede Bewegung, jeder Atemzug ist kontrolliert, man möchte ja niemandem missfallen, alle Nerven und Sinne sind darauf ausgerichtet, in einem fort das Verhalten der anderen Höflinge zu deuten, von morgens bis abends befindet man sich in einer ständigen Habt-Acht-Stellung. Das alles ist sehr, sehr anstrengend.
Gleich am ersten Abend in Windsor wurde ich neben die Königin platziert. Offenbar wollte die Queen den Mann ihrer Großnichte begutachten. Sie ist in der seltsamen Lage, dass sie außerhalb ihrer Familie so gut wie nie jemandem begegnet, der in ihrer Gegenwart unverkrampft ist. Eine ihrer Hofdamen erzählte mir später, dass sie sich über die Jahre an die kuriosesten Reaktionen hat gewöhnen müssen. Selbst mächtige Staatsmänner stottern plötzlich, wenn sie vor ihr stehen, andere sagen aus lauter Verlegenheit Sachen, für die sie sich im Nachhinein jahrelang schämen. Glücklicherweise gehört es zu den ureigenen royalen Tugenden, anderen Menschen möglichst rasch jede Verlegenheit zu nehmen und sie, wenn nötig, aus peinlichen Situationen zu retten. Als General de Gaulle kurz vor eiern Ende seiner Amtszeit einmal mit seiner Frau Yvonne hei einem Abendessen in Windsor war, fragte jemand Madame de Gaulle quer über den Tisch, worauf in ihrem Ruhestand sie sich besonders freue. Madame de Gaulle antwortete - und hier muss man sich jetzt bitte einen sehr starken französischen Akzent dazu denken: «Ä penis!» Stille. Blankes Entsetzen. Selbst die Diener blieben verdattert stehen. Bis die junge Queen die Situation rettete und übersetzte, was Madame de Gaulle in ihrem gebrochenen Englisch zu sagen versucht hatte: «Ah, happiness.»
NÄCHSTE SEITE: Die Hochzeit von Prinz Edward von Großbritannienmit Sophie Rhys-Jones im Juni 1999. Mit gutem Auge sieht man Irina und mich in der letzten Reihe (Vierter und Fünfte von rechts).
Als ich nun neben der Queen saß, war das Gefühl, vor dein Jüngsten Gericht zu stehen, dank der vor dem Essen gereichten Dry-Martini-Cocktails einem gewissen Übermut gewichen. Ich war redebereit. Aber worüber redet man eigentlich mit der Königin von England zwischen Vor- und Hauptspeise? Die Antwort: erst mal über gar nichts. Ich saß in meinem uralten, aber freundlicherweise von einem königlichen Diener aufgebürsteten Smoking neben ihr und wartete darauf, dass die Königin mich eines Wortes würdigte. Oder wenigstens eines Blickes! Doch das geschah nicht. Ich war Luft für sie. Was ich nicht wusste (das hätte mir vorher ruhig jemand sagen können!): Die Konversation am englischen Hof gehorcht anderen Gesetzen als auf dem Kontinent. Während man auf dem europäischen Festland möglichst mühelos abwechselnd mit seinem rechten und dein linken Tischnachbarn redet, ist es hier üblich, dass man die erste Hälfte des Essens mit seinem Nachbarn auf der rechten und die zweite Hälfte des Essens mit seinem Nachbarn auf der linken Seite plaudert. Ich saß an der linken Seite der Queen. Als sie sich mir endlich zugewandt hatte, befand ich mich bereits in einer Art Schockstarre. An genaue Details unserer Unterhaltung kann ich mich daher beim besten Willen nicht erinnern.
Ein Erlebnis der apokalyptischen Art war auch die Dreiviertelstunde, zu der ich ein andermal als Tischherr der Princess Royal, also der ältesten Tochter der Queen, verurteilt war. Auch bei Anne stehen Journalisten auf dem Speiseplan ganz oben. Überhaupt gilt sie nicht gerade als Menschenfreund. Ihr Vater hat einmal über sie gesagt, dass die einzigen Wesen, für die Anne etwas übrig hat, Heu kauen, vier Beine haben und furzen. Ich blickte meiner Tischkonversation mit Prinzessin Anne also mit der Entschlossenheit eines Menschen entgegen, der nichts zu verlieren hat. Das Ergebnis war ein entzückender Abend, was - wenn von Begegnungen mit der Princess Royal die Rede ist - einfach bedeutet, ohne Blessuren überlebt zu haben. Meine Überlebensstrategie war: ich habe ausschließlich über Pferde geredet.
Auch wenn ich an dieser Stelle der Versuchung widerstehe, meinen Abend in Windsor weiter auszubreiten, werde ich in diesem Buch nicht umhinkommen, manche Geheimnisse königlicher Hoheiten zu lüften. Und das, obwohl ich ahne, dass ich damit der Institution, die ich beschreibe, schade. Schließlich, so notierte bereits 1867 der große englische Staatsrechtler Walter Bagehot, macht «das Mysterium den Kern des Königtums aus, wir dürfen kein Tageslicht eindringen lassen». Wahrscheinlich können sich selbst eingefleischte Republikaner der Faszination, die Königshäuser ausüben, deshalb nicht entziehen, weil sie in unserer durch das Scheinwerferlicht der Fernsehkameras ausgeleuchteten Welt die letzten Institutionen sind, die noch über ein gewisses Mysterium verfügen. «Prominent» zu sein bedeutet heute schließlich überhaupt nichts mehr. In unserer Zeit der Rund-um-die-Uhr-Beschallung durch Sendungen, die jedem von uns versprechen, reich, berühmt und schön zu werden, und angesichts der unendlichen Selbstdarstellungsmöglichkeiten im Internet ist «prominent» sein heute wirklich nichts Außergewöhnliches mehr.
© Rowohlt Verlag
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Autoren-Porträt von Alexander von Schönburg
Alexander von Schönburg, Jahrgang 1969, war u. a. Redakteur der «FAZ» und Chefredakteur von «Park Avenue», seit 2009 ist er Mitglied der «Bild»-Chefredaktion. Seine Bücher «Die Kunst des stilvollen Verarmens» (2005), «Das Lexikon der überflüssigen Dinge» (2006), «Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» (2008) und «Smalltalk» (2015) waren Bestseller. Alexander von Schönburg lebt mit seiner Familie in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander von Schönburg
- 2008, 3. Aufl., 272 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Rowohlt, Berlin
- ISBN-10: 3871346047
- ISBN-13: 9783871346040
Rezension zu „Alles, was Sie schon immer über Könige wissen wollten, aber nie zu fragen wagten “
«Alexander von Schönburgs Buch bedient unbedingt unsere erhabenste Klatschsucht. Er schreibt als Insider das macht sein Buch so farbenreich.» (Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung)
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