Das doppelte Erhabene
Eine Argumentationsfigur von der Antike bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts
Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche...
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Produktinformationen zu „Das doppelte Erhabene “
Die Reihe Studien zur deutschen Literatur präsentiert herausragende Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Offen besonders auch für komparatistische, kulturwissenschaftliche und wissensgeschichtliche Fragestellungen, bietet sie ein traditionsreiches Forum für innovative literaturwissenschaftliche Forschung.
Klappentext zu „Das doppelte Erhabene “
Im Kontext der Debatten um die Postmoderne erlebte die Kategorie des "Erhabenen" seit den 1980er Jahren einen beispiellosen Aufstieg. Als Kehrseite des Schönen ist das Erhabene seither aus keiner ästhetiktheoretischen Debatte mehr wegzudenken. Bezeichnend ist allerdings, daß sich die Diskussion meist auf die Theorien Edmund Burkes und Kants aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beschränkt hat. Was fehlt, ist eine Darstellung der Geschichte des Erhabenen in der Frühen Neuzeit. Diese Forschungslücke möchte die Studie füllen. In sechs Kapiteln rekonstruiert sie die Geschichte des Erhabenheitsbegriffs von der Erstedition des Traktates von Ps.-Longin im 16. Jahrhundert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie geht von der These aus, daß für die Geschichte des Erhabenen vor Burke und Kant nicht die Dichotomie des "Schönen" und "Erhabenen", sondern der Widerstreit zweier gegensätzlicher Konzepte des Sublimen prägend ist: das Erhabene in der Tradition des Ps.-Longin und der erhabene Stil im Rahmen der Dreistillehre der klassischen Rhetorik. Von dieser Opposition eines "doppelten Erhabenen" ausgehend, werden wesentliche Stationen einer spezifisch "modernen" Emanzipation des Erhabenen aus rhetorischen Traditionen dargestellt. Die Studie argumentiert dabei komparatistisch und bezieht insbesondere die Diskussion in Frankreich und England mit ein.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dietmar Till
- 420 Seiten, mit Abbildungen, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3484181753
- ISBN-13: 9783484181755
Rezension zu „Das doppelte Erhabene “
"Die künftige Forschung zur Geschichte des Erhabenen ist mit dem Buch auf eine gute Grundlage gestellt."Martin Vöhler in: Das Achtzehnte Jahrhundert 2/2009 "Dietmar Tills Das doppelte Erhabeneist ein höchst anspruchsvolles und gelehrtes Fachbuch."
Franz Siepe in: Marburger Forum 2/2008 "[...] it is a most valuable contribution to the study of the history of literary criticism."
International Review of Biblical Studies 2006/2007
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