Avengers: Krieg im Zeitstrom

VORWORT von Thomas WitzlerUnd es kam der Tag, ein Tag wie kein anderer, als die mächtigsten Helden der Erde sich versammelten, um einer schrecklichen Bedrohung zu trotzen. An jenem Tag wurden die Avengers geboren, um Feinde zu bekämpfen, denen kein Superheld allein gewachsen ist. Exakt 60 Jahre sind seither vergangen. Für die "Rächer" war es der Startschuss einer ruhmreichen Comic-Karriere, die schließlich auf dem Olymp der jüngeren Kinohistorie gipfelte. Auf den bunten Seiten haben sich im Laufe der Jahre unzählige Recken aus dem Marvel-Universum dazugesellt. Doch für viele Fans bleibt die Urbesetzung des Teams unübertroffen. In der ersten Ausgabe von 1963 schickten Stan Lee und Jack Kirby den Hulk, Thor, Iron Man, Ant-Man und Wasp gegen den ewigen Unruhestifter Loki ins Rennen. Auf den bitterbösen Bruder des Donnergottes folgte Space Phantom als Gegner. Der außerirdische Gestaltwandler säte Zwietracht in der Gemeinschaft und legte ihre Vorbehalte gegen den Jadegiganten schonungslos offen. Am Ende der Story kehrte der Hulk den Avengers enttäuscht den Rücken. Die vergeblichen Versuche, den Ex-Verbündeten zu finden und zur Räson zu bringen, gehören neben den Masters of Evil zu den zentralen Themen der frühen Avengers-Geschichten. Ein Kampf gegen Namor und Bruce Banners Alter Ego führte zum Revival von Captain America, der dem Hulk sogar seinen Freund und Partner Rick Jones abspenstig machte. In Avengers 8 betrat schließlich Kang der Eroberer die Szene, kurz darauf sein alternatives Ich Immortus. Damals kannte keiner der Gefährten die Geheimidentität der anderen. Während Tony Stark verstorben schien und Iron Man dadurch vermisst wurde, erbaute der Despot aus der Zukunft einen Spider- Man-Roboter, der die Reihen der Avengers infiltrieren und sie heimtückisch vernichten sollte. Der Plan schien aufzugehen, bis der echte Netzschwinger auftauchte und sein künstliches Ebenbild in Mexiko zerstörte. Die heutige Jubiläumsausgabe schließt direkt an jene Story an und verbeugt