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Das Büro, Direktor Beerta

Direktor Beerta
 
 
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1957. Maarten Kooning, ein etwas schüchterner Akademiker, heuert in einem Institut zur Erforschung niederländischer Volkskultur in Amsterdam an, ebenjenem »Büro«, das von Direktor Beerta geleitet wird. »Ich werde meine Sache so gut machen, wie es mir...
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Kommentar zu "Das Büro, Direktor Beerta"
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    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sterntaler, 02.05.2019

    Leben und Alltag des Maarten Koning (1957 - 1965)

    Die 7-bändige Reihe „Das Büro“ war in den Niederlanden ein Riesenerfolg. Die Gründe dafür sind eigentlich gut nachvollziehbar, aber dennoch nicht ganz leicht zu erklären. An sich passiert ja nicht viel in der kleinen Welt des wissenschaftlichen Beamten Maarten Koning. Als Lehrer gescheitert, arbeitet er nun in einem Institut von zumindest anfangs noch recht überschaubarer Größe, das sich mit dem Brauchtum und volkskundlichen Überlieferungen in den Niederlanden befasst. Verheiratet ist er mit Nicolien, die ihm das Leben – vorsichtig formuliert – zuweilen ein wenig schwer macht. Darüber hinaus hat er wenig Sozialkontakte, nur den Vater, den Bruder, die Schwiegermutter sowie eine Handvoll Freunde. Und natürlich die lieben Arbeitskollegen. Allem Neuen gegenüber ist er skeptisch bis strikt ablehnend eingestellt, Autos hasst er wie die Pest.

    Zudem hadert Maarten ständig damit, dass er seine eigene Arbeit nicht für sinnhaft erachtet. Er hält sie regelrecht für komplett sinnlos, versucht aber trotzdem, sie so gut zu machen, wie es ihm eben möglich ist. Die andere Schwachstelle sind seine Probleme im Umgang mit anderen Menschen, deren Verhalten ihn nur zu oft irritiert. Häufig fühlt er sich missverstanden oder schuldig und ärgert sich dann maßlos über sein eigenes (Fehl-)Verhalten, seine Wut, seine mangelnde Souveränität, seine fehlende Schlagfertigkeit sowie seine Unfähigkeit, häufiger auch mal Nein zu sagen bzw. sich abzugrenzen. Er fühlt sich stets für alles verantwortlich, was andere natürlich ausnützen, so dass er oft den Kürzeren zieht und auch zu Hause dafür dann noch herbe Kritik einstecken muss.

    Vermutlich sind es diese zahlreichen, zutiefst menschlichen Facetten eines Anti-Helden, die es dem Leser so leicht machen, sich diesem Maarten Koning nahe und vertraut zu fühlen und sich mit ihm zu identifizieren. „Das Büro“ ist daher kein Klamauk, keine Beamten-Comedy, sondern ein Abbild der Realität, gerade weil etliche der geschilderten Büroszenen, Dialoge, Sitzungen und Kongresse den meisten Berufstätigen wohl nur zu bekannt vorkommen dürften. Vieles davon ist mitten aus dem Leben gegriffen. Es wirkt auch deswegen so authentisch, weil Autor Johannes Jacobus Voskuil selbst 30 Jahre lang in einem Institut für Volkskunde arbeitete. Er weiß also, wovon er schreibt und hat hier sicher eine Menge Autobiografisches mit einfließen lassen.

    Ist der Einstieg in diese anfangs etwas fremd erscheinende Welt erstmal geschafft und hat man akzeptiert, dass Maarten Koning und seine Kollegen sich mit der regionalen und europaweiten Verbreitung von Dreschflegeln, Weihnachtsbäumen und Roggenbroten durchaus sehr intensiv wissenschaftlich beschäftigen können, so wird man hier mit einem Buch entschädigt, dass man im weiteren Verlauf kaum mehr aus der Hand legen mag. So sehr reizt es, zu erfahren, wie es mit Maarten weitergeht. Wie kommt er mit den neuen Kollegen zurecht, wie behauptet er sich im beruflichen Umfeld und vor allem im für ihn so ungemein schwierigen Umgang mit seinen rätselhaften Mitmenschen?

    Ich freue mich sehr, diese Buchreihe und den - leider schon verstorbenen - niederländischen Autor J. J. Voskuil entdeckt zu haben und auch über die Tatsache, dass zum Glück alle 7 Bände mittlerweile ins Deutsche übersetzt wurden. Für Nachschub ist also gesorgt.

    Klare Leseempfehlung!

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