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Aus dem Staub erhebst du mich

Wie Versöhnung mit der Vergangenheit alles veränderte
 
 
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Aufgewachsen in einem Wohn-Trailer, erlebte Mary Marantz große Armut. Als junge Frau setzte sie alles daran, ihre Vergangenheit ungeschehen zu machen. Doch heute kann sie frei und versöhnt auf ihre Vergangenheit blicken und sie als Teil von Gottes Geschichte mit ihrem Leben begreifen.
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Kommentare zu "Aus dem Staub erhebst du mich"
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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 06.02.2023

    Als eBook bewertet

    Versöhnung mit der Vergangenheit

    Mary lebte die ersten achtzehn Jahre in einem heruntergekommenen Trailer in den Bergen von West Virginia. Sie war das „Mädchen im Trailer“. Als sie sodann für das Studium wegging, wurde sie zum „Mädchen nach dem Trailer“. Von früh auf war Leistung wichtig – sie sollte mehr erreichen als ihre Eltern. Trotz oder besser gesagt wegen ihrer Verletzungen und seelischen Narben ist Mary heute da, wo sie ist. Gott half ihr, sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und einen anderen Blick auf ihr Leben zu erhalten. Wie aus Staub etwas Schönes entstand…

    Erster Eindruck: Ein Foto in Sepia vom verwitterten Trailer – finde ich sehr passend. Ein Plus ist der Bildteil mit persönlichen Fotos am Ende des E-Books.

    „Am Anfang war der Dreck.“ So die Überschrift von Kapitel 1. Mary erzählt von ihrer Kindheit in einem sehr ärmlichen, von schwerer Arbeit geprägten Umfeld. Sie hat das sehr bildhaft beschrieben, so dass ich ein gutes Bild vor meinem inneren Auge erhielt. All die schadhaften oder auch schmutzigen Stellen des Trailers. Aber dann: „Und… es war ein Zuhause.“ Diese Aussage hat mich sehr berührt. Mir scheint, dass Mary am meisten von ihrem Vater erzählte, gefolgt von Oma Goldie und erst danach von ihrer Mutter. Sie war ein Papa-Kind und glich ihm in vielen Dingen. Aber sie war auch ihre Mutter, wie sie viel später feststellte.
    Warum hat Gott nicht eingegriffen, als er ihre Familie in der ärmlichen Umgebung sah? Wäre es ihnen nicht allen viel besser gegangen, wenn ihr Vater einen anderen Beruf gehabt hätte? Wohl nicht, denn manche Wurzeln, die der Mensch schlägt, sind zu tief, um schadlos umgesiedelt werden zu können. Mary stammt aus einer Familie von Bergbauarbeitern und Holzfällern. Sie erwähnt das Wunder von Hominy Falls von 1968, wo mehrere Bergbauarbeiter tagelang verschüttet waren, darunter auch ihr Grossonkel. Marys Vater, damals noch ein Junge, hat miterlebt, wie sein Vater unermüdlich mitanpackte, um dessen Bruder und die anderen Kumpels zu retten.
    Marys Vater wollte immer, dass seine Tochter mehr erreicht als er: er förderte sie, wo er nur konnte. Das gefiel mir einerseits, aber andererseits habe ich das kleine Mädchen bedauert, das noch vor seiner Vorschulzeit Mathe-Aufgaben der vierten und fünften Klasse lernen musste. Jahrelang hat sich Mary nur über ihre eigene Leistung definiert. Das kommt mir persönlich sehr bekannt vor und hat mir einiges zum Nachdenken gegeben.

