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Christen sind Fremdbürger

Wie wir wieder werden, was wir sind: Abenteurer der Nachfolge in einer nachchristlichen Gesellschaft
 
 
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Hauerwas und Willimon zeigen, wie porös das Hantieren mit christlichen Machtfantasien von jeher war, und setzen die christliche Gemeinde auf die Fährte des Nazareners: Im Zeichen der "Ohn-Macht" und gleichzeitig im Zeichen der Versöhnung liegt die...
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Kommentare zu "Christen sind Fremdbürger"
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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 13.08.2016

    In ihrem Buch über das Christentum in der heutigen Gesellschaft beschäftigen sich die beiden Autoren mit drängenden Fragen der Nachfolge. Dabei wollen sie uns wieder auf das Abenteuer aufmerksam machen, das es eigentlich bedeutet, ein Christ zu sein. In drei Teilen geht es wie in drei Stufen um Abschied, Aufbruch und Ausrüstung. Spezieller um solche Themen wie die soziale Strategie der Kirche, christliche Ethik oder den Dienst an der Gemeinde.

    Dieses Buch war zunächst einmal gut zu lesen, trotz der eher heiklen und komplexen Themen auch für Laien verständlich. Es kommen darin viele Dinge zur Sprache, die gerade in ihrem Zusammenhang sehr interessant sind. Dabei nehmen die Autoren kein Blatt vor den Mund und scheuen sich auch nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Diese Ehrlichkeit ist sehr erfrischend. Die Leser sollen hier, wie es auch im ersten Abschnitt heißt, wieder lernen, die richtigen Fragen zu stellen. Zumindest einen ersten Einblick und Anstoß dazu kann dieses Buch liefern. Wie lebt man als Christ in einer Welt, die von der Kirche erwartet, sich sozial angemessen zu präsentieren und einzubringen? Vergessen wir nicht, worauf es wirklich ankommt, nämlich zu bekennen, dass Gott hinter allem steht? Nachfolge wird im Buch sehr radikal dargestellt, und vielleicht sollte sie so auch gedacht werden, wenn es einem wirklich ernst damit ist.

    Jedoch ist dieses Buch auch sehr speziell, gerade im letzten Abschnitt, und richtet sich dort meiner Meinung nach hauptsächlich an Personen, die in leitende Stellung in einer Gemeinde tätig sind oder es werden wollen. Und auch wenn ich vielen Gedanken und Schlussfolgerungen zustimmen konnte, so wird doch auch der Gemeinde ein unglaublich hoher Stellenwert gegeben. Alles immer in Bezug auf die Gemeinde zu denken und danach zu handeln finde ich persönlich etwas zu kurz gedacht. So haben mich auch einige Passagen in dem Buch ein wenig gestört, weil sie meines Erachtens die nötige Objektivität vermissen ließen. Ich fühlte mich, als sollte ich von diesem oder jenem überzeugt werden und das nimmt mir als Leser die Chance nachzudenken und mich selbst dazu zu entschließen. Was das angeht, habe ich auch schon wesentlich bessere und gerade durch ihre Zurückhaltung überzeugendere Bücher gelesen.

    Dennoch war das Buch im Großen und Ganzen spannend und anregend, sodass ich es weiterempfehlen kann, wenn einen oben genannte Schwächen nicht stören.

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    LEXI, 13.08.2016

    CHRISTEN SIND FREMDBÜRGER

    Gemäß Professor Stanley Hauerwas und Professor William H. Willimon soll das vorliegende Buch „eine Ermutigung für die Gemeinden und ihre Geistlichen darstellen, die Menschen in der Kirche stärken und ihnen vor Augen führen, welche wunderbaren Möglichkeiten im Dienst der Gemeinde liegen, wenn die Integrität der Kirche wiederhergestellt ist.“

    Auf über 250 Buchseiten und den drei Abschnitten „Abschied, Abenteuer und Ausrüstung“, die ihrerseits wieder in sieben Kapiteln gegliedert sind, berichten sie über das Leben als Gemeinde, als Mitglieder der Kirche. Kirche wird als Kolonie betrachtet, als Insel des Glaubens inmitten einer Kultur des Unglaubens. Das Leben der Christen ist ein Leben als Fremdbürger, mit gegenseitiger Unterstützung von anderen Christen. Im Leben der Fremdbürger, der Christen, gilt deren Loyalität einem anderen Reich als dem Irdischen und sie werden dazu aufgerufen, die „Waffenrüstung Gottes“ (Glaube, Liebe, Hoffnung) anzulegen und in der Gemeinschaft mit anderen Christen ein Leben in Glauben zu führen. Kirche heute – ein Volk , das im Hier und Jetzt lebt, aber als Fremde, in dem Wissen, dass unsere Heimat im Himmel ist.“

    Dieses Buch soll eine echte Erneuerung der christlichen Kirchen anregen und versteht sich „als provokative Bestandsaufnahme von Kultur und kirchlichem Dienst für Menschen, die wissen, dass etwas nicht stimmt.“ Die beiden Autoren bieten lt. Einleitung „Einsichten, die anders sind, ungewohnte Blickwinkel und Überzeugungen, die quer liegen. Sie stellen bisherige Denkgewohnheiten in Frage, brechen lieb gewordene Unterscheidungsmuster auf und durchleuchten Paradigmen, die unser Denken bislang stabilisiert haben – bis hin zur Offenbarung ihrer Haltlosigkeit.“

    Dieses Buch ist eine regelrechte Herausforderung, es ist durchaus unbequem und analysiert radikal. Das auktoriale „Ich“ und das auktoriale „Wir“ finden in vielen Anekdoten aus dem Leben der Verfasser in diesem Buch Anwendung.

    Stanley Hauerwas und William H. Willimon gehen auf die Veränderungen in der heutigen Zeit ein, sie durchleuchten die politische Mission der Kirche zur Verbesserung der Welt und thematisieren die Bedeutung der Nachfolge in der heutigen Zeit. Die christliche Ethik wird diskutiert, wobei hier großes Augenmerk auf die Bergpredigt gelegt wird. Ethik wird als eine Frage des rechten Sehens betrachtet, noch bevor die Autoren sich dem Aspekt des rechten Handelns zuwenden. Ein Abschnitt dieses Buches befasst sich mit der Gemeindearbeit und ihren verschiedenen Facetten und soll Pfarrern bzw. Pastoren bei der Ausübung ihres Amtes eine Unterstützung sein, deren Aufgabe es ist, „Diener der Diener Gottes zu sein und die Gemeinde aufzubauen.“ Es wird auch über die Ausbildung der Pfarrer berichtet und über jenen Zeitpunkt, wo sie aktiv ihren Dienst in einer neuen Gemeinde antreten. Die Autoren stellen auch Reflexionen über den christlichen Dienst in und an der Gemeinde an.

    Im gesamten Buch werden immer wieder Beispiele aus der Praxis (aus dem Gemeindeleben) sowie Bibelzitate angeführt. In den Anmerkungen findet man einige Erläuterungen zu bestimmten Buchstellen, ein Index ermöglicht das rasche Auffinden bestimmter Passagen.

    Das schlichte Cover mit den geradlinigen Konturen, dem in dezenter Farbe gehaltenem Hintergrund und der gelben Untermalung des Titels passt perfekt zum Inhalt dieses Buches. Für die Lektüre sollte man sich jedoch ausreichend Zeit nehmen, für mich selber war es an einigen Stellen sogar notwendig, einzelne Begriffe bzw. deren Bedeutung nachzuschlagen.

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