Dark Blood

Schon als ich „Dark Blood – Tochter der Finsternis“ das erste Mal sah, wusste ich das ich es lesen muss. Der Schreibstil ist flüssig aber nicht ganz leicht. Der Einstieg ist mir gut gelungen.

Die Geschichte startet schon sehr spannend und die Spannung konnte sich durchweg halten. Auch wenn ich ein wenig was vorher geahnt habe so waren doch einige Überraschungen zu finden. Die Geschichte konnte mich auf ganzer Länge sehr gut unterhalten und ich war gespannt auf die weiteren Geschehnisse allerdings war es auch nicht ganz leicht zu lesen. In meinen Augen ist es keine Geschichte die man „so nebenbei“ verschlingt sondern schon etwas schwerere Kost.
Sehr gefallen haben mir auch die Rückblicke in die Vergangenheit die gut portioniert wurden und die Geschichte gut erklären.
Das Ende war sehr überraschend aber auch ebenso stimmig wie die Geschichte in ihrer Gesamtheit.
Die dargestellte Gewalt finde ich in diesem Rahmen passend und fügt sich gut ein. Ich habe „Dark Blood – Tochter der Finsternis“ sehr gern gelesen und würde mich auch über eine weitere Geschichte mit Vlad sehr interessieren.

Die Protagonisten sind spannend und abwechslungsreich. Valentina konnte mich schnell überzeugen und hat ihre Rolle sehr gekonnt ausgefüllt. Auch die anderen Protagonisten sind passend beschrieben und handeln entsprechend.

Der erste Blick auf das Cover hat mich schon überzeugt, es ist etwas düster aber sehr passend gestaltet, auch der Klappentext ist sehr stimmig.


Fazit:
Mich konnte „Dark Blood – Tochter der Finsternis“ schnell und andauernd begeistern. Die Spannung ist gelungen und die Geschichte ist insgesamt stimmig. Der Schreibstil ist schon anspruchsvoller und und macht die Geschichte nicht unbedingt zu einer leichten Kost aber auch das passt sehr gut ins Gesamtbild. Ich kann „Dark Blood – Tochter der Finsternis“ absolut empfehlen.

1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner würdig ist
Das sind die Prinzipien, nachdem die Vampirin Valentina Danesti ihr Leben ausrichtet, die sie schon als Mensch an ihrem zehnten Geburtstag nach alter Familientradition festgelegt hat.

Valtentina und Anastasia Danesti werden von ihrem Vater als Kriegerinnen erzogen. Bis zu jenem denkwürdigen Geburtstag, als von Valentina verlangt wird ihre Prinzipien festzulegen und an dem der ersehnte männliche Nachfolger geboren wird, der den Schwestern einen Platz dahinter zuweist. Sie werden zu Generalinnen von Vlad, der durch einen Wunsch nach Unsterblichkeit zum ersten Vampir wird und die Schwestern verwandelt.
Trotzdem bleiben vorerst beide bei ihm und schwören ihm die Treue bis zu einem Tag an dem Valentina etwas über Vlad herausfindet und sich von ihm abwendet.

Nach 600 Jahren ist sie Besitzerin eines Klubs für nächtliche Geschöpfe in Genf und hat erheblichen Einfluss in der Gesellschaft. Ihr Klub dient ihr aber hauptsächlich zur Tarnung von ihren anderen Geschäften. Sie hat den Dschinn den Kampf angesagt und steht kurz vor Erreichung ihres Ziels. Dann werden jedoch plötzlich mehrer Todesfälle der Dschinn bekannt und die Dschinn vordern die Rückgabe der Cadmiumwaffen, die einzigen Waffen die tödlich für einen Vampir sind und Valentina wird verdächtigt den letzten Todesfall begangen zu haben. So wird eine Versammlung einberufen und sie trifft wieder auf den charismatischen Vlad, dem Mann, dem sie damals die Treue geschworen hat....

Diese Vampirgeschichte ist mal ganz was anderes. Die Entstehung der Vampire. Dazu die nächtlichen Geschöpfe und die unterschiedlichen Dschinn-Arten die es auf der Welt gibt. Fae, Geister und noch viele mehr. Die Autorin versteht es einen in diese Welt abtauchen zu lassen und die Seiten fliegen nur so dahin.
Wirklich spannend und lesenswert.

Dark Blood ist ein Fantasyroman mit Vampire, Feen, Geistern und Dschinns, die mit den Menschen eine erzwungene Koexistenz führen. Dies führt zu einer Vielzahl an blutigen Kämpfen und Konflikten. Dabei wird die Lebensgeschichte von Valentina, der ehemaligen Generalin von Vlad Tepes, erzählt. Dies erfolgt durch Rückblenden, in denen man auch den Ursprung der Vampire erfährt. Valentina ist eine vielschichtige Person, deren innere Konflikte anschaulich dargestellt werden. Die Geschichte ist sehr interessant und unterhaltsam geschrieben.