    „Die Art und Weise, wie man etwas tut, ist die Art und Weise, wie man alles tut.“

    Die Erzählungen von Mary schienen mir manchmal von sehr wenig Heiterkeit geprägt. Ich bin froh, dass sie dann doch noch von ihrem Vater berichtete, dessen Körper beim Lachen bebte und ihm sodann Tränen übers Gesicht kullerten.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich wünsche Mary nur das Beste.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 01.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Staub" ginge ja noch! Es war Dreck, Schlamm und eine "Wohnung", die diesen Namen nicht verdiente. Mary Ellen wuchs in extrem armen Verhältnissen auf, eigentlich prädestiniert für eine Loser-Karriere. Dass sie schliesslich das Gegenteil erreichte und eine erfolgreiche Geschäftsfrau wurde, verdankt sie ihrem Vater, einem immer am Existenzminimum laufenden Holzfäller in den Wäldern von West-Virginia und ihrem Mann, der es verstand, sie aus ihren Minderwertigkeitsgefühlen zu befreien. Hinter allem aber erkennt die Autorin die ordnende Hand dessen, dem sie das Leben verdankt. Wenn es nach J. R. Bess (so nennt sie ihren Vater konsequent) gegangen wäre, hätte es Mary gar nie geben sollen. Im Gegensatz zu seiner Frau, wollte er keine Kinder. Erst zwei Jahre nach ihrer Geburt entdeckte er seine tiefe Liebe zu diesem Kind. Er stellte um und beschloss, seine Tochter sollte es besser haben als er.
    Das Leben der Autorin, begann in einem uralten, undichten und nicht isolierten Wohnwagen. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr kannte sie nichts anderes, ausser dem kleinen Häuschen ihrer Grossmutter gegenüber, die ihre beste Freundin wurde. Sie war es auch, die Mary zum ersten Mal von Jesus erzählte und sie mit in die Kirche nahm. Wie man in so primitiven Verhältnissen glücklich sein kann, war für mich eine Überraschung.
    Interessant sind die psychologischen und philosophischen Überlegungen zu ihrem Werdegang vom Mauerblümchen zur selbstbewussten Persönlichkeit. Wie tief das Leben in Armut einen Menschen prägt, erfährt sie spätestens als Studentin an der berühmten Yale-Universität. Es waren nicht die Mitstudenten, die sie herabsetzten oder verachteten, es war ihre eigene Einstellung bzw. Missachtung ihrer Fähigkeiten. Sie traute sich selbst nichts zu. Ähnlich wie ihr Vater, der Holzfäller, der sich nicht getraute, an die Graduierungsfeier seiner Tochter zu kommen, weil er nicht wusste, wie man sich in der High Society zu benehmen hat.
    Ein eigenartiges Verhältnis verband Mary Ellen mit ihren Eltern. Die Mutter verliess die kleine Familie abrupt, ohne sich gross zu verabschieden. Der Vater wollte ihr sein eigenes Schicksal ersparen und förderte sie schon als Kleinkind so sehr, dass sie später zu den Hochbegabten zählte. Mit den Übungsbüchern für die Vorschule begann er selbst mit der Marys Ausbildung. "Jeden Abend, wenn er nach Hause kam, musste ich mich nach dem Essen an den Küchentisch setzen und stundenlang Mathe- und Leseaufgaben lösen."
    Ergreifend ist für mich Marys Bilanz am Sterbebett ihres Vaters: "Papa hat mir erzählt, dass er das Gefühl hat, nichts zu hinterlassen. Dass es nichts geben wird, das beweist, dass er hier war. Aber mein Leben ist der Beweis. Dieses schöne Loblied des Lebens, das ich jetzt singe. Es gibt ein Bild von den Händen meines Vaters, das ich aufbewahre. Schwarz und weiß. Schlammig, vernarbt und gebrochen. Es ist ein Bild der Aufopferung. Als ich aufwuchs, gab es eine Zeit, in der ich mich für diese Hände schämte. Jetzt sind sie mir nicht mehr peinlich. Er sah mich mit den Augen unerschütterlicher Liebe an. Er hat sein Leben hingegeben, damit ich frei sein kann." Schön, wenn man das am Sterbebett des eigenen Vaters sagen kann.

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