Apologien Russlands
Ein russisch-deutsches Presse-Projekt (1820-1840) und dessen Gestalter Fedor I. Tjutcev und Friedrich L. Lindner
Im Buch wird die Chronologie einigen prorussischen Presse-Aktivitäten in Deutschland im 19. Jahrhundert rekonstruiert. Untersucht werden die russlandapologetischen Texte von Friedrich Lindner (1772-1845) und Fedor Tjutcev (1803-1873). Im Zentrum stehen...
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Produktinformationen zu „Apologien Russlands “
Im Buch wird die Chronologie einigen prorussischen Presse-Aktivitäten in Deutschland im 19. Jahrhundert rekonstruiert. Untersucht werden die russlandapologetischen Texte von Friedrich Lindner (1772-1845) und Fedor Tjutcev (1803-1873). Im Zentrum stehen Russland-Konzepte, rhetorische Strategien und die gegenseitige Beeinflussung der beiden Autoren.
Klappentext zu „Apologien Russlands “
Ende der 1820er Jahre erschienen in einem der bedeutendsten Presseorgane Europas, der Augsburger Allgemeinen Zeitung, zahlreiche russlandkritische Artikel. Als Gegenreaktion engagierte die russische Gesandtschaft in München den renommierten Publizisten Friedrich L. Lindner, um das außenpolitische Ansehen Russlands wiederherzustellen. Die Autorin rekonstruiert den Verlauf dieser prorussischen Presse-Aktivitäten im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Unter Heranziehung von bislang unveröffentlichtem Archivmaterial wird untersucht, welche Rolle hierbei der bedeutende russische Dichter und Publizist Fedor Tjut cev, ein Mitarbeiter der Gesandtschaft, spielte. Im Mittelpunkt der Studie stehen die russlandapologetischen Konzepte Lindners und Tjutcevs, die aufgrund dieser Zusammenarbeit entstanden sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Apologien Russlands “
Inhalt: Russische Gesandtschaft in München - Russland-Bild in Westeuropa - Öffentliche Meinung - Rhetorische Strategien - Prorussische Publizistik F. L. Lindners und F. I. Tjutcevs - Tjutcevs politische Lyrik - Ludwigs I. Ode an Nikolaj I. - Russisch-türkischer Krieg (1828-1829) - Polnischer Aufstand (1830-1831).
Autoren-Porträt von Svetlana Kirschbaum
Svetlana Kirschbaum studierte Slavistik und Politikwissenschaft in Regensburg und Triest. Nach ihrer Promotion im Fach Slavische Philologie an der Universität Regensburg ist sie als Mitarbeiterin im Forschungsprojekt «Freiheitsdiskurse in der russischen Ideengeschichte» am Lotman-Institut für russische Kultur der Ruhr-Universität Bochum tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Svetlana Kirschbaum
- 2015, Neuausgabe, 258 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631658982
- ISBN-13: 9783631658987
- Erscheinungsdatum: 13.08.2015
Pressezitat
«Dieser sorgfältig recherchierten Dissertation sind viele Leser zu wünschen; Kirschbaum ist ein sehr lesenswerter Beitrag zu den deutschrussischen Beziehungen im 19. Jahrhundert gelungen.»(Kristina Küntzel-Witt, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 65/2017)
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