Antiochos IV. Epiphanes
Eine politische Biographie. Habil.-Schr.
Antiochos IV. Epiphanes (ca. 210-164) war König des seleukidischen Herrschaftsbereichs. Nach der Niederlage seines Vaters Antiochos III. in der Schlacht bei Magnesia (190) gegen die Römer und den anschließenden Friedensverhandlungen lebte er...
Jetzt vorbestellen
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
89.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
- Ratenzahlung möglich
Produktdetails
Produktinformationen zu „Antiochos IV. Epiphanes “
Antiochos IV. Epiphanes (ca. 210-164) war König des seleukidischen Herrschaftsbereichs. Nach der Niederlage seines Vaters Antiochos III. in der Schlacht bei Magnesia (190) gegen die Römer und den anschließenden Friedensverhandlungen lebte er bis 178 als Geisel in Rom. Er ließ sich nach seiner Freilassung in Athen nieder und bestieg nach der Ermordung seines Bruders Seleukos IV. 175 den Thron. Dem in der antiken Tradition als geldgierig, größenwahnsinnig, gegenüber Rom devot und verrückt charakterisierten Herrscher haftet bei näherer Betrachtung kaum etwas von alledem an. Da dem König in der jüdischen Tradition die Entweihung des Jerusalemer Tempels angelastet wird, wurde über Jahrhunderte hinweg zunächst ein negatives Bild von ihm gepflegt und tradiert. Erst im 19. Jahrhundert wandte sich der Blick zunehmend den nichtjüdisch geprägten Quellen zu, die jedoch ebenfalls ein über weite Strecken negatives Bild von Antiochos IV. zeichnen. Die Quellen bieten fast ausschließlich Informationen zu den politischen Maßnahmen des Königs. Auch in diesem Buch steht daher die Politik des Seleukiden im Vordergrund, mit dem Ziel, seine politischen Maßnahmen zu rekonstruieren und innerhalb ihres historischen Kontextes zu deuten. Dabei werden bisher vernachlässigte Teilbereiche intensiver beleuchtet: Insbesondere wirtschaftliche und fiskalische Fragen können auf der Basis neuerer Untersuchungen zur Münzprägung Antiochos' IV. neu beantwortet werden. Insgesamt erscheint der König deutlich als nüchterner Verwalter seines Herrschaftsgebietes, das er im Inneren zu sichern, nach außen zu festigen und zu erweitern suchte.
Klappentext zu „Antiochos IV. Epiphanes “
Antiochos IV. Epiphanes (ca. 210-164) war König des seleukidischen Herrschaftsbereichs. Nach der Niederlage seines Vaters Antiochos III. in der Schlacht bei Magnesia (190) gegen die Römer und den anschließenden Friedensverhandlungen lebte er bis 178 als Geisel in Rom. Er ließ sich nach seiner Freilassung in Athen nieder und bestieg nach der Ermordung seines Bruders Seleukos IV. 175 den Thron. Dem in der antiken Tradition als geldgierig, größenwahnsinnig, gegenüber Rom devot und verrückt charakterisierten Herrscher haftet bei näherer Betrachtung kaum etwas von alledem an. Da dem König in der jüdischen Tradition die Entweihung des Jerusalemer Tempels angelastet wird, wurde über Jahrhunderte hinweg zunächst ein negatives Bild von ihm gepflegt und tradiert. Erst im 19. Jahrhundert wandte sich der Blick zunehmend den nichtjüdisch geprägten Quellen zu, die jedoch ebenfalls ein über weite Strecken negatives Bild von Antiochos IV. zeichnen. Die Quellen bieten fast ausschließlich Informationen zu den politischen Maßnahmen des Königs. Auch in diesem Buch steht daher die Politik des Seleukiden im Vordergrund, mit dem Ziel, seine politischen Maßnahmen zu rekonstruieren und innerhalb ihres historischen Kontextes zu deuten. Dabei werden bisher vernachlässigte Teilbereiche intensiver beleuchtet: Insbesondere wirtschaftliche und fiskalische Fragen können auf der Basis neuerer Untersuchungen zur Münzprägung Antiochos' IV. neu beantwortet werden. Insgesamt erscheint der König deutlich als nüchterner Verwalter seines Herrschaftsgebietes, das er im Inneren zu sichern, nach außen zu festigen und zu erweitern suchte.
