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Das bittere Gift der Zwietracht

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Als der Protestant Johann Balthasar Michel zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach München kommt, blickt er voller Zuversicht in die Zukunft: Mit einer Weinwirtschaft will er sich in der Stadt einen Namen machen. Doch seine Pläne werden jäh durchkreuzt, als ihm...
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Kommentar zu "Das bittere Gift der Zwietracht"
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    katikatharinenhof, 14.11.2023

    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt (Schiller)

    Johann Balthasar Michel zieht es nach München, denn hier will er zukünftig beruflich neue Wege gehen. Eine Weinwirtschaft soll es sein, die nicht nur Geld in seinen Beutel spült, sondern aus gleichzeitig die Erfüllung seines großen Traumes ist. Aber so einfach, wie sich Michel das vorstellt, machen es ihm die Münchener nicht, denn Michel eckt mit seinem protestantischen Glauben in der streng katholischen Stadt an. Auch seine Liebe zu Katharina steht auf dem Prüfstand, denn eine Heirat zwischen Katholiken und Protestanten ist verboten. Ob Michel diesem Gegenwind standhalten kann ?


    Bhavya Heubisch greift erneut zum Federkiel und lässt nicht nur ihre wunderbaren Einfälle zu Papier fließen, sondern bringt auch mit ihrem bildhaften und sehr lebendigen Schreibstil die Bilder im Kopfkino zum Laufen. Die Gassen und Winkel des streng katholischen Münchens zu Beginn des 19. Jahrhunderts werden mit vielschichtigen Charakteren belebt, die es faustdick hinter den Ohren haben. Die Stadtoberen klügeln und halten zusammen wie Pech und Schwefel wenn es darum geht, unter ihresgleichen zu bleiben und werfen jedem echte Wackersteine in den Weg, der nicht katholischen Glaubens, sondern - ihrer Meinung nach - sich auf Abwegen befindet.

    Heubisch zeichnet ein sehr treffende Sittengemälde der damaligen Zeit und ermöglicht ihre Leser;innen, gemeinsam mit Michel und Katharina durch das altertümliche München zu streifen. Der schwelende verbale Glaubenskrieg zwischen Protestant;innen und Katholik:innen, die herrschende Doppelmoral, gefestigt in Bigotterie und der feste Glaube daran, dass nur der katholische Glaube Seelenheil und Erlösung bringen kann, werden von der Autorin mit teilweise spitzer Feder, aber nicht diffamierenden Beschreibungen dargestellt, sodass sich die Leser:innen ein sehr genaues Bild über Sein oder Nichtsein machen können.

    Auch wenn das Buch ohne große Aufreger auskommt, ist es spannend und mitreißend geschrieben, denn hier liegt die Dramaturgie eindeutig im Zwist zwischen den beiden unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Eine Stadt im Wandel und Aufbruch, jede Menge Widersacher und eine zarte Romanze, die immer wieder hart auf die Probe gestellt wird, bilden das Grundgerüst für diesen historischen Roman, der kurzweilig und manchmal auch amüsant geschrieben ist.

    Außergewöhnlich in der Gestaltung , ist dieser Roman nicht nur ein Hingucker im Bücherregal, sondern auch absolut lesenswert, da er Historisches und Fiktion gekonnt miteinander verbindet. Für Liebhaber;innen von historischen Romanen ein absoluter Lesegenuss !

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