Betriebliche Kapitalbeteiligungsmodelle
Verbreitung, Einführungsmotive und Auswirkungen in der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika
Nachdem sich das Konzept der Bundesregierung, eine über betriebliche Vermögensbildung einzuführen, als nicht reali sierbar erwiesen hat, wendet sich das Interesse wieder stärker den betrieblichen Kapitalbeteiligungsmodellen zu. Der Verfasser will mit seiner...
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Klappentext zu „Betriebliche Kapitalbeteiligungsmodelle “
Nachdem sich das Konzept der Bundesregierung, eine über betriebliche Vermögensbildung einzuführen, als nicht reali sierbar erwiesen hat, wendet sich das Interesse wieder stärker den betrieblichen Kapitalbeteiligungsmodellen zu. Der Verfasser will mit seiner Arbeit einen Beitrag zur Ver sachlichung der Diskussion um die Beteiligung der Arbeit nehmer am Kapital "ihres" Unternehmens leisten, indem er durch den Vergleich amerikanischer Untersuchungsergebnisse mit den Ergebnissen eigener Erhebungen zu Aussagen über die Verbreitung, die Motive für die Einführung, die Auswirkun gen sowie den Erfolg betrieblicher Kapitalbeteiligungsmode~ le gelangt. Seine Bestandsaufnahme ergibt, daß sich in der Bundesrepublik Deutschland eine Vielzahl von Beteiligungs formen herausgebildet hat, während sich die Mitarbeiter kapitalbeteiligung in den Vereinigten Staaten im wesent lichen auf das "deferred profit sharing" als einer Form der Mitarbeiterinvestmentfonds mit eigener Rechtspersön lichkeit konzentriert. Was die Verbreitung der betrieblichen Kapitalbeteiligung betrifft, so kommen in den Vereinigten Staaten etwa 14 v. H. , in der Bundesrepublik Deutschland dagegen nur 2,5 v. H. al ler Arbeitnehmer in den Genuß einer Beteiligung am Produk tivkapital. Auch der Durchschnittsbetrag pro beteiligtem Arbeitnehmer liegt in den Vereinigten Staaten mit nominal 6000,-- bis 7. 000,-- DM um das Fünf- bis Sechs fache höher als in der Bundesrepublik. Für die Einführung einer Mitar beiterbeteiligung hält der Verfasser rein betriebliche Mo tive für wichtiger als die häufig genannten Beweggründe, wie Förderung der Partnerschaft im Betrieb oder die Ver besserung der materiellen Sicherheit der Arbeitnehmer.
Inhaltsverzeichnis zu „Betriebliche Kapitalbeteiligungsmodelle “
I. Einleitung.- 1. Problemstellung.- 2. Gang der Untersuchung.- II. Gestaltungsformen betrieblicher Mitarbeiterbeteiligungen.- 1. Zum Begriff der Mitarbeiterbeteiligung.- 2. Möglichkeiten der Beteiligung von Mitarbeitern am arbeitgebenden Unternehmen.- 3. Formen der Kapitalbeteiligung in der Unternehmenspraxis.- III. Die Verbreitung von Plänen zur betrieblichen Kapitalbeteiligung.- 1. Historische Entwicklung.- 2. Entwicklung im Zeitablauf und derzeitige Verbreitung.- 3. Vergleich des Entwicklungsstandes in beiden Staaten.- Exkurs: Zur Umfrage bei Beteiligungsunternehmen der Bundesrepublik Deutschland.- IV. Motive der Unternehmen zur Einführung von Kapitalbeteiligungen.- 1. Sozialpolitische Aspekte.- 2. Ökonomische Motive.- 3. Ideologische (politische) Motive.- 4. Die Ergebnisse empirischer Motivuntersuchungen.- V. Auswirkungen der Mitarbeiterbeteiligung auf die Unternehmen.- 1. Theoretische Ansätze.- 2. Resultate empirischer Untersuchungen.- 3. Kritische Analyse der Ergebnisse.- VI. Ausblick auf mögliche Entwicklungstendenzen.- 1. Politische Entwicklungen.- 2. Gesetzliche Grundlagen.- 3. Generelle Probleme betrieblicher Kapitalbeteiligungen.- VII. Schlußbetrachtung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Horst Kilian
- 1978, XX, 272 Seiten, 1 Abbildungen, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Gabler
- ISBN-10: 3663000516
- ISBN-13: 9783663000518
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