Antiochos IV. Epiphanes (ca. 210-164) war König des seleukidischen Herrschaftsbereichs. Nach der Niederlage seines Vaters Antiochos III. in der Schlacht bei Magnesia (190) gegen die Römer und den anschließenden Friedensverhandlungen lebte er bis 178 als Geisel in Rom. Er ließ sich nach seiner Freilassung in Athen nieder und bestieg nach der Ermordung seines Bruders Seleukos IV. 175 den Thron. Dem in der antiken Tradition als geldgierig, größenwahnsinnig, gegenüber Rom devot und verrückt charakterisierten Herrscher haftet bei näherer Betrachtung kaum etwas von alledem an. Da dem König in der jüdischen Tradition die Entweihung des Jerusalemer Tempels angelastet wird, wurde über Jahrhunderte hinweg zunächst ein negatives Bild von ihm gepflegt und tradiert. Erst im 19. Jahrhundert wandte sich der Blick zunehmend den nichtjüdisch geprägten Quellen zu, die jedoch ebenfalls ein über weite Strecken negatives Bild von Antiochos IV. zeichnen. Die Quellen bieten fast ausschließlich Informationen zu den politischen Maßnahmen des Königs. Auch in diesem Buch steht daher die Politik des Seleukiden im Vordergrund, mit dem Ziel, seine politischen Maßnahmen zu rekonstruieren und innerhalb ihres historischen Kontextes zu deuten. Dabei werden bisher vernachlässigte Teilbereiche intensiver beleuchtet: Insbesondere wirtschaftliche und fiskalische Fragen können auf der Basis neuerer Untersuchungen zur Münzprägung Antiochos' IV. neu beantwortet werden. Insgesamt erscheint der König deutlich als nüchterner Verwalter seines Herrschaftsgebietes, das er im Inneren zu sichern, nach außen zu festigen und zu erweitern suchte.
Inhaltsverzeichnis zu „Antiochos IV. Epiphanes “
1;Inhaltsverzeichnis ;62;Vorwort ;10
3;1 Einleitung ;12
4;2 Quellen ;19
5;3 Historischer Abriss bis zum Herrschaftsantritt ;33
6;4 Die Rahmenbedingungen zu Beginn der Herrschaft Antiochos`IV ;50
7;5 Stabilisierung der Herrschaft ;98
8;6 Die Jahre 173/2-170 v. Chr.: Herrschaftsstabilisierende Reisen und Mord im Königshaus ;153
9;7 Der sechste Syrische Krieg: erster Feldzug ;160
10;8 Der Höhepunkt der Macht: Der König und die Städte ;183
11;9 Der sechste Syrische Krieg: zweiter Feldzug ;210
12;10 Der "Tag von Eleusis" ;215
13;11 Der Konflikt in Judaia ;226
14;12 Die Feierlichkeiten in Daphne ;283
15;13 Die anabasis und die Frage der Tempelplünderung in der Elymais und der Persis ;297
16;14 Tod und Nachverfolgeregelung ;329
17;15 Gesamtbewertung ;333
18;16 Literaturverzeichnis ;343
19;17 Quellenverzeichnis ;404
20;18 Register ;417
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Fr. Mittag
- 2006, 429 Seiten, 18 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 18 Abbildungen, Maße: 17 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050042052
- ISBN-13: 9783050042053
Rezension zu „Antiochos IV. Epiphanes “
"Es geht um eine historisch-politische Darstellung des Auftretens Antiochos' IV. [D]as Werk [ist] mehr als lesenswert."Friedrich V. Reiterer in: Biblische Notizen, 140 (2009)Eine "Arbeit, die zweifellos niemand ignorieren sollte, der sich mit der Geschichte Judäas im frühen 2. Jh. v. Chr. beschäftigt." M. Rösel in: Zeitschrift für Alttestamentliche Wissenschaft, 120 (2008) 28"This meticulously researched, detailed discussion is an invaluable addition to our knowledge of the enigmatic Antiochos IV Theos Epiphanes."Rolf Strootman in: Bryn Mawr Classical Review, 28. September 2008"A strict focus on Antiochus and his policy commands the work. [...] Mittag's sober judgement will make it the first refuge for all those interested in Antiochus IV."Peter van Nuffelen in: sehepunkte (7/2007)"Surely no student of the Maccabean period can ignore this thorough study."International Review of Biblical Studies, Jg. 53, 2006/2007"Mittag hat damit ein Standardwerk zu Antiochos IV. vorgelegt, auf dem jede weitere Forschung zu den Seleukiden und dem 2. Jahrhundert v. Chr. wird aufbauen müssen."Christian Körner in: H-Soz-u-Kult Oktober 2006
Kommentar zu "Antiochos IV. Epiphanes"
0 Gebrauchte Artikel zu „Antiochos IV. Epiphanes“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Antiochos IV. Epiphanes".
Kommentar verfassen